DE952462C - Selbsttaetig arbeitende Abbrennschweissmaschine mit elektrischer Steuerung des Schlittenvorschubes - Google Patents

Selbsttaetig arbeitende Abbrennschweissmaschine mit elektrischer Steuerung des Schlittenvorschubes

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Publication number
DE952462C
DE952462C DEL20753A DEL0020753A DE952462C DE 952462 C DE952462 C DE 952462C DE L20753 A DEL20753 A DE L20753A DE L0020753 A DEL0020753 A DE L0020753A DE 952462 C DE952462 C DE 952462C
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DE
Germany
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burning
burn
transformer
welding machine
speed
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Expired
Application number
DEL20753A
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Rietsch
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/04Flash butt welding
    • B23K11/046Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Selbsttätig-arbeitende Abbrennschweißmaschine mit elektrischer Steueruna des Schlittenvorschubes Bekanntlich kann der Abbrennvorgang bei selbsttätig arbeitenden Abbrennschweißmaschnnen auf verschiedene Arten erfolgen. Dabei besteht in jedem Falle bei einem gegebenen -Querschnitt eine gegenseifiige Abhängigkeit folgender Größen: Vorschubgeschwindigkeit des Werkstückes, Maschinenleistung und Werkstücktemperatur.
  • Beim Abbrennen der Werkstücke aus dem kalten Zustand wird der Maschinenschlitten nur in der Vorschubrichtung bewegt und entsprechend der langsam zunehmenden Werkstücktemperatur die Vorschubgßschwindigkeit bis zu einem bestimmten Wert ständig gesteigert, worauf der Stauchvorgang sich selbsttätig anschließt. Es ist auch bekannt, den umgekehrten Weg zu gehen,. d. h. mit einer konstanten oder nur wenig zunehmenden Vorschubgeschwindägkeiit zu arbeiten und die Maschinenleistung so ' zu steuern, daß dem kalten Werkstück eine sehr hohe Leistung zugeführt wird und diese mit zunehmender Erwärmung des Werkstückes stufenweise oder kontinuierlich herabgesetzt wird.
  • Des weiteren sind selbsttätig arbeitende Abbrenns.chweiBmaschinen bekannt, die eine im wesentlichen konstante Geschwindigkeit aufwemsen. Sire sind mit einer Strom- oder spannungsabhängig arbeitenden Umsteuereinrichtung versehen, die den Werkstückantrieb stllsetzt bzw. umkehrt, wenn kein Abbrennen, sondern ein satter Kontakt der beiden Werkstücke zustande kommt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die letzterwähnte Art von Maschinen. Bei diesen wird die Werkstückgeschwindigkeit bei Beginn des Abbrennens mit der Maschinenleistung, dem Querschnitt und der Werkstückvorwärmtemperatur in ein geeignetes Verhältnis gebracht, wodurch erreicht wird, daß das Abbrennen bei einer den gtwählten Werten entsprechenden Vorwärmtemperatur des Werkstückes beginnt.
  • Vielfach wird die Vorschubgeschwndigkeit bei diesen Maschinen während des Abbrennens nicht mehr geändert. Dies ist ohne weiteres zulässig, weil bei diesem Ärbeitsverfahren die Werkstücktemperatur nach dem Einsatz des Abbrennens kaum noch . zunimmt, da die Vorwärmung verhältnismäßig hochgetrieben wird. Unter gewissen Bedingungen ist auch bei diesen Maschinen eine Verbesserung des Ergebnisses, zu erzielen, wenn nach Einsetzen des Abbrennvorganges eine gewisse Steigerung der Vorschubgeschwindigkeit eintritt. Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, dne Vorschubgeschwindigkait wegabhängig zu steuern. Diese Arbeitsweise hat sich jedoch praktisch nicht bewährt, da eine exakte Erfassung des Wegpunktes, an dem das Abbrennen einsetzt; nicht durchführbar ist. Technisch .einwandfrei kann die Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit nach Einsetzen des Abbrennens nur dann erfolgen, wenn es gelingt, den Zeitpunkt des Abbrennbeginns genau zu erfassen. Dies gelingt jedoch bei den bisherigen Maschinenausführungen nicht, weil alle Versuche nur darauf gerichtet waren, den Abbrenneinsatz steuerungstechnisch, d. h. aus den räumlichen Stellungen der verendeten Einrichtungen (der Maschine und der verwendeten Steuerelemente, wie Wegschalter, Schütze, Relais usw.), zu erfassen. Aus der Stellung der Steuerung kann aber bei. den bisherigen Ausführungen der, Zeitpunkt des Abbrennbeginns nicht abgelesen werden, da die Stellung der Steuerungselemente die gleiche ist, gleichgültig, ob die Maschine nur zum Zweck des Vorwärmens auf Vorschub geschaltet ist oder ob das Abbrennen bereits in vollem Gange ' ist. Auch wegmäßig ist der Abbrennbegsnn nicht zu erfassen, da es häufig vorkommt, daß die Stellung der Werkstücke beim Vorwärmbeginn die gleiche ist wie beim Abbrennbeginn, da der geringe beim Vorwärmen entstehende Abbrand durch die infolge der höheren Temperatureingetretene Wärmeausdehnung der Werkstücke kompensiert wird..
  • Es wird daher ein neuer Weg vorgeschlagen, und. zwar den Augenblick des Abbrennheginns, d. h. den Zeitpunkt des Einsetzens einer Geschwindigkeitssteigerung nicht nach steuerungstechnischen Gesichtspunkten, sondern auf physikalischer Grundlage zu erfassen. Bekanntlich ist der Abbrennvorgang .eine rasche Aufeinanderfolge kleiner Kurzschlüsse, die sich infolge sehr hoher Stromdichte selbsttätig .ausbrennen.. Dadurch ergibt sich im Oszillogramm eine sehr stark zerklüftete StromkuTve milt sehr steilen Stromanstiegen und -abfällen. Auf Grand dieser Tatsache wird vorgeschlagen, durch Heraustransformieren der steilen Fronten der Stromspitzen- des von der Maschine aufgenommenen Stromes die Signalgebung für den Abbrennbeginn zu bewirken. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Primärleitung des Schweißtransformators ein eisenloser oder eisenarmer Transformator angeordnet ist, der bei Abbrennbeginn die stdlen Stromänderungen des Abbrennstromes erfaßt und diese zur Steuerung der Abbrenngeschwindigkeit verwendet.
  • A,n Hand einer Zeichnung ist ein Ausführungs@-beispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Mit i ist der Schweißtransform tor bezeichnet, dessen Sekundärleitungen zu den Einspannbacken 2 führen, die die Werkstücke 3 halten. In der Primärleitung des Transformators i ist in Reihe ein eisenloser oder jeisenarmer Transformator q., bestehend aus der Primärspule 5 ' und der Sekundärspule 6, geschaltet. Wenn die Schweißmaschine im Leerlauf oder bei Belastung im satten Kontakt der Werkstücke 3 arbeitet, fließt durch die Primärspule 5 ein sinusförmiger oder annähernd sinusförmiger Strom, wodurch die in der Sekundärspule 6 induzierte elektromotorische Kraft außerordentlich gering ist. Sobald nun der Abbrennvorgang einsetzt, werden infolge der beim Abbrennen auftretenden steilen Stromanstiege und -abfälle in der Sekundärspule 6 sehr hohe Spannungsspitzen induziert, die auf den Gitterkreis einer bisher gesperrten Elektronen-oder Ionenröhre 7 gegeben werden, wodurch diese für den weiteren Verlauf der positiven Halbwehe der an ihr liegenden Anodenspannung gezündet wird. Mit Hilfe des Anodenstromes der Röhre 7 wird unmittelbar oder über ein nicht dargestelltes Relais in geeigneter Weise ein Motor 8. betätigt, der durch Versstellen des Widerstandes 9 im Stromkrels des- Vorschubmotors die gewünschte Geschwindigkeitssteigerung des Abbrnnvorganges herbeiführt. Es ist unvermeidbar, daß bereits während des Vorwärmvorganges kurzzeitig Abbrennspritzer auftreten, die sekundärseitig des Transformators q. hohe. Spannungsanstiege zur Folge haben und somit die Röhre unerwünschterweise zum Zünden- bringen. Damit aber ein Zünden der Röhre während des Vorwärmvorganges ohne Wirkung bleibt, wird Vors6rge getroffen, daß eine etwa eingetretene kleine Wirkung (Geschwindigkeitssteigerung) durch das Schaltelement, welches die Rückwärtsbewegung der Werkstücke besorgt, wieder aufgehoben wird: Derselbe Endzweck kann auch dadurch erreicht.werden, daß die Schaltanordnung so getroffen wird, daß nach dem Ansprechen der Röhre 7 die Geschwindigkeitssteigerung ,erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit, die länger ist als die erfahrungsgemäße Dauer eines Abbrennspritzers während des Vorwärmvorganges, eintritt. Nach Beendigung einer Schweißung wird die Maßnahme der Geschwindigkeitssteigerung wieder selbsttätig rückgängig gemacht, ,damit die nächste Schweißung wieder mit denselben Anfangsbedingungen beginnen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig arbeitende Abbrennschweißmaschine mit elektrischer Steuerung des Schlittenvorschubes, wobei nach Einsetzen des Abbrennvorganges " eine Geschwindigkeiitserhöhung des Werkstückvorschubeserfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Primärleitung ,des Schweißtransformators (i) ein eisenloser oder eisenarmer Transformator (q.) angeordnet ist, von dem bei Abbrennbeginn die steilen Stromänderungen des Abbrennstromes erfaßt und zur Steuerung der Abbrenngeschwindigkeit verwendet werden.
  2. 2. Selbsttätig arbeitende Abbrennsehweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeicInet, Oaß bei Abbrennbeginn die von dem Transformator infolge steiler Stromänderungen erzeugten Spannungsspitzen zur Zündung einer gittergesteuerten Röhre verwendet werden, die das Kommando zur Erhöhung der Abbrenngeschwindigkeit gibt.
DEL20753A 1954-12-28 1954-12-28 Selbsttaetig arbeitende Abbrennschweissmaschine mit elektrischer Steuerung des Schlittenvorschubes Expired DE952462C (de)

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