DE949584C - Kissen, Decke, Matratze od. dgl. mit einer elektrischen Heizvorrichtung - Google Patents
Kissen, Decke, Matratze od. dgl. mit einer elektrischen HeizvorrichtungInfo
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- H05B3/20—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
- H05B3/34—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater flexible, e.g. heating nets or webs
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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Description
- Kissen, Decke, Matratze od. dgl. mit einer elektrischen Heizvorrichtung
Es ist bekannt, ein mit einer elektrischen Heiz- vorrichtung versehenes Kissen mit einem aufblas- baren Luftpolster zu vereinigen, um beim Gebrauch .des Kissens Druckbelästigungen weitgehende aus- zuschalten. Dieses bekannte Luftheizkissen besteht aus einem aufblasbaren Gummibezug, in den das Heizelement einsgearbeitet ist. Ein solcher Gummi- bezug hat aber den Nachteil, daß er durch Wärme- einwirkung schnell altem und spröde wird., so daß ein solches Kissen nur eine beschränkte Lebens- dauer hat. Derartige mit einem Luftpolster ver- einigte elektrische Heizkissen haben sich daher in der Praxis nicht durchsetzen können. Es sind des weiteren feuchtigkeitssichere elek- trische Heizkissen bekannt, deren Heizdrähte und Wärmeregler von Gummimasse oder einem anderen feuchtigkeitssicheren Stoff umgeben sind, so. daß alle stromführenden Teile eine geschlossene feuchtigkeitssichere Hülle haben. Hierbei sind die isolierendien Hüllen der Heizdirähte mit den Gumnii- hüllen der Anschlu.ßleitungen innig verbunden. Da die Hülle in unmittelbarer Berührung mit den Heizdrähten steht, ist für ihre Herstellung eine wärmebeständige Gummimischung erforderlich, die durch Erwärmung des Heizkissens vulkanisiert wird. Hierdurch büßt der Gummi jedoch seine Schmiegsamkeit ein, und die Brauchbarkeit des Heizkissens wird dadurch beeinträchtigt. Man: hat auch bereits elektrische Heizkissen vorgeschlagen, die zwei unabhängig voneinander einschaltbare Heizkörper enthalten, von denen der eine innen- liegende in einer die Wärme schlecht leitenden farmbaren Füllungsmasse eingebettet ist, während der andere Heizkörper von dem inneren: durch ringsum laufende, in Einzelräume unterteilte auf- blasbare Luftkammern abgetrennt ist. Dieser äußere Heizkörper besteht aus einem Heizgewebe und ist in der Außenhülle .des Kissens angebracht, die einen Überzug zum Massieren, Polieren u. dgl. trägt. Die Luftkammern trennen die beiden Heiz- körper voneinander und sind selbst nicht mit einem Heizsystem versehen. Die Heizleiterträger mit ihren harten Reglern und Drähten liegen unmittel- bar an der Außenfläche des . Kissens, bei dessen Benutzung Druckbelästigungen: daher unvermeid- lich sind. Auch kann die in den einzelnen Heiz- körpern erzeugte Wärme nicht gleichmäßig über die ganze Kissenfläche verteilt werden. Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile die- ser bekannten Heizkissen zu vermeiden und ein, Kissen oder auch eine Decke, Matratze oder ähn- liche elektrisch beheizte schmiegsame Gegenstände zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach sind, eine große Lebensdauer haben und eine vielseitige Ver- wendungsmöglichkeit gestatten:. Gemäß der Er- findung wird; diese Aufgabe dadurch .gelöst, daß die die Heizvorrichtung umschließende, Hülle aus auf Polyvinyl- oder Polyamidbasis hergestellten Fo- lien zusammengesetzt ist, von :denen wenigstens die eine nach Art eines Bucheinbandes um die elek- trische Heizvorrichtung und die nicht brennbare Isoliermasse herumgeschlagen ist, wobei ihre Rän- .der sowie die Ränder der anderen. mit dem Luft- ventil versehenen. Folie thermoplastisch mitein- ander verschweißt sind. Es empfiehlt sich., das Luftpolster durch mehrere parallele Schweißnähte in eine Anzahl kleiner Luft- kammern zu unterteilen. Schon bei verhältnis- mäßig geringer Luftfüllung wird. dadurch eine an- genehme weiche Unterlage geschaffen, da die Luft aus den zahlreichen kleinen Luftkammern nicht in dem Maße ausweichen kann -wie --bei einem ein- teiligen Luftpolster. Um Druckbelästigungen bei einer Benutzung des Kissens soweit wie möglich auszuschalten, empfiehlt es sich, alle größeren und womöglich .drückenden Teile des Kissens, wie z. B. die Thermostaten, in solcher Weise anzuordnen, daß sie etwa in der Mitte einer derartigen kleinen Luftkammer liegen. Das Luftpolster vermeidet daher jede Druckbelästigung durch diese Teile der Heizvorrichtung bei der Benutzung des Kissens. In :der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung zeigen Fig. i und 2 die Herstellung eines Ausführun:gs- beispieles des elektrischen Heizkissens, Fig. 3 und' q. :die Herstellung von weiteren Aus- führungsbeispielen des Heizkissens, Fig. 5 ein vollständiges Heizkissen im Schnitt etwa nach der Linie V-V der Fi:g. 6; Fig. 6 eine Draufsicht und Fig. 7 einen Schnitt etwa nach der Linie VII-VII der Fig. 6. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 7 ist eine Asbestheizkordel i, in welcher ein Chrom- nickeldraht als Heizelement eingebettet ist, in Win- dungen verlegt und in einem nicht brennbaren Polster 2, z. B. aus Glasgewebe, eingebettet. In die Windungen der Asbestheizkordel i ist je ein Thermostat 3 geschaltet. Das Heizelement ist an ein elektrisches Kabel q. angeschlossen, das mit einem Dreistufenschalter 5 und, einem Stecker 6 für eine Lichtleitungssteckdose versehen ist. Die elek- trische Heizvorrichtung i bis 6 ist an sich hekann- ter Art. Die Teile i bis 3-der elektrischen Heizvorrichtung sind: an beiden Seiten durch je ein Luftkissen 7 ab- gedeckt, das mittels eines Ventils 8 aufblasbar ist. Die Luftkissen bestehen aus luftundurchlässigen, thermoplastischen Folien, z. B. auf Polyv inyl- oder Polyamidbasis an sich bekannter Art, und sind an deren Rändern durch ein bekanntes Kurzwellen- Hochfrequenz-Schweißverfahren an den Schweiß- nähten 9 miteinander verschweißt. An dem Kabel q: ist eine Sicherungsschnur i i an- gebracht, an .der ein Verschluß io für das Luft- ventil 8 befestigt ist. Die Herstellung dieses Luftkissens ist in Fig. i und 2 näher erläutert. Auf die luftundurchlässige Folie i2 werden zwei Folien 13 der gleichen Artgelegt, die halb so groß sind; wie die Folie 12 und an ihren Rändern 9 durch .das Kurzwellen-Hochfrequenz-Schweißverfahren verschweißt werden, wodurch zwei selbständige Luftkissen entstehen. Auf das eine, z. B. linke Luftkissen der Fig. i und; 2 wird die in Fig. 5 bis 7 dargestellte elek- trische Heizvorrichtung gelegt, worauf das rechte Luftkissen in Richtung des Pfeiles der Fig. i auf die Heizvorrichtung geklappt. wird und anschließend die Ränder dieses Luftkissens mit den Rändern des linken Luftkissens thermoplastisch verschweißt werden. Das so entstandene Luftheizkissen um- hüllt die Heizvorrichtung zwischen zwei Luft- polstern. Nach Belieben können beide Luftkissen oder auch nur eines von ihnen beliebig prall durch die Luft- ventile 8 aufgeblasen werden. Die Herstellung des Kissens nach Fig. 3 unter- scheidet sich von der vorher beschriebenen Her- stellungsweise dadurch, d@aß auf die Folie 12 eine gleich große oder annähernd gleich große Folie 14 gelegt wird und diese ringsherum mit der Folie 12 und, in der Mitte bei 15 thermoplastisch ver- schweißt wird. Das Ausführungsbeispiel für das Herstellungs- verfahren nach Fig. q. unterscheidet sich .gegenüber dem, nach Fi;g. 3 erläuterten lediglich dadurch, daß die mittlere Schweißnaht 15. fortfällt. Es entsteht auf diese Weise lediglich ein einziges durch ein Luftvent4,l8 aufblasbares Luftpolster. Man hat es natürlich in der Hand, die elek- trische Heizvorrichtung nur auf einer Seite durch ein Luftkissen 7 nach außen hin abzudecken. In. diesem Falle vereinfacht sich die in Fig. i und 2 dargestellte Herstellungsweise: die rechte Folie l3 fällt fort und der rechte Teil. der Folie 12, die in: diesem Fall nur ein Luftventil in ihrem linken, Teil hat, wird über die auf das Luftkissen gelegte elek- trische Heizvorrichtung ,geklappt und ihre Ränder werden mit denen des Luftkissens thermoplastisch verschweißt. Man kann es natürlich auch einrichten, d@aß die linke Folie 13 kein selbständiger Teil ist, sondern ein Teil der Folie 12, der nach innen umgeklappt wird; man spart auf diese Weise die linke Schweiß- naht 13' (Fig. i). Nach Belieben können die Luftkissen 7 auch noch in kleinere Luftpolster aufgeteilt werden, .indem die beiden Folien auf eine gewisse Strecke mitein- ander verschweißt werden, wie dies bei 16 (Fig. 6) angedeutet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Kissen, Decke, Matratze od. dgl. mit einer elektrischen Heizvorrichtung, die unter Zwi- schenschaltung einer nicht brennbaren Isolier- masse von einer ein aufblasbares Luftpolster mit Luftventil bildenden, Hülle aus einer un- durchlässigen Folie umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizvorrichtung umschließende Hülle aus auf Polyvinyl- oder Polyamidbasis hergestellten Folien. zusammen- gesetzt ist, von. denen wenigstens die eine nach Art eines Bucheinbandkes um die elektrische Heizvorrichtung und die nicht brennbare Iso- liermasse herumgeschlagen ist, wobei ihre Rän- der sowie die Ränder -der anderen mit dem Luftventil versehenen Folie miteinander thermo- plastisch verschweißt sind. 2. Kissen, Decke, Matratze odi. dgl. nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß nur die eine Hälfte einer nach Art eines Bucheinbandes umgeschlagenen Folie als Luftpolster ausgebil- det ist, während die andere Hälfte dieser Folie lediglich als Deckfolie für die elektrische Heiz- vorrichtung dient. 3. Kissen, Decke, Matratze od. dgl. mach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,das Luft- polster durch parallele Schweißnähte in meh- rere kleine Luftkammern unterteilt ist, die die starren Teile der elektrischen Heizvorrichtung, z. B-. die Thermostaten, nach außen abschirmen und dadurch jede Druckbelästigung bei der Be- nutzung des Heizkissens vermeiden. Im Betracht ;gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 321 891, 489 311, 495 123, 578 470, 590 128.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB1552A DE949584C (de) | 1950-01-15 | 1950-01-15 | Kissen, Decke, Matratze od. dgl. mit einer elektrischen Heizvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB1552A DE949584C (de) | 1950-01-15 | 1950-01-15 | Kissen, Decke, Matratze od. dgl. mit einer elektrischen Heizvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE949584C true DE949584C (de) | 1956-09-20 |
Family
ID=6952338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB1552A Expired DE949584C (de) | 1950-01-15 | 1950-01-15 | Kissen, Decke, Matratze od. dgl. mit einer elektrischen Heizvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE949584C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1290270B (de) * | 1963-06-19 | 1969-03-06 | Haeussling Walterheinz | Federbett mit Waermeelementen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE321891C (de) * | 1919-03-13 | 1920-06-10 | Heinrich Stanger | Elektrisches Heizkissen |
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DE495123C (de) * | 1930-03-29 | Carl Graf | Elektrische Waermvorrichtung zum Erwaermen und Warmhalten, insbesondere von Teilen des menschlichen Koerpers o. dgl. | |
DE578470C (de) * | 1927-08-24 | 1933-06-15 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Elektrisches, zur Koerperpflege dienendes Heizkissen |
DE590128C (de) * | 1931-02-11 | 1933-12-23 | Richard Apt Dr | Feuchtigkeitssicheres elektrisches Heizkissen |
-
1950
- 1950-01-15 DE DEB1552A patent/DE949584C/de not_active Expired
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