DE638970C - Verfahren zur Daempfung der bei einer umlaufenden biegsamen Transmissionswelle sich einstellenden natuerlichen stehenden Schwingungswellen - Google Patents

Verfahren zur Daempfung der bei einer umlaufenden biegsamen Transmissionswelle sich einstellenden natuerlichen stehenden Schwingungswellen

Info

Publication number
DE638970C
DE638970C DEB162936D DEB0162936D DE638970C DE 638970 C DE638970 C DE 638970C DE B162936 D DEB162936 D DE B162936D DE B0162936 D DEB0162936 D DE B0162936D DE 638970 C DE638970 C DE 638970C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission shaft
wave
bearings
transmission
natural standing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB162936D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDOUARD BEROUDIAUX
Original Assignee
EDOUARD BEROUDIAUX
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EDOUARD BEROUDIAUX filed Critical EDOUARD BEROUDIAUX
Priority to DEB162936D priority Critical patent/DE638970C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE638970C publication Critical patent/DE638970C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/04Shafts or bearings, or assemblies thereof
    • F04D29/043Shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/66Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing
    • F04D29/669Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing especially adapted for liquid pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Dämpfung der bei einer umlaufenden biegsamen Transmissionswelle sich einstellenden natürlichen stehenden Schwingungswellen Die Erfindung betrifft -ein Verfahren zur Dämpfung der bei einer umlaufenden biegsamen Transmissionswelle sich einstellenden natürlichen stehenden Schwingungswellen. Ein besonderes Anwendungsgebiet für die Erfindung sind senkrecht angeordnete Wellen, die durch eine axial wirkende Kraft Zugbeanspruchungen unterworfen sind, wie z. B. die Wellen von Bohrlochpumpen.
  • Bekanntlich sind alle Schwingungen von umlaufenden Maschinenteilen sehr nachteilig sowohl für die Lebensdauer als auch für den Wirkungsgrad der Maschine. Es sind deshalb schon viele Anstrengungen gemacht worden; die sich einstellenden natürlichen stehenden Schwingungswellen zu dämpfen oder ganz zu verhindern. Bei Transmissionswellen, auf die sich die Erfindung bezieht, ist man nun hinsichtlich der möglichen Mittel für die Erzielung der Dämpfung weitgehend beschränkt, insbesondere auch dadurch, daß man eine bestimmte Drehzahl zu übertragen hat, wodurch die Drehzahlregelung öder Drehzahlveränderung als Dämpfungsmittel ausgeschaltet wird.
  • Die Erfindung zeigt nun einen einfachen Weg, das angestrebte Ziel zu erreichen, und zwar besteht dieser darin, daß die Transmissionswelle an Punkten, die. jeweils um eine Strecke voneinander entfernt sind, die einem ungeraden Vielfachen der Viertellänge der der Transmissionswelle eigenen natürlichen stehenden Schwingungswelle entspricht, in Lagern gelagert oder mit zusätzlichen umlaufenden Massen versehen wird, die ebenso wie die Lager die. Transmissionswelle an diesen Punkten in ihre geometrische Achse zwingen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist.
  • In der Zeichnung zeigen die Fig. i bis S schematisch fünf verschiedene Schwingungsformen einer sich drehenden, senkrecht angeordneten, biegsamen Welle.
  • Fig. i zeigt eine sich frei drehende Transmissionswelle. Gerät diese Welle infolge ihrer Drehung in Schwingung, so stellen sich stehende Schwingungswellen ein. Es ist mit M der Scheitelpunkt des Wellenbauches und mit N der Wellenknoten bezeichnet. Der Abstand zwischen M und. N ist mit d bezeichnet. Die Strecke d entspricht also einer Viertellänge der natürlichen stehenden Schwingungswelle. Die Last P, die an der Transmissionswelle hängt, beeinflußt nicht die Länge .der Schwingungswelle, sondern nur ihre Amplitude.
  • Es sei nun angenommen, daß in einem Punkte M ein Lager H angeordnet wird, wodurch die Transmissionswelle in diesem Punkte in ihre geometrische Achse gezwungen wird, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Beiderseits von diesem Punkte sind die Schwingungen über eine Entfernung gedämpft, die jeweils von der Biegsamkeit der Transmissionswelle abhängt. Die entfernteren Teile der Transmissionswelle dagegen behalten nach wie vor ihre wellenförmigen Ausschläge bei',.
  • Wird das Lager jedoch nicht genau ,zin' Punkte M angebracht, so entsteht zu Beg'i4h@, ein ungeklärter kritischer Zustand, woratit` eine Vertauschung der Schwingungspunkte in der Weise eintritt, daß tlie Punkte M zu Punkten N werden, und umgekehrt. Dieser Wechsel tritt allerdings nur auf, wenn das Lager H von der Einspannstelle des oberen Wellenendes genügend entfernt ist.
  • Ordnet man, wie in Fig. 3 dargestellt, zwei Lager Hl und H2 in zwei Punkten M an, so beobachtet man zuweilen außerhalb der Lager ein Aufhören der Schwingungen über eine gleiche Länge wie bei der Anordnung nach Fig. 2, während zwischen den Lagern, wo sich die Einflüsse der Schwingungen der Transmissionswellenenden nicht oder nur ungenügend auswirken können, eine neue Schwingungsich einzustellen sucht von gleicher Länge, wenn auch nicht von gleicher Schwingungsweite, wie bei einer Welle ohne Lager, wobei diese Schwingung um eine Viertelwellenlänge gegenüber der früheren verschoben ist.
  • Ordnet man demgegenüber, wie in Fig. 4. dargestellt, zwischen zwei in Punkten 111 vorgesehenen Lagern Hl und H= noch ein drittes Lager H3 in einem Punkte N an, so setzen die Schwingungen innerhalb des von den Lagern begrenzten Wellenstücks ganz aus, da keine Schwingungswelle sich derart einzustellen vermag, daß ihre N-Punkte durch die Lager hindurchgehen, so daß jede im Entstehen begriffene Schwingungswelie sofort durch die Gegenwirkung unterdrückt wird, die sie in den Lagern auslöst. Hierbei sind also die Entfernungen Hl von H, und H, von HZ gleich gd, doch kann man diese auch gleich 5d, 7d usw. wählen. Andererseits darf man diese Abstände nicht allzu groß wählen, damit die Welle zwischen den Lagern nicht wieder in Schwingungen geraten kann.
  • Man kann auch die Lager gemäß der Erfindung ganz oder teilweise dui#ch umlaufende Massen ersetzen, die allerdings im Verhältnis zu derjenigen der Transmissionswelle groß genug sein müssen. So sind in Fig. 5 drei solche Massen G1, G2 (in den 1V1-Punkten) und G" (in einem N-Punkt) dargestellt, wobei die Abstände G1 zu G, und G3 zu G2 gleich 5d sind. Diese umlaufenden Massen können auch mit Lagern abwechselnd angewendet werden. Sie können durch die Laufräder von umlaufenden Maschinen, wie Schleuderpumpen, Motoren u. a. m., gebildet sein.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, wo gemäß der Erfindung die Transmissionshelle zu lagern oder wo sie mit zusätzlichen umlaufenden Massen zu versehen "isst, oder schließlich, wo die Laufräder angepTdnet sind, die von der Transmissionswelle Äj*igetrieben werden.
  • _ss.;=Um dieser Anweisung folgen zu können, 'fnuß man die Länge der natürlichen stehenden Schwingungswelle kennen. Es gibt nun eine Reihe von Formeln, die die Berechnung der Länge der natürlichen stehenden Schwingungswelle ermöglichen sollen. Diese enthalten aber eine Reihe von Faktoren, die Schwankungen unterliegen. Hierzu gehört z. B. die Elastizität des Werkstoffes, aus dem die Transmissionswelle besteht.
  • Tatsächlich'hat die Erfahrung gelehrt, daß die theoretisch errechneten Verhältnisse mit den wirklichen nicht immer übereinstimmen, und deshalb ist es vorzuziehen, die Länge der Schwingungswelle durch einen praktischen Versuch zu ermitteln. Dieser ist selbst dann verhältnismäßig einfach, wenn es sich um sehr lange Wellen, wie z. B. Bohrlochpumpenwellen, handelt, denn die Länge einer Schwingungswelle ist nicht von der gesamten Länge des schwingenden Mediums, also der Transmissionswelle, abhängig. Deshalb genügt es, die Schwingungsverhältnisse bei einem TeilstÜck der Transmissionswelle zu ermitteln, sofern dieses Stück wenigstens so lang ist, daß das Verhältnis der Länge der Schwingungswelle zum Durchmesser der Transmissionswelle genügend groß ist, daß sich also auf dem Teilstück einige stehende Schwingungs-,vellen ausbilden können.
  • Nimmt man also ein Stück der Transmissionswelle von z. B. 24. m Länge, das auch aus zwei Wellenstücken von je 12 m Länge zusammengesetzt sein kann, hängt dieses in einem geeigneten Gerüst, in einem Treppenhaus o. dgl., auf und setzt es mit der Betriebsdrehzahl in Drehung, dann können die Wellenknoten oder die Punkte N in der beiliegenden Zeichnung optisch ermittelt und damit die Länge der Schwingungswelle bestimmt werden. Aus der Kenntnis der Wellenlänge ergeben sich dann ohne weiteres die Stellen, an denen die Transmissionswelle gemäß der Erfindung mit den Dämpfungsmitteln zu versehen ist.

Claims (3)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Dämpfung der bei einer umlaufenden biegsamen Transmissionswelle sich einstellenden natürlichen stehenden Schwingungswellen, .dadurch gekennzeichnet, daß die Transmissionswelle an Punkten, die jeweils um: eine Strecke voneinander entfernt sind, die einem ungeraden Vielfachen der Viertellänge (d) der der Transmissionswelle eigenen natürlichen stehenden Schwingungswelle entspricht, in Lägern (H) gelagert oder mit zusätzlichen umlaufenden MassenG) versehen wird, die ebenso wie die Lager die Transmissionswelle an diesen Punkten in ihre geometrische Achse zwingen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zusammengesetzten Transmissionswelle die Kupplungen zwischen den einzelnen Wellenstücken von solcher Masse und derart angeordnet sind, daß sie als zusätzliche umlaufende Massen im Sinne des Anspruchs i wirken.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Transmissionswellen, die gleichzeitig mehrere hintereinander angeordnete umlaufende Maschinen antreiben oder von solchen angetrieben werden, die ümläufenden Maschinen derart angeordnet sind, daß sie als Lager im Sinne des Anspruchs i wirken. q.. Bohrlochpumpe mit umlaufender biegsamer Transmissionswelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager nach Anspruch i, gegebenenfalls die Kupplungen zwischen den einzelnen Wellenstücken nach Anspruch .2 und die umlaufenden Maschinen nach Anspruch 3 derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie im Sinne des Anspruchs i an den Stelle: ihrer Anbringung die Transmissionswelle in ihre geometrische Achse zwingen.
DEB162936D 1933-10-28 1933-10-28 Verfahren zur Daempfung der bei einer umlaufenden biegsamen Transmissionswelle sich einstellenden natuerlichen stehenden Schwingungswellen Expired DE638970C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB162936D DE638970C (de) 1933-10-28 1933-10-28 Verfahren zur Daempfung der bei einer umlaufenden biegsamen Transmissionswelle sich einstellenden natuerlichen stehenden Schwingungswellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB162936D DE638970C (de) 1933-10-28 1933-10-28 Verfahren zur Daempfung der bei einer umlaufenden biegsamen Transmissionswelle sich einstellenden natuerlichen stehenden Schwingungswellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE638970C true DE638970C (de) 1936-11-26

Family

ID=7004867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB162936D Expired DE638970C (de) 1933-10-28 1933-10-28 Verfahren zur Daempfung der bei einer umlaufenden biegsamen Transmissionswelle sich einstellenden natuerlichen stehenden Schwingungswellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE638970C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2542738A1 (de) Antrieb von ausgleichswellen bei einer verbrennungskraftmaschine
DE3019197A1 (de) Drehmomentaufteilender zahnradantrieb
DE706637C (de) Daempfungsvorrichtung
DE4100022A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer ein nadelbrett einer nadelmaschine
DE638970C (de) Verfahren zur Daempfung der bei einer umlaufenden biegsamen Transmissionswelle sich einstellenden natuerlichen stehenden Schwingungswellen
DE2646131A1 (de) Antriebsvorrichtung
DE1573764C3 (de) Verfahren zum Auswuchten von Rotationseinheiten für Rotationskolbenmaschinen
DE1573455B1 (de) Verspannungspruefstand fuer umlaufende Teile,insbesondere fuer Getriebe
DE2447001A1 (de) Einrichtung zum ausgleich der massenkraefte von hubkolben-kurbelwellenmaschinen
DE966069C (de) Stromerzeugungsanlage
DE330888C (de) Tragbare Antriebsmaschine
DE962827C (de) Verbindung zwischen den Laeuferwellen einer Turbine und eines Kreiselgeblaeses
DE1775922A1 (de) Kurbelwelle
DE947874C (de) Kraftanlage, insbesondere zum Antrieb von Tiefbohrwerken
DE731834C (de) Brennkraftmaschine mit 16 in V-Form angeordneten Zylindern und mit Untersetzungsgetriebe
DE719305C (de) Sternkolbenverdichter oder -kraftmaschine
DE405999C (de) Kraftanlage, insbesondere fuer Schiffsantrieb
DE358843C (de) Klauenkupplung
DE362939C (de) Nachgiebige Wellenkupplung
DE2330223A1 (de) Getriebeanordnung
DE947053C (de) Schiffsantrieb mit mindestens einem ueber ein Untersetzungsgetriebe auf die Propellerwelle arbeitenden Verbrennungsmotor
DE1573455C (de) Verspannungsprufstand fur umlaufende Teile, insbesondere fur Getriebe
DE416671C (de) Sammelvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, die aus einem Foerderband und einem Sammelstern besteht
DE2423134A1 (de) Massenausgleichseinrichtung
DE1475440A1 (de) Hydraulische Kupplung