DE949088C - Fluguebungsgeraet - Google Patents

Fluguebungsgeraet

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DE949088C
DE949088C DEC10030A DEC0010030A DE949088C DE 949088 C DE949088 C DE 949088C DE C10030 A DEC10030 A DE C10030A DE C0010030 A DEC0010030 A DE C0010030A DE 949088 C DE949088 C DE 949088C
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flight
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demodulators
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carrier wave
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
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Description

  • Flugübungsgerät Es sind bereits Flugübungsgeräte bekannt, bei denen die von der Flugsteuerung gegebenen elektrischen Signale direkt bzw. über Verstärker zur Anzeige gebracht werdien. Es ist bei, diesen bekannten Geräten keine Möglichkeit vorhanden, den von einem Schüler oder Lehrer vorgeführten Übungsflug als Lehrprogramm zu wiederholen oder sogar die Wiedergabe zur Verstärkung oder Aufhebung von Fehlern zu beeinflussen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anwendung und Anordnung ist es z. B. möglich, dem Schüler seinen eigenen Übungsflug wieder vorzuführen und sogar zum Herausstellen besonderer Fehler diese, so oft wie gewünscht, zu wiederholen sowie'auch durch zusätzlich gegebene Signale die Fehler zuerst besonders markant zu demonstrieren und anschließend den Übungsflug zu berichtigen.
  • Es können weiter mit der Vorrichtung der Erfindung sorgfältig überprüfte fehlerlose Lehrprogramme in jeder gewünschten Form zusammengestellt werden. Diese Lehrprogramme werden den Flugschülern vorgeführt und müssen anschließend nachgeflogen werden.
  • Zur Ausführung dieser und noch anderer Aufgaben verwendet die Erfindung ein an sich bekanntes Flugübungsgerät mit einem oder mehreren auf elektrische Signale ansprechenden Indikatoren, die bestimmte, durch die elektrischen Signale dargestellte Flugbedingungen anzeigen. Die Erfindung besteht darin, daß zur Wiedergabe eines zuvor vorgeführten Lehrprogramms, z. B. des Abfangens eines Feindflugzeuges, für die durch Betätigung der Flugsteuerung mit der Aufnahmeeinrichtung dem Registriermittel zugeführten elektrischen Signale eine Wiedergabevorrichtung vorgesehen ist, die die Signale über einen Verstärker, einen Vielfachsiebkreis, Demodulatoren den Ausgangsverstärkern zufuhrt, wobei die von einem mit wiedergegebenem und ausgesiebtem Signal des Steuergenerators gesteuerten Modulatoren mit den Demodulatoren so verbunden sind, daß sie den Verstärkern Signale zuführen, die an Größe und Polarität den aufgenommenen Signalen entsprechen.
  • Obgleich jedes gewünschte passende Registriermittel aufgenommen werden kann, beispielsweise Photofilm oder Schallplatte, so scheint es besonders zweckentsprechend zu sein, ein magnetisches Aufzeichnungsverfahren zu verwenden. Ein einziges magnetisches Band kann mit Bezug auf die Vielzahl von Variablen verwendet werden, oder es können eine Anzahl von magnetischen Bändern, beispielsweise eines für jede Variable, im Gleichlauf betrieben werden.
  • Die Erzeugung einer Originalaufnahme, die eine gewünschte Gruppe von Flug- oder Ortungsbedingungen betrifft, kann auf jede gewünschte passende Weise geschehen, jedoch wird solche Aufzeichnung vorteilhaft durch die Vermittlung eines Fliegerschulungsgerätes erfolgen, und gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Flugausbildungsgerät vorgesehen, welches Mittel einschließt, um elektrische Signale zu registrieren, welche eine Vielzahl von Veränderlichen darstellen, die Flug- oder Ortungsbedingungen betreffen.
  • Eine Verkörperung der Erfindung, welcher der Vorzug gegeben wurde, wird nun nur mittels Beispiels unter Bezugnahme auf die diagrammatische Zeichnung beschrieben. Das Flugausbildungsgerät, auf welches sich diese Zeichnung bezieht, schließt einen Übungshebel i ein, der die Drosselklappensteuerung (Steuerung des Gashebels) betrifft, und eine übungsstenersäule 2, welche sich auf Querruder und Höhenruder bezieht. Somit sind die primären Variablen, welche in diesem Beispiel betroffen werden, Eigengeschwindigkeit, Höhenwinkel und Richtung, aber es versteht sich, daß andere Flug- oder Ortungsbedingungen, beispielsweise Steigfähigkeit, Seitenruderstellung, Drehgeschwindigkeit oder die relativen Koordinaten eines beweglichen Zieles mit Bezug auf ein Jagdflugzeug ebensogut vorgesehen werden könnten.
  • Der Gashebel i betätigt den beweglichen Kontakt eines Potentiometers 3 - (eines Spannungsteilers), über welchem eine konstante Spannung gegen Erde auf irgendeine wünschenswerte zweckmäßige Weise angelegt wird, beispielsweise durch eine elektrische Batterie. Die Gleichstromausgangsleistung am Schleifkontakt dieses Potentiometers ist an einer Klemme q. verfügbar, und ihre Größe stellt die Position des Hebels i dar und ist eine Funktion der angenommenen Eigengeschwindigkeit.
  • Die Steuersäule 2 ist für Universalbewegung montiert und ist durch Hebel und Gelenkmechanismus 5 mit dem Schleifkontakt eines Potentiometers 6 verbunden. Eine konstante Spannung wird an dieses Potentriometer angelegt, und da sein Mittelabgriff mit der Erde verbunden ist, so kann sein an der Klemme 7 verfügbarer Ausgang ent , weder positiv oder negativ sein und stellt die Position der Ouerruder dar, wie sie durch die entsprechende Position der Steuersände bestimmt ist.
  • Die Steuersäule 2 ist mittels eines Gelenkes 8 auch mit dem Schleifkontakt eines Potentiometers g verbunden, an, das eine konstante Spannung angelegt wird. Der Mittelabgriff dieses Potentiometers g ist mit der Erde verbunden, so daß sein an der Klemme io verfügbarer Ausgang entweder positiv oder negativ sein kann und die Stellung der Höhenruder darstellt, wie sie durch die entsprechende Stellung der Steuersäule 2 bestimmt wird.
  • Die an den Klemmen q., 7 und io dieser Flugsteuerung verfügbaren- elektrischen Signale stellen die drei betreffenden Veränderlichen dar und werden normalerweise angewendet, um die verschiedenen Instrumente des Geräts zu betätigen, die auf irgendwelche Weise auf diese Veränderlichen reagieren. Zu diesem Zweck sie die Klemmen q., 7 und io normalerweise mit passenden Verstärkermitteln und anderem geeignetem Gerät, z. B. einem Servo-Motor, verbunden, um die Instrumente zu betätigen.
  • Jedoch werden diese Klemmen der Flugsteuerung zum Zwecke der Beschreibung der vorliegenden Erfindung an eine kombinierte Registrier- und Reproduktionsvorrichtung angeschlossen.
  • Der Registrierabschnitt dieser Vorrichtung umfaßt drei sinusförmige Trägerwellenerzeuger 1i, 12 und 13, die von einem Steneroszillator 1q. gesteuert werden. Der letztere arbeitet bei 5o Perioden pro Sekunde (Hertz), und die Generatoren 1i, i2 und 13 arbeiten bei Zoo, 8oo bzw. 32oo Hertz. Um eine einwandfreie Arbeitsweise zu gewährleisten, ist es wünschenswert, daß die Generatoren sehr kleinen gradzahligen Oberwellengehalt haben, besondere Vorsorge muß getroffen weiden, um die vierte Oberwellenschwi.ngung zu beseitigen..
  • Die Trägerwellenausgänge aus diesen Generatoren 1i, i2 und 13 werden den Gegentaktmodulatoren 15, 16 bzw. 17 zugeführt, in welchen sie durch die an den Klemmen q., 7 bzw. io verfügbaren Signale der vorhin beschriiebenen Flugsteuerung moduliert werden. Die drei modulierten Trägerwellen sowie ein 5o Hertz-Signal aus dem Steueroszillator 1q. werden einem gemeinsamen Verstärker 18 zugeführt, dessen Ausgangsleistung einen magnetischen Registrierkopf ig steuert, um eine magnetische Aufzeichnung auf einem magnetischen Band 2o zu erhalten. Wenn man annimmt, daß die Flugsteuerungen in einer Weise wie bei einem wirklichen Flug gehandhabt werden, so wird die Aufzeichnung so erfolgen, daß sie die Positionen der Flugsteuerung i und 2 während dieses Fluges darstellt und dazu verwendet werden kann, ein Übungsflugzeug mit einer anderen Vorrichtung zur Durchführung eines Ausbildungsprogramms zu steuern. Die Wiedergabe der auf einem solchen magnetischen Band aufgenommenen Signals erfolgt unter Verwendung eines Wiedergabekopfes 21 und eines Verstärkers 22. Die Ausgangsleistung aus dem letzteren wird einem Vielfachsiebkreis 23 zugeführt, welcher dazu dient, die drei modulierten Trägerwellen von Zoo, 8oo und 32oo Hertz auszuwählen und diese den Gegentaktdemodulatoren 24, 25 bzw. 26 zuzuführen. Der Steueroszillator 14 wird während dieser Wiedergabeperiode nicht verwendet, aber die 5o Hertz-Komponente der Aufnahme wird von dem Siebkreis 23 ausgewählt und dem Trägerwellengenerator i i zugeführt als ein Steuersperrsignal (master locking signal) für diesen Generator und die beiden anderen Generatoren 12 und 13. Die Trägerwellen aus den Generatoren i i,12 und 13 werdenden Gegentaktdemodulatoren 24, 25 bzw. 26 zugeführt, um sich mit den entsprechenden Trägerwellen zu verbinden, die durch die Wiedergabe der Aufnahme von Band 20 erhalten wurden, um Ausgangssignale zu erzeugen, welche den ursprünglich von den Klemmen 4, 7 und io abgegebenen Signalen nicht nur in Größe, sondern auch in der Polarität entsprechen.
  • Die Ausgangssignale aus den Demodulatoren 24, 25 und 26 werden - wenn erforderlich mit anderen Signalen - den Verstärkern 27, 28 bzw. 29 zugeführt, an die zum Zwecke der Handhabung bzw. Steuerung die Flug- oder Ortungsinstrumente oder Geräte angeschlossen sind, welche auf die einzelnen Variablen reagieren. Zum Beispiel kann die Ausgangsleistung dieserVerstärkerdazuverwendetwerden, Flwgzeugmeßgeräte in einem Schulungsgerät zu betätigen oder zu steuern, um einem Schüler irgendwelche Bedienungsfehler aufzuzeigen, die er in einer vorher aufgezeichneten Übung gemacht hat. Um ein anderes Beispiel zu wählen, kann die Ausgangsleistung aus diesen Verstärkern dazu verwendet werden, die Flugbewegungen eines übungsgerätes so zu lenken oder zu steuern, wie ein Schüler sein eigenes Scheinflugzeug zwecks Inspektion vorgeführt hat.
  • Die Vielzahl der Veränderlichen kann sich in einigen Fällen auf eine Radarstellung beziehen, beispielsweise auf eine Darstellung mit Bezug auf ein Zielflugzeug, und in solch einem Fall kann die Registrierung dazu verwendet werden, dem Schüler Fehler beim Radaranflug zu demonstrieren. Das Gerät kann erfindungsgemäß dazu verwendet werden, ein Programm von Fehlbedingungen für die Verwendung mit Flugübungsgeräten vorzubereiten und darauf zu reproduzieren.
  • Es kann vorteilhaft sein, einen Flug einer Anzahl von Flugzeugen gleichzeitig zu registrieren, und zu diesem Zwecke kann die erhöhte Zahl der Veränderlichen auf einem einzigen Aufnahmeband durch Verwendung weiterer Trägerwellengeneratoren aufgezeichnet werden, die bei verschiedenen Frequenzen arbeiten. Es kann wahlweise ein Probeentnahmesystem verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugübungsgerät mit einem oder mehreren auf elektrische Signale ansprechenden Indikatoren, die bestimmte, durch die elektrischen Signale dargestellte Flugbedingungen anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wiedergabe eines zuvor vorgeführten Lehrprogramms, z. B. des Abfangens eines Feindflugzeuges, für die durch Betätigung der Flugsteuerung (1, 2) mit der Aufnahmeeinrichtung (3 bis ig) dem Registriermittel (2o) zugeführten elektrischen Signale eine Wiedergabevorrichtung (21) vorgesehen ist, die die Signale über einen Verstärker (22), einen Vielfachsiebkreis (23), Demodulatoren (24 bis 26) den Ausgangsverstärkern (27 bis 29) zuführt, wobei die von einem mit wiedergegebenem und ausgesiebtem Signal des Steuergenerators (14) gesteuerten Modulatoren (ii bis 13) mit den Demodulatoren (24 bis 26) so verbunden sind, daß sie den Verstärkern (27 bis 29) Signale zuführen, die an Größe und Polarität den aufgenommenen Signalen entsprechen.
  2. 2. Flugübungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem signalerzeugenden Teil (i bis io) der Aufnahmevorrichtung erzeugten, den Flug- oder Ortungssignalen entsprechenden Meßwerte und die von den Oszillatoren (i i bis 13) od. dgl. erzeugten Trägerwellen verschiedener Frequenzen in den Modulatoren (15 bis 17) derart moduliert werden, daß jeder Trägerwelle ein zugehöriges Signal überlagert wird, worauf die modulierten Trägerwellen gemeinsam einem Verstärker (18) zugeführt werden, welcher die Registriervorrichtung (ig) steuert, die die Signale auf ein Registriermittel (2o) aufzeichnet.
  3. 3. Flugübungsgerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuer-, sender (14) so angeordnet ist, daß die von den Trägerwellengeneratoren (i i bis 13) erhaltenen Trägerwellen in einer harmonischen Abhängigkeit aufrechterhalten werden.
  4. 4. Flugübungsgerät nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Demodulatoren (24 bis 26) mit Bezug auf jede aufgezeichnete Trägerwelle vorgesehen sind, wobei die Demodulatoren so angeordnet sind,-daß sie mit dem Registriermittel (2o) zusammenarbeiten, um eine Vielzahl von elektrischen Signalen abzugeben, die die aufgezeichneten Flug- oder Ortungsbedingungen darstellen.
  5. 5. Flugübungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulatoren die Trägerwellengeneratoren (i i bis 13) einschließen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 560 528, 2 536 474, 2 5 1O 161, 2 5o6 998.
DEC10030A 1953-10-01 1954-10-01 Fluguebungsgeraet Expired DE949088C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2697253A GB763607A (en) 1953-10-01 1953-10-01 Improvements in and relating to flight training apparatus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE949088C true DE949088C (de) 1956-09-13

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ID=10252099

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DEC10030A Expired DE949088C (de) 1953-10-01 1954-10-01 Fluguebungsgeraet

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GB (1) GB763607A (de)

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GB763607A (en) 1956-12-12

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