DE945379C - Cremetube mit selbsttaetigem Verschluss - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Cremetube mit selibsttätigem Verschluß, welche für dünnere oder dickere Cremes od. dgl. bestimmt ist. Es sind Cremetuben mit federnd ausgebildetem Verschlußende bekannt, derart, daß dieses sidh bei Druck auf die Tube öffnet und beim Nachlassen des Druckes schließt Die erforderliche Elastizität wird durch den Werkstoff eines der Tube zugeordneten verhältnismäßig dickwandigen Kopfteiles erbracht. Dies ist ungünstig, weil die Fertigung der Tube erschwert wird und außerdem an den verwendeten Werkstoff besondere Anforderungen gestellt werden, so daß nur bestimmte Werkstoffe Verwendung finden können.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Cremetube mit selbsttätigem Verschluß zu schaffen, die sich preiswert herstellen läßt. Dies wird durch einen verjüngten Halsteil der Tube mit aufgesetzter formschlüssig gehaltener Feder erreicht. Während bei der vorbekannten Tube die zum selbsttätigen Öffnen und Schließen erforderiiche Elastizität in dem Werkstoff des Kopfteiles. der Tube vorhanden sein muß, läßt sich nun der für die Tube zu verwendende Werkstoff freizügiger auswählen. Damit besteht auch die Möglichkeit, die Wandstärken der Tube gleich zu matten. Die erforderlichen Federn lassen sich aws bandförmigem Federstahl billig herstellen. Sie werden zweckmäßig so gestaltet, daß ein Ende der Feder über das andere Ende hakenförmig umgebogen ist. in der Zechnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. I eine geschlossene Tube von vorn gesehen, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. I, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. I.
• Die Tubenhülse 1 ist vorzugsweise aus einem Schlauch von Kunststoff, Zellglas, Papier oder anderem sinngemäß gewählten Material hergestellt.
• Das eine Ende der Hülse ist offen und wird nach dem Einbringen des Inhalts durch Schweißen längs der Kante 2 dicht verschlossen. Das andere Ende der Hülse ist derart zusammengezogen, daß eine Brust mit Halsteil gebildet wird. Die Kanten 3 bzw. 4 werden zusammengeschweißt, so daß die Tube hermetisch gesdhiossen wird. Die Seiten kanten 4 des Halses laufen zur Mündung hin auseinander und am Übergang zwischen den Kanten 3 und den Seitenkanten 4 ist eine Feder 5 angebracht, weiche den Hals umgibt Die Feder ist vorzugsweise als Plattenfeder gestaltet, deren eines Ende über das andere Ende der Feder hakeniförmig utmgebogen ist. Die Schenkel der Feder erden zusammengedrückt, so daß sie federnd gegeneinander anliegen. Ein Festleimen der Feder am Hals ist nicht nötig.
• Vor dem Benutzen der Tute wird die Partie des Halses an der gestrichelten Linie 6 abgeschnitten und bei Druck auf die Tube preßt der Inhalt der Tube die Schenkel der Feder so weit auseinander, daß die benötigte Menge des Tubeninhalts durchgelassen wird. Beim Nachlassen des Druckes preßt die Feder die'Halsniündung selbsttätig zusammen und die Tube wird damit wieder verschlossen.
• Die Tube gemäß der Erfindung ist im Vergleich zu den teueren Metalltuben sehr billig herzustellen.
• Sie ersetzt diese ganz und außerdem verschwinden sämtliche bei den bisher meistterwan,dten Schraubverschlüssen gegebenen Nachteile. Die Tube eignet sich ebenso gut für lebensmittel halbfiüssiger Konsistenz, wie Mayonnaise, Saucen u. dgl. wie auch für alle Arten von Toilettencremes, Schuicreme, Seife u. dgl. Der Tubenmantel kann in ekannter Weise mit Werbungshinweisen versehen werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Cremetube, deren Verschlußende federnd ausgebii,ldlet ist, so daß es sich bei Druck auf die Tube öffnet und beim Nachlassen des Druckes schließt gekennzeichnet durch ein verjüngtes Halsteil mit aufgesetzter, formschlüssig gehaltener Feder (5).
2. 2. Cremetube nach Anspruch I, dadurch geW kennzeichnet, daß ein Ende der Feder (5) über das andere Ende der Feder hakenförmig umgebogen ist Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 898 795.