DE949896C

DE949896C - Asynchronmaschine mit konzentrierten Wicklungen und ausgepraegten Polen

Info

Publication number: DE949896C
Application number: DES40820A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karlheinz Lutz
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1954-09-14
Filing date: 1954-09-14
Publication date: 1956-09-27

Description

Es sind Asynchronmaschinen mit ausgeprägten Polen bekannt, die für Dreiphasen-Speisung sechs Nuten je Polpaar haben. Diese Maschinen besitzen demgemäß eine Nut je Pol und Strang, wodurch sich schlechteAnlaufverhältnisse ergeben. Um diese zu verbessern, sind auch schon Maschinen yorgeschlagen worden, bei denen je Polpaar zwölf Teilpole vorhanden sind. Zur Erzielung eines reinen Drehfeldes ist es erforderlich, daß die Zahnerregungen untereinander gleich groß und um 30° phasenverschoben sind. Um dies zu erreichen, werden entsprechend diesem Vorschlag auf jeden zweiten Teilpol eine ungeteilte Spule und auf den dazwischenliegenden Teilpolen je zwei Teilspulen mit -facher Windungszahl derart aufgebracht, daß je eine Vollspule und zwei Teilspulen auf verschiedenen benachbarten Teilpolen vom gleichen Strom durchflossen sind. Diese Zickzackschaltung der Spulen läßt keine günstige Kupferausnutzung zu.
Gegenüber dieser bekannten Anordnung kann ein Vorteil erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die Spulen in Sterndreieck kombiniert geschaltet werden. Besonders vorteilhaft ist es, die Spulen auf die Teilpole so zu verteilen, daß die Spulen jedes zweiten Poles den Phasenstrom und die Spulen der dazwischenliegenden Teilpole den verketteten Strom führen. Es ist auch möglich, die Gruppen der in Stern geschalteten Spulen mit der Dreieck-Spulengruppe parallel zu schalten, wodurch auch eine Spannungsumkehr-Schaltbarkeit erzielt wird. Ein Ausfühnungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. I und 2 der Zeichnung dargestellt.
Fig. I zeigt ein Schema für die Bewicklung einer Maschine mit zwölf Teilpolen und Fig. 2 das dazugehörige Schaltbild.
Die Spulen a, b, c führen den Phasenstrom und die Spulen d,e,f den verketteten Strom. Die Windungszahlen der Spulen a,b,c betragen das fache der Windungszahlen der Spulen d,e und f, die wiederum den fachen Querschnitt der Spulen a, b, c haben. Damit ergibt sich gegenüber der bekannten Zickzackschaltung eine vorteilhaftere Kupferausnutzung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Asynchronmaschine mit konzentrierten Wicklungen und ausgeprägten Polen mit zwölf Teilpolen je Polpaar, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen der Teilpole in Sterndreieck kombiniert geschaltet sind.
2. Asynchronmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen so auf die Teilpole verteilt sind, daß die Spulen jedes zweiten Teilpoles den Phasenstrom und die Spulen der dazwischenliegenden Teilpole den verketteten Strom führen.
3. Asynchronmaschine nach -Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der in Stern geschalteten Spulen mit der Dreieckspulengruppe parallel geschaltet sind.