DE952415C - Einrichtung zum Entgraten gestanzter Bleche oder Baender - Google Patents

Einrichtung zum Entgraten gestanzter Bleche oder Baender

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DE952415C
DE952415C DEL16823A DEL0016823A DE952415C DE 952415 C DE952415 C DE 952415C DE L16823 A DEL16823 A DE L16823A DE L0016823 A DEL0016823 A DE L0016823A DE 952415 C DE952415 C DE 952415C
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DE
Germany
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roller
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Expired
Application number
DEL16823A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Mielke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE952415C publication Critical patent/DE952415C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/12Single-purpose machines or devices for grinding travelling elongated stock, e.g. strip-shaped work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entgraten gestanzter Bleche oder Bänder Die in der Elektrotechnik für den Aufbau des magnetischen Kreises verwendeten Bleche oder Bänder müssen aus bekannten Gründen sowohl an ihren Außenkanten als auch an den Lochstellen entgratet werden, wozu üblicherweise die den Grat aufweisende Seite der Bleche in Tafel- oder Bandform mittels einer quer zum Vorschub angeordneten, die ganze Blechbreite überdeckenden umlaufenden Walze völlig überschliffen wird. Dieses Verfahren ist jedoch für hochlegierte und insbesondere kaltgewalzte Bleche mit magnetischer Vorzugsrichtung nicht anwendbar, da deren magnetische Eigenschaften hierdurch ungünstig beeinflußt werden. Dies gilt auch für die Schleifbehandlung der Oberfläche von Kernblechen für Transformatoren und Wandler, die bekanntlich zu den Längskanten parallel verlaufende Lochreihen aufweisen.
  • Diese ungünstige Beeinflussung der magnetischen Eigenschaften kann, wie erkannt wurde, weitgehendst dadurch vermieden werden, wenn nur die Teile des Bleches überschliffen werden, die zu überschleifen sind. Eine Einrichtung zum Entgraten gestanzter Bleche oder Bänder mit zu den Längskanten parallelen Lochreihen für Transformatoren und Wandler mittels einer die ganze Blechbreie überschleifenden Schleifwalze, der eine Andrückwalze gegenüberliegt, weist daher erfindungsgemäß den längs liegenden Lochreihen und den Seitenkanten des Bleches zugeordnete Einzelscheiben auf, die der Schleifwalze vor- oder nachgeschaltet sind, wobei die Schleifwalze oder die Andrückwalze so gesteuert ist, daß die Stirnseiten der Bleche nur kurzzeitig überschliffen werden. Die vor- oder nachgeschalteten Einzelscheiben können hierbei auf einer gemeinsamen horizontalen Antriebswelle längs verschieb-und feststellbar angeordnet sein. Natürlich ist es auch möglich, Tellerscheiben mit senkrechter Drehachse vorzusehen. Die Steuerung der Schleifwalze bzw. der Andrückwalze für den kurzzeitigen Schliff der quer zum Vorschub liegenden Gratreihen kann mechanisch, elektrisch oder elektrooptisch erfolgen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. I zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht einer Einrichtung nach der Erfindung.
  • Gleiche Teile sind in den Fig. I, 2 mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Das zu entgratende Blech I mit z. B. drei zur Längskante parallelen Lochreihen L1 bis L3 wird in an sich bekannter Weise mittels Transportwalzen 2 der Einrichtung in Pfeilrichtung zugeführt, wobei angenommen ist, daß die Unterseite des Bleches die zu entfernenden Grate aufweist. Der quer zur Vorschubrichtung angeordneten Schleifwalze sind fünf Einzelscheiben 3 biss 7 vorgeschaltet, über denen Druckwalzen 8 federnd angeordnet sind, die das durchlaufende Blech mit der Gratseite gegen die Scheiben pressen. Die den längs liegenden Grabreihen L1 bis L3 und den Längskanten des Bleches zugeordneten Einzelscheiben 3 bis 7 sind auf ihrer horizontalen Antriebswelle zweckmäßig verschiebbar angeordnet, um sie in der jeweils gewünschten Stellung fixieren zu können. Ihre Zuordnung zu den längs liegenden Gratreihen erfolgt so, daß die beiden außenliegenden Scheiben die Längskanten des Bleches, die inneren Scheiben die parallelen Lochreihen überschleifen. Hinter den Einzelscheiben sind in geeignetem Abstand weitere Transportwalzen 9 vorgesehen, die die Bleche der durchgehenden, die ganze Blechbreite überschleifenden Schleifwalze Io zuführen. Sie hat die Aufgabe, nur die quer zum Vorschub verlaufenden Gratreihen, nämlich die Stirnkanten des Bleches, zu entgraten. Eine durch einen Magnet I2 bewegte Gegenwalze II dient dazu, die Gratstellen kurzzeitig gegen die Schleifwalze zu pressen. Zur Steuerung des Hubmagnets I2 sind kurz vor oder hinter der Scheitellinie der Schleifwalze zwei Kontaktfühler, z. B. die Kontaktrollen I3 und I4 angeordnet, die die zugehörigen Schalter I5 und I6 für den Magnetstromkreis betätigen. Weitere Transportwalzen I7 bewirken die Weiterbewegung des entgrateten Bleches beispielsweise zu einer Stapelvorrichtung.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende: Die mechanisch bearbeiteten Bleche werden beispielsweise entlang einem Führungsanschlag in die Transportwalzen 2 eingeführt und von diesen zwischen die Einzelscheiben 3 bis 7 und die Druckwalzen 8 geschoben, wobei sämtliche längs liegenden Grabreihen und die Längskanten des Bleches entgratet werden. Mittels der Transportwalzen 9 wird dann das Blech zwischen die Schleifwalze Io und die Gegenwalze eingeführt. Durch die einlaufende Stirnkante wird der Kontaktfühler I3 betätigt, z. B. angehoben, und schaltet, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, den Schalter I5 um. Durch diese Umschaltung wird der Stromkreis des Magnets I2 geschlossen und die Gegenwalze II durch den abwärts gehenden Magnet auf die Stirnkante des Bleches, dieses wiederum gegen die Schleifwalze Io gepreßt. Die gesamte Breite des Bleches und damit die quer liegende Gratreihe wird nun kurzzeitig überschliffen, bis die weiterlaufende Stirnkante den Kontaktfühler I4 betätigt und der Schalter I6 umgeschaltet wird. Der Magnetstromkreis ist damit unterbrochen, und die Gegenwalze II wird beispielsweise unter Wirkung des Kraftspeichers I8 in ihre Ruhelage zurückgeführt. Das Blech bewegt sich nun frei über die Schleifwalze Io weiter, bis es so weit durchgelaufen ist, daß der Kontaktfühler I3 über die hintere Stirnkante abfällt. Damit wird durch Umschaltung des Schalters I5 der Stromkreis erneut geschlossen, der Magnet 12 drückt wiederum die Gegenwalze II und damit das Blech so lange gegen die Schleifwalze Io, bis schließlich durch Abfallen des Kontaktfühlers 14 über die hintere Blechkante der Anfangszustand wiederhergestellt ist. Die abgeschliffenen und damit entgrateten Flächen sind in Fig. 2 auf der durchgelaufenen Blechtafel schraffiert dargestellt.
  • An Stelle mechanischer Kontaktfühler kann natürlich auch eine elektrische oder elektrooptische Steuerung, z. B. mittels Fotozellen, treten. Zur Berücksichtigung verschiedener Blechstärken und zur Nachstellung bei Abnutzung der Schleifscheiben können diese auch in der Höhe einstellbar sein. Den einzelnen Schleifscheiben können Abziehvorrichtungen zugeordnet sein, die bei ungleicher Abnutzung der Scheiben ihre einwandfreie Ausrichtung ermöglichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Entgraten gestanzter Bleche oder Bänder mit zu den Längskanten parallelen Lochreihen für Transformatoren und Wandler mittels einer die ganze Blechbreite überschleifenden Schleifwalze, der eine Andrückwalze gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifwalze, den längs liegenden Lochreihen und den Seitenkanten des Bleches zugeordnete Einzelscheiben vor- oder nachgeschaltet sind und die Schleifwalze oder die Andrückwalze so gesteuert ist, daß die Stirnseiten der Bleche nur kurzzeitig überschliffen werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelscheiben auf einer gemeinsamen Antriebswelle längs verschieb- und feststellbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelscheiben als Tellerschleifscheiben mit senkrechter Welle und Einzelantrieb ausgebildet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Andrückwalze durch einen Elektromagnet erfolgt, der über zwei Wechselschalter gesteuert ist, die ihrerseits über zwei Kontaktfühler von den Stirnkanten des durchlaufenden Bleches gesteuert sind.
DEL16823A 1953-10-13 1953-10-13 Einrichtung zum Entgraten gestanzter Bleche oder Baender Expired DE952415C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147505B (de) * 1958-02-19 1963-04-18 Thielenhaus Maschf Spitzenlose Schleifmaschine fuer zylindrische Werkstuecke
DE1231128B (de) * 1963-04-27 1966-12-22 Walter Tilleke Holzplatten-Schleif- bzw. Poliermaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147505B (de) * 1958-02-19 1963-04-18 Thielenhaus Maschf Spitzenlose Schleifmaschine fuer zylindrische Werkstuecke
DE1231128B (de) * 1963-04-27 1966-12-22 Walter Tilleke Holzplatten-Schleif- bzw. Poliermaschine

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