DE95042C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE95042C DE95042C DENDAT95042D DE95042DA DE95042C DE 95042 C DE95042 C DE 95042C DE NDAT95042 D DENDAT95042 D DE NDAT95042D DE 95042D A DE95042D A DE 95042DA DE 95042 C DE95042 C DE 95042C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bottles
- vessels
- measuring
- mefsgefäfse
- channel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 10
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 7
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 210000000214 Mouth Anatomy 0.000 description 1
- 210000003739 Neck Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F17/00—Methods or apparatus for determining the capacity of containers or cavities, or the volume of solid bodies
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
A. MÜHLE in BERLIN.
oder anderer Gefälse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1896 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausmessen
des Inhaltes mehrerer Flaschen oder anderer Gefäfse, bei welcher zwei in verschieden
hoher Lage angeordnete Träger, von denen der höher liegende zur Aufnahme der auszumessenden
Gefäfse, der tiefer liegende zur Aufnahme der Mefsgefäfse dient, derart um ihre Achse drehber sind, dafs die in den auszumessenden
Gefäfsen befindliche Mefsflüssigkeit aus denselben in die Mefsgefäfse entleert und
dadurch der Inhalt der ersteren festgestellt werden kann.
Die Vorrichtung besteht aus einem starren Gestell α α1 α2, an welchem zwei wagerechte
Träger b und c in verschiedenen Höhen angebracht sind. Der Träger b dient zum Aufstellen
einer Reihe von Flaschen d, deren Inhalt gemessen werden soll, während auf den
Träger c, den Flaschen d gegenüber, eine gleiche Anzahl graduirter Mefsgefäfse e gesetzt
werden.
Die Handhabung des Apparates geschieht in der Weise, dafs man die Flaschen d mit Mefsflüssigkeit,
z. B. Wasser, füllt und dann in die davor und niedriger stehenden Mefsgefäfse e
durch Umkippen entleert; sobald alles Wasser aus den Flaschen in ihre zugehörigen Mefsgefäfse
übergeflossen ist, kann man den Inhalt der Flaschen an der Graduirung der betreffenden
Mefsgefäfse ablesen, giefst dann die Mefsgefäfse aus, setzt auf den Träger b eine neue
Reihe von Flaschen und verfährt von neuem in oben beschriebener Weise.
Zur gleichzeitigen Füllung und Entleerung der Flaschen und Mefsgefäfse sind noch folgende
Vorrichtungen getroffen.
Oberhalb der Flaschen befindet sich eine Rinne / und oberhalb der Mefsgefäfse eine
Rinne g; beide Rinnen sind mit nach den Oeffnungen der darunter stehenden Gefäfse
zielenden Ausfiufsdüllen fl bezw. gl versehen.
Ueber der Rinne f ist ein Hahn h angebracht, der durch einen Schlauch mit einer Wasserleitung
verbunden werden kann.
Ein Oeffnen des Hahnes h bewirkt ein Einlaufen von Wasser in die Rinne f und daher
vermittelst der Dullen fl ein gleichzeitiges
Füllen aller darunter stehenden Flaschen.
Die Rinne_/ kann auch in ebenso viele Abtheile
getheilt sein, als sich unter ihr zu füllende Flaschen befinden. In diesem Falle sind so
viele mit einander durch ein Rohr verbundene Hä'hne h vorgesehen, als Rinnenabtheile bezw.
Dullenf1 vorhanden sind; jeder Hahn h speist
dann einen solchen Rinnenabtheil.
Die Flaschen können auch vor dem Aufbringen auf den Apparat gefüllt werden, einzeln
oder zusammen, in welchem Falle die Theile h, f und fl fortfallen.
Die Flaschen d sind nun auf dem Träger b mittelst federnder Klemmen bx oder anderer
ähnlicher Vorrichtungen abnehmbar befestigt, oder sie werden vorher auf einen Halter gebracht
und zu gleicher Zeit auf den Träger, der selbst um die Achse b2 drehbar ist, gesetzt.
In ähnlicher Weise können die Gefäfse e auf ihrem Träger c befestigt sein, oder sie sind,
wie im gezeichneten Beispiele, in Vertiefungen des Trägers fest eingesetzt. Dreht man den
Träger b nach erfolgtem Füllen der Flaschen um seine Achse i>2 in Richtung des Pfeiles
nach den Mefsgefäfsen e zu, so kippen alle Flaschen b auf einmal in die in Fig. ι mit
' punktirten Linien angedeutete Lage, d.h. sie legen sich mit ihren Mündungen über die
Rinne g und entleeren ihren Inhalt in letztere und somit in die darunter stehenden Mefsgefäfse
e.
Die Rinne g ist in so viele Fächer getheilt, als Flaschen bezw. Mefsgefäfse vorhanden sind,
falls man den Inhalt jeder einzelnen Flasche festzustellen wünscht; soll aber der Apparat
nur dazu dienen, den durchschnittlichen Inhalt einer bestimmten Anzahl von Flaschen zu ermitteln,
so kann die Rinne g eine fortlaufende Rinne sein, ebenso kann man dann unter die
Rinne an Stelle mehrerer Mefsgefäfse ein einziges grofses Mefsgefäfs stellen.
Ebenso wie die Flaschen um die Achse £2
sind auch die Mefsgefäfse um die Achse c'2 kippbar, zum Zweck, das verbrauchte Mefswasser
aus allen Mefsgefäfsen auf einmal ausgiefsen zu können.
Das eben erwähnte Kippen der Gefäfse d und e geschieht entweder mit der Hand, unmittelbar
durch Angreifen an den Trägern b und c, oder es sind hierzu Hebel i und k vorhanden,
die auf die Achsen b2 und c2 aufgekeilt
sind und mit Gegengewichten versehen sein können, um die Gefäfse für gewöhnlich in ihrer aufrechten Lage zu sichern.
Die Hebel i und k können sich noch in an ihren Enden mit Anschlägen z2 und k'2 versehenen
Bögen z1 und k3 führen, so dafs die
Hebel in ihren Endstellungen auf jenen Anschlägen aufruhen und z. B. bei den Flaschen
beim Umkippen derselben ein Aufschlagen der Hälse auf den Rand der Rinne g verhindert
wird.
Will man die Mefsflüssigkeit aus den Flaschen in die Mefsgefäfse zurückgiefsen, so bedarf man
hierzu eines Apparates, bei welchem die Träger b und c mit dem Gestell α α1 α1 nicht starr,
sondern beweglich verbunden sind, derart, dafs diese Träger abwechselnd gehoben und gesenkt
werden können;, am einfachsten erreicht man dies, wenn man den Apparat so, wie in Fig. ι
dargestellt, baut, dafs die Theile α α1 α2 in den
Punkten Im η op q mit einander gelenkig verbunden werden. Es schwingen dann die
Stäbe al des Gestelles um die Punkte ρ und q,
sobald man auf einen der Träger b oder c hebend oder senkend wirkt, während die Stangen
a2 sowie die Gefäfse d und e stets in senkrechter Lage geführt werden.
Befindet sich z. B. der Apparat in der in Fig. ι gezeichneten Lage und hat man die
Flaschen d in die Mefsgefäfse e entleert, so drückt man auf den Träger b senkrecht nach
abwärts so lange, bis der Apparat die in Fig. 2 gezeichnete Lage einnimmt.
Wie ersichtlich, befinden sich dann die Mefsgefäfse e, mit der bereits einmal angewendeten
Mefsflüssigkeit gefüllt, oberhalb der Flaschen d, die nunmehr durch andere auszumessende
Flaschen ersetzt werden, was aber auch vor dem Umschalten des Apparates geschehen kann.
Somit bewirkt ein nunmehriges Umkippen der Mefsgefäfse in die in Fig. 2 mit punktirten
Linien angegebene Lage, dafs die Flüssigkeit aus den Mefsgefäfsen in die Rinne f und von
da aus von neuem in auszumessende Flaschen d gelangt. Das bei einzelnen Flaschen überflüssige
Wasser läuft ab, bei anderen wird durch Oeffnen des Hahnes Wasser zugeführt, so dafs alle Flaschen wieder gefüllt sind.
Die Vorrichtungen zum abwechselnden Heben und Senken der Träger b und c können
natürlich noch in mancherlei anderer Weise getroffen sein, ohne dadurch etwas in dem
Wesen der Erfindung zu verändern; so kann man z. B. die Stäbe α2 als Zahnstangen ausbilden,
senkrecht führen und zwischen ihnen ein Zahnräderwerk einschalten, das durch eine
Kurbel abwechselnd in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann.
Ferner brauchen weder die Mefsgefäfse noch die Flaschen in einer geraden Reihe, sondern
sie können in irgend einer beliebigen Gruppe angeordnet sein, wenn dieselbe die eben beschriebene
Arbeitsweise zuläfst.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausmessen des Inhaltes mehrerer Flaschen oder
anderer Gefäfse, bei welcher in verschieden hoher Lage zwei Träger' b und c, von
denen der höher liegende b (Fig. 1) zur Aufnahme der Flaschen oder anderer Gefäfse,
der tiefer liegende c (Fig. 1) zur Aufnahme der Mefsgefäfse dient, derart drehbar
um ihre Achse angeordnet sind, dafs die in den Flaschen befindliche Mefsflüssigkeit
aus denselben in die Mefsgefäfse und aus diesen ins Freie gegossen werden kann.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. genannten Vorrichtung, bei welcher die Träger
(b und c) an einem derart drehbaren Gestell (a) angeordnet sind, dafs auch der
Träger (c) in die höhere Lage gebracht und die Mefsflüssigkeit aus den Mefsgefäfsen
wieder zurück in eine neue Gruppe von Flaschen gegossen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE95042C true DE95042C (de) |
Family
ID=366326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT95042D Active DE95042C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE95042C (de) |
-
0
- DE DENDAT95042D patent/DE95042C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT507576B1 (de) | Lagervorrichtung für gebinde | |
DE19533462A1 (de) | Vorrichtung zum Füllen von Behältern mit einer zu Schaumbildung neigenden Flüssigkeit | |
DE95042C (de) | ||
DE577028C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ordnen und Zufuehren von Tabletten | |
DE589328C (de) | Liegende Metallstrangpresse | |
DE708561C (de) | Flaschenreinigungsmaschine | |
DE940941C (de) | Vorrichtung zur Messung des Hoehenstandes von Fluessigkeiten in Behaeltern | |
DE2447714B2 (de) | Druckvorrichtung | |
DE60688C (de) | Fülltrichter für Schänktische | |
DE259593C (de) | ||
DE409215C (de) | Vorrichtung zum Verteilen und Messen von Fluessigkeiten mit mehreren Kippgefaessen | |
DE183525C (de) | FLASCHENBLASEMASCHINE MIT GIEßSTIFT UND DORN | |
DE282797C (de) | ||
DE958347C (de) | Messgeraet fuer die Pruefung der Foerdermenge von Brennstoffeinspritzpumpen | |
DE560531C (de) | Harkvorrichtung zum Befoerdern von Strohstoff von einem Strohkocher zu einem Kollergang bei der Pappfabrikation | |
DE283380C (de) | ||
DE60672C (de) | Füllvorrichtung | |
DE55593C (de) | Flaschenfüllmaschine | |
DE101574C (de) | ||
DE501274C (de) | Gegenstromauslaugevorrichtung | |
DE3102920A1 (de) | Vorrichtung zum zentrieren von gefaessen in flaschenbehandlungsmaschinen | |
DE228026C (de) | ||
DE685001C (de) | Daempfkolonne fuer Futtermittel, insbesondere Kartoffeln | |
DE185454C (de) | ||
DE62164C (de) | Beschickungsvorrichtung für geneigte Retorten |