DE2352390A1 - Lautsprecherkombination mit tieftonlautsprecher - Google Patents

Lautsprecherkombination mit tieftonlautsprecher

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DE2352390A1
DE2352390A1 DE19732352390 DE2352390A DE2352390A1 DE 2352390 A1 DE2352390 A1 DE 2352390A1 DE 19732352390 DE19732352390 DE 19732352390 DE 2352390 A DE2352390 A DE 2352390A DE 2352390 A1 DE2352390 A1 DE 2352390A1
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DE
Germany
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sound
loudspeaker
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mid
woofer
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DE19732352390
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English (en)
Inventor
Wolfgang Peters
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ISOPHON WERKE GmbH
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ISOPHON WERKE GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/26Spatial arrangements of separate transducers responsive to two or more frequency ranges

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Lautsprecherkombination mit Tieftonlautsprecher Die Erfindung bezieht sich auf eine Lautsprecherkombination, welche geeignet ist, um z.B. in einem Wohnraum bei Rundfunkwiedergabe ein ausgewogenes Verhältnis von direktem zu reflektiertem Schall am Hörort zu erzeugen. Von einer derartigen Lautsprecherkombination wird gefordert, daß bei der Schallwiedergabe etwa der gleiche Höreindruck erzeugt werden muß wie im originalen Konzertraum, um dem Hörenden die Empfindung des Originalerlebnisses zu vermitteln.
  • Nun gehört es zu den Qualitätskriterien eines guten Konzertsaales, daß ein bestimmtes Verhältnis von reflektiertem Schall zu direktem Schall an den Hörplätzen erzeugt werden muß. Ein Konzertbesucher, der im Konzertsaal nicht sehr nahe am Orchester sitzt, empfängt (energiemäßig betrachtet) aber mehr reflektierten Schall (auch indirekter Schall genannt) als den direkten Schall unmittelbar vom Orchester. Trotz des Überwiegens des indirekten Schalles empfindet der Hörer den gesamten Schall jedoch vorwiegend aus der Richtung des Orchesters kommend, weil sein Gehör nach dem sogenannten Gesetz der ersten Wellenfront unbewußt alle eintreffenden Schallinformationen derjenigen Richtung zuordnet, deren Schallwellen zuerst am Hörplatz eintreffen. Die später eintreffenden reflektierten Schallwellen erzeugen im Gehör einen zusätzlichen Raumeindruck ohne besondere Richtungsmerkmale.
  • Es ist bekannt, bei der Schallwiedergabe in einem Wohnraum zwei oder mehrere Lautsprecher nach verschiedenen Richtungen strahlen zu lassen. Hierbei verwendet man z.B. Lautsprecherkombinationen, bei denen gleichartige oder Lautsprecher mit verschiedenen Frequenzbereichen in die Wände eines Gehäuses so eingebaut sind, daß die Seitenwände, die Rückwand oder die Decke des Wohnraumes beschallt werden, um ein diffuses indirektes Gesamtschallfeld zu erzeugen. Es sind ferner Ausführungen bekannt, bei denen bestimmte Lautsprecher derart mit mechanischen Einstellmitteln versehen sind, daß sie sich in ihrer Abstrahlrichtung beliebig verstellen lassen, um bezüglich des Anteiles an indirektem Schall auch in akustisch ungünstigen Wiedergaberäumen das Optimum zu erzeugen.
  • Allen bekannten Lautsprecherkombinationen ist gemeinsam, daß die Frequenzbereiche der teilweise oder völlig indirekt strahlenden Lautsprecher bei mittleren und hohen Frequenzen liegen.
  • Hierbei war die Vorstellung maßgebend, daß Tieftonlautsprecher schon von ihrem physikalischen Verhalten her eine weitgehend kugelförmige Schallabstrahlung haben, wodurch eine ausrechende Schallreflexion im Raum entsteht, wenn man sie nach vorn strahlend in ein Gehäuse einbaut. Übliche Mittel- und Hochtonlautsprecher hingegen besitzen eine Richtwirkung, wobei die Schallbündelung um so stärker ist, je höher die abgestrahlte Frequenz ist. Um hierbei durch Wandreflexionen ein gentigend starkes bisher angesehen, indirektes Schallfeld zu erzeugen,wurdees/als notwendig/ derartige Lautsprecher auch seitwärts oder nach oben strahlend anzuordnen.
  • Nach der Erfindung wird ein anderer Weg beschritten, Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen werden bei einer in einem Gehäuse untergebrachten Lautsprecherkombination die Hochton-und Mitteltonlautsprecher nach vorn, d,h. zum Hörplatz S strahlend angeordnet, während der Tieftonlautsprecher nach hinten strahlend in dem Gehäuse angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird eine überraschend räumlich wirkende Schallerzeugung erreicht, die physikalischaif folgenden Erkenntnissen beruht.
  • Verwendet man als Mittelton- und Hochtonlautsprecher sogenannte Kalottenlautsprecher, dann ist die bei Konuslautsprechern auft tretende starke Bündelung der abgestrahlten Schallwellen nicht vorhanden. Kalottenlautsprecher haben vielmehr einen derart breiten Abstrahlwinkel, daß die von ihnen abgestrahlten Schallwellen in einem ausreichenden Anteil an den Seitenwänden bzw.
  • an der Decke des Wiedergaberaumes reflektiert werden, wenn man die Lautsprecher auf den Hörer gerichtet anordnet. Der erfindungsgemäß nach hinten strahlende Tieftonlautsprecher erzeugt ein Kugelschallfeld> welches teilweise den Hörer auf direktem Wege erreicht. Durch Wandreflexionen entstehen aber auch Schallwellen, die gegenüber den den Hörer direkt erreichenden Schallstrahlen verzögert sind. Bei der Schallausbreitung in der Luft beträgt die Schallverzögerung bei einem Umweg von z,B. 1 m bereits 3 Millisekunden. Nun hat aber das Gehör die Eigenschaft, in den ersten 25 Millisekunden eines Schallereignisses alle nacheinander eintreffenden Schallinformationen durch eine bestimmte Summierung mit einer entsprechenden Lautstärke zu empfinden. Hieraus ergibt sich dera?wünschte Eindruck beim Abhören der erfindungsgemäß ausgebildeten Lautsprecherkombination, bei welchem die Baßtöne, insbesondere auch bei impulsförmigen Frequenzen, voller und räumlicher klingen als bei einer nach vorne strahlenden Anordnung des gleichen Tie£-tönlautsprechers. Durch die neue Lautsprecherkombination wird aber auch das bei einem Orchester entstehende Originalschallfeld weitgehend nachgeahmt. Bekanntlich werden bei einem Orchester die mit höheren Frequenzen strahlenden Geigen vorne und die Instrumente für die tiefen Töne hinten angeordnet, wodurch unterschiedliche Laufwege zum Hörer entstehen.
  • Durch die Erfindung ergibt sich ein weiterer Vorteil, der sich auf die Abmessungen des Lautsprechergehäuses bezieht. Tieftonlautsprecher sind nämlich im Vergleich zu Mittel- und Hochtonlautsprechern sehr voluminös. Durch die Anordnung des nach hinten strahlenden Tieftonlautsprechers läßt sich also das Gehäuse wesentlich kleiner ausrühren als ein Gehäuse, bei dem alle Lautsprecher nach vorne strahlen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben, in welcher Fig. 1 eine perspektivische Ansicht und Fig. 2 einen mittleren Längsschnitt durch eine in einem Gehäuse untergebrachte Lautsprecherkombination gemäß der Erfindung zeigen.
  • Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, sind in einem mit 1 bezeichneten Gehäuse an der vorderen Schallwand mehrere Lautsprecher 2, 3 und 4 angeordnet, die in üblicher Weise durch entsprechende Schallöffnungen in Richtung auf den Hörer abstrahlen; enindungsgemäß ist an der ebenfalls von einer Schallöffnung durchbrochenen Rückwand des Gehäuses ein für den Tteftonbereich ausgebildeter Konuslautsprecher 5 angeordnet, der also nach hinten abstrahlt. Der mit 2 bezeichnete Tiefmitteltonlautsprecher ist als Konuslautsprecher ausgebildet und rückseitig durch eine Abdeckung 6 akustisch abgeschirmt, um eine akustische Rückwirkung zwischen den Membranrückseiten der Lautsprecher 2 und 5, wenn diese einen nach hinten offenen Membrankorb aufweisen, zu vermeiden. Der mit 3 bezeichnete, ebenfalls nach vorne strahlende Lautsprecher ist ein Mitteltonlautsprecher mit Kalottenmembran, der mit 4 bezeichnete Lautsprecher ist ein Hochtonlautsprecher mit Kalottenmembran.
  • Derartige Kalottenlautsprecher sind in der Regel hinten geschlossen, so daß sich eine akustische Abschirmung nach rückwärts erübrigt. Anstelle von Kalottenlautsprechern lassen sich auch Lautsprecher- mit Konusmembranen verwenden, wenn diese keine zu starke Bündelung der abgestrahlten Frequenzen aufweisen.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die beschriebene Bauart einer Lautsprecherkombination, bei welcher der Tieftonlautsprecher nach rückwärts abstrahlt, eine räumlich günstige Ausnutzung des Gehäusevolumens gestattet.
  • A.nsprTche :

Claims (2)

  1. Anspriche : In Ineinem Gehäuse untergebrachte Lautsprecherkombination, bestehend aus einem Hochtonlautsprecher,einem Mitteltonlautsprecher und einem Tieftonlautsprecher, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die vorzugsweise als Kalottenlautsprecher ausgebildeten Hochton- und Mitteltonlautsprecher an der vorderen Schallwand des Gehäuses, d.h. nach vorne strahlend, angeordnet sind, während der Tieftonlautsprecher an der ebenfalls mit einer Schallöffnung versehenen Rückwand des Gehäuses, dh. nach rückwärts abstrahlend angeordnet ist.
  2. 2) Lautsprecherkombination nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß an der vorderen Schallwand des Gehäuses zusätzlich ein als Konuslautsprecher ausgebildeter Tiefmitteltonlautsprecher (2) angeordnet und nach rückwärts durch eine Abdeckung (6) akustisch abgeschirmt ist.
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DE (1) DE2352390A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627803A1 (de) * 1976-06-22 1978-01-05 Untiedt Kg Erich Hifi-mikrolautsprechervorrichtung
DE3148070A1 (de) * 1981-03-04 1982-10-21 Onkyo K.K., Neyagawa, Osaka Lautsprechersystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627803A1 (de) * 1976-06-22 1978-01-05 Untiedt Kg Erich Hifi-mikrolautsprechervorrichtung
DE3148070A1 (de) * 1981-03-04 1982-10-21 Onkyo K.K., Neyagawa, Osaka Lautsprechersystem

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