DE944965C

DE944965C - In Funkempfangsgeraete, z.B. Rundfunkempfaenger, einzubauende Rahmenantenne

Info

Publication number: DE944965C
Application number: DES21773A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Bette; Dr Max Kornetzki; Dipl-Ing Wilhelm Mennerich; Dr Hugo Muckenthaler; Peter Weiss
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-02-07
Filing date: 1951-02-07
Publication date: 1956-06-28

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine in Funkempfangsgeräte, z. B. Rundfunkempfänger, insbesondere Kofferempfänger, einzubauende Rahmenantenne. Der Antennenrahmen ist bekanntlich bei diesen Geräten entweder um Einbauteile des Gerätes einschließlich des Chassis gewickelt oderwenigstens in der Nähe dieser Teile angeordnet und besitzt infolge der Wirbelstromverluste im Chassis, in den Abschirmbechern usw. eine" nur geringe Güte. Dementsprechend ergibt sich eine nur geringe Selektivität und Empfangsspannung;.
Zur Vermeidung dieser Nachteile werden gemäß der Erfindung ein oder mehrere ferromagnetische Kerne in an sich bekannter Weise für den Antennenrahmen vorgesehen. Die Kerne ..werden zweckmäßig an der Innenseite des Antennenrahmens, vorzugsweise ihm unmittelbar benachbart angeordnet und sind vorteilhaft nach Art der Ferrit- oder Massekerne aufgebaut. Die Kerne bewirken eine Verringerung des elektromagnetischen Feldes in dem von ihnen umschlossenen Raum, wodurch die Güte der Antenne ansteigt, ferner wird die wirksame Antennenhöhe vergrößert und damit die Empfangsspannung erhöht.
Es ist bekannt, bei Rahmenantennen, die nicht durch im Innern des Rahmens oder in der Nähe befindliche Bauteile gedämpft. sind, ferromagnetische Kerne zu verwenden. Es ist ferner bekannt, auf stabartige Kerne aus Masseeisen oder Ferrit gewickelte Spulen als Rahmenantenne zu benutzen. Nach der Erfindung wird dagegen, insbesondere bei Kofferempfängern kleiner Abmessung, deren Innenraum weitgehend durch mechanische, den Antennenrahmen dämpfende Teile ausgefüllt ist, eine wesentliche Verbesserung der Empfangsleistung der Einbauteile des Gerätes umfassenden Rahmenantenne - bewirkt. Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Rundfunkempfänger beschränkt, sondern sie läßt sich mit Vorteil auch bei anderen Funkempfangsgeräten, z. B. Peil- oder Suchgeräten., anwenden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind stab- oder rohrförmige Kerne vorgesehen, deren Längsachse parallel zur Wicklungsachse des Antennenrahmens liegt. Die Kerne werden dabei zweckmäßig in etwa gleichen Abständen an der Innenseite des Antennenrahmens verteilt und es geht kein nutzbarer Raum für die Einbauteile des Gerätes verloren. Bei einer anderen Ausführungsform besitzen die Kerne die Form von Platten, deren Ebene parallel zur Wicklungsachse des Antennenrahmens liegt. Die Erfindung ist an Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.' Die Figur gibt in perspektivischer Darstellung den inneren Aufbau eines Empfangsgerätes mit einer den Aufbau umfassenden Rahmenantenne wieder. Auf einer Grundplatte i sind die Einbauteile des Gerätes, z. B. Abstimmittel 2, eine .Röhre 3, Bandfilter 4 und ein Übertrager 5 angeordnet. Um die Grundplatte i mit den Einbauteilen- ist der Antennenrahmen 6 gewickelt und die Ferritkerne 7 dienen zugleich als Träger für den Rahmen 6. Die Halterung für die stabförmigen Kerne 7 ist -in der Figur der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Die Kerne können z. B. auf der Innenseite eines nicht dargestellten Gehäuses befestigt sein; in das die Grundplatte i samt Aufbauteilen eingesetzt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In Funkempfangsgeräte, z. B. Rundfunkempfänger, einzubauende Rahmenantenne, die aus einem Einbauteile des Gerätes umfassenden Antennenrahmen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere ferromagnetisehe Kerne in an sich bekannter Weise für den Antennenrahmen vorgesehen sind.
2. Rahmenantenne nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne an der Innenseite des Antennenrahmens, vorzugsweise ihm unmittelbar benachbart, angeordnet sind.
3. Rahmenantenne nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch stab- oder rohrförmige Kerne, deren Längsachse parallel zur Wicklungsachse des Antennenrahmens liegt.
4. Rahmenantenne nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch plattenförmige Kerne, deren Ebene paradla zur Wicklungsachse des Antennenrahmens, liegt.
5. Rahmenantenne nach einem der Ansprüche i bis" 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne zugleich als Träger des Antennenrahmens ausgebildet sind.
6. Rahmenantenne nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch Kerne nach Art der Ferrit- oder Massekerne. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 714 190; »Toute la Radio«, Dez. 1949, S.29 bis 31; »Funkschau«, 1938, Heft 13, S. 98; »Siemens-Zeitschrift«, 1942, S. i32.