DE945776C - Kohlekollektor - Google Patents

Kohlekollektor

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Publication number
DE945776C
DE945776C DES13228D DES0013228D DE945776C DE 945776 C DE945776 C DE 945776C DE S13228 D DES13228 D DE S13228D DE S0013228 D DES0013228 D DE S0013228D DE 945776 C DE945776 C DE 945776C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal strips
lamellas
coal collector
collector according
coal
Prior art date
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Expired
Application number
DES13228D
Other languages
English (en)
Inventor
Heye Heyen
Martin Lubach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES13228D priority Critical patent/DE945776C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE945776C publication Critical patent/DE945776C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators
    • H01R39/045Commutators the commutators being made of carbon

Landscapes

  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Kohleköllektor Bei Kohlekollektoren macht die Beherrschung der auftretenden Kräfte Schwierigkeiten, da durch diese Biegebeanspruchungen auftreten können und damit möglicherweise Zerstörungen der aus Kohle bestehenden Lamellen " verursacht werden. Zur gleichmäßigen Verteilung des Stromes auf die einzelnen aus Kohle bestehenden Kollektorlamellen ist es bekannt, über die ganze Lamellenlänge sich erstreckende'Metallstreifen vorzusehen, die an den Lamellenflanken in diese eingebettet sind.
  • Gemäß der Erfindung werden an derartigen Kohlekollektoren mit über die ganze Lamellenlänge sich ausdehnenden Metallstreifen die Biegebeanspruchungen dadurch auf ein praktisch zulässiges Maß verringert, daß die Mittel zum Halten der Kohlelamellen, wie Druckringe, .Bandagen bzw. Schrumpfringe, an den in axialer Richtung aus dem Raum der Ko'hlelamellen heraustretenden Teilen der Metallstreifen angreifen. Zu diesem Zweck besitzen die Metallstreifen mit besonderem Vorteil einen sich nach außen zu erweiternden trapezförmigen Querschnitt und werden mindestens an den Lamellenenden radial nach innen gedrückt. Die Metallstreifen stehen dabei zweckmäßig über die Enden der Lamellen so weit vor, daß sie durch Bandagen, Schrumpfringe bzw. die bei Kollektoren üblichen Druckringe radial nach innen gedrückt werden können. Damit werden die Kohlelamellen von beiden Seiten in der Umfangsrichtung unter Druck gesetzt, so daß sie mit den Metallstreifen und der zwischen den einzelnen Lamellen befindlichen Isolation- zu einem Gewölbe zusammengepreßt werden. Die Kohlelamellen werden nunmehr praktisch. nur auf Druck beansprucht. Außerdem wird gleihzeitig ein für den Stromübergang zwischen Lamellen und Metallstreifen günstiger hoher Kontaktdruck erzeugt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei die Lamellen i- aus Kunstkohle bestehen und vorteilhaft einen sich nach innen zu erweiternden trapezförmigen Querschnitt besitzen, wie dies in den Fig. q, und 5 dargestellt ist. Bei dem in den Fig. i bis 3 gezeigten Kollektor besitzen die in Ausnehmungen 2 längs der Lamellenflanken angeordneten Metallstreifen 3 einen nach außen zu erweiterten trap:ezförmigen Querschnitt, wie aus den Fig.2.und 3 zu ersehen ist. Hierbei zeigt Fig.2 einen Schnitt längs der Ebene A-B, Fig. 3 einen in der Ebene C-D der Fig. i. Auf die Metallstreifen wirken unter Zwischenschaltung einer Isolation q. Bandagen 5 an den Lamellenenden. Außerdem ist hier noch eine Bandage 6 vorgesehen, die in der Mitte der Kollektorlauffläche versenkt angeordnet ist und ebenfalls unter Zwischenschaltung einer Isolation 7 auf die Metallstreifen wirkt. Wie aus Fig. i und 3 zu erkennen ist, sind die Kohlelamellen an dieser Stelle unterbrochen, wobei zweckmäßig die Metallstreifen 3 unter Berücksichtigung der erforderlichen Isolation auf die volle Lamellenbreite verstärkt sind: Die genannte vorteilhafte, auch an den Lamellenenden vorgesehene Verstärkung ist in Fig. 3 durch die Schraffierung des Teiles 8 angedeutet. Die aus Kohle bestehenden Kollektorlamellen ruhen; wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, unter Zwischenschaltung einer Isolation 9 auf dem zylindrischen Teil io des Kollektorkörpers auf, während die Metallstreifen 3 von dem zylindrischen Teil io einen gewissen Abstand aufweisen (Fig. i und 2). Wie in Fig. q. gezeigt, können auch auf beiden Seiten der Lamellen Metallstreifen r i und 12 in Ausnehmungen 13 und 1q. eingebettet sein. Damit wird eine Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen Kohlesegment und Metallstreifen erreicht. Bei der Herstellung werden zweckmäßig zuerst die Lamellen mit den dazwischengelegten Metallstreifen und der Isolation auf dein Zylinder to angeordnet.. Hierauf können die Lamellen schon allein dadurch gegen die Fliehkräfte gesichert werden, daß die Bandagen über die Metallstreifen gelegt werden. Damit werden die Metallstreifen nach innen gedrückt und die erforderlichen Kräfte in der Umfangsrichtung erzielt. Der Zylinder ro kann zusätzlich noch in der Umfangsrichtung geteilt oder beispielsweise von beiden Seiten mit Schlitzen in Axialebenen versehen werden. Die Teilung bzw. Schlitzurig macht es möglich, nach der Bandagierung auf die Lamellen noch zusätzliche Radialkräfte auszuüben, indem Ringe 28 mit kegeliger Außenflächä° od. dgl. in das Innere des Zylinders hineingedrückt werden. Es kann jedoch auch ein geschlitzter Zylinder io ohne Ringe 28 verwendet werden. Dann sichert die Schlitzurig wegen -der federnden Nachgiebigkeit des Zylinders ein gutes Aufliegen der Lamellen auf dem Zylinder auch während des Betriebes.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführung sind die zu beiden Seiten der einzelnen Lamellen angeordneten Metallstreifen innerhalb der Lamellenfüße untereinander in der Weise verbunden, daß ein Metallstreifen 15 mit - U-förmigem Querschnitt entsteht. Die Metallstreifen können auch hier wieder in der in Fig. i gezeigten Art festgehalten werden. Fig.6 läßt erkennen, daß es hier auch möglich ist, die -bei Kollektoren übliche Druckringausführung zu verwenden. Die Druckringe 16 und 17 wirken dabei auf die U-förmigen Streifen 1.5, durch die selbst wieder Kohlesegmente und Isolation durch Verkeilung festgehalten werden. Die Druckringausführung kann auch bei den anderen Metallstreifenformen Verwendung finden. Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführung, die mit Vorteil bei Metallstreifen mit U-förmigem Querschnitt Verwendung findet. Es sind auch hier wieder, ähnlich wie bei dem Kollektor nach Fig. r, Bandagen 5 bzw. 6 vorgesehen, die auf die Metallstreifen von außen her drücken. Die Kohlesegmente ruhen jedoch nicht auf einer zylindrischen Fläche auf, sondern es sind kegelige Flächen 18 und ig vorgesehen, auf denen sich die Enden der Metallstreifen 15; abstützen. An Stelle der Bandagen können auch Schrumpfringe Verwendung finden.
  • Der stromführende Querschnitt und die Festigkeit der Metallstreifen können dadurch vergrößert werden, daß nach den Fig. 8 bis 12 die Metallstreifen an den Lamellenfüßen verdickte Ansätze erhalten. Nach Fig. 8 ist nur ein Metallstreifen 2o je Kohlelämelle vorgesehen, und die Verdickung 21 erstreckt sich über die, ganze Lamellenbreite. Bei den in den Fig. 9 und io dargestellten Formen sind zwei Metallstreifen 22 und: 23 je Lamelle angeordnet. Nach Fig.9 besitzen diese Metallstreifen Fortsätze 24 bzw. 25, von denen sich jeder über etwa die halbe Lamellenbreite erstreckt. Die Verdickungen 24 und 25 können jedoch auch zu einem Stück 26 vereinigt'sein, wie Fig. io erkennen läßt. Bei den zuletzt beschriebenen Ausführungen mit Metallstreifen, die an den Lamellenfüßen verdickte Ansätze haben, wirken Bandagen bzw. Druckringe mit besonderem Vorteil auf die genannten Verdickungen, wie den Fig. i i und 12 entnommen werden kann. Nach Fig. i i drücken die Bandagen 5 bzw. 6 unter Zwischenschaltung von Isolation ¢ unmittelbar auf die Verdickungen 26, die sich innen an den kegeligen Flächen 27 abstützen. Gemäß der in Fig. 12 -gezeigten Ausbildung können jedoch auch die Verdickungen 2'6 durch die üblichen Druckringe 27 festgehalten werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlekollektor für elektrische Maschinen oder Apparate mit sich über die ganze Lamellenlänge ausdehnenden, zur gleichmäßigen Stromverteilung dienenden Metallstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Halten der Kohlelamellen, wie Druckringe, Bandagen bzw. Schrumpfringe, an den in axialer Richtung aus dem Raum der Kohlelamellen heraustretenden Teilen der Metallstreifen angreifen.
  2. 2. Kohlekollektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen einen sich nach der Kollektoroberfläche zu erweiternden trapezförmigen Querschnitt besitzen.
  3. 3. Kohlekollektor nach Anspruch i oder dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen in Ausnehmungen einer oder beider Flanken der Kohlelamellen untergebracht sind.
  4. 4. Kohlekollektor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen U-förmigen Querschnitt besitzen und daß die Schenkel jedes Metallstreifens die zugehörige Kohlelamelle von unten her umfassen.
  5. Kohlekollektor nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen unterhalb der Lamellenfüße verdickte Ansätze besitzen.
  6. 6. Kohlekollektor nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen zusätzlich durch in die Kollektorlauffläche versenkte Bandagen gehalten sind.
  7. 7. Kohlekollektor nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch zusätzliche auf die Kohlelamellen wirkende und in diese versenkt angeordnete Bandagen oder zweckmäßig geteilte Spannringe. B. Kohlekollektor nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlelamellen einen sich nach ihren Füßen zu erweiternden trapezförmigen Querschnitt besitzen.
DES13228D 1942-03-07 1942-03-07 Kohlekollektor Expired DE945776C (de)

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DE945776C true DE945776C (de) 1956-07-19

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DE (1) DE945776C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1298775A1 (de) * 2001-10-01 2003-04-02 Siemens Aktiengesellschaft Kommutator einer elektrischen Maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1298775A1 (de) * 2001-10-01 2003-04-02 Siemens Aktiengesellschaft Kommutator einer elektrischen Maschine

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