DE947874C - Kraftanlage, insbesondere zum Antrieb von Tiefbohrwerken - Google Patents

Kraftanlage, insbesondere zum Antrieb von Tiefbohrwerken

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DE947874C
DE947874C DEK21909A DEK0021909A DE947874C DE 947874 C DE947874 C DE 947874C DE K21909 A DEK21909 A DE K21909A DE K0021909 A DEK0021909 A DE K0021909A DE 947874 C DE947874 C DE 947874C
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DE
Germany
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drive
drive unit
machines
power
shafts
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Expired
Application number
DEK21909A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Bartha
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B3/00Rotary drilling
    • E21B3/02Surface drives for rotary drilling

Description

  • Kraftanlage, insbesondere zum .Antrieb von Tiefbohrwerken Die Erfindung betrifft eine Kraftanlage, insbesondere für Tiefbohrwerke, bestehend aus mehreren Antriebseinheiten, deren jede sich aus einer oder mehreren Kraftmaschinen und einem einzigen Vorgelege mit mehreren verschieden gerichteten Zapf-,vellen zusammensetzt, wobei mindestens eine dieser Zapfwellen horizontal quer zu den Antriebswellen verläuft.
  • Bei ortsbeweglichen Kraftanlagen solcher Art, insbesondere bei Anlagen für den Antrieb von Tiefbohrwerken war es bisher üblich, die verschiedenen Antriebseinheiten auf ein gemeinsames Vorgelege arbeiten zu lassen, von dem dann die Gesamtleistung abgenommen wurde. Dieses Verfahrenerfordert eine äußerst solide Fundamentierung für die einzelnen Einheiten, um diese genau ausrichten zu können. Außerdem nimmt das gemeinsame Vorgelege unbequem große Abmessungen an. Einer schnellen Verlagerung solcher Kraftanlagen stellen sich somit große Schwierigkeiten entgegen. Diese Schwierigkeiten sind bei der erfindungsgemäßen Kraftanlage dadurch vermieden, daß eine der quer, in an sich bekannter Weise vorzugsweise rechtwinklig zu der Antriebswelle oder den Antriebswellen verlaufenden Zapfwellen des Vorgeleges einer jeden Antriebseinheit durchgehend ausgeführt und so bemessen ist, daß sie ein Vielfaches der Gesamthöchstleistung der betreffenden Antriebseinheit zu übertragen vermag. Beim Aufbau einer aus solchen Antriebseinheiten bestehenden Kraftanlage erübrigt sich das,bisher übliche gemeinsame Getriebe. Die Einheiten können einfach in der Weise hintereinandergeschaltet werden, daß man ihre durchgehenden, erfindungsgemäß entsprechend besonders stark dimensionierten Zapfwellen miteinander kuppelt. Da jede dieser Zapfwellen erfindungsgemäß ein Vielfaches der Leistung der betreffenden Einheit zu übertragen vermag, kann bei entsprechender Bemessung dieser Zapfwelleri am Ende der Reihe die Gesamtleistung aller Einheiten abgenommen werden. Erfolgt die Ankupplung der Zapfwelle mittels Gelenkwellen, so ist die 'Ausrichtung der einzelnen Einheiten nicht mehr kritisch. Abgesehen davon, daß eine aus solchen Einheiten aufgebaute Kraftanlage schneller verlagerbar ist als die bisher üblichen Compound-Anlagen, ist sie auch in größerem Ausmaß ausbaufähig. Bei dem bisher üblichen gemeinsamen Vorgelege bestimmten dessen Abmessungen das maximal übertragbare Drehmoment. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Kraftanlage läßt sich die Gesamtleistung einfach durch Hinzufügung weiterer Einheiten oder Austausch der vorhandenen Einheiten gegen stärkere erhöhen. Teilleistungen für Hilfsarbeitsmaschinen können über die freien Zapfwellen dereinzelnen Einheiten abgenommen werden.
  • Der Aufbau der Einheiten kann im Rahmen der Erfindung in jeder geeigneten Weise erfolgen. So z. B. können innerhalb einer Einheit mehrere Kraftmaschinen übereinander, nebeneinander, hintereinander oder paarweise übereinander angeordnet sein.
  • In der Zeichnung sind sieben Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt Antriebseinheiten, die aus einer Kraftmaschine und dem Vorgelege bestehen; die Abb. 2 und 3 zeigen Einheiten, bei denen je zwei Kraftmaschinen übereinander angeordnet sind; die - Abb. 4 bis 7 zeigen Antriebseinheiten, bei denen jeweils vier Kraftmaschinen paarweise Übereinander angeordnet sind.
  • Jede der in Abb. i schematisch dargestellten Antriebseinheiten i, 2, 3 besteht aus einer Brennkraftmaschine und einem Vorgelege 4 bzw. 5 und 6. Diese Vorgelege 4, 5, 6 weisen insofern eine besondere Bauart auf, als jedes derselben eine rechtwinklig zur Maschinenlängsachse verlaufende durchgehende Zapfwelle 7 bzw. 8, 9 aufweist, die so ausgelegt ist, daß sie ein Mehrfaches der Leistung der dem Vorgelege zugeordneten Brennkraftmaschine'zu übertragen vermag. Die Zapfwellen 7, 8 und 9 der nebeneinander aufgestellten Antriebseinheiten i, 2, 3 sind durch Gelenkwellen io und i i miteinander gekuppelt. An jedem Ende der Antriebsgruppe kann somit infolge der besonderen Bemessung der Zapfwellen 7, 8 und 9 die Gesamtleistung der drei Einheiten abgenommen werden. Außer den -durchgehenden Zapfwellen 7, 8 und 9 weisen die Vorgelege 4, 5 und 6 noch je eine Zapfwelle 12 bzw. 13, i4 zum Antrieb von Hilfsmaschi- ' nen auf, deren Leistungsbedarf die Leistung einer Einheit nicht übersteigt. . Abb. 2 zeigt eine Antriebseinheit gemäß der Erfindung, bei der zwei Kraftmaschinen 15 und 16 übereinander angeordnet sind. Beiden Kraftmaschinen ist ein gemeinsames Vorgelege 17 mit einer durchgehenden, stark überbemessenen Zapfwelle 18 zugeordnet. Der Kraftfluß von der 'oberen Kraftmaschine 16 wird über ein Kegelradgetriebe i9 und eine senkrechte Welle 2o in das gemeinsame Ge-.triebe 17 -eingeleitet.
  • Abb. 3 veranschaulicht ebenfalls schematisch eine Antriebseinheit mit zwei übereinanderliegenderi Kraftmaschinen 2 1 und 22, - jedoch ist das gemeinsame Vorgelege 23 bei dieser Anordnung in Höhe der oberen Kraftmaschine angeordnet.
  • ' Bei der in Abb. 4 schematisch dargestellten Antriebseinheit sind vier Kraftmaschinen 24, 25, 26 und 27 paarweise -übereinander angeordnet. Die beiden Kraftmaschinenpaare 24, 25 bzw. 26, 27 sind innerhalb der Einheit so angeordnet, daß ihre antriebsseitigen Stirnflächen einander gegenüberliegen. Beiden Paaren ist ein gemeinsames Vorgelege 28 mit durchgehender überbemessener Zapfwelle 29 zugeordnet. Der KraftfluB von den oberen Maschinen 25 und 27 wird über das Kegelradgetriebe 3o bzw. 31 und zwei Gelenkwellen 32 bzw. 33 auf das gemeinsame Vorgelege 28 übertragen.
  • Die in Abb, 5 schematisch veranschaulichte Antriebseinheit besteht ebenfalls aus vier paarweise übereinander angeordneten Kraftmaschinen mit einem gemeinsamen, in Höhe der unteren Maschinen angeordneten Vorgelege 34 mit durchgehender Zapfwelle 35. Abweichend von der Anordnung nach der Abb. 4 erfolgt die Übertragung der Leistung der oberen Maschinen auf das gemeinsame Vorgelege überein zwischen den beiden oberen Maschinen angeordnetes, beiden Maschinen gemeinsames Getriebe 36 und eine einzige von diesem Getriebe zum Vorgelegge führende Welle 37.
  • Die Antriebseinheit nach Abb.6 weist grundsätzlich denselben Aufbau auf wie die Einheit nach Abb. 4, jedoch ist das gemeinsame 'Vorgelege 38 in Höhe der oberen Maschinen angeordnet.
  • Die Antriebseinheit nach Abb.7 -entspricht grundsätzlich dem Aufbau der Einheit nach Abb. 5, jedoch liegt das gemeinsame Vorgelege 39 in Höhe der oberen Maschinen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Kraftanlage, insbesondere für Tiefbohr-. werke, bestehend aus mehreren Antriebseinheiten, deren jede sich aus einer oder mehreren Kraftmaschinen und einem einzigen Vorgelege mit mehreren verschieden gerichteten Zapfwellen zusammensetzt, wobei mindestens eine dieser Zapfwellen horizontal quer zu den Antriebswellen verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß eine der quer, in an sich bekannter Weise vorzugsweise rechtwinklig zu der Antriebswelle oder den Antriebswellen verlaufenden Zapfwellen des Vorgeleges einer jeden Antriebseinheit durchgehend ausgeführt und so bemessen ist, daß sie ein Vielfaches der Gesamthöchst- Leistung der betreffenden Antriebseinheit zu übertragen vermag.
  2. 2. Antriebseinheit nach Anspruch i, bei der zwei Kraftmaschinen übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege in Höhe der unteren Kraftmaschine angeordnet ist.
  3. 3. Antriebseinheit nach Anspruch i, bei der zwei Kraftmaschinen übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege in Höhe der oberen Kraftmaschine angeordnet ist. q..
  4. Antriebseinheit nach Anspruch i, bei der vier Kraftmaschinen paarweise übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kraftmaschinenpaare einander gegenüberliegend so angeordnet sind, daß alle Triebwellenstümpfe in den Zwischenraum hineinragen, daß ferner das Vorgelege zwischen den beiden unteren Maschinen angeordnet ist und daß die Kraftflüsse der beiden oberen Kraftmaschinen getrennt in das Vorgelege eingeleitet werden.
  5. 5. Antriebseinheit nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftflüsse der beiden oberen Maschinen über ein gemeinsames, vorzugsweise mit freien Zapfwellen versehenes Getriebe mit einer einzigen Antriebswelle in das Vorgelege eingeleitet werden.
  6. 6. Antriebseinheit nach Anspruch i, bei der vier Kraftmaschinen paarweise übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet; daß die beiden Kraftmaschinenpaare einander gegenüberliegend so angeordnet sind, daß alle Triebwellenstümpfe in den Zwischenraum hineinragen, daß ferner das Vorgelege zwischen den beiden oberen Maschinen angeordnet ist und daß die Kraftflüsse aus den beiden unteren Maschinen getrennt in das Vorgelege eingeleitet werden.
  7. 7. Antriebseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftflüsse der beiden unteren Maschinen über ein gemeinsames, vorzugsweise mit freien Zapfwellen versehenes Getriebe mit einer einzigen Antriebswelle in das Vorgelege eingeleitet werden. B. Aus mehreren Antriebseinheiten nach den Ansprüchen i bis 7 zusammengestellte Gruppe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten nebeneinander aufgestellt sind und die durchgehenden Zapfwellen der Vorgelege durch Gelenkwellen miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 621 287; Werbeschrift der Haniel & Lueg G. m. b. H. »Rotary-S trömungsgetriebe-Bohranlagen «.
DEK21909A 1954-04-15 1954-04-15 Kraftanlage, insbesondere zum Antrieb von Tiefbohrwerken Expired DE947874C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621287C (de) * 1935-11-04 Bamag Meguin Akt Ges Bohrtischantrieb fuer Tiefbohrungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621287C (de) * 1935-11-04 Bamag Meguin Akt Ges Bohrtischantrieb fuer Tiefbohrungen

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