DE949656C - Verfahren zur Herstellung von 1-Oxy-3-methyl-5-[-1-oxy-2,6,6-trimethyl-cyclohexyl-]-penten-(2)-in-(4) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1-Oxy-3-methyl-5-[-1-oxy-2,6,6-trimethyl-cyclohexyl-]-penten-(2)-in-(4)

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DE949656C
DE949656C DEH22081A DEH0022081A DE949656C DE 949656 C DE949656 C DE 949656C DE H22081 A DEH22081 A DE H22081A DE H0022081 A DEH0022081 A DE H0022081A DE 949656 C DE949656 C DE 949656C
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DE
Germany
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oxy
methyl
pentene
yne
trimethylcyclohexanone
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Expired
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DEH22081A
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English (en)
Inventor
Dr Hans Herloff Inhoffen
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F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/12Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
    • C07C2601/14The ring being saturated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C2601/16Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring the ring being unsaturated

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1-Oxy-3-methyl-5-[-1'-oxy-2', 6', 6'-trimethylcyclohexyl-]-penten-(2)-in-(4) Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung der bisher unbekannten Acetylencarbinolverbindung i-Oxy-3-methyl-5-[z'-oxy-2', 6', 6'-trimethylcyclohexyl]-penten-(2)-in-(q.). Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man 2, 6, 6-Trimethylcyclohexanon in bekannter Weise mit einer metallorganischen Verbindung, vorzugsweise einer lithiumorganischen oder eineGrignard-Verbindung, von r-Oxy-3-methylpenten-(2)-in-(q.) umsetzt und das erhaltene Kondensationsprodukt hydrolysiert.
  • Das als Ausgangsstoff verwendete i-Oxy-3-methylpenten-(2)-in-(q.) wird in an sich bekannter Weise in einem inerten Lösungsmittel, wie Äthyläther, mit 2 Mol einer Lithiumverbindung, beispielsweise Butyllithium, oder mit 2 Mol eines Alkylmagnesiumhalogenids, wie Methylmagnesiumjodid, in die Lithium-bzw. Grignard-Verbindung von z-Oxy-3-methylpenten-(2)-in-(q) übergeführt, die dann zweckmäßig unter Rühren, in einem Lösungsmittel, wie Äthyläther, mit der äquivalenten Menge 2, 6, 6-Trimethylcyclohexanon umgesetzt wird. Dabei läßt man vorteilhaft das. 2, 6, 6-Trimethylcyclohexanon unter Kühlung zur Lösung des Lithium- biw. Grignard-Salzes zufließen. Zur Vervollständigung der Umsetzung kann man die Reaktionslösung unter Rückfluß kochen. Das gebildete Kondensationsprodukt wird durch Behandlung mit wäßrigen Ammoniumsalzen, wie Ammoniumchlorid, oder durch Einwirkung von verdünnten, wäßrigen Säuren hydrolysiert und das Gemisch zweckmäßig mit Eis gekühlt. Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß man das 2, 6, 6-Trimethylcyclohexanon in Äthyläther mit der Dimagnesiumjodidverbindung von i-Oxy-3-methylpenten-(2)-in-(4) umsetzt und das gebildete Kondensationsprodukt durch Behandeln mit einer Arnmoniumsalzlösung und einer verdünnten Säure hydrolysiert.
  • Das erhaltene i-Oxy-3-methyl-5-[i'-oxy-2', 6', 6'-trimethylcyclohexyl]-penten-(2)-in-(4) weist im Ultraviolettspektrum ein Absorptionsmaximum bei 228 mß auf. Durch Hochvakuumdestillation kann nicht umgesetztes i-Oxy-3-methyl-penten-(2)-in-(4) leicht abgetrennt werden. Die Entfernung von überschüssigem 2, 6, 6-Trimethylcyclohexanon gelingt auch leicht, beispielsweise durch Extraktion der Acetylencarbinolverbindung mit 75°,loigem Methanol aus einer Petrolätherlösung. Das i-Oxy-3-methyl-5-[i'-oxy-2',6',6'-trimethylcyclohexyl]-penten-(2)-in-(4) läßt sich durch fraktionierte Kristallisation aus Petroläther in zwei stereoisomere Formen auftrennen. Das in Petroläther schwerer lösliche Isomere schmilzt bei 75,5 bis 76,5° (Ultraviolettabsorptionsmaximum bei A, = 228 mu, E = 14 000), und das in Petroläther leichter lösliche Isomere schmilzt bei 88 bis 89° (Ultraviolettabsorptionsmaximum bei A, = 228 mit, E = 13 300).
  • i-Oxy-3-methyl-5-[i'-oxy-2', 6', 6'-trimethylcyclohexyl] -penten- (2)-in- (4) ist ein wichtiges Zwischenprodukt für die- Synthese von` Vitanün A und von Carotinoiden. Man erhält beispielsweise aus der Acetylencarbinolverbindung durch Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid und nachfolgender Oxydation mit Braunstein den 3-Methyl-5 f i'-oxy-2', 6', 6'-trimethylcyclohexyl] - penten - (2) - in - (4) - aldehyd - (i).
  • Dieser »Cl-Aldehyd« kann in gleicher Weise wie ß-Jonylidenacetaldehyd in Vitamin A übergeführt werden, wobei eine zusätzliche Wasserabspaltung zu irgendeinem Zeitpunkt der Synthese notwendig ist.
  • Das vorliegende Verfahren stellt ein chemisch eigenartiges Verfahren dar. Wie Versuche deutlich zeigen, gelingt es nämlich nicht, 2, 6, 6-Trimethylcyclohexanon nach Reformatski mit einem a-Halogencarbonsäureester zu kondensieren. Auch die Umsetzung von 2, 6, 6-Trimethylcyclohexanon mit Cyanessigsäureäthylester erweist sich als undurchführbar. Dieses Verhalten dürfte wohl zum Teil dem Umstand zuzuschreiben sein, daß die Ketogruppe sterisch gehindert ist. Dafür spricht jedenfalls auch die Tatsache, daß die Bildung des Semicarbazons in der Kälte nur äußerst langsam verläuft und erst in der Wärme zu befriedigenden Ausbeuten führt. Wenn nun schon derart einfache Reaktionen beim 2, 6, 6-Trimethylcyclohexanon entweder gar nicht oder nur erschwert verlaufen, so war die Durchführbarkeit der erfindungsgemäßen Umsetzung mit einer metallorganischen Verbindung von i-Oxy-3-methylpenten-(2)-in-(4) nicht vorauszusehen. Beispiel i Aus 22 g Magnesium, 166 g Methyljodid und Zoo ccm Äther wird eine Grignard-Lösung bereitet. Zu dieser Lösung läßt man innerhalb von 30 Minuten unter Rühren und Kühlen 39,6 g i-Oxy-3-methylpenten-(2)-in-(4) in ioo ccm Äther zutropfen und erhitzt das Gemisch dann ->I/, Stunden unter Rückfluß. Zu der abgekühlten Lösung läßt man unter Eiskühlung 55 g 2, 6, 6-Trimethylcyclohexanon in ioo ccm absolutem Äther innerhalb 1/2 Stunde tropfenweise einfließen und erwärmt die Mischung 31/2 Stunden in einem Ölbad von 6o°. Dann gießt man das Reaktionsprodukt in eine Mischung aus 8o g Ammoniumchlorid und 500 g Eis ein, setzt noch Zoo ccm Äther zu und schüttelt die Mischung mit 50/piger Schwefelsäure, bis eine klare Trennung der Schichten eintritt. Man wäscht die Ätherschicht mit Wasser, trocknet sie mit Natriumsulfat und destilliert den Äther ab.
  • Zur Entfernung nicht umgesetzter Ausgangsprodukte wird der Rückstand im Vakuum bei einem Druck von i bis 2 mm Hg bei einer Badtemperatur von 8o bis 85° destilliert, bis nichts mehr übergeht. Es verbleiben 45,5 g rohes Kondensationsprodukt im Kolben. Ausbeute 470/, der Theorie.
  • Zur Reinigung wird dieses Rohprodukt in 500 ccm Petroläther (Kp. = 5o bis 70°) gelöst und viermal mit 500 ccm 75°/@gem Methanol ausgeschüttelt. Die vereinigten Methanolauszüge werden nochmals mit Petroläther gewaschen. Danach versetzt man die Methanolauszüge mit 3 1 Wasser und extrahiert sie zweimal mit je 750 ccm Petroläther (Kp. = 5o bis 70°). Man wäscht die Petrolätherauszüge mit Wasser, trocknet sie mit Natriumsulfat .und destilliert den Petroläther ab. Es hinterbleiben 32 g eines zähflüssigen, gelben Öls. Nach mehrstündigem Stehen beginnt das Öl zu kristallisieren und ist nach weiteren 3 Stunden zu einem Kristallbrei erstarrt. Bestimmung des aktiven Wasserstoffs nach Zerewitinoff: 1,9 aktive Wasserstoffatome je Molekül. Dieses Produkt stellt ein Gemisch stereoisomerer Formen dar, welches sich durch fraktionierte Kristallisation aus Petroläther auftrennen läßt. Das in Petroläther schwerer lösliche Isomere schmilzt bei 75,5 bis 76,5° (Ultraviolettabsorptionsmaximum bei A, = 228 mu, E = 14 000), und das in Petroläther leichter lösliche Isomere schmilzt bei 88 bis 89° (Ultraviolettabsorptionsmaximum bei A. = 228 mir, E = 13 300). Beispiel -- 22,4 g i-Oxy-3-methyl-penten-(2)-in-(4) werden in 6o ccm absolutem Äther gelöst, im Laufe von 30 Minuten tropfenweise und unter Rühren zu 500 ccm einer ätherischen Phenyllithiumlösung (9,i mg Lithium je ccm) zugegeben und anschließend i Stunde unter Rückfluß erhitzt. Zu der abgekühlten Lösung läßt man unter Eiskühlung 29 g 2, 6, 6-Trimethyicyclohexanon in ioo ccm absolutem Äther innerhalb !Stunde tropfenweise einfließen, rührt die Lösung 2o Stunden bei Raumtemperatur und anschließend 30 Minuten unter Rückfluß. Das Reaktionsgemisch wird dann auf eiskalte Schwefelsäure gegossen und wie üblich aufgearbeitet. Das erhaltene Rohprodukt wird gemäß den Angaben von Beispiel i gereinigt und in die bei 75,5 bis 76,5° bzw. bei 88 bis 89° schmelzenden Isomeren getrennt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. VerfahrenzurHerstellungvoni-Oxy-3-methyl-5-[i'-oxy-2', 6', 6'-trimethylcyclohexyl]-penten- (2)-in-(4), dadurch gekennzeichnet, daB man 2, 6, 6-Trimethylcyclohexanon in bekannter Weise mit einer metallorganischen Verbindung von i-Oxy-3-methylpenten-(2)-in-(4) umsetzt und das gebildete Kondensationsprodukt hydrolysiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daB man 2, 6, 6-Trimethylcyclohexanon mit der Dimagnesiumjodidverbindung von i-Oxy- 3-methylpenten-(2)-in-(q.) umsetzt und das ge- bildete Kondensationsprodukt durch Behandeln mit einer Ammoniumsalzlösung und einer ver- dünnten Säure hydrolysiert.
DEH22081A 1953-12-24 1954-11-13 Verfahren zur Herstellung von 1-Oxy-3-methyl-5-[-1-oxy-2,6,6-trimethyl-cyclohexyl-]-penten-(2)-in-(4) Expired DE949656C (de)

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