DE945887C - Zufuehrungseinrichtung an Bestoss-, Abgratmaschinen od. dgl. fuer extrem kurze Schraubenbolzen - Google Patents

Zufuehrungseinrichtung an Bestoss-, Abgratmaschinen od. dgl. fuer extrem kurze Schraubenbolzen

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DE945887C
DE945887C DEK16686A DEK0016686A DE945887C DE 945887 C DE945887 C DE 945887C DE K16686 A DEK16686 A DE K16686A DE K0016686 A DEK0016686 A DE K0016686A DE 945887 C DE945887 C DE 945887C
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Wilhelm Hess
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J G KAYSER MASCHINENFABRIK
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J G KAYSER MASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Zuführungseinrichtung an Bestoß-, Abgiatmaschinen od. dgl. für extrem kurze Schraubenbolzen Die bekannten Zuführungseinrichtungen an Bestoß-, _Abgratmaschinen od. dgl. für Schraubenbolzen arbeiten in der Weise, daß die in einer Trommel od. dgl. vorrätig gehaltenen Bolzen zwischen schräg nach abwärts verlaufende Zuführungsschienen gebracht werden, deren unteres Ende so weit nach abwärts umgebogen ist, daß die Bolzen am Ende der Schienen eine horizontale Lage einnehmen. Hier werden sie von einem Greifer aufgenommen und nach unten in die Werkzeugmitte bzw. vor die Bearbeitungsmatrize gebracht. Da der Greifer die Bolzen in einem Ausschnitt am Ende der Zuführungsschienen erfaßt, liegt die Stell, an der der Greifer den Bolzen zu fassen bekommt, im einem gewissen Abistand von dem Bolzenkopf. Der Bolzen muß also eine gewisse, nicht unterschreitbare Mindestlänge aufweisen.
  • Man hat zwar zur Vermeidung dieses Nachteils bereits Zuführungseinrichtungen an Bestoß- und Abgratmaschinen für Schraubenbolzen gebaut, bei denen der Greifer am Ende seiner Zuführungsbewegung noch eine zusätzliche Bewegung in Richtung auf die Bearbeitungsmatrize ausführt, wodurch sich der Kopf des Schraubenbolzens unter ein Widerlager legt und der Greifer bis zum Anschlag hinter den Bolzenkopf gleitet, so daß der Greifer, nachdem das Bolzenende von dem hohlen Stempel erfaßt wurde, ohne Gefahr für die genaue Lage des Bolzens nach oben wieder abgezogen werden kann; doch weisen auch diese Einrichtungen einen verwickelten Aufbau bei nicht immer zuverlässiger Wirkungsweise auf. Vor allem bereitet das sichere Erfassen kurzer sogenannter kopflastiger Bolzen durch den Greifer am Ende de-Zuführungsschienen Schwierigkeiten, so daß es immer wieder vorkommt, daß einzelne Bolzen; nicht .ordnungsgemäß erfaßt werden und für. die Bearbeitung ausfallen oder sogar zu Störungen Anlaß geben. Ein weiterer Nachteil besteht in der schwierigen und zeitraubenden Bedienung d4er Maschine, insbesondere beim Auswechseln der Matrize. Auch das genaue Einjustieren der Lage des Stempels in Verbindung mit dem Greifer ist umständlich und zeitraubend.
  • Die nach der Erfindung vorgeschlagene Zuführungseinrichtung an Bestoß-, Abgratmaschinen od. dgl. weist die oben geschilderten Nachteile nicht mehr auf. Sie zeigt außerdem einen einfachen und geschlossenen Aufbau bei großer Betriebssicherheit und zuverlässiger Wirkungsweise. Die zu bedienenden Teile sind ferner bequem zugänglich; außerdem ist es möglich., mit der Einrichtung nach der Erfindung Bolzen extrem kurzer Schaftlänge zu bearbeiten. - -Nach einem ersten Merkmal der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß' die von den Zuführungsschienen nach abwärts geführten und einzeln .freigegebenen Bolzen unmittelbar in einen in seiner Ausgangslage vor dem Schienenende liegenden Greifer gleiten können, der anschließend den Bolzen unmittelbar unter dem Kopf festklemmt und auf die Mitte der Matrize zu bewegt.
  • Nach einem zweiten Merkmal der Erfindung wird: die Zuführungsschiene für die Bolzen seitlich versetzt zu der durch Matrize und Stempel gegebenen Maschinenmitte- anzuordnen, so daß der Greifer durch eine horizontale Bewegung den Bolzen ohne Zwischenelernent von dem Ende der Zuführungsschienen zu drr Matrize bewegt.
  • Weiterhin kann die. Anordnung so getroffen sein, daß die etwa um 30° geneigten angeordneten Zuführungsschienen gerade enden, so daß -die Bolzen lediglich durch ihr Eigengewicht nach ihrer Freigabe in den mit der Schienenoberkante bündig oder nur wenig nach unten versetzt ebenfalls in seiner Ausgangslage schräg liegenden Greifer gleiten können. In diesem Fall führt .der Greifer sowohl eine gerade als auch eine Drehbewegung aus, durch die der Bolzen vor die Werkzeugmatrize gelangt.
  • Der nach der Erfindung vorgeschlagene Greifer soll im wesentlichen aus einem feststehenden, mit einer. Aufnahmevertiefung versehenen Teil und einem schwenkbaren Teil bestehen, welch letzterer den Bolzen in der Klemmlage so weit umfaßt, daß er, ohne herauszufallen, sicher gehaltem wird. In der Ausgangsstellung des Greifers kann dann der bewegliche Teil in seiner Öffnungslage gehalten sein, was beispielsweise durchAnordnung eines vorzugsweise verstellbaren Anschlages geschehen kann. Durch die Bewegung des Greifers kann dann die Schließlage und damit das Festklemmen des Bolzens herbeigeführt werden.
  • Durch die nach der Erfindung vorgeschlagene seitliche Versetzung der Zuführungsschiene und deren Ende innerhalb des Körperrahmens wird die im Körperrahmen untergebrachte Matrize bequem zugänglich, da keinerlei Vor- und Überbau den Zugang verwehrt; Matrize, Stempel und Greifer liegen nun praktisch in einer Ebene und sind leicht auswechselbar.
  • Die feste Lage des Stempels bzw. des Greifers erfordern eine Verstellung der Matrize, um die drei Werkzeuge in Übereinstimmung miteinander zu bringen.
  • Nach der Erfindung wird daher vorgeschlagen, den zur Aufnahme der Matrize dienenden Teil mit Verstelleinrichtungen nach der Seite und Höhe zu versehen, durch die der Matrize eine genaue Lage zur Greifer- bzw. Stempelmitte gegeben werden kann. -In diesem Fall ist es nicht mehr nötig, den Stempel im Werkzeugschlitten zu verstellen, wodurch die Konstruktion einfacher wird und der Bruch der Auswerfernadeln vermieden wird, der durch zu großes seitliches Verstellen verursacht worden ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung, insbesondere auch die einfachen Mittel, mit denen die Verstellung erreicht wird, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und den Patentansprüchen.
  • In den Fig. i bis 12 ist eine Zuführungseinrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel :dargestellt. Es handelt sich bei dem Ausführungsbeispiel um einen Abgratautomaten für Schraubenbolzen. In den Figuren sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten der Maschine dargestellt. Im einzelnen zeigt Fig. i die Einrichtung in einer Gesamtansicht von der Seite, mit den für die Greiferbewegung vorgesehenen Antriebsmitteln, Fig. z einen Schnitt II-II gemäß Fig. i in der Draufsicht auf die Abgratmatrize und die Aufnahmemittel für die-Matrize, Fig. 3 einen Teil der Einrichtung in einer Ansicht von oben zur Darstellung der relativen Lage von Zuführungsschienen, Greifer, Matrize und Stempel und der Antriebsmittel für den Greifer, wobei. Teile zur Erhöhung der Übersicht fortgeschnitten sind, Fig. 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt V-V gemäß Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt VI-VI gemäß Fig. 3; Fig. 7 zeigt in einer mehr schematischen Darstellung die relative Lage von Zuführungsschienen, Greifer und Matrize in einerAnsicht von oben, und zwar in der Ausgangslage des Greifers; Fäg.8 zeigt den zu Fig.7 gehörenden Aufriß bei einem Schnitt VIII-VIII gemäß- Fig. 7 durch das vordere Ende der Greifervorrichtung; Fig. 9 zeigt ebenfalls in einer schematischen Da3-stellung und im Grundriß die relative Lage von Zuführungsschienen, Greifer und Matrize, und zwar in der Endlage des Greifers; Fig. io zeigt den zu Fig. 9 gehörenden Aufriß bei einem Schnitt X-X gemäß Fig. 9 durch das vordere Ende des Greifers und durch die Matrize; Fig. i i zeigt in einem etwas vergrößerten Maßstab eine Seitenansicht des vorderen Teiles der mit der Freigabeeinrichtung versehenen Zuführungsschienen, bei einem Schnitt durch das vordere Ende der Greifervorrichtung und einem von dem Greifer gerade übernommenen Schraubenbolzen, und Fig. 1,2 zeigt schließlich noch ebenfalls in einem etwas vergrößerten Maßstab einen Teil der in Fig. i in einer Seitenansicht dargestellten Einrichtung für die Betätigung des Greifers, In Fig. i sind die folgenden Teile des Abgratautomaten erkennbar: i stellt den Maschinenkörper dar, 2 den Antriebsmotor, 3 ein auf der Vorgelegewelle 3' befestigtes Schwungrad und 4 die Maschinenhauptwelle; 5 stellt den Alimenteur, 6 und 7 zwei nebeneinanderliegende um etwa 3o6 geneigt angeordnete Zuführungsschienen, und 8 eine in der Mitte über den. Zuführungsschienen 6 und 7 angeordneteAbd-ecks,chiene, welche am vorderen Ende etwas über die Führungsschienen 6, 7 herausragt. Die zur Befestigung und Einstellung der Schienen dienendem- Teile sind im einzelnen, da sie bekannt sind, nicht näher - beschrieben. Die Einrichtung zur Freigabe je eines Schraubenbolzens bei einem Arbeitsspiel ist der Fig. i i zu entnehmen. Um den Bolzen 9 ist ein Hebel io pendelnd angeordnet, der zu beiden Seiten der Zuführungsschienen mit den rechtwinkelig abgebogenen einstellbaren Freigabenadeln i i und 1z versehen ist, diedurchentsprechende Ausschnitte 13 in den Schienen 6 und 7 bis zu den zwischen den Schienen liegenden Bolzenschäften durchgreifen. Einzelheiten dieser Freigabevorrichtung und derenAntrieb sind, da diese bekannt sind, ebenfalls nicht näher beschrieben und dargestellt.
  • Wie insbesondere aus Fig.3 ersichtlich, ist in einem seitlichen Ansatz des Maschinenkörpers i eine Keilwelle 14 in ihrer Längsrichtung verschiebbar vorgesehen, die in einem entsprechenden mit Keilnuten versehenen Aufnahmekörper 15 in Achsrichtung verschiebbar gelagert ist. Der Aufnahmekörper 15 ist durch später noch näher beschriebene Mittel um die Achse der Keilwelle schwenkbar vorgesehen. Die Keil- bzw. Greiferwelle ragt mit einem Kopf 16 in den Arbeitsraum der Maschine. An seiner Oberseite ist dieser Kopf mit angefrästen Flächen versehen, welche zur Lagerung der Teile des Greifers dienen. Der Greifer besteht im wesentlichen aus drei Teilen, dem Halter 17, der mittels Führungsnut 18 und mittels Langloch ig in Längsrichtung verstellbar und mittels Schraube 2o feststellbar ist und der Klemme 21, 22, die um den Bolzen 23 schwenkbar vorgesehen ist. Das vordere Ende des Halters 17 verjüngt sich etwas und ist mit einer Ausrundung zum griffsicheren Erfassen des Schraubenbolzens versehen. Neben diesem Halter 17 befindet sich der Klemmhebel 2i und 22. Der vordere Hebelarm 22 der Klemme ist so weit gekrümmt ausgebildet, daß er im geschlossenen Zustand den Bolzen 24 gegen die Aussparung des Halters 17 und damit griffsicher festhält. Die Schließlage der Klemme 2i, 22 wird durch Blattfedern 25 herbeigeführt. Der hintere Arm 21 der Klemme 21, 22 ist an seiner nach außen liegenden Seite mit einer leichten Abrundung 26 versehen, mit der diese gegen einen in Fig. 3 aus Gründen. der Übersicht nicht dargestellten Anschlagbolzen 27 zur Überführung der Klemme in die Öffnungslage anläuft. Der Greiferkopf 16 mit dem Halter 17 und der Klemme 21, 22 sowie der zur Herbeiführung der Öffnungslage dienende Anschlag 27 sind aus Fig. 4 zu ersehen.
  • In dem Maschinenkörper i ist ferner eine zylindrische Bohrung 28 vorgesehen, durch die der Anschlagbolzen 27 nach innen bis an den Greiferkopf 16 heranreicht. Der Bolzen 27 weist ferner einen Keil 29 auf, der sich in einer Nut 3o bewegt, wodurch sich der Bolzen 27 zwar in Längsrichtung verschieben, aber nicht verdrehen läßt. Das hintere Ende des Bolzens 27 ist mit einer Gewindebohrung 31 versehen, in die eine Schraube 32 eingeschraubt ist. Die Schraube 32 weist einen Kopf 33 auf, deren Oberseite mit einer von einem Sechskant beispielsweise begrenzten Vertiefung versehen ist. DerKopf 33 wird durch Ringkörper 34, 35 in seiner Lage festgehalten und zwar so, daß er sich zwischen den Ringkörper 34, 35 verdrehen läßt. Zum Verstellen der Schraube 32 dient ein Handrad 36, das mit einem sechskantig ausgebildeten Bolzen 37 in die entsprechende Vertiefung des Schraubenkopfes 33 paßt. Durch Einstecken des Handrades 36 und Verdrehen der Schraube 32 kann somit der Anschlagbolzen 27 in seiner Längsrichtung verstellt werden. In Fig. 3 ist der Greiferkopf zur besseren Darstellung um 30° gedreht gezeichnet. Seine Ausgangslage ergibt sich aus Fig. 4 bzw. aus den schematischen Abbildungen in Fig. 7 und. B. In dieser Stellung ist die Klemme 2i, z2 geöffnet, so daß die Schraubenbolzen 24 zwischen den umgebogenen Klemmenteil 22 und das vordere Ende des Halters 17 gelangen. Unmittelbar nach Beginn der Zuführbewegung des Greifers schließt sich diese Klemme unter, der Wirkung der Feder 25 und hält den Bolzen fest.
  • Die Fig. 1, 3 und 12 zeigen nähere Einzelheiten der für die Bewegung des Greifers vorgesehenen Einrichtung. Zu diesem Zweck ist das Ende der Hauptantriebswelle ,4 mit zwei hinterreinanderliegenden Kurvenscheiben 38 und 39 versehen, die mittels Langlöcher 40 und Schraubenbolzen _! i in eine ganz bestimmte Lage zueinander gebracht werden können und zusammen in ihrer Winkellage auf der Antriebswelle 4 einstellbar sind. Eine der beiden Kurvenscheiben arbeitet mit einem -um die Achse 42 am Maschinenkörper schwenkbar gelagerten Hebel 43 zusammen. Mit dem Ende des Hebels 43 ist eine Schubstange 44 gelenkig verbunden, welche bei 45 an dem Fortsatz 46 des die Keilwelle 14 verdrehenden Aufnahmekörpers 15 angreift. An dem Maschinenkörper i sind ferner Lageraugen 47 und 48 vorgesehen, in denen eine an denn Hebel 43 angreifende Stange 49- geführt ist. DieStange49 weist einenBund5o auf, zwischen dem- und dem Lageräu@ge 47 eine kräftige, unter Druck stehende Feder 51 vorgesehen ist. Diese Feder 5 i hält den Hebel 43 im Anschlag gegen die Kurvenscheibe 39, und diese bewirkt beim Drehen, der Maschinenwelle 4 das Drehen des Aufnahmekörpers 15 und damit der Keilwelle 14, um den Greifer von seiner Ausgangslage gemäß Fig.7 und 8 in die Endlage gemäß Fig.9 und io zu bringen. Die entsprechende Rückbewegung erfolgt dann förmschlüssig durch die entsprechende Kurvenscheibe. Durch diese Art der Greiferbewegung wird eine hohe Betriebssicherheit der Maschine erlangt, da bei einem auftretenden Hindernis der Greifer, ohne- daß eine Zerstörung der Maschine erfolgt, gegen dieses Hindernis zum Anschlag kämmen kann. Die Rückbewegung des Greifers erfolgt dagegen--zwangsläufig, wobei verhindert wird, daß dieser mit dem Stempel der Maschine-in Kollision geraten kann. Um die beiden Endlagen des Greifers bezüglich seiner Drehbewegung genau einstellen zu können, ist der Aufnahmekörper 15 für die Greiferwelle mit einer Nase 52 versehen, die mit zwei am Maschinenkörper befestigten Anschlägen 53 und 54, (Fig. i) zusammenarbeitet. Wie aus Fig. i2 ersichtlich, bestehen diese Änschläge aus am Maschinenkörper befestigten Bolzen 55 und 56, um die exzentrisch ausgebildete Ringe 57 und 58 mittels der Handhebel 59 und 6o verdreht werden können. Durch Verdrehen der Ringe 57 und 58 kann demnach eine Feinjustierung der Endlagen vorgenommen werden. Um die Endlagen des Aufnahmekörpers 15 genau einstellen zu können, ist es erforderlich, daß der Hebel 43 mit Überhub ausschwingt. Zum Ausgleich dieses Überhubes ist die Schubstange 44 federnd in der Muffe 61 vorgesehen (Fig.i).
  • Die Übertragung .der Bewegung der anderen Kurvenscheibe 38 zur Erzielung einer Längsbewegung des Greifers erfolgt in anäloger Weise. Zu diesem Zweck ist um die Drehachse 62 ein Hebel 63 schwenkbar gelagert, der über die Schubstange 64 und entsprechend nicht näher bezeichneter übertragungsglieder mit dem um die Achse 65 schwingbar- gelagerten Winkelhebel 66, 67 in -Verbindung steht. Der Hebelarm 67 des Wink@lhebels liegt mit einem. kugelig ausgeführten Kopf 68 in der Öffnung 69 eines :mehrteiligen Druckkörpers 70, der über Kugellager 71, 72 mit der Keilwelle 14 inVerbindung steht. Die beiden Endlagen des Winkelhebels 66, 67 können durch verstellbare Anschlagbolzen 73 und 74 genau einjustiert werden. Für die Verstellung des Hebels 63 und damit des Greifers in seines- Achsrichtung dient eine analog aufgebaute Einrichtung, wie sie bereis zur Erzielung der Drehbewegung des Greifers erläutert wurde. In den Lageraugen 75 und 76 am Maschinenkörper i ist eine Stange 77 verschiebbar gelagert, die einen Bund 78 aufweist, zwischen den und dem Lagerauge 76 eine unter Druckgehaltene Feder 79 vorgesehen ist. Das rechte Ende der Stange 77 isst ferner mit einem Drupkkörper 78' versehen, der den Hebel 63 durch die Kraft der Feder 79 im Anschlag gegen die Kurvenscheibe 38 auf der Welle 4 hält. Auch bei diesem Teil der Antriebsvorrichtung für den Greifer bringt die Federkraft denselben in die Arbeitslage, aus der er dann zwangsläufig durch die Kurvenscheibe zurückgeführt wird, so daß bei fehlerhaften Arbeiten Zerstörungen in der Maschine vermieden werden. Auch hier muß, um die Endlagen des Winkelhebels 66 und 67 durch die Stellschrauben 73 und 74 und damit die Endlagen des Greifers genau einstellen zu können, ein Federausgleich zwischen der Schubstange 64 und dem Hebel 63 vorgesehen sein.
  • Wie aus der Fig. 3, undvor allem den Fig. 7 bis. 1o, zu entnehmen ist, liegen dieZuführungsschienen6, 7 in einer Vertikalebene, die seitlich versetzt zu der durch die Maschinenmitte gehenden Vertikalebene liegt. Der Greifer führt bei seiner Zuführbewegung also einmal eine Bewegung quer zu diesen beiden Ebenen als auch eine Drehbewegung um etwa 6o° aus., wobei der Schraubenbolzen 24 unmittelbar vor die Matrize 8o gelangt. In dieser Stellung wird er dann von dem Stempel 82 erfaßt, . wonach der Greifer seine Rückbewegung ausführt. Die Einrichtung zum Bewegen des Stempels 82 und zum Herausschlägen des Bolzens mittels des Stiftes 81 sind hier, da sie bekannt sind, nicht näher beschrieben und dargestellt.
  • Durch die vorgeschlagene seitliche Versetzung der Zuführungssohümen und die erfolgende horizontale Bewegung des. Greifers wird, wie aus Fig. 3 besonders deutlich zu ersehen ist, der eigentliche Arbeitsraum der Maschine bequem von außen zugänglich, so,daß sowohl die Matrize als auch der Stempel ohne großen Zeitverlust ausgewechselt werden können.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung weist weiterhin noch: die folgende Besonderheit auf: Um die Matrize 8o genau in die Maschinenmitte zu bringen, liegt diese in einem M.atrizenrahmen 83 (Fig. 2), der um einen gewissen Betrag in horizontaler Richtung verstellbar ist. Der Rahmen 83 liegt wiederum in einem .Aufnahmekörper 8q., der in vertikaler Richtung um einen kleinen Betrag verschiebbar ist. Die Einrichtungen zum Verstellen der beiden Aufnahmekörper 83 und 84 sind den Fig. 5 und 6 zu entnehmen. Zur Vornahme der horizontalen Verstellung ist der Rahmen 83 mit einer Aussparung 85 versehen, in der ein Exzenterring 86 liegt, der mittels eines am unteren Ende mit einem Vierkant versehenen Bolzen 87 verdreht werden. kann. Zum Verdrehen des Bolzens 87 dilen.t auch hier das am unteren Ende mit einem Sechskant 37 versehene Handrad 36. Zur Dvrahführung der Verstellbewegung in vertikalen- Richtung ist der Aufnahmekörper 84 ebenfalls mit einem Bolzen 88 versehen, der mit seinem mit Gewinde versehenen Ende 89 in eine Gewindebohrung 9o eines an dem Auge 9i befestigten Bolzens 92 einschraubbar ist. Auch diese Verstellbewegung wird durch das einsteckbare Handrad 36 mit Sechskantbolzen 37 am Ende vorgenommen. Die Fixierung der horizontalen und vertikalen Einstellung erfolgt durch eine Spannschraube bzw. durch einen Spannkeil. Durch die nach der Erfindung vorgeschlagene Justiervorrichtung für die Werkzeugmatrize kann die Verstellung des Stempels 82 in dem Bär 93 in Fortfall kommen.
  • Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sie eignet sich auch für andere Arten von Werkzeugmaschinen, bei denen es notwendig ist, Werkstücke, insbesondere Schraubenbolzen, mit nur einem Element dem Greifer von einer Zuführungsschiene zu den Bearbeitungswerkzeugen mit großer Genauigkeit zuzuführen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zuführungseinrichtung an Bestoß-, Abgratmaschinen od. dgl., insbesondere für extrem kurze Schraubenbolzen, bei der die Zuführung der Bolzen über Schienen erfolgt und ein Greifer die Bolzen einzeln in die Werkzeugmitte bzw. vor die Matrize bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer in seiner Ausgangslage am Ende der Zuführungsschienen liegt und die bei jedemArbeitsspiel einzeln freigebenen Bolzen, vorzugsweise durch ihr Eigengewicht, unmittelbar in den. geöffneten. Greifer gelangen, der sie unmittelbar unter dem Kopf festklemmt und zur Werkzeugmitte führt.
  2. 2. Zuführungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsschienen und die Werkzeugmitte seitlich versetzt zueinander liegen.
  3. 3. Zuführungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geraden Zuführungsschienen mit schräger Lage zur Werkzeugmitte der Greifer nach Aufnahme des schräg ankommenden Bolzens sowohl eine Bewegung quer zu den Zuführungsschienen als auch eine drehende zur Werkzeugmitte ausführt.
  4. 4. Zuführungseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Zuführungsschienen abgewandten Seite des Greifers ein vorzugsweise einstellbarer Anschlag (27) vorgesehen ist, welcher bei der Ausgangslage des Greifers den beweglichen Greiferarm (21, 22) in der Öffnungslage festhält und bei Beginn der Zuführbewegung freigibt.
  5. 5. Zuführungseinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferkopf (16) am Ende einer Keilwelle (14) vorgesehen ist, die in einem entsprechenden Aufnahmekörper (15) in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei dieDrehbewegung durch Verdrehen des Aufnahmekörpers erfolgt.
  6. 6. Zuführungseinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenhauptwelle (4) mit Kurvenscheiben (38, 39) versehen ist, durch die über geeignete Übertragungsglieder sowohl die lineare Bewegung als auch dieDrehbewegung des Greifers erfolgt.
  7. 7. Zuführungseinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (51, 78) die Arbeitsstellung des Greifers herbeiführen, während die Rückbewegung zwangsweise durch die Kurvenscheiben erfolgt. B. Zuführungseinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für die Längs- als auch die Drehbewegung des Greifers verstellbare Anschläge (53, 54 bzw. 73 und 74) vorgesehen sind, welche den Überhub des Greifers exakt auf den tatsächlich erforderlichen begrenzen, wobei der Überweg innerhalb des Antriebsgestänges durch Federn aufgenommen wird. Zuführungseinrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize mit einfachen Mitteln der Höhe und Seite nach einstellbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144084B (de) * 1960-05-28 1963-02-21 Malmedie & Co Maschf Vorrichtung zum Vereinzeln und Einbringen von Werkstuecken in die Arbeitslage bei Abgratmaschinen od. dgl.
DE1259678B (de) * 1957-12-21 1968-01-25 Fresard Pannetton Ets Vorrichtung zum selbsttaetigen Beschicken von Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Lagerzapfen, insbesondere von Uhrwerksteilen od. dgl. Werkstuecken

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DE1259678B (de) * 1957-12-21 1968-01-25 Fresard Pannetton Ets Vorrichtung zum selbsttaetigen Beschicken von Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Lagerzapfen, insbesondere von Uhrwerksteilen od. dgl. Werkstuecken
DE1144084B (de) * 1960-05-28 1963-02-21 Malmedie & Co Maschf Vorrichtung zum Vereinzeln und Einbringen von Werkstuecken in die Arbeitslage bei Abgratmaschinen od. dgl.

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