DE952046C

DE952046C - Rueckschlagventil

Info

Publication number: DE952046C
Application number: DEC5496A
Authority: DE
Inventors: Irven E Coffey
Original assignee: Carter Carburetor Corp
Current assignee: Carter Carburetor Corp
Priority date: 1952-03-06
Filing date: 1952-03-06
Publication date: 1956-11-08

Description

Die Erfindung betrifft Rückschlagventile, bei denen es auf eine gleichmäßige Verteilung der Abnutzung des Verschlußstücks auf seinem gesamten Umfang und ein Reinhalten. des Sitzes, besonders ankommt, beispielsweise Saug- und Druckventile von Kolbenkraftmaschinen oder -pumpen, Membranpumpen od. dgl., und die ein von dem strömenden Medium betätigtes, durch eine Schraubenfeder auf seinen Sitz gedrücktes Verschlußstück haben. Um ungleichmäßige Abnutzungserscheinungen am Verschlußstück zu vermeiden, ist es zweckmäßig, daß dieses während des Betriebes eine Drehung erfährt. Erfindungsgemäß läßt sich dies äuf besonders einfache Weise dadurch erreichen, daß das Verschlußstück zur Aufnahme des Federendes mit einer runden Ausnehmung mit eindm derart abgeschrägten Rand versehen ist, daß sich die Endwindung der Feder nur bei deren Zusammendrückung beim Öffnen des Ventils an dem abgeschrägten Rand verkeilt und die auftretende Federtorsion dem Verschlußstück eire Drehbewegung erteilt.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, und zwar sind: Fig. i ein senkrechter Schnitt durch eine Kraftfahrzeugbrennstoffpumpe, die mit Ventilen gemäß der Erfindung ausgerüstet ist und Fig.2 ein in vergrößertem Maßstab gehaltener Schnitt, welcher die zusammenarbeitenden Teile des Ventilkörpers und seiner Feder darstellt.
In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Membranpumpe, welche die gemäß der Erfindung ausgebildeten, auf der Ein- bzw. Auslaßseite angeordneten Rückschlagventile 2o bzw. 21 enthält. -Das Verschlußstück 3o der beiden gleich ausgeführten Rückschlagventile ist zweckmäßig aus leichtem Kunststoff gefertigt, und es besitzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine mittlere Ausnehmung 32, die einen Federsitz bildet und zu diesem Zweck eine Endwindung. der es auf seinen Sitz drückenden Feder 3 i aufnimmt. Der Rand 33 der Ausnehmung 32 ist mit einem Radius abgerundet,- der größer ist als der Radius des Querschnittes des Federdrahtes, so daß der Rand 33 praktisch eine Schrägfläche bildet, auf der das Ende der Feder 31 ruht.
Bei. jeder Öffnung der Ventilscheibe verkeilt sich die an der Fläche 33 anliegende Windung der Feder 3 i an der Fläche 33, wodurch sie mit dem Verschlußstück 30- reibungsschlüssig verbunden ist. Wenn die Feder 31 bei ihrer Zusammendrückung eine geringe Verdrehung erfährt, so wird dabei das Verschlußstück 30 mitgenommen, so daß es eine gewisse Drehbewegung ausführt. Dadurch wird eine gleichmäßige Abnutzung des Verschlußstücks 3o erreicht. Andererseits hat die Trägheit der Feder zu Beginn der Schließbewegung des Verschlußstücks zur Folge, daß die Verbindung zwischen ihm und der untersten Federwindung gelöst wird, so daß sich die der vorangegangenen Verdrehung entgegengesetzte Rückbewegung der Feder nicht auf das Verschlußstück 30 überträgt. Das Ergebnis ist somit eine absatzweise Drehung des VerschlußstÜcks 30 stets in der gleichen Richtung.
Es hat sich gezeigt, da die zusammenarbeitenden Flächen durch die stetige Weiterdrehung des Verschlußstücks auch nach längerer Betriebszeit keine Unebenheiten aufweisen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rückschlagventil mit einem von dem strömenden Medium betätigten, durch eine Schraubenfeder auf seinen Sitz gedrückten Verschlußstück, das während des Betriebes eine Drehung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußs.tück zur Aufnahme des Federendes mit einer runden Ausnehmung mit derart abgeschrägtem Rand versehen ist, daß sich die Endwindung der Feder nur bei deren Zusammendrückung beim Öffnen des Ventils an dem abgeschrägten Rand verkeilt und die auftretende Federtorsion dem Verschlußstück eine Drehbewegung erteilt.
2. Rückschlagventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück aus leichtem Kunststoff besteht.
3. Rückschlagventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des runden Federsitzes auf dem Ventilkörper mit einem Radius aasgerundet ist, der größer ist als der Radius des Federdrahtquerschnittes. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 617 376, 626 756; französische Patentschrift Nr. 642 917; USA.-Patentschriften Nr. 2 289 9q-6, 2 33o 88i.