DE948457C - Einrichtung zum Schmieren von Laufbahnen, insbesondere der Zylinderlaufbahnen von Brennkraftkolbenmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Schmieren von Laufbahnen, insbesondere der Zylinderlaufbahnen von Brennkraftkolbenmaschinen

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Publication number
DE948457C
DE948457C DEK7870A DEK0007870A DE948457C DE 948457 C DE948457 C DE 948457C DE K7870 A DEK7870 A DE K7870A DE K0007870 A DEK0007870 A DE K0007870A DE 948457 C DE948457 C DE 948457C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
pump
bores
lubrication
shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEK7870A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Guenter Emele
Dipl-Ing Otto Hirsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
Priority to DEK7870A priority Critical patent/DE948457C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE948457C publication Critical patent/DE948457C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/16Controlling lubricant pressure or quantity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schmieren von Laufbahnen, insbesondere der Zylinderlaufbahnen von Brennkraftkolbenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schmieren von Laufbahnen, insbesondere der Zylinderlaufbahnen von Brennkraftkolbenmaschinen, unter Verwendung einer mit druckreduziertem Umlauföl gespeisten Schmierpumpe mit lastabhängig ansteigenderFördercharakteristik, wobei die Schmierpumpe nach Art von bekannten Frischölschmierpumpen ausgeführt ist, welche die genannte Fördercharakteristik nur bis zu einem bestimmten kritischen Überdruck (in der Regel 0,4 bis o,6 atü) an der Saugseite der Pumpe innehalten.
  • Bei diesen bekannten Schmiervorrichtungen ist zur Reduzierung des Druckes des Umlauföls in der Leitung zwischen der Hauptölleitung und der Schmierpumpe eine Drosselstelle bzw. Drosselbohrung vorgesehen. Drosselbohrungen sind jedoch nur dann in der Lage, einen konstanten niedrigen Druck zu gewährleisten, wenn der Druck vor der Drosselstelle und die Ölabnahme durch die Schmierpumpe hinter der Drosselstelle jeweils konstant bleiben oder. der Druckanstieg vor und der Ölabfluß hinter der Drosselbohrung in .einem. solchen Verhältnis zueinander stehen; daß bei jeder Drehzahl der Maschine der zulässige Druck auf der Saugseite der Schmierpumpe nicht überschritten wird: In allen anderen Fällen, insbesondere aber bei geringen Fördermengen, d. h. bei geringen Ansaugemengen der Schmierpumpe, können Drosselbohrungen: nicht den vorbestimmten kritischen noch zulässigen Ansaugedruck der Schmierpumpe einhalten, der zum Gewährleisten der lastabhängig ansteigenden Fördercharakteristik erforderlich ist, so daß dann die Schmierpumpe stets die maximale Fördermenge an Öl liefert. Damit tritt aber neben dem erhöhten Schmierölverbrauch, insbesondere bei Verhrennurngskraftmaschinen, noch das lästige Qualmen des Auspuffes und ein starker Leistung und Betriebssicherheit des Motors herabsetzender Ölkohleansatz an Kolben und Zylinder sowie dessen Auslaßorganen auf. Außerdem hat es sich ergeben, daß bei Verwendung von in üblicher Weise dutch das Filter des Druckumlaufsystems gereinigtem Druclcumlauföl die Pumpenkolben derartiger Frischölschmierpumpen mit der genannten Fördercharakteristik rasch verschleißen oder fressen, wodurch gegebenenfalls die Förderung der Pumpe in Frage gestellt und damit der Motor oder die Arbeitsmaschine gefährdet wird.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Einrichtung zum Schmieren von Laufbahnen, insbesondere der ,Zylinderlaufbahnen von Brennkraftkolbenmaschinen, mittels Druckumlauföl zu schaffen, welche die Verwendung einer Frischölschmierpumpe mit lastabhängig ansteigender Fördercharakteristik gestattet, auf deren Saugseite ein vorbestimmter kritischer Überdruck nicht überschritten werden darf.
  • Zur Lösung. dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß innerhalb der zur Schmierpumpe führenden Ölleitung eine an -sich bekannte federlose Druckmindervorrichtung vorgesehen ist, der ein Ölfilter mit einem den genannten kritischen Überdruck regelnden Überströmventil nachgeschaltet ist.
  • Die sich aus dieser Lösung ergebenden Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß es damit möglich ist, die ansaugedruck- und schmutzempfindlichen Frischölschmierpumpen mit lastabhängig ansteigender Fördercharakteristik unter Verwendung verhältnismäßig einfacher Mittel an das in jedem Motor und in vielen Arbeitsmaschinen vorhandene Druckumlaufschmiersystem anzuschließen. Darüber hinaus erlaubt die nur eine sehr kleine Baueinheit bildende Frischölschmierpumpe eine rauen- und gewichtsparende, übersichtliche Konstruktion der gesamten Schmiervorrichtung. Die Schmierung der Zylinderlaufflächen arbeitet dabei sehr zuverlässig und weitgehend wartungsfrei, da das der Frischölpumpe unmittelbar vorgeschaltete Filter lediglich die geringe, jeweils von der Schmierpumpe angesaugte Ölmenge zu filtern hat, so daß das Filter eine hohe Standzeit aufweist, d. h. das Reinigen des Filters ist erst nach einer verhältnismäßig langen Laufzeit des Motors bzw. der Maschine erforderlich.
  • In- -der- Zeichnung ist-der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die schematische Anordnung der Einrichtung mit der Druckminderungsvorrichtung im Querschnitt, Abb. 2 den Querschnitt und Abb. 3 die Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels für die Druckminderungsvorrichtung. Die Ölzuleitung i ist an die Druckminderungsvorrichtung angeschlossen, die im wesentlichen von einer in einem Lager, Ansatz, Nocken od. dgl. des Kurbel- odter Motorengehäuses angeordneten, mit zwei gegenüberliegenden, gleichachsigen Bohrungen 2 versehenen Lagerbüchse 3 gebildet wird, in der eine angetriebene Hilfswelle q. gelagert ist. Diese hat in einer mit den Bohrungen 2, gemeinsamen Querschnittsebene eine oder mehrere durchgehende oder winklig zueinander stehende radiale Bohrungen 5. An eine der Bohrungen :2 der Lagerbüchse 3 ist die Ölzuleitung i, an der gegenüberliegenden Bohrung 2 die Ölableitung 6 beispielsweise -mit Hilfe einer üblichen Verschraubung 7 angeschlossen. Bei einer Drehung der Hilfswelle q. in beliebiger Richtung werden mittels ihrer radialen Bohrungen 5 die gegenüberliegenden Bohrungen 2 der Lagerbüchse 3 bzw. die unter hohem Druck stehende Ölzuleitung i mit der Ölableitung 6 zeitweilig und kurzzeitig miteinander verbunden, wodurch in der Ölableitung 6 je nach der in der Hilfswelle q. vorhandenen Anzahl Bohrungen 5 ein entsprechend reduzierter Druck entsteht. Die Ölableitung 6- ist an einem an sich bekannten Ölfilter 8 angeschlossen, in dessen Gehäuse ein Filtereinsatz 9 vorgesehen ist, durch den der Gehäuseraum unterteilt wird. Hierbei ist der den Filtereinsatz 9 umgebende Raum durch ein am Gehäuse angeordnetes, den Hauptteil der geförderten Ölmenge ableitendes Überströmvehtil io mit der -Ölwanne verbunden, während der innere vom Filtereinsatz 9 umschlossene Raum durch eine jeweils nur die .zur .Schmierung erforderliche Ölmenge führende Leitung i i mit der gemeinsamen Saugseite 12 der Pumpenelemente der an sich nur für Frischöl gebauten Schmierpumpe 13 in Verbindung steht. Von dieser führen die Druckölleitungen 14 zu den Schmierstellen der einzelnen Zylinderlaufbahnen.
  • Um zu vermeiden, daß bei eventuellen Längsverschiebungen der Hilfswelle q. oder bei Ungenauigkeiten in der Herstellung ihrer radialen Bohrungen 5 der kurzzeitig und zeitweilig zustande kommende Durchflußkanal zwischen Ölzuleitung i und Ölableitung 6 an den Übergangsstellen kleiner wird, werden die Mündungen der radialen Bohrungen 5 in Längsrichtung der Hilfswelle q. kreisnutenförmig (Abt. 2 und 3) ausgebildet. Die Vergrößerung der Mündungen kann jedoch auch eine beliebige Form aufweisen.
  • Die Druckminderungsvorrichtung kann beispielsweise auch von einem beliebigen, im Motor vorhandenen Gleitlager mit der dazugehörigen- Welle gebildet werden. Hierzu ist lediglich erforderlich, daß im Lagergehäuse zwei in einer Querschnittsebene liegende und am Umfang im Abstand angeordnete, bis zum Lagerinnendurchmesser durchgehende Bohrungen angeordnet werden, denen in der Welle in gleicher Querschnittsebene liegende radiale Bohrungen zugeordnet sind, derart, daß in einer bestimmten Stellung der Welle jeweils ein die beiden Bohrungen im Lagergehäuse verbindender, durchgehenderKanal entsteht, an dessen eine Seite die Ölzuleitung i und an der anderen Seite die zum Ölfilter 8 führende Ölableitung 6 angeschlossen wird. Die angestrebte Druckminderung wird auch erreicht, wenn die betreffende Welle oder Hilfswelle 4 nur eine Teildrehung ausführt, wie dieses beispielsweise bei der Kipphebelwelle von obengesteuerten Motoren der Fall ist. Die Bohrungen sind in diesem Falle nach den gleichen Gesichtspunkten anzuordnen, um eine Druckminderung durch die Kippbewegung der Welle zu erzielen, nämlich so, daß die durch die Welle getrennten Bohrungen im Lager kurzzeitig und zeitweilig durch die radialen Bohrungen der Welle miteinander verbunden werden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung besteht darin, daß das zur Schmierung der Triebwerkslagerstellen einen hohen Druck aufweisende Umlauföl durch die Ölzuleitung i in eine Bohrung 2 des Lagers 3 der Druckminderungsvorrichtung einströmt. Durch die radialen Bohrungen 5 der angetriebenen Welle 4 wird die Zuleitungsbohrung :2 zeitweilig und kurzzeitig mit der Abflußbohrung 2 des Lagers verbunden, an welche die Ölableitung 6 angeschlossen ist. Diese ständige Unterbrechung des Ölstromes ergibt eine wesentliche Druckminderung des Druckumlauföles, wobei der reduzierte Druck von der Drehzahl der Welle 3 und der Anzahl der radialen Bohrungen 5 abhängig ist. Das auf diese Weise druckreduzierte 01 gelangt in einen Ölfilter 8, umströmt zum größten Teil den Filtereinsatz 9 und fließt über ein einstellbares Überströmventil io in die Ölwanne zurück. Durch das überströmventil io wird der auf der für alle Pumpenelemente gemeinsamen Saugseite 12 der an sich nur für Frischöl gebauten Schmierpumpe 13 noch zulässige Überdruck des bereits einmal druckreduzierten Umlauföles eingestellt, von dem nur ein kleiner Teilstrom den Filtereinsatz 9 passiert und zum Sauganschluß 12 der Schmierpumpe 13 fließt, die entsprechend der Einstellung ihrer einzelnen Pumpenelemente die zu schmierenden Zylinderlaufbahnen mit gereinigten und genau bemessenen Ölmengen versorgt.
  • Die Erfindung ist nicht nur an das Ausführungsbeispiel gebunden. So kann beispielsweise die Einrichtung bei allen Maschinen Verwendung finden, beispielsweise Werkzeugmaschinen, bei denen Druckumlauföl vorhanden ist und die zusätzliche, mit Frischöl versorgte Schmierstellen aufweisen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Schmieren von. Laufbahnen, insbesondere der Zylinderlaufbahnen von Brennkraftkolbenmaschinen, unter Verwendung einer mit druckreduziertem Umlauföl gespeisten Schmierpumpe mit lastabhängig ansteigender Fördercharakteristik, wobei die Schmierpumpe nach Art von bekannten Frischölschmierpumpen ausgeführt ist, welche die genannte Fördercharakteristik nur bis zu einem bestimmten kritischen Überdruck an der Saugseite der Pumpe innehalten, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der zur Schmierpumpe (13) führenden Ölleitung (1, 6, 11) eine an sich bekannte federlose Druckminderungsvorrichtung vorgesehen ist, der ein Ölfilter (8) mit einem den genannten kritischen Überdruck regelnden überströmventil (io) nachgeschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federlose Druckminderungsvorrichtung (2 bis 5) von einer angetriebenen, in beliebiger Drehrichtung laufenden oder nur Teildrehungen ausführenden, in einem Lager, einer Büchse (3) od. dgl. gelagerten Hilfswelle (4.) gebildet ist und daß diese Hilfswelle (4) eine oder mehrere durchgehende oder winklig zueinander stehende, radiale Bohrungen (5) und die Lagerbüchse (3) zwei gleichachsige, gegenüberliegende Bohrungen (2) aufweist, an denen die Ölzuleitung (i) und die Ölableitung (6) angeschlossen sind, derart, daß die Bohrungen (2) in der Lagerbüchse (3) bzw. die Ölzuleitung (i) und die Ölableitung (6) durch die sich drehenden Bohrungen (5) der angetriebenen Hilfswelle (4) zeitweilig und kurzzeitig miteinander verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfswelle (4) und Lagerbüchse (3) Bauteile der Brennkraftkolbenmaschine dienen, beispielsweise die Kippwelle mit Kippwellenlagerung für obengesteuerte Motoren, die Antriebswelle mit der zugehörigen Lagerung für die Einspritzpumpe bei Dieselmotoren u. dgl. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift NTr. 240 29O,
DEK7870A 1950-11-01 1950-11-01 Einrichtung zum Schmieren von Laufbahnen, insbesondere der Zylinderlaufbahnen von Brennkraftkolbenmaschinen Expired DE948457C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042954B (de) * 1957-04-30 1958-11-06 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schmieranlage fuer Brennkraftkolbenmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH240290A (de) * 1944-02-24 1945-12-15 Sulzer Ag Druckregulier- und Sicherheitsvorrichtung im Regel- oder Schmiermittelkreislauf einer Maschine.

Patent Citations (1)

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DE1042954B (de) * 1957-04-30 1958-11-06 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schmieranlage fuer Brennkraftkolbenmaschinen

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