DE952248C

DE952248C - Presslufthammer od. dgl.

Info

Publication number: DE952248C
Application number: DEM9440A
Authority: DE
Inventors: August Altenhain; August Buerger
Original assignee: Rudolf Hausherr & Soehne Masch
Current assignee: Rudolf Hausherr & Soehne Masch
Priority date: 1951-05-08
Filing date: 1951-05-08
Publication date: 1956-11-15

Description

Das Hauptpatent 95o oho betrifft einen Preßlufthammer od. dgl., z. B. Abbauhammer für unterirdische Grubenbetriebe oder andere Verwendungszwecke, bei welchem zwecks Rückstoßdämpfung der Handgriff in einer Führung des Hammergehäuses parallel zur Hammerachse verschiebbar gelagert und am Hammergehäuse unter Vermittlung eines Weichgummikörpers verspannt ist.
Der Weichgtunmikörp_er wird bei der im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform unter Zusammendrücken festgespannt und durch die Rückstoßkräfte ebenfalls auf Druck beansprucht. Es wurde demgegenüber gefunden, daß eine wesentlich günstigere Dämpfung des Rückstoßes erreicht wird, wenn der vorgespannte Gummikörper durch den Rückstoß nicht auf Druck sondern auf Schub beansprucht wird.
Durch die Erfindung wird daher der Gegenstand des Hauptpatents in der Weise weiterentwickelt und verbessert, daß der den Handgriff mit dem Hammergehäuse verbindende Weichgummikörper zwischen zwei ineinandergesteckten Büchsen, von denen die äußere am Hammergehäuse, die innere aber am Handgriff unverschlebbar angebracht ist, durch Vulkanisation unter einem der gewünschten Vorspannung gebildeten Preßdruck gebildet wird.
Vorteilhaft wird der eine Handgriffschenkel erfindungsgemäß mit einem verjüngten Teil ausgeführt, auf dem die innere Traghülse des Weichgummikörpers unverschiehbar, aber lösbar angeordnet ist, während die, äußere Traghülse des Gummikörpers zwischen zwei seitlichen Ansätzen des Hammergehäuses gelagert ist.
In der Zeichnung ist ein Schnitt durch einen Teil eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Preßlufthammers od. dgl. dargestellt.
Mit i ist in der Zeichnung der auf den Zylinder (nicht dargestellt) des Hammers aufschraubbara Zylinderkopf bezeichnet, an dem seitlich der Anscblußstutzen 1- für den Druckmittelzuführungsschlauch vorgesehen ist. Der Zylinderkopf hat neben dem Stutzen 2 einen nach rückwärts (in der Zeichnung nach oben) gerichteten Ansatz 3, dessen Umfläche als Führung für den entsprechend ausgebohrten einen Schenkel q. des Handgriffes 5 dient. Der andere Schenkel 6 des Handgriffes ist federnd verschiebbar an zwei seitlichen ösenartigen Vorsprüngen oder Ansätzen 7, 8 des Zylinderkopfes gelagert.
Zur elastischen Verbindung des Handgriff -schenkels mit dem Zylinderkopf dient der Weichgummikörper g. Dieser ist bei .der dargestellten Ausführungsform röhrenförmig und zwischen zwei Traghülsen io, i i angeordnet, von denen die äußere, i o, zwischen den Ansätzen 7, 8 in der Längsrichtung unverschiebbar gehalten wird. Die innere Traghülse i i ist auf dem verjüngten Ende 12 des Handgriffschenkels 6 passend angeordnet und stützt sich am einen Ende geben die Schulter 13, während gegen das andere Ende ein von dem Segerring 14 oder in sonst gee?gneter Weise am Schenkelende 12 befestigter Ring 15 anliegt, so dal.s die Traghülse unverschiebbar, aber lösbar am Schenkelende 12 sitzt.
Der Weichgummikörper wird zwischen den Hülsen 7, 8 durch Vulkanisation gebildet, wobei auf die Gummimasse während der Vulkan:sation zur Erzielung .einer gegebenenfalls notivend@igen Druckvorspannung ein geeignet bemessener Preßdruck, z. B. mittels zwischen die Hülsen greifender, hohlzylindrischer Preßstempel, ausgeübt wird. Die mit dem Gummi verbundene Fläche der Traghülsen kann aufgerauht oder in sonst geeigneter Weise vorbehandelt werden, um das Haften der vulkanisierten Gummimasse an dem Metallkörper zu verbessern.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird die Länge des fertigen vulkanisierten Gummikörpers vorteilhaft etwas geringer als diejenige der Traghülsen gemacht, so daß die Gummimasse b.ei Schubbeanspruchung- entsprechenden Raum zum Ausweichen hat.

Claims

PATENTAXISPRLCHE: i. Preßlufthammer od, dgl., bei welchem der Handgriff zwecks Dämpfung des Rückstoßes in einer Führung des Hammergehäuses parallel zur Hammerachse verschiebbar gelagert und am Hammergehäuse unter Vermittlung eines Weichgummikörpers verspannt ist, nach Patent 95o oho, dadurch gekennzeichnet, daß der den Handgriff mit dem Lager des Hammergehäuses verbindende Weichgummikörper zwischen zwei ineinandergest.eckten Büchsen (i o, i i ), von ,dienen die äußere (i o) am Hammergehäuse, die innere (i i) hingegen am Handgriff unversehiebbar angebracht ist, durch Vulkanisation unter Preßdruck gebildet ist.
2. Preßlufthammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffschenkel (6) einen verjüngten Teil (i2) besitzt, auf dem die innere Traghülse (ii) des Weich,gummikörpers (9) unverschlebbar, aber lösbar angebracht ist.
3. Preßlufth:ammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Traghülse (i o) .des Weichgummikörpers (9) zwischen zwei ösenartigen seitlichen Ansätzen (7, 8) Lies Haxnmergehäuses, ,deren Höhlung von dem Handgriffschenkel durchsetzt wird, angeordnet ist.