DE946324C - Dosiervorrichtung zum Konservieren von Gruenfutter mittels Schwefeldioxyd - Google Patents

Dosiervorrichtung zum Konservieren von Gruenfutter mittels Schwefeldioxyd

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DE946324C
DE946324C DEA20197A DEA0020197A DE946324C DE 946324 C DE946324 C DE 946324C DE A20197 A DEA20197 A DE A20197A DE A0020197 A DEA0020197 A DE A0020197A DE 946324 C DE946324 C DE 946324C
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DE
Germany
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sulfur dioxide
dosing device
green fodder
preserving green
filling
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Expired
Application number
DEA20197A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Ernst Eberius
Helmut Jacobs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZINK IND VORMALS WILHELM GRILL
Original Assignee
ZINK IND VORMALS WILHELM GRILL
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß zu silierendes Grünfutter mit Schwefeldioxyd konserviert werden kann. Die konservierende Wirkung beruht einerseits auf den baktericiden Eigenschaften des Schwefeldioxyds, andererseits. auf der Senkung des . pH-Wertes im Siliergut auf einen die erwünschte Milchsäuregärung fördernden und- die unerwünschte Buttersäuregärung unterdrückenden Gehalt an freier Säure. Voraussetzung für das Gelingen der Konservierung ist das Vermeiden einer Über- und Unterdosierung. Die Überdosierung hat eine schädliche Übersäuerung des Futters, unerträgliche Geruchsbelästigung des Personals beim Silieren und Räumen sowie Futterverweigerung durch das Vieh zur Folge. Die Unterdosierung verzögert. zwar das Verderben des Futters, aber verhindert es nicht. Bisher wurde das in einer Druckflasche befindliche verflüssigte Schwefeldioxyd durch einen Schlauch einem in die Silage gesteckten Rohr zugeführt und die Menge des der Rohrspitze entströmenden Schwefeldioxyds durch Betätigung dues Hahnes nach Ermessen des Bedienenden geregelt. Da das flüssige Schwefeldioxyd nach Durchgang durch 'den in der Handhabe angebrachten' Hahn größtenteils bereits im .anschließenden Rohr verdampft, vereist das Gerät infolge der starken, durch das Verdampfen bedingten Kälteentwicklung sehr rasch, so daß der Hahn verklemmt und ein wiederholtes, nicht ungefährliches, gewaltsames Lösen verlangt. Diese willkürliche und der Aufmerksamkeit meist ungeschulter Kräfte überlasseme Dosierung sowie die Störungen bei der Handhabung haben bislang die erfolgreiche Einführung des Schwefeldioxydverfahrens in den bäuerlichen. Betrieb verhindert.
Die Erfindung ermöglicht eine genaue, handliche und ungefährliche Dosierung, wobei, dem Siliergut eine gemessene und reproduzierbare Menge Schwefeldioxyd unter Benutzung des Dampfdruckes als.
Förderkraft durch Füllen und Entleeren eines konstanten Volumens mittels einer neuartigen, dem vorliegenden Zweck besonders angepaßten Vorrichtung derart zugesetzt wird, daß. ein gleichmäßiges Eindringen des Schwefeldioxyds in das Siliergut gewährleistet ist.
Ein für diesen Zweck entwickeltes Dosiergerät ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und kann als Ausführungsbeispiel dienen.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt des Dosiergerätes.
Es: besteht aus dem Rohrß, das über das Kopfstück δ mit der Handhabe c verbunden ist und am unteren Ende in die Spitzel ausläuft. Am Kopfstück b befindet sich der Anschlußstutzen e, darüber der' durchgehende, zweiarmige, nach beiden Seiten kippbare Ventilhebel /', /" sowie ein Anzeigegerät,
z. B. das Manometer g. Das Innere des Kopfes enthält das Einlaßventilh, das über dem Ventilhebel/ mit dem Auslaßventil i und den Austritts öffnungenk kommuniziert.
Abb. 2 gibt eine Ansicht des Dosiergerätes wieder, das über den Schlaucht mit der Druckflasche m verbunden ist. Die gleichen Teile sind mit den gleichen Buchstaben wie in Abb. 1 bezeichnet.
Das Gerät wird wie folgt betätigt: Nach Öffnen des unter der. Handhabe c befindlichen Einlaßventils h ,durch Anheben des Ventilhebelarmes /' strömt aus der mit dem Auslaß nach unten aufgestellten Druckflasche m das verflüssigte Schwefeldioxyd unter dem der jeweiligen Außentemperatur entsprechenden Dampfdruck durch den Schlauch I und das Anschlußstück e in den durch das Einlaßventil h und das Auslaßventil i abgegrenzten Raum. Die Füllung wird durch das Anzeigegerät g kontrolliert. Nach beendeter Füllung wird das Einlaßventil h geschlossen und das Auslaßventile durch Anheben des Hebelarmes /" geöffnet. Das Schwefeldioxyd entweicht durch die oberhalb der Spitzel befindlichen Öffnungen k-. Die Entleerung wird mit dem Anzeigegerät g verfolgt.
Man ist somit in der Lage, bei systematischem Einstechen des Gerätes in das Grünfutter diesem gleichmäßig bemessene und genau reproduzierbare Mengen an Schwefeldioxyd zuzuführen. Gegenüber den bisher angewandten Verfahren bietet der Gegenstand der Erfindung den wesentlichen Vorteil einer Vermeidung der eingangs geschilderten Übelstände und dadurch ein einwandfreies Arbeiten mit Schwefeldioxyd als Siliermittel.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Diese ist mannigfacher 90: Abwandlungen fähig, z. B. Abmessungen des flüssigen Schwefeldioxyds durch Füllen eines Hohlraumes, dessen Volumen durch einen Kolbenhub bzw. durch die Bewegung zweier gegenläufiger Kolben gegeben sein kann, oder durch Verwendung von Hähnen statt der im Auisführungsbeispiel gebrauchten Ventile.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Dosiervorrichtung zum Konservieren von Grünfutter mit Schwefeldioxyd, gekennzeichnet durch ein zur Aufnahme einer begrenzten Menge flüssigen Schwefeldioxyds dienendes Stechrohr mit Ein- und Auslaßventil, die durch einen gemeinsamen Hebel betätigt werden.und auf ..diese Weise miteinander gekoppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung' eines das Füllen und Entleeren kontrollierenden Anzeigegerätes. 11a
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 565 7.56
DEA20197A 1954-04-27 1954-04-27 Dosiervorrichtung zum Konservieren von Gruenfutter mittels Schwefeldioxyd Expired DE946324C (de)

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DE (1) DE946324C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5325626A (en) * 1993-05-28 1994-07-05 Jackson Robert L Fire ant pesticide dispenser apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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