DE944879C - Punktschweissmaschinenanlage - Google Patents

Punktschweissmaschinenanlage

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Publication number
DE944879C
DE944879C DES3840D DES0003840D DE944879C DE 944879 C DE944879 C DE 944879C DE S3840 D DES3840 D DE S3840D DE S0003840 D DES0003840 D DE S0003840D DE 944879 C DE944879 C DE 944879C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
voltage
discharge vessel
welding machine
resistor
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Expired
Application number
DES3840D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Adler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE944879C publication Critical patent/DE944879C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Punktschweißmaschinenanlage Es sind Schweißmaschinenanlagen bekanntgeworden, bei denen eine größere Anzahl von Punktschw eißmaschinen meist kleinerer Leistung über ein gemeinsames Schaltgerät an eine Wechselstromquelle angeschlossen sind. Das Schaltgerät bestimmt die Zahl der Halbwellen, in denen bei eingeschalteter Punktschweißmaschine der Schweißstrom fließen soll, im Verhältnis zu der Zahl der Halbwellen, in denen kein Schweißstrom fließen soll. Jeder einzelnen Schweißmaschine ist dabei ein besonderes von der betreffenden Schweißmaschine aus zu bedienendes Schaltgerät in Form eines mechanischen Schalters (Schütz od. dgl.) zugeordnet, während der Takt, in dem Schweißzeit und Pausenzeit bei allen Schweißmaschinen in gleicher Weise periodisch wechselt, durch ein allen Schweißmaschinen gemeinsames Schaltgerät in Form eines steuerbaren Entladungsgefäßes zugeordnet ist, über das die Schweißmaschinen an ein Wechselstromnetz angeschlossen sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltung für das als gemeinsames Schaltgerät dienende steuerbare Entladungsgefäß, die sich von bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Schaltungen durch eine verhältnismäßig geringe Anzahl der dabei verwendeten Schaltelemente und dementsprechend erhöhte Einfachheit und Betriebssicherheit auszeichnet. Hierfür liegt bei einer Taktsteuereinrichtung für eine Schweißmaschinenanlage, bei der das unmittelbar die Speisung im Schweißmaschinenkreis steuernde Entladungsgefäß in seinem Gitterkreis mit einem Widerstand beschaltet ist, der an einer Wechselspeisespannung in Reihe mit einem Kondensator und einem Laderohr für die Steuerung der Ladung dieses Kondensators liegt, wobei das Rohr in seinem Gitterkreis mit einer Spannung spitzer Wellenform beschickt wird, erfindungsgemäß- zur periodischen Freigabe oder Sperrung des Stromweges in einer größeren Anzahl von Schweißmaschinen für eine bestimmte, auch gebrochene Anzahl von Halbwellen der Kondensator im Gitterkreis des Laderohres in Reihe mit der Spannungsquelle spitzer Wellenform und ist mit einem vorzugsweise einstellbaren Parallelwiderstand beschaltet zur Bildung eines Zeitkreises für die Steuerung des Laderohres.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Schaltung einer Schweißmaschinenanlage dargestellt. Es ist angenommen, daß eine größere Anzahl von Punktschweißmaschinen mit zugehörigem Schweißtransformator je über einen mechanischen Schalter 2, beispielsweise einen elektromagnetisch zu betätigenden Schalter (Schütz), an ein Wechselstromnetz 3 angeschlossen ist. Allen Schweißmaschinen i gemeinsam ist ein steuerbares Lichtbogenentladungsgefäß 4, dessen Stromweg periodisch während der beabsichtigten Schweißzeit freigegeben und während der Pausenzeit gesperrt wird.
  • Die Steuerspannung für das Entladungsgefäß 4 liefert ein Widerstand 5, der in Reihe mit einer negativen Sperrspannungsquelle 6 und einem Gittervorwiderstand 7 zwischen Gitter und Kathode des Entladungsgefäßes 4 geschaltet ist. Der Widerstand 5 ist in Reihe mit einem Kondensator 8 und einem Hilfsentladungsgefäß io an das Wechselstromnetz 3 angeschlossen. Zu dem Kondensator 8 ist ein regelbarer Widerstand 9 parallel geschaltet. Zum erstmaligen Einschalten der Steuerschaltung dient ein Schalter ii im Anodenkreis des Hilfsentladungsgefäßes io. Zur Steuerung des Hilfsentladungsgefäßes. io dient die Spannung des Reihenkondensators 8 und eine Spannung spitzer Wellenform, die an der Sekundärwicklung eines hochgesättigten Transformators i2- abgenommen wird. Der Transformator 12 kann in Reihe mit einer Drosselspule 13 und einem einstellbaren Widerstand 14 an das Wechselstromnetz 3 angeschlossen sein. Zur Erzeugung einer in der Phase regelbaren Spannung spitzer Wellenform können auch andere an sich bekannte Steuerungsmittel verwendet werden.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Beim Einschalten des Schalters i i im Anodenkreis des Hilfsentladungsgefäßes io wird der Kondensator 8 auf den Maximalwert der Spannung des Wechselstromnetzes 3 aufgeladen. Der Kondensator ist so bemessen, daß er praktisch schon während der ersten Halbwelle nach der Einschaltung des Hilfsentladungsgefäßes io aufgeladen ist. An dem Kondensator 8 entsteht durch die Aufladung eine mit Bezug auf das Steuergitter des Hilfsentladungsgefäßes io negative Spannung, welche größer ist als die von dem gesättigten Transformator 12 herrührende Spannung spitzer Wellenform. Das Hilfsentladungsgefäß io. wird somit durch die Spannung des Kondensators 8 gesperrt. Diese Sperrung bleibt aufrechterhalten, bis der Kondensator 8 sich über den Parallelwiderstand 9 soweit entladen hat, daß die Kondensatbrspannung unter den Wart der Spannung spitzer Wellenform des Transformators r2 sinkt. In diesem Augenblick wird das Hilfsentladungsgefäß io gezündet, und zwar zu einem Zeitpunkt innerhalb der Halbwelle der speisenden Wechselspannung, der von der Einstellung des Widerstandes 14 abhängig ist. Im Augenblick- der Zündung des Hilfsentladungsgefäßes io entsteht durch den das Hilfsentladungsgefäß durchfließenden Aufladestrom des Kondensators 8 ein Spannungsimpuls an dem Widerstand 5 im Gitterkreis des Hauptentladungsgefäßes 4. Dieser Spannungsimpuls zündet das Hauptentladungsgefäß 4 und gibt den Stromweg für die Schweißmaschinen i frei. Dieser Stromweg wird nur für höchstens eine Halbwelle oder einen Bruchteil einer Halbwelle der speisenden Wechselspannung des- Netzes 3 freigegeben; denn in dieser Halbwelle wird der Reihenkondensator des Hilfsgefäßes io sofort soweit aufgelaiden, daß das Hilfsgefäß io am Ende der Halbwelle gesperrt ist. In, der nächsten für das Hauptgefäß 4 positiven Halbwelle der Wechselspannung erfolgt somit kein Zündimpuls; und es bleibt daher das Hauptgefäß 4. so lange gesperrt, bis sich der Reihenkondensator 8 des Hilfsgefäßes io über den Parallelwiderstand 9 in der oben beschriebenen Weise entladen hat. Die Größe des Parallelwiderstandes 9 bestimmt dabei die Zahl der Wechselstromhalbwellen, während derer das Hauptentladungsgefäß 4 gesperrt bleibt. Es wird auf diese Weise der Takt bestimmt, in dem für die Schweißmaschine i bei eingeschalteten Schaltern 2 der Stromweg abwechselnd freigegeben oder gesperrt wird.
  • Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für Punktschweißmaschinen, bei denen die Schweißzeit kleiner oder höchstens gleich der Dauer einer Halbwelle der speisenden Wechselspannung ist. Für Schweißmaschinen, bei denen zwei Halbwellen eingeschaltet werden sollen, kann zu dem Hauptentladungsgefäß 4 noch ein weiteres Entladungsgefäß mit entgegengesetzter Stromrichtung parallel geschaltet werden, welches mit Hilfe an sich bekannter Schalteinrichtungen (sogenannte Mitreißschaltungen) jeweils dann freigegeben wird; wenn in der vorangehenden Halbwelle das Hauptentladungsgefäß 4 einen Zündimpuls erhalten hatte und dadurch freigegeben wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Taktsteuereinrichtung für eine Schweißmaschinenanlage, bei der das unmittelbar die Speisung im Schweißmaschinenkreis steuernde Entladungsgefäß in seinem Gitterkreis mit einem Widerstand beschaltet ist, der an einer Wechselspeisespannung in Reihe mit einem Kondensator und einem Laderohr für die Steuerung der Ladung dieses Kondensators liegt, wobei das Rohr in seinem Gitterkreis mit einer Spannung spitzer Wellenform beschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur periodischen Freigabe oder Sperrung des Stromweges in einer größeren Anzahl von Schweißmaschinen für eine bestimmte, auch gebrochene Anzahl von Halbwellen der Kondensator im Gitterkreis des Laderohres in Reihe mit der Spannungsquelle spitzer Wellenform liegt und mit einem vorzugsweise einstellbaren Parallelwiderstand beschaltet ist zur Bildung eines Zeitkreises für die Steuerung des Laderohres. Angezogene Druckschriften: VDI-Zeitschrift, 1935, S. 8oo bis 803; AEG-Mitteilungen, 1935, S.323; AEG-Mitteilungen, 1941, März-April, S. 9i.
DES3840D 1944-12-01 1944-12-01 Punktschweissmaschinenanlage Expired DE944879C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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