DE948729C

DE948729C - Schwingkontakt-Umrichter fuer Rundfunkgeraete

Info

Publication number: DE948729C
Application number: DEK23798A
Authority: DE
Inventors: Karl Spohn
Original assignee: Kupfer Asbest Co
Current assignee: Kupfer Asbest Co
Priority date: 1954-10-22
Filing date: 1954-10-22
Publication date: 1956-09-06

Description

Durch das Patent 837 903 ist ein Schwingkontakt-Umrichter für Rundfunkgeräte u. dgl. geschützt, bei welchem der Sockel und das Gehäuse durch ein elastisches Zwischenglied miteinander verbunden sind. Dadurch soll die Übertragung der Schwingungen des Zerhackersystems auf den Sockel und von diesem auf die Steckerstifce verhindert und ein möglichst geräuschloser Betrieb ermöglicht werden. Bei den in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispielen dient als elastisches Zwischenglied eine Gummimanschette, die einerseits mit dem Sockel des Gerätes, andererseits mit dem Ende des Gehäuses verbunden ist. Ein@acl:@t°_il dieser Anordnung besteht darin, daß die beiden Teile - Gehäuse und Sockel - nicht starr, sondern durch ein biegsames Glied zusammenhängen, daß also eine gegenseitige Verlagerung der beiden Teile innerhalb der Elastizität dieses Gliedes nicht mit Sicherheit vermieden werden kann, was zu Störungen Veranlassung geben kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Verbesserung dieser Umrichter, bei welcher dieser Nachteil dadurch vermieden ist, daß die Sockelplatte in einen schwingungsdämpfenden Körper eingebettet ist, der seinerseits von einem vorzugsweise metallischen Versteifungsrahmen umgeben ist, welcher in. das Ende des Zerhackergehäuses eingepaßt ist. Entgegen der Ausführungsform nach dem Hauptpatent liegt also hier die Sockelplatte gleichfalls innerhalb des Gehäuses, dessen unterer Rand um den Versteifungsrahmen herumgebördelt werden kann, so daß das schwingende System mit dem Sockel vollständig von dem Gehäuse umschlossen ist. Dadurch wird eine sehr große Stabilität erzielt und zugleich die Herstellung vereinfacht und verbilligt.
Vorteilhaft weiden auch die Enden der den Aufhängerahmen des schwingenden Systems tragenden Pfosten in dem die Sockelplatte umschließenden schwingungsdämpfenden Körper abgestützt. Eine weitere Sicherung gegen Übertragung von Schwingungen und Geräusch durch das Gehäuse kann da-(durch erreicht werden, daß letzteres innen mit einer schalldämpfenden Einlage, insbesondere einem Mantel aus Blei. ausgekleidet ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Schwingkontakt-Umrichters nach er Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt, wobei von einer Wiedergabe des schwingenden Systems selbst der Einfachheit halber abgesehen ist.
Fig. i zeigt einen axialen Schnitt durch den unteren Teil des Zerhackergehäuses, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Sockel, von innen gesehen.
Mit i ist wie beim Hauptpatent das aus Blech bestehende Gehäuse bezeichnet, das beispielsweise quadratische Grundform mit abgerundeten Ecken besitzt, selbstverständlich aber auch einen zylinduischen oder anderen geeigneten Querschnitt haben kann. 2 sind die Pfosten oder Bügel des Rahmens, an welchen das nicht näher dargestellte schwingende System 3 mittels der Federn q. und Ösen 5 in bekannter Weise oben und unten aufgehängt ist. 6 ist die aus einem Isolierstoff beliebiger Art, beispielsweise Preßstoff oder Hartpapier od. dgl., bestehende Sockelplatte,@in welcher die Steckerstifte 7 sitzen, von denen die biegsamen Zuleitungen 8 zu dem schwingenden System führen.
Die Sockelplatte 6 ist in eine Platte 9 aus geräuschdämpfendem Stoff, vorzugsweise Gummi, eingebettet, die mit entsprechenden Durchbrechungen zum Durchtritt der Steckerstifte versehen ist. Diese Platte 9 ist von einem metallischen Versteifungsrahmen io umgeben, der passend im unteren Teil des Gehäuses i sitzt, dessen Rand i i um den Versteifungsrahmen herumgebördelt ist.
Die Füße des Rahmens 2 sind in die Dämpfungsscheibe 9 eingelassen, so daß der Rahmen gegen diese abgestützt ist.
Das Innere des Gehäuses 2 ist durch einen schalldämpfenden Mantel 12 aus Blei ausgekleidet. Sockelplatte 6, Dämpfungsscheibe 9 und Versteifungsrahmen io werden zweckmäßig, beispielsweise durch Vulkanisation, so miteinander verbunden, daß sie als geschlossene Einheit in das Gehäuse eingesetzt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingkontakt-Umrichter für Rundfunkgeräte u. dgl. nach Patent 837 903, bei welchem Sockel und Gehäuse durch ein elastisches Zwischenglied miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (6) in einen schwingungsdämpfenden Körper (9) eingebettet ist, der seinerseits von einem vorzugsweise metallischen Versteifungsrahmen (io) umgeben ist, welcher in das Ende des Zerhackergehäuses (i) eingepaßt ist.
2. Schwingkontakt-Umrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des Gehäuses (i) um den metallischen Versteifungsrahmen (io) herumgebördelt ist.
3. Schwingkontakt-Umrichter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängerahmen (2) des schwingenden Systems (3) mit seinen unteren Enden in dem schwingungsdämpfenden Körper (9) abgestützt ist. .
4. Schwingkontakt-Umrichter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) innen mit einer schalldämpfenden Einlage (i2), z. B. einem Bleimantel, ausgekleidet ist.
5. Schwingkontakt-Umrichter nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der schwingungsdämpfende Körper (9) aus Kautschuk, Kunststoff oder ähnlichem Werkstoff mit dem eigentlichen Sockel (6) und dem umgebenden Metallrahmen (io), beispielsweise durch Vulkanisaton, zu einem geschlossenen Ganzen zusammengebaut ist.