DE946612C - Verfahren und Vorrichtung zur Umbenetzung von wasserbenetzten Feststoffteilchen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Umbenetzung von wasserbenetzten Feststoffteilchen

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DE946612C
DE946612C DEB32360A DEB0032360A DE946612C DE 946612 C DE946612 C DE 946612C DE B32360 A DEB32360 A DE B32360A DE B0032360 A DEB0032360 A DE B0032360A DE 946612 C DE946612 C DE 946612C
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DEB32360A
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English (en)
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Dipl-Berging Dr-I Mueschenborn
Dipl-Berging Dr-Ing E Noetzold
Dr-Ing Wilhelm Reerink
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Bergwerksverband GmbH
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Bergwerksverband GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Umbenetzung von wasserbenetzten Feststoffteilchen Die Erfindung bezieht sich. auf eine Verfahren zur Umbenetzung von, mit Wasser benetzten Feststeffteilchen, vorzugsweise mit Öl, und. eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Voirrich,tung.
  • Die Aufgabe, eine solche Umbenetzung durchzuführen, liegt im Zuge zahlreicher chemischer und anderer Prozesse, insbesondereAufbereitungsprozesse, vor. Ein typisches, besonders, wichtiges Beispiel hierfür ist ein an sich bekanntes Verfahren zur Aufbereitung von Kohle, Erzen und anderen Mineralien,, bei welchem. die in Wasser d;ispergierten Mineralteilchen, ih Gegenwart des: für die T-Trnr benetzung verwendeten Öls oder ,anderer bituminöser Stoffe einer Zwangsbehandlung unterworfen, werden, durch die sie Turbulenzeinwirkungen ausgesetzt werden, um anschließend durch enge Querschnitte hindurchgedrückt zu werden. Hierdurch werden, auf die wasserumhüllten- Feststofftenlch,en Scher- und Reibungskräfte wirksam, durch die die Wasserumhüllung der zu gewinnenden Mineralteilchen. zerstört und durch einen wasserabo,taßenr den Ölfilm ersetzt wird während die Bergebestand.teile hydrophil; bleiben, soi däß eine am schiießende Trennung der beiden Gemischkompornenten auf mechanischem Wege in einrIachater Weise erfolgen kann.
  • Diese Zwangsbehandlung kann an sich z. B. in hochtourigen Rührwerken erfolgen;, jedoch; ermöglichen, solche Voirrichtungen wegen der zur Erzielung der Umbenetzung notwendigen hohen Verweilzeit keine kontinuierliche Arbeitsweise, und ihre Leistung ist für ein Arbeiten, in industriellem Maßstahe viel zu gering: In der Praxis habgn sich als, geeignet für die Durchführung solcher Ümbenetzungsverfahren die sogenammfien Pralltellermühlen erwiesen, bei denen die Mischung von: in Wasser dispergierten Feststoffen und Öl der Wirkung gegenläufig umlaufender Prallteller bzw. zwischen solchen umlaufender Schlagkreuze unterworfen wird, um im Zustand hoher Turbulenz durch den engen Ringspalt zwischen den Prall tellern heraus: geschleudert und hierdurch unter Erzeugung der notwendigen Scher- und Reibungskräfte nach der vorherigen Druckeinwirkung plötzlich entspannt zu werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die mittels. solcher, wie auch anderer bekannter Voirrichtun:gen erzielten; Erfolge sich mit zunehmender Kornfeinheit -der Feststoffbestandteile verschlechtern und bei einem überwiegenden Anteil an solchen Bestandteilen; z. B. in der Korngröße von io bis 9o Mikron, ungenügend werden.
  • Diese Erscheinung beruht offensichtlich darauf, daß im Falle der Behandlung von so feinem, Gut mittels der bekanntenVoirrichtungen eine soi starke Feinzerteilung des flüssigen Mediums erfolgt, daß dieses vorübergehend in eine teilweise vernebelte. Form übergeht. Hierdurch werden die Abstände der einzelnen Stoffteilchen so sehr vergrößert, daß die Feststoff- und die ölteilchen nicht mehr in dem Maße in Berührung miteinander kommen, daß die für die ausreichende Umbenetzung erforderlichen Scher- und Reibungskräfte zwischen ihnen entstehen können.
  • Die Erfindung geht von dieser Erkenntnis aus und schafft eire Verfahren, durch welches eine Umbenetzung auch. kleinster Teilchen: in der oben angegebenere Größenordnung mit Zuverlässigkeit erzielt wird; indem verhindert wird, daß im Zuge der Behandlung auch, nur zeitweise eine Vernebelung bzw. ein Versprühen der Behandlungsdispezs.ion erfolgt, und bei welchem auch unter diesen Voraussetzungen die für die Herbeiführung der Umbenetzung gerade solcher feinstkörnige Stoffgemische erforderlichen, besonders intensiven Scher- und Reibungskräfte erzielt werden, wobei gleichzeitig die für die industrielle Verwendungsmöglichkeit des. Verfahrens erforderlichen Voraussetzungen- der Möglichkeit eines kontinuierlichen; Betriebes bei hoher Leistung vorhanden sind..
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, da@ß das. Gemisch aus den umzubenetzenden, in feinster Form. in einer Korngröße, die für einen großen Prozentsatz der Feststoffteilchen zwischen. io und. 6o Mikron liegt" vorliegenden Fes.tstoffteilehen mit Wasser und Öl in die Form eines. fortlaufenden Flüssigkeitsfilms, von vergleichsweise geringer Dicke in der Größenordnung von Bruchteilen eines Millimeters bis zu allenfad1s 3 mm Dicke-überfährt und in diesem Zustand der Einwirkung starker Scher- und Reibungskräfte ausgesetzt wird, die vorzugsweise da-' durch erzeugt werden können, daß der Film fortlaufend; durch einen vielfache Richtungsäxderunr gen aufweisenden Kanal hindurchgeführt wird, dessen den Film: begrenzende Wandungen in Relativbewegung zueinander versetzt werden.
  • Gemäß der vorzugsweisen Ausführungsform des neuen Verfahrens erfolgt dies dadurch, daß das. wa.sser-. und ölhaltige Gemisch durch einen entsprechende Richtungsänderungen -aufweisenden Ringspalt zwischen, zwei scheibenartigen Rotar tionskörpern, die mit zwischen sich denn Spalt bildenden vor- und einspringenden Teilen ineinander eingreifen: und eine Relativbewegung mit hoher Geschwindigkeit zueinander ausführen, vorm Zen, trum derselben nach außen, hindurchgeführt wird. Die Hindurchführung erfolgt hierbei unter der Wirkung der Zentrifugalkraft, unterstützt durch die Relativbewegung der Scheiben zueinander.
  • Der Ringspalt kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, wobei insbesondere zu beTücks.ichtigen ist, daß der-mehr oder, weniger leichten Umbenetzbarkeit der Feststoffbestandteile Rechnung getragen werden muß. Der Forderung häufiger Richtungsänderungen, die insbesondere bei schwer umbenetzbaren Bestandteile entstehenden Trüben, erfüllt sein muß, kann z. B. durch mäanderförmig'e Ausbildung des. Ringspaltes, die durch miteinander zusammenwirkende und ineinr andergreifende Ringwulste und Ringnuten an den beiden Rotationskörpern erreicht wird, Rechnung getragen werden. Durch eine solche Anordnung wird gleichzeitig in für den Erfolg der Behandlung wesentlicher Weise die wirksame Oberfläche der Scheiben wesentlich vergrößert.
  • Eine besonders zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht ihrem grundsätzlichen Aufbau nach aus. zwei vertikal, gegebenenfalls auch: horizontal angeordneten .Scheiben vom. vergleichsweise geringer Höbe, die konzentrisch mit einem Spiel in der die Dicke des Spalts zwischen ihm und damit des. Trübefilms. bestimmenden Größenanordnung, ineinander eingreifende, miteinander abwechselnde rechteckige, dreieckige oder trapezfärmige Ringnuten und Ringwulste aufweisen. Der eine - innere oder äußere -, gegebenenfalls auch beide Scheibenkörper werden durch einen geeigneten Antrieb im gleichen oder gegenläufigen Sinne mit Umdrehungszahlen, die je nach, den Vorbedingungen in der Größenordnung von ioo bis 30oo Umdrehungen je Minute liegen:, in Drehung yersetz.t. Die Umlaufzahlen und überhaupt Verhältnisse müssen hierbei so, gewählt werden, daß sich auf empirischem Wege zu ermittelnde, für das zu behandelnde Trübegemisch günstigste Relativhewegun, gen und eine entsprechende Beeinflussung des im mittleren Bereich der Scheibe in den Ringspalt eingeführten und hierdurch in die Form eines. einr geschlossenen Films von entsprechender Dicke übergeführten Schlamm- oder Öl-Gemisches ergeben.
  • Die Größe der, wirksamen Zonen der Scheibenfläche bzw. der in diesen gebildeten ineinander eingreifenden Ringwulste und -nuten wird insbesondere entsprechend der Viskosität des zu behandelnden Schlamm-Öl-Gemisches bemessen.. Sie muß mit abnehmender Viskosität zunehmen, um die notwendige Zahl vorn Umdrehungen bzw. den; notwendigen, Strömungswiderstand und die erforderliche Verweilzeit zu erreichen. Je nach diesen Verhältnissen kann sich ferner die sich: bei rechteckigem Querschnitt ergebende ungleichmäßige oder die sich bei trapezförm:igem Querschnitt ergebende gleichmäßige Veränderung der Ringspalte als zweckmäßiger erweisen.
  • Um den Strömungswiderstand und damit die erzeugten Scher- und Reibungskräfte in die Wirkung des: neuen Verfahrens. nach verbessernder AWeise zu erhöhen, können die konzentrischen Ringnuten, b@zw. -wulste ihrerseits. durch radiale Spalte verschieden:sterForm unterbrochen werden; die z. B. in ihrer Gesamtheit die Gestalt eines Rechtecks oder Dreiecks bilden, dessen Basis in dem einen., z. B. umlaufenden der beiden Körper zur Achse der Scheiben" in dem anderen, z. B. feststehenden zum Umfang desselben gerichtet ist, d,. h. die sich in Richtung zur Basis erweitern. Diese Spalte können im Bereich der Basis verhältnismäßig breit - in; der Größenordnung von bis zu etwa 6o mm - bemessen: werden und. erzeugen eine besonders, starke Durchwirhelung des. Films und entsprechend erhöhte Reibungs- und Scherkräfte.
  • Als besonders, vorteilhaft für eine möglichst hohe Durchsatzleistung hat sich eine solche Form dieser radialer. Nuten, erwiesen, bei der ihr Ouerschnitt in, Richtung des Außendurchmessers. kleiner wird und außerdem gegebenenfalls kreis-oder ellipsenförmige Form erhält.
  • Die hydrophilen. Feststoffbestandteile eines Trühegemisches, das eine. Vorrichtung der, vorstehend griindsätz.lichen Art passiert hat, sind, wie sich gezeigt hat, unter der Voraussetzung entsprechend angepaßter Einregelung der Arbeitsweise der Vorrichtung auch im Falle feinster Korngrößen in vollkommener Weise uribenetzt, sod.aß dann z. B. in den eingangs beschriebenen Fällen eines Kohleaafbereitungsverfalirens leicht in an sich bekannter Weise eine Trennung des Trübegemisches auf mechanischem: Wege in ölbenetzte Kohleteilchen und bergehaltiges Abwasser erfolgen kann.
  • Abb. i zeigt schematisch im Vertikalschnitt eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens., die aus, den beiden Scheibenkörpern a und b, die zwischen sich durch an ihnen angeordnete, rechteckig profilierte Ringwulste d, d' und Ringnuten e, e' den. gemäß dein Ausführungsbeispiel mäanderförmigen Ringspalt c bilden, besteht. Der Ringspalt c weist demzufolge vertikale Äste c' und horizontale Äste c" auf. Seine Breite liegt je nach den in Frage kommenden Voraussetzungen in der Größenordnung von o,2 und 1,5 mm oder wenig mehr und die Höhe der Ringwulste b@zw. -nuten in. der von 6 bis 8 mm.. Durch einen an: der, Welle w angreifenden, nicht dargestellten Antrieb!, wird die Scheibe a in Drehung mit. hoher Geschwindigkeit versetzt. Der Radius der Scheibenrkörper kann z. B. etwa 2o cm betragen, und es können innerhalb dieses. Bereichs eine entsprechende Zahl von Ringnuten und -wulsten voT= gesehen sein, deren unterste sich in einen sich erweiternden zentralen: trichterförmigen: Spalt g zwischen den beiden Scheiben öffnet, über den das unbehandelte Schlamm-Öl-Gern:i,sch dem Spalt zugeführt wird. Statt wie nach dem Ausführungs@ Beispiel vertikal, können die Scheiben unter entsprechender Änderung der Gesamtanordnung auch horizontal liegen.
  • Abh.2 und 3 zeigen in schematischen HoTizontalschn.itten, durch Kreise angedeutet, die Lage der Ringnuten und die oben bereits. erläuterte Möglichkeit, diese Ringnuten noch durch Spalte f zu unterbrechen, die in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang so angeordnet sind, daß ihre Breite auf der Scheibe a (Abb. 2) in Richtung von innen nach außen, auf der Scheibe b (Abb. 3) in umgekehrter Richtung zunimmt.
  • Die Ab#Ü. q. und 5 zeigen., ohne weitei#c Erläuterung verständlich, in der Abh. i entsprechender Darstellung andere Möglichkeiten zur Profilierung des Spalts, der gemäß Abb'. q. überall gleichbleibende Breite besitzt und durch trapezförmige Profilierung der ineinander eingreifenden Vorsprünge und Einisprünge der beiden Scheiben gebildet wird, während gemäß Abb,. 5 sich Jie Breite des Spalts. vom mittleren Bereich der Scheibenkombination, in dem die Trübe aufgegeben wird, bis zum Umfang, wo, der Austritt erfolgt, foTtlaufend verengt. Statt dessen kann: unter Umständen die Anordnung auch so, getroffen, werden, daß die -Spaltbreite im mittleren Bereich der Scheibenkombination am kleinsten ist und sich in. Richtung nach dem Austritt hin allmählich oder absatzweise erweitert. Die Aufgabe der Trübe kann in allen Fällen z. B. durch die dann hohl ausgebildete Welle w erfolgen, wobei die Aufgabe des Umben.etzungsöls dann von: der Seite der Scheibe b aus vorgenoimmen wird.
  • In allen Fällen kann, der Spalt zwischen: den beiden Scheiben durch axiale Verschiebung einer derselben,, gegebenenfalls auch während des. Betriebes so geregelt werden:, dali jeweils die für den Umbenetzungsvorgang günstigste Dicke des Films: bei geringstmöglichem EniergieverbTauch erzielt wird.
  • Die Arbeitsweise der neuen, Vorrichtung ist hiernach ohne weiteres verständlich. Das zu behandelnde Gemisch vom. Feststoffen, Wasser und Ö1 oder anderen für die Umbenetzung verwendbaren bituminösen Substanzen wird mittels einer geeigneten. Au.fgabevorrichtung, vorzugsweise einer solchen, die eine sich konisch verengende Einzugszone in den Ringspalt im mittleren; Bereich der Scheibenkombination, bildet, in diesen Spalt eingeführt, nachdem die beeiden Scheibenkörper a .und b in relative Drehung zueinandler versetzt worden sind, passiert den Spalt unter der Wirkung der Zentrifugalkraft, unterstützt durch die gleichzeitig fördernde Wirkung der Relativbewegung der Scheibenkörper zueinander unter ständiger Richtungsänderung; und wird schließlich über den äußeren Umfang ausgetragen.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich keineswegs auf die voirstehend im einzelnen bLeschrieben:en und in den - Abbildungen veranschaulichten Ausführungsformen beschränkt, deren gegenüber zahlreiche Änderungen, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung des Profils des Spalts, möglich sind: So kann z. B. im Fahe leicht umzubenetzonder Stoffe der Umbenetzungserfolg auch bereits bei planparalleler Ausbildung der beiden miteinander zusammenwirkenden Scheiben, d. h. Bildung eines durchgehenden, , sich gegebenenfalls vom, innen nach außen verengenden Spalts ohne Richtungsänderungen erzielt werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Umbenetzung von wasserbenetzten Feststoffteilchen mit Öl, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch von Feststoffteilchen, Wasser und Öl in die Form eines fortlaufenden Flüssigkeitsfilms von vergleichsweise geringer Dicke übergeführt, dieser durch einen ihn eingrenzenden, zwischen sich relativ zueinander bewegenden Flächen gebildeten Spalt hindurchgeführt und hierbei der Einwirkung starker Scher- und Reibungskräfte ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch -auf seinem Wege durch entsprechende Profilierung den Begrenzungen des Spaltes vielfachen - Richtungsänderungen unterworfen wird.
  3. 3. Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2 zur Behandlung eines Gemisches mit einem hohen Anteil von in feinster Form vorliegenden Feststoffteilchen. q..
  4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Trübefilms durch entsprechende Bemessung der Breite des Spaltes der Korngröße der Feststoffteile des -zu behandelnden Gemisches, angepaßt auf die Größenordnung von o,1 bis 3 mm, gebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spaltes regelbar ist.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch seine Anwendung auf die Umbenetzung eines Gemisches aus Kohle bzw. anderen abzuscheidenden Mineralteilchen mit Bergen, aus welchem nach der Umbenetzung zu gewinnende Feststoffteilchen abgeschieden werden.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch zwei in relative Drehbewegung zueinander versetzte scheibenartige Körper in vertikaler oder horizontaler Anordnung, die miteinander korrespondierende, mit Spiel ineinandergreifende Vorsprünge und Einsprünge aufweisen, die in ihrer Gesamtheit einen vielfache Richtungsänderungen des durch den Spalt hindurchgeführten Trübegemisches erzwingenden Spalt bilden, dem die Trübe im mittleren Bereich der Scheibenkombination aufgegeben wird, um nach Passieren des Spaltes am Umfang derselben ausgetragen zu werden. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Scheibenkörpern gebildete Ringspalt mäanderförmigen Querschnitt besitzt und durch vorzugsweise rechteckig, trapezförmig oder dreieckig profilierte Vor- und Einsprünge der Scheibenflächen gebildet ist. g.
  9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kanal bildenden Ringnuten und Ringwulste durch über den Umfang verteilte radiale Spalte von z. B. dreieckiger oder rechteckiger Form unterbrochen sind, die in den beiden Scheiben in zueinander entgegengesetzter Anordnung verlaufen. io.
  10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite sich von der Aufgabe- bis zur Austrittsstelle verengt. i i.
  11. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite sich in Richtung von der Aufgabe- bis zur Austrittsstelle erweitert.
  12. 12. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 7, insbesondere zur Umbenetzung von leicht umbenetzbare Bestandteile enthaltende Trüben, dadurch gekennzeichnet, daß unter Wegfall ineinander einspringender Teile der einander zugekehrten Flächen die beiden Scheiben planparallel sind und zwischen sich einen ohne Richtungsänderungen durchgehenden verstellbaren Spalt bilden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3260469A (en) * 1963-04-30 1966-07-12 Perdreau Gustave Marie Georges Discs for apparatuses for refining paper pulp

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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