DE947130C - Reibscheiben-Kupplung fuer mechanische Pressen od. dgl. - Google Patents
Reibscheiben-Kupplung fuer mechanische Pressen od. dgl.Info
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- DE947130C DE947130C DEA15948A DEA0015948A DE947130C DE 947130 C DE947130 C DE 947130C DE A15948 A DEA15948 A DE A15948A DE A0015948 A DEA0015948 A DE A0015948A DE 947130 C DE947130 C DE 947130C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/04—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube
- F16D25/042—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube the elastic actuating member rotating with the clutch
- F16D25/044—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube the elastic actuating member rotating with the clutch and causing purely axial movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Reibscheiben-Kupplung für mechanische- Pressen od.dgl. Die Erfindung betrifft eine Reibscheiben-Kupplung für mechanische Pressen od. dgl., bei welcher zur Herstellung der Kupplung Membranen unter der Einwirkung eines flüssigen oder gasförmigen Druckmittels das bewegliche Kupplungsteil an das feste Kupplungsteil anpressen.
- Bei den bekannten Reibscheiben-Kupplungen dieser Art wurde im allgemeinen eine bewegliche, vom Antriebsorgan abhängige Reibscheibe mit Membranen in Verbindung gebracht und beim Aufblähen dieser letzteren unter der Einwirkung des Druckmittels einseitig gegen eine feste Reibscheibe angepreßt, die auf dem zeitweise zu treibenden Organ sitzt. Diese Anordnung gibt Anlaß zu Axialdrücken auf das zu treibende Organ, die in vielen Fällen unliebsame Folgen zeitigen können. Auch müssen die Reibscheiben bzw. die Kupplung verhältnismäßig bedeutende Abmessungen erhalten, wenn es sich darum handelt, große Leistungen durch Reibung zu übertragen, weil im allgemeinen nur eine feste und eine bewegliche Reibfläche vorhanden sind.
- Die Erfindung- bezweckt die Behebung dieser Mißstände bei gleichzeitiger bedeutender Verringerung der Abmessungen der Kupplung bzw. von deren Reibscheiben. Erfindungsgemäß sind mindestens zwei bewegliche Reib- bzw. Kupplungsscheiben zwischen sich gegenüberliegenden Reibflächen des Antriebsorgans (Schwungrad, Zahnrad od. dgl.) einerseits und symmetrisch zu einer mittleren, auf dem zeitweise anzutreibenden Organ (Welle od. dgl.) festen und an ihren Stirnflächen mit Membranen versehenen Scheibe anderseits so angeordnet, daß sie sich unter der Einwirkung des auf die Membranen sich äußernden Druckes des Druckmittels gleichzeitig in entgegengesetztem Sinn bewegen. Es stehen somit zur Übertragung einer Leistung mindestens zwei Reibflächen zur Verfügung, welche bei gleicher Beanspruchung entsprechend kleiner bemessen werden können, und außerdem wird jeder Axialdruck auf das anzutreibende Organ vermieden, weil die auf die beweglichen Reibscheiben in entgegengesetztem Sinn ausgeübten Anpressungsdrücke sich gegenseitig aufheben.
- Die mittlere, mit dem zeitweise zu .treibenden Organ fest verbundene Reibscheibe kann dabei mit symmetrischen Nabenansätzen versehen sein, auf welchen nicht drehbar die beiden gegenläufig bewegten Reib- bzw. Kupplungsscheiben gleiten. Auch können zwecks Rückführung der Reib- bzw. Kupplungsscheiben in die Entkupplungslage Druckfedern .zwischen diesen und an den Nabenansätzen vorgesehenen Widerlagern eingefügt sein. Zur Zuführung des Druckmittels zu den an beiden Stirnflächen der festen, mittleren Scheibe befestigten Membranen sind in dieser Scheibe Kanäle vorgesehen, die von einem zentralen, im- zu treibenden Organ vorgesehenen Kanal gespeist werden.
- Die Zeichnung zeigt einen senkrechten Teilschnitt einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
- Es bezeichnet I die Exzenterwelle einer Presse, 2, z' das zweiteilige Schwungrad, das lose auf der Welle sitzt. In der durch die beiden Schwungradteile gebildeten Kammer befinden sich eine Scheibe 3, deren Nabe 3' auf der Welle I aufgekeilt ist und die innen Zuführungs- und Verteilungskanäle 4 für die Preßluft aufweist, welche durch den in Welle I vorgesehenen Kanal 5 zugeführt wird, sowie zwei Kupplungsscheiben 6, die symmetrisch zu Scheibe 3 angeordnet sind und axial auf deren Nabe 3' gleiten. In radialer Richtung sind die Scheiben 3 und 6 durch eine Zahnung 7 miteinander verbunden. Die Mittelscheibe 3 hat auf ihren beiden Seitenflächen je eine ringförmige Membran 8, unter welchen die Druckluftkanäle 4 münden. Zur Abdichtung der Membranen 8 dienen Klemmringe 9, die die äußeren und inneren Membranenränder in entsprechende Rillen der Scheibe 3 einklemmen. Im ausgekuppelten Zustand liegen die Kupplungsscheiben -6 an den Ringmembranen 8 unter der Einwirkung von Druckfedern Io an, die in den Naben eingebaut sind und. sich anderseits gegen Widerlager der Scheibennabe 3' abstützen. Die den Schwungradteilen 2,2 zugekehrten Seiten der Kupplungsscheiben 6 sind mit Reibungsbelägen versehen. Schließlich sind Maßnahmen getroffen, um ein Entweichen von Preßluft am Sitze der Scheibennabe 3' auf der Welle I zu verhindern.
- Die Wirkungsweise der Kupplung ist ohne weiteres verständlich. Wenn zur Kupplung des Schwungrades 2, 2' mit der Welle I Preßluft in die Scheibe 3 unter die Membranen 8 geleitet wird, so blähen sich letztere auf, drücken die Kupplungsscheiben 6 nach außen und pressen sie fest gegen die Reibflächen des Schwungrades 2, 2'. Der Hub dieser Scheiben ist sehr gering und beträgt praktisch nur einige Zehntelmillimeter. Es wird solcherart gleichzeitig mit einer hohen Empfindlichkeit der Kupplung eine beträchtliche Preßluftersparnis erzielt. Zum Entkuppeln. genügt es, daß die Wirkung der Preßluft aufhört, worauf die Druckfedern 9 die Kupplungsscheiben 6 in ihre Ausgangsstellung zurückführen und sie dabei von den Reibflächen des Schwungrades 2, 2' abheben.
- Diese namentlich im Zusammenhang mit Pressen beschriebene Reibungskupplung kann naturgemäß so oder mit entsprechenden baulichen Veränderungen anderweitig Anwendung in der Mechanik finden. Die als Übertragungsmittel für den Druck der flüssigen oder gasförmigen Medien verwendeten Membranen bestehen vorzugsweise aus bieg- und dehnbarem Stoff, z. B. aus Gummi.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Reibscheiben-Kupplung für mechanische Pressen od. dgl., bei welcher Membranen unter der Einwirkung eines flüssigen oder gasförmigen Druckmittels das bewegliche Kupplungsteil an das feste Kupplungsteil anpressen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei axial bewegliche Reib- bzw. Kupplungsscheiben (6) zwischen sich gegenüberliegenden Reibflächen des Antriebsorgans (Schwungrad 2) einerseits und symmetrisch zu einer auf dem zeitweise anzutreibenden Organ (Welle I) festen und an ihren Stirnflächen mit Membranen versehenen Mittelscheibe (3) anderseits angeordnet sind.
- 2. Reibscheiben-Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelscheibe (3) mit symmetrischen Nabenansätzen (3') versehen ist, auf welchen nicht drehbar die beiden gegenläufig bewegten Reib- bzw. Kupplungsscheiben (6) gleiten.
- 3. Reibscheiben-Kupplung nach Anspruch I und 2, dadurch. gekennzeichnet, daß zwecks Rückführung der Reib- -bzw. Kupplungsscheiben (6) in die Entkupplungslage Druckfedern (io) zwischen diesen und an den Nabenansätzen (3) vorgesehenen Widerlagern eingefügt sind. ¢. Reibscheiben-Kupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelscheibe (3) Kanäle (q) für die Zuführung des Druckmittels hinter die vorzugsweise ringförmigen Membranen (8) vorgesehen sind, welche Kanäle mit einem im zu treibenden Organ (i) zentral angeordneten Kanal (5) in Verbindung stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 584 191, 2 586 617, 2 589 29r.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR947130X | 1952-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE947130C true DE947130C (de) | 1956-08-09 |
Family
ID=9473324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA15948A Expired DE947130C (de) | 1952-05-08 | 1952-06-11 | Reibscheiben-Kupplung fuer mechanische Pressen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE947130C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3224538A (en) * | 1963-06-20 | 1965-12-21 | William E Ward | Clutch unit for power press |
US3311205A (en) * | 1966-02-15 | 1967-03-28 | Montalvo & Co Inc | Friction coupling mechanism |
US4684001A (en) * | 1983-03-04 | 1987-08-04 | Carlson Erland F | Clutching apparatus and method of clutching |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2584191A (en) * | 1949-03-19 | 1952-02-05 | Danly Mach Specialties Inc | Brake assembly for presses |
US2586617A (en) * | 1948-03-25 | 1952-02-19 | Danly Mach Specialties Inc | Sealing construction for fluid pressure operated brake and clutch assemblies |
US2589291A (en) * | 1945-07-16 | 1952-03-18 | Nat Machinery Co | Fluid actuated clutch |
-
1952
- 1952-06-11 DE DEA15948A patent/DE947130C/de not_active Expired
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