DE950068C

DE950068C - Elektrischer Schienenverbinder

Info

Publication number: DE950068C
Application number: DEN6643A
Authority: DE
Inventors: Dr Ewald Nelken
Original assignee: NELKEN KG DR EWALD
Current assignee: NELKEN KG DR EWALD
Priority date: 1953-01-20
Filing date: 1953-01-20
Publication date: 1956-10-04

Description

Um Schienen insbesondere in Grubenbetrieben elektrisch miteinander zu verbinden, legte man um den Umfang der Verbinder eine Schweißraupe. Diese Raupe muß für die vielseitigen Beanspruchungen eine gehörige Länge haben, damit die mechanische Festigkeit und die elektrische Leitfähigkeit gewährleistet sind. Daraus folgt, daß die bisherigen Verbinder für Schienen reichlich groß dimensioniert werden mußteti, wenn sie ihren technischen Anforderungen genügen sollten.
Um die mechanische Festigkeit und etwa in gleichem Maße die elektrische Leitfähigkeit zwischen der stromführenden Schiene und dem plattenförmigen Teil des Schienenverbinders zu er. höhen, werden nach der Erfindung die Verbinder an ihrem -äußeren Umfang Ansnehmungen aufweisen, entlang welchen die Schweißraupen gelegt werden. Mit Vorteil erhält der plattenförmige Teil des Verbinders eine zahnlückenartige Begrenzungslinie.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb i eine Schweißverbindung alter Ausführung in Draufsicht, Abb. 2 die alte Schweißverbindung der Abb. i in einer Seitenansicht, ` Abb.3 eine Schweißverbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung gemäß Abb. i und 2 in Draufsicht, Abb. 4 die Schweißverbindung der Abb. 3 in der Seitenansicht, Abb.5 eine Vorderansicht der Schweißverbindung gemäß Abb. 3 und 4.
Eine bekannte Schweißverbindung eines Schienensteges i mit einer Klemme 2 zeigt die Abb. i in Draufsicht und die Abb. 2 in einer Seitenansicht. Der umgebogene Schenkel 3 der Klemme 2 ist mit dem einen Ende eines Kabels 4 verbunden. Um den Umfang der Klemme 2 ist die Schweißraupe 5 gelegt. -Sie muß so groß sein, daß sie den Übergang des elektrischen Stromes in die Schiene gewährleistet. Die Raupenlänge 5 bedingt also eine bestimmte Länge und Breite der Klemme 2.
Um die Klemme 2 in ihren Längen- und/oder Breitenabmessungen zu verringern, liegt es im Sinne der Erfindung, die Klemme 2 mit Ausnehmungen 6 zu versehen, wie in Abb. 3 in Draufsicht dargestellt. Die Raupe 5 wird entlang der zahnlückenartigen Außenkonturen der Klemme 2 verlegt.. Hierdurch tritt eine Verlängerung der Schweißnaht ein. Das gibt die Voraussetzung dafür, die Klemme :2 erheblich zu verkürzen bzw. zu verengen. Wie die Abb. 3, 4 und 5 zeigen, hat die Klemme 2 an ihrem Umfang doppelt abgeschrägte Schweißflächen, so daß dachförmig auslaufende Kanten 7 entstehen. In den mit dem Schienensteg i gebildeten Raumwinkel wird die Schweißraupe 5. gelegt.

Claims

PATENTANSPROCHE: 1. Elektrischer Schienenverbinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder an ihrem äußeren Umfang Ausnehmungen (6) aufweisen, entlang welchen die Schweißraupen (5) gelegt sind.
2. Elektrischer Schienenverbinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6) an dem plattenförmigen Teil des Verbinders die Form von Zahnlücken haben. In Betracht gezogene Druckschriften: »Praktisches Handbuch der gesamten Schweißtechnik« von Schimpke-Horn, Bd.II, Springer-Verlag 1950, S. 224, Abb. 229; S. 225, Zeilen 6 bis 8; S. 268, Abb. 291 d, e und S. 269, Zeilen io bis i9; deutsche Patentschrift Nr. 5.23 998; USA.-Patentschrift Nr. 2 54418o.