DE951511C - Befestigung von Kurzschlussringen in Nuten von Magneten elektrischer Schaltgeraete, insbesondere Schuetzen - Google Patents

Description

• Magnete elektrischer Wechselstromschütze werden in bekannter Weise mit Kurzschlußringen versehen, um einen gegenüber dem ursprünglich vorhandenen Fluß phasenverschobenen Zusatzfluß zu erzeugen. Damit wird erreicht, daß die Zugkraft niemals auf -den Wert Null gelangt und somit ein Rattern bzw. ein Klappern des Schützes verhindert ist. Durch die Erhöhung der mechanischen Lebensdauer der Schütze und die damit verbundenen größeren Schaltahlen die heute 15 bis 2o Millionen betragen, werden auch die Kurzschlußringe bedeutend stärker mechanisch beansprucht. Um' die Kurzschlußringe diesen Beanspruchungen anzupassen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Kurzschlußringe aus Silberbronze herzustellen. Für diese Kurzschlußringe reichen aber die bisher bekannten Befestigungsverfahren nicht mehr aus, um ein sicheres Halten der Kurzschlußringe über die gesamte Lebensdauer der Schütze zu gewährleisten.
• Die Erfindung betrifft daher eine Befestigung von Kurzschlußringen in zwei vorzugsweise parallel laufenden Nuten von Magneten elektrischer Schaltgeräte, insbesondere Schützen, aus lamelliertem Eisenblech mit gerader Stoßfläche. Sie hat zur Aufgabe, die Befestigung so auszubilden, daß auch Kurzschlußringe aus härterem Metall, z. B. Silberbronze, selbst bei höchsten Schaltzahlen einwandfrei und sicher gehalten werden, ohne daß die Montage- und Herstellungskosten wesentlich erhöht werden.
• Bei einer Befestigung von Kurzschlußringen in zwei vorzugsweise parallel laufenden Nuten von Magneten elektrischer Schaltgeräte, insbesondere Schützen, aus lamelliertem Eisenblech mit gerader Stoßfläche ist erfindungsgemäß der Kurzschlußring in zwei Nuten, deren vertikale Mittellinien sich zumindest einmal schneiden, durch elastische und bzw. oder plastische Verformung kraftschlüssig gehalten.
• Die Ausbildungsmöglichkeiten derartiger -Befestigungen sind sehr vielseitig und werden am einfachsten an Hand der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen erläutert.
• Fig. i zeigt zwei Nuten i, 2 .in einem Magnetkern rechteckförmigen Querschnittes 3. Die Nuten haben offenes Trapezprofit, wobei die nicht parallelen Seiten Nutengrund g i bzw. g2 und Nutenöffnung o i bzw. o 2 bilden. Zur Befestigung muß der Kurzschlußring verwinkelt in die Nuten eingebracht werden, und durch die elastischen Kräfte, die nach dem Einschieben frei werden, wird der Ring kraftschlüssig in dem Magneten gehalten. Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der der Kurzschlußring in ähnlicher Weise durch Verkanten in dem Magnetkern gehalten wird. Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform für besonders hoch beanspruchte Kurzschlußringe, bei denen jede Nut das Profil zweier aneinandergesetzter Parallelogramme hat und durch das doppe%te Verkanten des Kurzschlußringes der Kraftschluß durch Verformung besonders stark ist. Das gleiche wird mit Fig. 4 in Formeines Kreisringausschnittes erreicht.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung von Kurzschlußringen in zwei vorzugsweise parallel laufenden Nuten von Magneten elektrischer Schaltgeräte, insbesondere Schützen, aus lamelliertem Eisenblech mit gerader Stoßfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußring in zwei Nuten (i, 2), deren vertikale Mittellinien sich zumindest einmal schneiden, durch elastische und bzw. oder plastische Verformung gehalten ist.
2. 2. Befestigung von Kurzschlußringen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten ein offenes Trapezprofil haben (Fig.2), deren nicht parallele Seiten .den Nutengrund und die Nutenöffnung bilden.
3. 3. Befestigung von Kurzschlußringen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut das Profil' zweier aneinandergesetzter Parallelogramme hat (Fig. 3).
4. 4. Befestigung - von Kurzschlußringen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut das Profil eines Kreisringausschnittes hat (Fig. 4) .