DE1441475C - Vorrichtung zur Zielanzeige für die Fernlenkung von Torpedos - Google Patents
Vorrichtung zur Zielanzeige für die Fernlenkung von TorpedosInfo
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Description
sich die betreffende Schallquelle in der Peilrichtung der akustischen Apparatur im Torpedo befindet.
Diese Peilrichtung kann gegenüber der Längsachse des Torpedos, sowohl in der Horizontalen als auch
in der Vertikalen, um vorgegebene Vorhaltewinkel verdreht sein.
Die im aktiven Ortungsverfahren zusätzlich anfallende dritte Koordinate, die Entfernung zwischen
Torpedo und Ziel, kann durch ein getrenntes Anzeigesystem dargestellt werden. Diese Entfernung ist
bei der Anwendung des vorliegenden Verfahrens zum Lenken des Torpedos nach der Methode der Hundekurve
und der Methode der stehenden Peilung nicht wesentlich für den Lenkvorgang; sie könnte gegebenenfalls
zur Verbesserung des Wertes für die stehende Peilung durch einen Rechner von Bedeutung sein.
Die eigentliche. Lenkung des Torpedos erfolgt nach der Lage des Leuchtflecks auf dem Bildschirm mit
Hilfe einer Knüppelsteuerung, die über die Kabelleitung und Zusatzgeräte sinngemäße Ausschläge der
Torpedoruder bewirkt. Der Schütze an Bord des Trägers hat nur die eine Aufgabe, durch Betätigung
des Steuerknüppels den Torpedo so zu lenken, daß der Leuchtfieck in die Mitte des Zielkreuzes zu liegen
kommt und auch während des weiteren Torpedolaufes dort liegen bleibt.
Sollen für spezielle Rechenverfahren die Peilwinkel auf ein raumfestes Koordinatensystem transponiert
werden, so ist dies durch Verkanten des Kreuzgitters oder des Bildrohres um den dann vom
Torpedo zurückgemeldeten Krängungswinkel leicht zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Zielanzeige für die Fern- Vorhaltewinkel angesteuert wird. So ist es möglic
lenkung von Torpedos an Bord des Trägerschif- 5 bei entsprechender Steuerung des akustischen Ortung
fes mit einem auf dem Torpedo angeordneten gerätes und des Torpedos diesen mit der sogenan:
akustischen Ortungsgerät, dadurch gekenn- ten »stehenden Peilung« auf einem Kollisionskurs rr
zeichnet, daß zur akustischen Ortung im variabler Geschwindigkeit oder auf einem Kurs, d
Torpedokopf zwei gekreuzte schwenkbare Emp- dem geraden Kollisionslauf sehr nahe kommt, i:
fängergruppen vorgesehen sind, aus deren Emp- io Ziel zu führen.
fangsspannungen richtungsabhängige (Gleich-) In der A b b. 1 ist das Blockschaltbild einer Fen
Spannungen abgeleitet und auf die gekreuzten lenkeinrichtung für Torpedos nach der Erfindur
Plattenpaare einer Kathodenstrahlröhre (18) an dargestellt.
Bord des Trägerschiffes gegeben werden, an deren Auf dem Torpedo befindet sich eine Basis 1, b
Schirm die Zielablage als Ablage vom Ursprungs- 15 stehend aus einer horizontalen und einer vertikale
punkt, vorzugsweise von der Schirmmitte, ange- Empfängergruppe, die gemeinsam schwenkbar angt
zeigt wird. ordnet sind. Die Horizontalgruppe ist mit einemZwi.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- lingsverstärker 2 a, 2 b und die Vertikalgruppe m
kennzeichnet, daß ein Kreuzgitter (Zielkreuz) am einem Zwillingsverstärker 3 a, 3 6 verbunden. Di
Schirm der Kathodenstrahlröhre vorgesehen ist. ao Ausgangsspannungen werden über Ringmodulatc
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- ren 4, 5, Integrationsgliedern 6, 7 zugeführt. Durc
durch gekennzeichnet, daß das Kreuzgitter so ein- die gebildeten Gleichspannungskomponenten werde
stellbar ist, daß das Ziel bei Zielanzeige im Pegelsender 8 und 9 moduliert. Die Nullwerte de
Ursprungspunkt vom Torpedo mit einem bestimm- Pegel sind einander gleich und entsprechen dem Pegt
ten Vorhaltewinkel angesteuert wird. 25 eines Senders 10 für die Pilotfrequenz fp. Die Fre
quenzen fh und fv der beiden Pegelsender 8 und
. liegen in der Nähe der Pilotfrequenz fp, so daß fü
alle drei Frequenzen im Kabel 11 vom Torpedo zun
Anzeige- und Steuergerät auf dem Trägerschiff dii
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 30 gleiche Dämpfung angenommen werden kann,
zur Zielanzeige für die Fernlenkung von Torpedos an Nach Durchlaufen der Kabelleitung 11 zwische:
Bord des Trägerschiffes mit einem auf dem Torpedo Torpedo und Träger wird das Frequenzgemisch ar
angeordneten akustischen Ortungsgerät. Bord des Trägers in einem Verstärker 12 verstärk
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art arbeiten und anschließend mit Hilfe von Filtern 13, 14 und Ii
mit gleichzeitiger Messung und Abbildung von Rieh- 35 in seine Komponenten zerlegt.
tung und Entfernung des georteten Zieles. Für die In einem Amplitudenvergleicher 16 wird die gleich-
Ortung im Raum ergeben sich dabei komplizierte gerichtete Wechselspannung fh mit der gleichgerich-
Geräte und Auswertungsmethoden. teten Wechselspannung der Pilotfrequenz fp vergli-
Für die Ortung von Geschoßtreffern ist bekannt, chen. Die Schaltung ist so ausgeführt, daß bei
lediglich die Entfernungen des Einschlagpunktes von 4° Spannungsgleichheit die Ausgangsspannung am Ammehreren
in seinem Umkreis angeordneten Empfän- plitudenvergleicher gleich Null ist, bei überwiegender
gern zu messen. Diese Ortungsmethode ist jedoch Gleichspannung fh eine positive und bei überwiegerizur
Fernlenkung von Torpedos nicht zu gebrauchen der gleichgerichteter Pilotwechselspannung fp eine
(USA.-Patentschrift 2 925 582). negative Ausgangsspannung auftritt. Diese Ausgangs-
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß 45 spannungen werden direkt den horizontalen Ablenk-
die Entfernung zum Lenken des Torpedos nach der platten des Kathodenstrahlrohres 18 zugeführt.
Methode der Hundekurve oder der Methode der Auf gleiche Weise wird die Ausgangsspannung des
stehenden Peilung nicht wesentlich für den Lenkvor- Ringmodulators 5 mit Hilfe des Integrationsgliedes 7
gang ist, sondern nur gegebenenfalls zur Verbesse- und des Pegelsenders 9 über das Kabel übertragen
rung des Wertes für die stehende Peilung durch einen 50 und sinngemäß im Amplitudenvergleicher 17 wieder
Rechner von Bedeutung sein kann. Ausgehend von in die Gleichspannungswerte zurückverwandelt, die
dieser Überlegung wird zur Zielsteuerung auf die nun ihrerseits die vertikalen Ablenkplatten des
bisher übliche kombinierte Richtungs- und Entfer- Kathodenstrahlrohres 18 beaufschlagen,
nungsanzeige verzichtet, indem zur akustischen Or- In Abb. 2 ist der Aufbau eines der verwendeten
tung im Torpedokopf zwei gekreuzte schwenkbare 55 Amplitudenvergleicher in einem Ausführungsbeispiel
Empfängergruppen vorgesehen sind, aus deren Emp- dargestellt.
fangsspannungen richtungsabhängige (Gleich-) Span- Auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre an
nungen abgeleitet und auf die gekreuzten Platten- Bord des Trägers wird auf diese Weise ein radarpaare
einer Kathodenstrahlröhre an Bord des ähnliches Frontalbild des vor dem Torpedo liegen-Trägerschiffes
gegeben werden, an deren Schirm die 60 den akustischen Gebietes erzeugt. Eine Schallquelle
Zielablage als Ablage vom Ursprungspunkt, Vorzugs- innerhalb dieses Gebietes zeichnet sich auf dem
weise von der Schirmmitte, angezeigt wird. Liegt der Schirm als Leuchtfleck ab, der durch gesteuerte Lenk-Leuchtfleck
am Schirm der Kathodenstrahlröhre im manöver des Torpedos in die Mitte eines feststehen-Ursprungspunkt,
so liegt das Ziel genau in der ge- den kreuzförmigen Gitters oder Achsenkreuzes, das
wünschten Richtung zum Torpedokurs. 65 auf durchsichtigem Material vor dem Schirm der
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Er- Kathodenstrahlröhre angebracht ist, gebracht werden
findung ist ein Kreuzgitter am Schirm der Kathoden- kann. Befindet sich dieser Leuchtfleck in der Mitte
strahlröhre vorgesehen, um die Beobachtung und des Zielkreuzes, so ist dies das Kriterium dafür, daß
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