DE952360C

DE952360C - Lautsprecherkombination

Info

Publication number: DE952360C
Application number: DED17862A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Hans Werner Steinhausen
Original assignee: GRAMMOPHON GES MIT Beschrankter; Deutsche Grammophon GmbH
Current assignee: GRAMMOPHON GES MIT Beschrankter; Deutsche Grammophon GmbH
Priority date: 1954-05-26
Filing date: 1954-05-26
Publication date: 1956-11-15

Description

Es sind Lautsprecherkombinationen bekannt, bei denen mit .einem üblichen Tieftonlautsprecherteil ein kugelförmig oder kugelausschnittförmig ,abstrahlender Hochtonlautsprecherteil, kombiniert ist. Bei einer bekannten Einrichtung sind z. B. die in einer Kugel untergebrachten Hochtonlautsprecher mit ihrer membranseitigen Öffnung innen an der Kugelhüllfläche befestigt, d. h. sie sind mit ihrer Rückseite nach innen zum Kugelmittelpunkt hin gerichtet. Die Hüll$äche ist nach allen Richtungen mit Hochtonlautsprechern besetzt. Dieser besondere Hochtonteil sorgt für eine allseitige Verteilung der hohen Hörfrequenzen im Raum, so daß eine besonders natürliche Schallwiedergabe erzielt wird.
Trotzdem haften den bekannten Einrichtungen Nachteile an, die hauptsächlich darin liegen, daß die hohen Frequenzen von einzelnen Hochtonlautsprechern in direkter Richtung auf den Hörer hin abgestrahlt werde.
Durch die Erfindung soll dieser Mangel beseitigt werden. Die abgestrahlte Leistung bei, den hohen Frequenzen ist ohnehin größer als bei den niedrigen Frequenzen, und es kommt darauf an, eine bevorzugte Richtwirkung eines Lautsprechers für die hohen Frequenzen zu vermeiden sowie eine räumliche Schallverteilung des von allen Hochton-, lautsprechern abgestrahlten Schalls zu erzielen. Diese Erkenntnisse werden durch die Erfindung dadurch verwirklicht, daß auf der mit der öffmuig auf die Zuhörer gerichteten Halbkugel die Hochtonlautsprecher außen auf den Randflächen der Halbkugel derart angeordnet sind, daß sich die Lautsprecherstrahlrichtungen außerhalb der Halbkugel kreuzen, während die Mitte der Halbkugel von Lautsprechern frei ist. Es werden mehre%e Hochtonstrahler, z. B. sechs Ei;nzellautsprechersysteme, in Form .einer Halbkugel angeordnet. Derjenige Teil der Halbkugel, dessen innere oder äußere Normale auf die vor der Kombination befindlichen Zuhörer gerichtet ist, bleibt urbestückt mit Lautsprechern. Dadurch entsteht keine bevorzugte Richtwirkung und ein hohes akustisches Auflösungsvermögen. Durch diese Vorzüge der erfindungsgemäßen Lautsprecherkombination werden die eingangs beschriebenen Mängel beseitigt. Die Lautsprecherkombination wird zweckmäßig als an wich bekannter Eckenlautsprecher ausgebildet. Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind an Hand von Fig. i bis 3 beispielsweise erläutert, und zwar zeigt Fig. feine als Eckenlautsprecher ausgebildete Lautsprecherkombination nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Fig. z eine Ansicht des Hochtonteiles von der Seite gesehen und Fig.3 einen Horizontalschnitt durch den Hochtonteil nach der Erfindung.
Der ,als Eckenlautsprecher ausgebildete Tieftonlautsprecherteil i enthält beispielsweise vier gewöhnliche Tieftonlautsprechersysteme a. Der darüber angeordnete Hochtonteil besteht ,aus einer Schallwand 3, die in der Mitte eine im Prinzip halbkugelförmige, mit der öffnung nach vorn zeigende Fläche 4 enthält. Diese Fläche 4 kann in bekannter Weise beispielsweise aus sieben Einzelflächen bestehen. Auf der Rückseite der Fläche 4 sind am Rande die;. Hochtonlautsprecher 5 aufgesetzt, während der Bereich der mittleren Fläche 6 nicht reit Lautsprechern bestückt ist. Aus Fig.3 ist die Anordnung der Lautsprecherkombination in einer Raumecke 7 ersichtlich. Die Hauptstrahlachsen 8 der Lautsprecher 5 kreuzen sich bei. dieser Anordnung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lautsprecherkombination mit einem TieftonlautsprecherteR und einem kugelschnittförträg abstrahlenden, nach Art einer vertikal gestellten Halbkugel ausgebildeten Hochtonlautsprecherteil, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit der öffnung auf die Zuhörer gerichteten Halbkugel die Hochtonlautsprecher (5) außen auf den Randflächen (4) der Halbkugel derart angeordnet sind, daß sich die Lautsprecherstrahlrichtungen außerhalb der Halbkugel kreuzen, während die lvhtte (6) der Halbkugel von Lautsprechern, frei: ist. z. Läutsprecherkombination nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Eckenlautsprecherschrank. In Betracht gezogene Druckschriften: »Technische Hausmitteilungen dies Nordwestdeutschen Rundfunks«, 12/1951, S. 205 biss 2o8.