DE948963C - Einrichtung zum Ausfuehren eines kontinuierlichen Arbeitsganges an langen, starren Koerpern, z. B. elektrischen Kabeln - Google Patents

Einrichtung zum Ausfuehren eines kontinuierlichen Arbeitsganges an langen, starren Koerpern, z. B. elektrischen Kabeln

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DE948963C
DE948963C DEB17907A DEB0017907A DE948963C DE 948963 C DE948963 C DE 948963C DE B17907 A DEB17907 A DE B17907A DE B0017907 A DEB0017907 A DE B0017907A DE 948963 C DE948963 C DE 948963C
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DEB17907A
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James Arthur Spencer
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Balfour Beatty PLC
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BICC PLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ausführen eines kontinuierlichen Arbeitsganges an langen, starren Körpern, z. B. elektrischen Kabeln Die Erfindung bezieht sich auf die Arbeitsbedingungen, welche auftreten, wenn bei einem kontinuierlichen Arbeitsgang zwei Bearbeitungsvorgänge in Hintereinanderfolge an einem. langen, genügend starren Körper, beispielsweise einem Rohr, einer Stange oder einigen Arten von elektrischen Kabeln, ausgeführt werden müssen, wobei jeder Bearbeitungsvorgang eine Vorschubbewegung des Körpers entlang einer Vorschubrichtung nötig macht oder davon begleitet wird. Beispielsweise kann der Körper von einer Vorratsstelle oder Lieferquelle her einem Hauptbestandteil des Gerätes oder der Einrichtung zugeführt werden, in welchem der erste Arbeitsvorgang ausgeführt wird, um dann dem zweiten Gerät oder Hauptbestandteil zugeführt zu #verden, in welchem der zweite Arbeitsvorgang durchgeführt wird, wo,raufhin er aus dem Gerät oder der Einrichtung entfernt oder abgenommen wird.
  • Vor allem wegen der Starrheit des hier in Betracht kommenden, Körpers ist es in solchen Fällen von Bedeutung, eine enge Zuordnung oder Abstimmung der beiden Vorschubeinrichtungen zum Vorwärtsbewegen des Körpers sicherzustellen, um zu vermeiden, daß im Körper hohe Beanspruchungen oder daß Störung-en im Arbeitsverlauf des einen oder des anderen der beiden Bearbeitungsvorgänge auftreten. Es ist nun nicht leicht, dies durch einfache Beobachtungen und mittels Handsteuerung durchzuführen, da die Starrheit des Körpers es verhindert, daß das Vorhandensein von hohen Beanspruchungen kenntlich wird, bis sie im Übermaß auftreten., während die Störungen in bezug auf die Arbeitsgänge erst dann bemerkt werden können, nachdem ein Fehler aufgetreten ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß dieerforderlichen Vorschubgeschwindigkeiten der beiden Hauptteile der Einrichtung nicht unbedingt gleich sein, müssen, da einer der Bearbeitungsvorgänge die Wirkung haben kann, das Werk-stück zu längen. Dies tritt beispielsweise ein, wenn einer der Bearbeitungsvorgänge ein Ziehvorgang ist.
  • Zweck der Erfindung ist, eine selbsttätige Steuerung zu erreichen" um die, erforderliche Zuordnung oderAbstimmung sicherzustellen. Erfindungsgernäß wird eine der Vorschubeinrichtungen, zusammen mit einem geeigneten zugehörigen Getriebe, auf einem Wagen oder beweglichen. Halter vorgesehen, welcher über einen kurzen Weg in der Vorschubrichtung des Körpers entgegen ein-er eine Mittelstellung anstrebenden Kraft beweglich ist. Wenn dieser Wagen aus der Mittelstellung im einen, oder anderen Sinne verstellt worden ist, wirkt er auf ein Steuergetriebe ein, welches die Geschwindigkeit der einen der Vorschubeinrichtungen derart beeinflußt, daß sie in dem Sinne geregelt wird, wie es erforderlich ist, um eine Berichtigung der Arbeitsbedingung herbeizuführen, welche die Ortsveränderung des Wagens bewirkt hat. Diese Ortsveränderung des Wagens wird durch die Kraft herbeigeführt die auf ihn durch den starren, Körper infolge des Umstandes ausgeübt wird, daß er mit verschiedenen nicht abgestimmten Geschwindigkeiten an verschiedenen Punkten seines unter Bearbeitung stehend-en Längenteiles vorwärts bewegt wird. Wenn. beispielsweise die Vorschubeinrichtung des zweiten Bearbeitungsvorgangs in der Reihenfolge der Arbeitsgänge den Körper veranlaßt, mit einer Geschwindigkeit sich zu bewegen, #velche größer ist als die Geschwindigkeit der Vorschubeinrich7 tung des ersten Bearbeitungsvorgangs, dann wird eine Spannung im Körper zwischen den beiden Bearbeitungszuständen hervorgerufen, und diese zieht den, beweglichen Wagen aus der Mittelstellung heraus. Dies kann dadurch berichtigt werden, daß entweder die Geschwindigkeit der zweiten Vorschubeinrichtung vermindert oder die Geschwindikeit der ersten Vorschübeinrichtung vergrößert wird.
  • Sperrmittel für den beweglichen Wagen, können vorgesehen werden, um vorübergehenden Arbeitsbedin 'gungen zu genügen, wie sie beispielsweise bei Beginn oder in der Nähe des Endes der Bearbeitungsvorgänge auftreten.
  • Ein Getriebe, welches den Vorschubeinrichtunggen zugeordnet wird, das sich dafür eignet, auf dem beweglichen Wag-en untergebracht zu werden, und zwar zusammen mit der eigentlichen Vorschubeinrichtung, kann ein Getriebe sein, weiches in Abhängigkeit von, der Ortsveränderung der Vorschubeinrichtung verstellt wird. Der ausgeführte Bearbeitungsvorgang kann die Vorschubbewegung als einen wesentlichen oder ursprünglichen Teil aufweisen, wie es beispielsweise beim Ziehen durch ein Formwerkzeug der Fall ist, oder dem Arbeitsvorggang kann die Vorschubbewegung zwecks Ausführung eines kontinuierlichen Arbeitsganges zugeordnet el werden, wie dies beim Herstellen, einer Naht, beispielsweisedürchSchweißen oderLöten, derFall ist. Der bewegliche Wagen oder Halt-er wird vorzugsweise von einer Auffiängung gehalten, wobei die Aufhängehalteteile, von denen zwei oder mehr vorhanden sein können, so gestaltet oder ausgebildet sind, daß sie dem Wagen einen genügenden Ouerwiderstand übermitteln, um das Vorsehen von Seitenführungen mit der sie begleitenden Reibung überflüssig zu machen. Die Auffiängehaltete#ile bestehen ganz oder zum Teil aus Platten- oder Blattfedern, welche, so zusammenwirken, daß sie den Wagen in eine Mittelstellung zu bewegen suchen und dabei kleine Ortsveränderungen in Längsrich7 tung in jeder Richtung zulassen. Andere Halterun en können jedoch ebenfalls zur Anwendung g t' komm-en, beispielsweise eine Halterung ähnlich der vorbeschriebenen, die jedoch aufrecht steht, anstatt herabzuhängen, oder ein Tisch, der auf Rollen gleitet oder läuft, die in längs gerichteten Führungsmitteln sitzen können, und der mit Federn zusammenwirkt, die ein-, Mittelstellung anstreben und in entgegengesetzten Richtungen in Längsrichtung wirksam sind.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben werden, und zwar zeigt bzw. zeigen Fig. iA und iB zusammen die Gesamtanordnung in# Seitenansicht, Fig. 2A und 2B Draufsichten auf die durch die Fig. iA und iB wiedergegebenen Teile der Gesamtanordnung, Fig. 3 eine Seitenansicht in. Richtung des Pfeiles III in Fig. iA, Fig. 4 die Vorderansicht eines Geschwindigkeitsregelschalters, Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 4, in Richtung des Pfeiles gesehen, während Fig. 6 eine Schaltungsanordn-ung der Geschwindigkeits-Regelvorrichtung wiedergibt.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist in der beispielsweise gezeigten Ausführungsform so eingerichtet, daß es einen Kabelmantel 1 aus Aluminium auf einemKabellzern2aufbringt, derauseinemisolierten Kabelleiter besteht. Der Kabelmantel I wird aus einem flachen Streifen 3 hergestellt, welcher laufend um den Kern gefaltet bzw. umgelegt wird., wobei die zusammenstoßenden, Längskanten miteinander verschweißt werden, um so ein Rohr 4 zu bilden, das lose auf dem Kern 2 sitzt, woraufhin das Rohr durch ein Zieh-#verk7eug 5 niedergezogen wird, welches es soverjüngt, daß es einen dicht aufsitzenden Kabelmantel auf dem Kern bildet. Das Gerät weist zwei voneinander getrennte Hauptteile auf, nämlich den Rohrbildungshauptteil, welcher aus der in Fig. iA dargestellten Anordnung, ausschließlich des Zichwerkzengs 5, besteht, und aus dem Abzugshauptte,il, der durch Fig. iB wiedergegeben wird. Durch den ersten Hauptteil "verden das Rohr 4 aus dem Streifen 3, mit dem Kern 2 innerhalb des Rohres, geformt und die Naht hergestellt; der zweite Teil verjüngt den Durchmesser des Rohres. Im Verlauf der Durchmesserverjüngung nimmt die Länge des Rohres entsprechend zu, so daß die Vorschubgeschwindigkeit des fertiggestellten Teiles, der das Ziehwerkzeug 5 verläßt, größer als diejenige des Streifens und als die Herstellungsgeschwindigkeit der Naht im ersten Hauptteil des Geräts ist.
  • Die Bewegung des Rohres 4 durch den. ersten Hauptteil des Geräts hindurch wird durch eine Doppelraupenvorschubeinrichtung 6 bewirkt, welche von einem unabhängigen Elektromotor 7 betrieb-en wird. Das Rohr wird durch das Niederziehwerkzeug 5 im zweiten Arbeitsgang mittels einer Rolle oder Haspel 8 gezogen, welche von einem Elektro,-motor 9 über ein veränderliches Übersetzungsgetriebe io ihren Antrieb erhält. Die Steuerung der Geschwindigkeit wird mittels dieses zweiten Antriebes bewirkt, wobei das veränderliche Getriebe io so eingerichtet ist, daß es selbsttätig durch einen Umkehrhilfsmotor ii eingeregelt wird, der in. der nachbeschriebenen Weise mittels einer Steueranordnung betätigt wird.
  • Der Rohrherstellungshauptteil sitzt auf einem Wagen oder Halter 12, welcher so gehalten, bzw. aufgehängt ist, daß er innerhalb bestimmter Gren, zen in der Bewegungsrichtung des Streifens 3 durch die Einrichtung hindurch beweglich ist. Die Linie des Vorschubs des Streifens 3 vom Beginn seiner Umformung in das Rohr 4 bis zum Kontakt zwischen dem fertiggestellten. Kabel I mit der Rolle oder Haspel 8 ist eine gerade Linie, Die Abstandsentfernung zwischen dem Ausgabeende der Raupenvorschubeinrichtung 6 und dem Niederziehwerkzeug 5 ist verhältnismäßig klein, und in, diesem kurzen Raum hat das Werkstück die, Form eines verhältnismäßig starren, Nahtrohres 4, welches lose auf dem darin befindlichen, Kabellrörper 2 sitzt. Vor allem in diesem Raum kann das, Rohr 4 Zug- oder Druckbeanspruchungskräften als Folge der Veränderung der relativen Vorschubgeschwindigkeit in den. beiden Teilen der Einrichtung unterworfen sein. Diese Kräfte werden, von dem Werkstück auf den beweglichen Wagen 12 übertragen, so, daß der letztere in der einen oder anderen Richtung als Folge davon, eine Ortsveränderung erfährt. Die Starrheit des Rohres 4 verhindert, daß das Auftreten von unerwünschten Zug- oder Druckbeanspruchungen bei Fortfall der erfindungsgemäßen Einrichtung beobachtet oder festgestellt werden könnte, bis diese Beanspruchungen einen Wert erreicht haben würden, bei denen Störungen oder Zerstörungen auftreten können, so daß eine Steuerung der Geschwindigkeit von Hand sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich wäre.
  • Der Wagen 12 besteht aus einem langen schmalen waagerechten Rahmen, der, von oben gesehen, im wesentlichen rechteckig ist und aus zwei Seitenbauteilen 13, 13 und einer Anzahl von Querstücken 14 besteht. Der Vorderteil des Rahmens liegt tiefer als der hintere Teil, damit die Raupenvorschtibeinrichtung 6 untergebracht werden kann, Der Wagen 12 wird an. jedem Ende aufgehängt, und zwar in einem Portal, das aus den beiden lotrechten Stützen oder Stielen, 15, 15 und einer waagerechten Querhauptschiene 16 oben besteht. In diesem Portal ist am vorderen und hinteren Ende je ein kreuzverspannter rechtwinkliger Rahmen 17 vorgesehen, welcher zweckmäßig aus rohrförtnigen Bauteilen besteht und eine Verbindung zwischen zwei Blattfedern 18, 18, die am Querhaupt 16 sitzen, und zwei ähnlichen Blattfedern ig, ig herstellt, die am Wagen 12 sitzen. jede Blattfeder 18 oder ig hat die Form einer Platte, deren Ebene quer zur Bewegungsrichtung des das Rohr bildenden Streifens 3 verläuft. jede der oberen Federn iS sitzt in einem Halter 20 und wird dort mittels zweier Bolzen 21, 21 gehalten, wobei der Halter 2o am Kreuzstück oder Querhaupt 16 sitzt. jede der unteren Federn ig ist starr an einer lotrechten Fläche 22 am Wagen 12 über die beiden Bolzen23, 23 befestigt. jede Feder ist starr am Zwischenstück 17 mittels zweier Bolzen 24, :24 angebracht. Die Breitenabmessung der Blattfedern 18 und ig, die starre Bauart des Zwischenstücks 17 und die starre Befestigung der Federn iS und ig am Wagen 1:2, am oberen Querhaupt 16 und an den kah m-eni 17 sind insgesamt derart, daß der Wagen 12 am Ausführen von Seitenbewegungen mehr gehindert wird als am Ausführen von Längsbewegungen. Zur gleichen Zeit stellen die Federn 18, ig einen gewissen Widerstand auch gegenüber der letztgenannten Bewegung dar.
  • Die folgende Geräteausrüstung wird auf dem Wagen 12 vorgesehen. Am.hinteren Ende tragen Haltestücke:25 abhängig von der Halterung des Wagens eine Rolle 26-, auf welcher der Streifen, 3 aufgewickelt ist, aus welchem das Rohr 4 hergestellt werden soll. Ein Satz von drei Rollen, 27 nimmt den sich nach oben von der Rolle:26 abwickelnden Streifen 3 auf, um ihn gerade zu biegen, und senkrecht auf dem Wagen auszurichten. Von den Richtrollen 97 gelangt der Streifen zwischen. obere und untere FormrOllen 28, 29, deren untere an ihrem Umfang so, genutet ist, daß beim Durchlaufen zwischen diesen der Streifen in Querrichtung in, eine U-Form gebogen wird, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, wobei der untere Teil seines Querschnitts im wesentlichen halbkreisförrnig ist, während die beiden Seiten sich davon nach oben; und nach außen erstrecken. Die nächste Gerätegruppe, die vom Wagen gehalten wird, ist ein Führungsrollenpaar 3o, deren Rollen frei drehbar um ihre lotrechten Achsen sind und den U-förmigen. Streifen zwischen sich von den Formrollen 28, 29 her aufnehmen. Dier Streifen 3 verläuft dann durch ein. kreisfÖrmiges Formwerkzeug 3 1, welches die Biegung des Streifens in eine kreisförmige Form hinein, vollendet. Hinter dem kreisförmigen Form- oder Ziehwerkzeug 3 1 ist ein Lichtbogenschweißgträt 32 im Zusammenwirken mit einem Paar von genutf-ten Greifrollen 33 vorgesehen, die drehbar auf lotrechten Achsen sitzen und so eingerichtet sind, daß sie die aheinanderstoßenden Kanten des Rohres in dichter Kontaktberührung während des Schweißens halten.. Hinter der Schweißstelle pa'ssiert das Rohr 4 eine selbstzentriere#nde Führung 34. Der isolierte. Le#iter 2 wird. von einer geeigneten (in der Zeichnung nicht dargestellten) Vorratss#telle, welche unabhängig vom Wagen 12 ist, abgezogen und wird in die Nut (35 in Fig. 2A) hineingeführt, die durch den U-förmigen Streifen gebildet wird, während dieser von den Nutrollen 28,:29 sicli zu den Führungsrollen 30 hin fortbewegt. Zwischen den Nut- und den Führungsrollen ist ein Satz von Führungsmitteln für den Kabelkern:2 vorgesehen, wobei diese Führungsmittel an einem unabhängig befiestigten Halter 36 sitzen, welcher sich nach oben zwischen den Seitenteilen des Wagens 12 erstreckt. Die Führungsmittel bestehen aus zwei frei drehbaren waagerechten Rollen 37, 38 und, zwischen diesen, einem Paar von frei drehbaren lotrechten Rollen 39. Der Kabelkern wird so geführt, daß er sich über die erste waagerechte Rolle 38, zwischen die beiden lotrechten Rollen 39, 39 und unter die zweite- waagerechte Rolle 37 hindurchbewegt.
  • Die Raupenvorschtibeinrichtung 6 besteht aus zwei endlosen Bändern 4o, 4o, von denen jedes in einem Halter 41 sitzt, der in einem Rahmen 42, gehalten wird. Die Halter stehen über eine Übertragungsvorrichtung mit einem Handrad 43 in Verbin,dung, mittels welchem sie aufeinander zu und voneinander weg zu dem Zweck bewegt werden können, daß das Vorderende des Rohres 4 zwischen ihnen eingefädelt werden kann. Die Raupen 40 werden mittels des Getriebes 44 vom Motor 7 angetrieben, der am oberen Ende des Rahmens 42 von diesem gehalten, wird. Nach dem Verlassen der Raupenvorschubeinrichtung 6 gelangt das Rohr 4 in das Niederziehwerkzeug 5, wobei es mittels einer geeigneten Schiniervorrichtung 45 von einem Schmiermittel überzogen wird. Mit Ausnahme des Satzes von Führungsmitteln 37, 38 und 39 für den Kabelkern 2 ist das Gesamtgerät für den ersten Arbeitsgang zusammen mit dem Wagen 1:2 verschiebbar vorgesehen. Zum Zwecke des vorübergehenden Haltens des Wagens 1:2 kann der Rahmen 36 eine Klammer tragen, die mit einem geeigneten Ansatz am Wagen zusammenwirkt und eine Handsperre aufweisen kann.
  • Ein Isolatorblock 46 (Fig. 5), der am Seitenteil 13 des Wagens 12 befestigt ist, trägt einen Mittelkontakt 47, der mit einem Anschluß oder einer Klemme 48 versehen ist, an den. bzw. an, die eine nachgiebige Verbindung (Verbindung 49 in Fig. 6) angeschlossen werden kann. Am Boden in der Nähe des Kontaktes 47 sind zwei mit Abstand voneinander vorgesehene BÜgel 5 0, 5 1 angeordnet, welche zwischen sich zwei Führungstangen 5:2, 52 tragen, die sich parallel zur Bewegungsrichtung des Wagens erstrecken. Die Führungsschienen 52, 52 halten einen Block 53 mit im wesentlichen rechteckigem Ouerschnitt, welcher auf den Schienen zu gleiten vermag. Eine Isolierplatte-- 54, welche am oberen Teil des Blockes 53 befestigt ist, hält zwei mit Abstand voneinander vorgesehene BÜgel 55, 55, welche z-wei Kontaktblöcke 56, 57 tragen, die mit geeigneten Anschlußklemmen 58, 59 für die Befestigung oder das Anschließen von nachgiebigen, Leitungen 6o, 61 (Fig. 6) versehen sind. Diese letztgenannten Kontaktblöckc 56 und 57 sind Grenzkontakte und so, angeordnet, daß jeder an je-der Seite des Kontaktes 47 vorgesehen ist, welcher am Wagen 1.2 sitzt. Befindet sich der Wagen in seiner Normalstellung, so ist der BlOck 53 in, sein-er Mittelstellung. wie dies Fig. 4 zeigt. Der Mittelkontakt 47 ist mit einer zylindrischen Oberfläche versehen, während die Kontaktflächen an den Grenzkontakten 56 und 57 entsprechend ausgespart sind. jeder Bügel 50, 51 trägt außerdem einen Hilfsgrenzschalter 6:2, dessen Steuerhebel 63 so, ausgebildet ist, daß er von einer lotrechten Stirnfläche 64 des Blocks 53 beeinflußt werden kann, wenn dieser in Richtung auf seine Grenzstellung bewegt wird. Die Hilfsgrenzschalter 62, 6.2 sind geschlossen, -,verm sie nicht mit dem Block in Verbindung sind.
  • In der Schaltungsanordnung nach Fig. 6 ist eine Dreiphasenstromquelle 65, 66, 67 vorgesehen, die mit den Hauptmotoren in Verbindung gebracht werden kann, von denen nur der Antriebsmotor 9 für die Haspel 8 dargestellt ist, und zwar mittels eines Hauptschalters 68. Die Haltewicklung dieses Hauptschalters liegt in Reihenanordnung, die von der einen Phase 61 über ein-en normalerweise geschlossenen Haltschalter 70, die zwei hintereinandergeschalteten, normalenveise geschlossenen Grenzkontakte 62, 62 und ein Hilfsschaltelement 71 des Hauptschalters zu einer anderen Phase 65 führt. Der Hilfsschalter 71 ist über eine Verbindung 7:2 kurzgeschlossen, welche einen normalerweise offenen Druckknopfanlaßkontakt 75 aufweist. Wie ersichtlich, wird durch Schließen des Anlaßschalters 75 die Spule 69 erregt und der Hauptschalter 68 geschlossen, während der Anlaßschalter 75 durch den Hilfsschalter 71 kurzgeschlossen ist, so daß die Hauptschafterspule 69 erregt bleibt. Der Umkehrgetriebesteuermotor i i zum Regeln. der Geschwindigkeit der Rolle oder Haspel 8 wird an die Dreiphasenstromquelle 65, 66, 67 entweder über einen Rückwärtshauptschalter 74 oder über einen Vorwärtshauptschalter 75 angeschaltet. Der Vorwärtsschalter 75 -wird durch eine Spule 76 betätigt, die an die Leitung 65 und an den ortsfesten Grenzkontakt 56 angeschaltet ist, welcher durch den Steuerkontakt 47 betätigt wird, wenn der Wagen 12 nach rückwärts bewegt wird, falls die Geschwindigkeit von Rolle oder Haspel 8 zu klein ist. Durch das Zusammenwirken der beiden Kontakte 47, 57 ist der Stromkreis zu der VorwärtshauptschaltersPule 76 geschlossen, so. daß der Schalter 75 sich schließt und der Motor ii über das veränderliche Getriebeio wirksam wird, um die Geschwindigkeit des Haspels zu steigern. Wenn der Grenzkontakt 56 und der Mittelkontakt 47 sich bei der Rückkehr des Wagens 12 in, seine Normalstellung voneinander trennen, so wird die Spule 76 aberregt und der Motor i i abgeschaltet. Der Umkehrschalter 74 wird in gleicher Weise durch das Zusammen-wirken des Mittelkontaktes 47 mit dem anderen Grenzkontakt 57 betätigt, wodurch dann ein Stromkreis zur UmkehrschaIter-Spule 77 geschlossen wird, falls der Wagen. 12 sich nach vorwärts bewegt, weil Rolle oder Haspel 8 sich zu schnell dreht. Der Umkehrschalter 77 Üffnet sich selbsttätig, wenn der Wagen 1.2 in seine Normalstellung zurückkehrt.
  • Im Falle, daß diese selbsttätige Getriebestenervorrichtung nicht in der gewünschten Weise arbeitet, so# daß die unerwünschten Zug- oder Druckbeanspruchungen beibehalten werden, wird einer der Hilfssehalter 6?, selbsttätig durch die Bewegung des Blocks 5 3 geöffnet. Aus der Schaltungsanordnung ist ersichtlich, daß durch Öffnen eines jeden der Hilfsgrenzschalter 6:2 selbsttätig die Haltespule 69 des Hauptschalters 68 aberregt wird, so daß das Gesamtgerät selbsttätig zum Stillstand kommt.
  • An Stelle der Raupenvorschubeinrichtung 6 kann die Bewegung des Rohres 4 durch die Schweißstellung hindurch auch mittels zweier Paare von genuteten. Antriebsrollen erzielt werden, die auf da,s Rohr vor und hinter der Sch-weißstelle einwirken. Die selbsttätige Regelung der Vorschubgeschwindigkeit kann beim ersten oder beim zweiten Antrieb vor sich gehen; jedoch wird es im allgemeinen vorteilhafter sein, nicht, die Geschwindigkeit des Rohres durch die Sch-weißstellung hindurch zu verändern, nachdem diese erst einmal in zufriedenstellender Weise eingeregelt worden ist. Auch kann die Geschwindigkeitsregelung mittels. eines Motorsteuerwerks vorgenommen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i.
  2. Einrichtung zum Ausführen eines kontinuierlichen Arbeitsganges an einem langen starren Körper, der entlang einer Vorschublinie durch zwei aufeinanderfolgende Arbeitsstufen hindurch mittels einer besonderen Vorschubeinrichtung in jeder Arbeitsstufe vorwärts bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine s,elbsttä,tige Steuervorrichtung zum Regeln der Relativgeschwindigkeiten der Vorschubeinrichtungen aus einem Wagen oder Halter besteht, auf welchem eine der Vorschubeinrichtungen sitzt, wobei der Wagen entgegen einer die Mittelstellung des Wagens an#-strebenden Kraft über einen kurzen Weg in Richtung der Verschublinie unter der Wirkung von Kräften beweglich ist, die, im Körper zwischen zwei Bearbeitungsvorgängen infolge von aufeinander unabgestimmten Vorschubgeschwindigkeiten hervorgerufen werden, und ein Getriebe durch die Ortsiveränderung des Wagens so beeinflußt wird, daß eine der Vorschubeinrichtungen in dem Sinne berichtigend gesteuert wird, daß der Arbeitszustand, der die Ortsveränderung hervorgerufen hat, im Berichtigungssinne verändert wird. :2.
  3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (12) über Halteglieder (15 bis 24) gehalten wird, die eine Bewegung des Wagens (12) in Richtung des Vorschubs zulassen, während sie eine Bewegung des Wagens (12) quer zur Vorschuhrichtung, unterbinden. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mittelstellung anstrebende Kraft durch Federn (ig, ig) hervorgerufen wird, welche in den Haltegliedern (15 bis 24) vorgesehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (18, ig) als Platten ausgebildet sind, die in Ebenen quer zur Vorschublinie angeordnet sind, wobei die Enden der Platten starr an den zugehörigen Teilen der Halteglieder (15 bis 24) und des Wagens (12) befestigt sind. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stenergetriebe (io) mit einem Elektrornotor (ii) gekuppelt ist, dessen Speisestrom zur Abstimmung der Geschwindigkeit einer der Vorschubeinrichtungen regelbar ist, und daß Grenzschalter, die in dem Stromkreis des Elektromotors (ii) vorgesehen sind, zwei ortsfeste Kontakte (56, 57) und einen am Wagen sitzenden Kontakt (47) aufweisen, wobei der Wagenkontakt (47) eine der jeweiligen Bewegungsrichtung des Wagens (12) zu.-geordnete Kontaktberührung mit einem deT ortsfesten Kontakte (56, 57) ausführt. 6. Einrichtung nach Anspruch i zum Herstellen eines im wesentlichen starren Metallrohres aus eine-in Metallstreifen, der entlang einer Vorschublinie durch zwei aufeinanderfolgende, kontinuierliche Arbeitsgänge bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Hauptteil für einen rohrformenden Bearbeitungsvorgang, bei welchem das Band oder der Streifen in ein Rohr umgeformt und an den Kanten durch eine Naht oder einen Saum verbunden wird, und einen Hauptteil für einen Bearbeitungsvorgang aufweist, bei welchem der Rohrdurchmesser durch Ziehen durch ein ortsfestes.
  5. Ziehwerkzeug hindurch verringert wird, und daß der Hauptteil für den rohrhildenden Bearbeitungsvorgang auf dem Wagen (12) angeordnet ist, und daß das Getriebe (io) ausgestaltet ist, die Vorschubeinrichtung für den Verjüngungsarbeitsgang berichtigend zu. steuern.
  6. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 592 361.
DEB17907A 1950-12-01 1951-11-30 Einrichtung zum Ausfuehren eines kontinuierlichen Arbeitsganges an langen, starren Koerpern, z. B. elektrischen Kabeln Expired DE948963C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE592361C (de) * 1933-01-29 1934-02-06 Meyer Keller & Cie Akt Ges Met Verfahren zur Erzeugung biegsamer Rohre

Patent Citations (1)

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