DE944736C - Mikrowellengenerator, welcher zwei Mikrowellen-Oszillatoren enthaelt - Google Patents
Mikrowellengenerator, welcher zwei Mikrowellen-Oszillatoren enthaeltInfo
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- DE944736C DE944736C DEP9355A DEP0009355A DE944736C DE 944736 C DE944736 C DE 944736C DE P9355 A DEP9355 A DE P9355A DE P0009355 A DEP0009355 A DE P0009355A DE 944736 C DE944736 C DE 944736C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/12—Coupling devices having more than two ports
- H01P5/16—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port
- H01P5/18—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port consisting of two coupled guides, e.g. directional couplers
- H01P5/181—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port consisting of two coupled guides, e.g. directional couplers the guides being hollow waveguides
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Description
AUSGEGEBEN AM 21. JUNI 1956
P 9355
Glarus (Schweiz)
Die Erfindung betrifft einen Mikrowellengenerator,
an welchem zwei Mikrowellen-Oszillatoren in Parallelschaltung auf derselben Frequenz arbeiten.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht es, größere Hochfrequienzmxtzledstungen zu erzielen, als
es mit einem einzelnen Oszillator möglich wäre.
Es ist bekannt, zu diesem Zwecke zwei Oszillatoren über einen Richtungskoppler mit den -Ausgangsklemmen
des Generators zu verbinden. Dazu können an die Punkte ι und 2 eines Richtungskopplers,
wie er in Fig. ι als sogenannter Hybridring gezeigt ist, zwei synchronisierte gegienp'haisdg
schwingende Oszillatoren angeschlossen werden. Am Punkt 3 steht dann die Summe der Oszillatorleistungen
zuar Verfügung.
Die Erfindung macht nun von der an sich, bekannten Maßnahme Gebrauch^ mehrere Oszillatoren
dadurch miteinander zu synchronisieren, daß ein relativ geringer Teil der von jedem Oszillator erzeugten
Leistung mit passender Phase dem andern Oszillator zugeführt wird. Zur Durchführung dieser
Maßnahme sind im erfindungsgemäßen Mikrowellengenerator die beiden Oszillatoren über Leitungen
mit dem Richtungskoppler verbunden, deren Längen sich um eine halbe Wellenlänge oder um
ein Vielfaches dieses Wertes unterscheiden. Es liegt weiterhin am vierten Anschluß des Richtungskopplers
ein reflexionsfrei angepaßter Widerstand, und es befindet sich sowohl in der Leitung zwischen
diesem Widerstand und dem Richtungskoppler wie auch in der Leitung zwischen dem Richtungskoppler
und den Ausgangsklemmen je eine Reflexionsstelle, wobei sich 'die Abstände der Reflexionsstellen vom
Richtungskoppler um eine Viertelwellenlänge oder
um ein ungeradzahliges Vielfaches dieses Wertes
unterscheiden.
Die Oszillatoren, können von beliebiger Bauart
sein; Bedingung ist lediglich', daß sich die durch
sie erzeugten Schwingungen durch ein an ihre Ausgangsklemmen
angelegtes Signal synchronisieren lassen; Dies bedeutet, daß die Oszillatoren synchron
arbeiten, wenn an den Klemmen 'jedes Oscillators ein
Teil der vom anidem Oszillator ,erzeiugtenlSignals Hegt.,
ίο Der erfindungsgemäße Mikrowellengenerator sei an Hand der schematischen Figuren beschrieben.
In Fig. ι ist als Richtungskoppler ein Hybridring,
dargestellt. Je nach der Technik, in welcher der Generator gebaut ist, wird dieser Ring als Doppelleitung
oder als konzentrische Leitung ausgeführt. Die Oszillatoren O1 und O2, welche vorzugsweise
identisch gebaut sind, sind über die Leitungen L1
und L2 mit den Punkten 1 und 2 'des Richtungiskopplers
verbunden. Diese Punkte liegen bekannt-
ao lieh, längs dies Ringes gemessen, um die Hälfte
einer Wellenlänge voneinander entfernt. Die Ausgangsklemmen des Generators sind mit dem Punkt 3
des Richtungskopplers verbunden, welcher ium das Viertel einer Wellenlänge vom Punkt 2 entfernt ist.
Es ist daraus .ersichtlich, daß an den Ausgangsklemmen
die Summe der in 'den Oszillatoren erzeugten Leistungen dann, auftritt, wenn die gleichfrequenten
Oszillatorsignale an den Punkten 1 und 2 in Gegenphase stehen. Erfkidungsgemäß ist nun die
Leitung L2 um eine halbe Wellenlänge oder um ein
Vielfaches dieses Wertes langer als die Leitung L1.
Daher liegen an den Klemmen jedes Oszillators die von beiden Oszillatoren erzeugten Schwingungen in
Phase, wie es zur Synchronisierung notwendig ist, und die Schwingungen an den Punkten 1 und 2
stehen, wie verlangt, in Gegenphase.
Der vierte Anschluß (Punkt 4) des Richtungskopplers ist zur Verbesserung der Symmetrieeigenschaften,
d.h. zur Verminderung unkontrollierbarer Rückwirkungen, mit einem reflexionsfrei angepaßten
Widerstand W versehen.
Die Eigenschaft'en des Richtungskopplers sind nun an sich so, daß im Idealfall keine Kopplung
zwischen den beiden Oszillatoren besteht, daß also eine gegenseitige Synchronisierung nicht ohne weiteres
eintritt. Daher sind erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, um einen Leistungsaustausch im erforderlichen
Ausmaß zwischen den Oszillatoren zu ■ermöglichen. Dies geschieht durch Anordnung je
einer Reflexionsstelle S1 bzw. S2 in der zu den Ausgangsklemmen
bzw. zum Widerstand W führenden Leitung. Die Abstände dieser Reflexionsstellen von
dem Punkt 3 bzw. 4 sind dabei um eine Viertelwellenlange
oder um ein ungeradzahliges Vielfaches dieses Wertes voneinander verschieden. Jede Reffexionsstelle
kann bei konzentrischer Leitung beispielsweise durch leine Schraube realisiert sein,
welche in einem Gewinde des Außenleiters sitzt und mehr oder weniger weit gegen den Innenleiter hin
'eingedreht werden kann. Bei einer Doppelleitung lassen sich sinngemäß ähnliche Maßnahmen treffen.
In Fig. 2 ist ein Hohlrohrrichtungskoppler (sogenanntes »Magic Tee«) dargestellt. Die Oszillatoren
O1 und O2 sind über 'die Wellenleiter L1 und L2,
deren Längen sich um eine Viertelwellenlänge oder um ein ungeradzahliges Vielfaches dieses Wertes
unterscheiden, mit den Anschlüssen 1 und 2 .des Richtungskopplers verbunden. Die erzeugte Hochfrequenzleistung
wird dem Generator am Anschluß 3 des Richtungskopplers entnommen. Am Anschluß 4
befindet sich ein reflexionsfrei angepaßter Widerstand W.
Es ist wiederum je eine Reflexionsstelle S1 bzw. S2
in dem am Anschluß 3 Hegenden Leiter, über welchem dem Generator die Hochfrequenzleistung entnommen
wird, bzw. in dem zu Widerstand W führenden Leiter vorgesehen. Die Abstände der Reflexionsstellen
von den Anschlüssen 3 bzw. 4 des Richtungskopplers sind dabei um eine Viertelwellenlänge
oder um ein ungeradzahliges Vielfaches voneinander verschieden. Reflexionestellen können auch
hier durch Schrauben realisiert sein, welche durch die Wandung der Leiter in deren Innenraum ragen.
Claims (4)
1. Mikrowellengenerator, welcher zwei Mikrowellen-Oszillatoren
enthält, die über einen Richtungskoppler mit den Ausgangsklemmen des Generators verbunden sind, dadurch gekenn- go
zeichnet, daß die Längen der Leitungen zwischen den Oszillatoren und dem Richtungskoppler
sich um eine halbe Wellenlänge oder um ein Vielfaches dieses Wertes unterscheiden,
daß an einem vierten Anschluß des Richtungskopplers ein reflexionsfrei angepaßter Widerstand
liegt und daß sich sowohl in der Leitung zwischen diesem Widerstand und dem Richtungskoppler
wie auch in der Leitung zwischen dem Richtungskoppler und den Ausgangsklemmen je 'eine Reflexionsstelle befindet, wobei
die Abstände zwischen Reflexionsstellen und Richtungskoppler sich um eine Viertelwellenlänge
oder um ein ungeradzahHges Vielfaches dieses Wertes unterscheiden."
2. Mikrowellengenerator nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Verwendung eines Hybridringes als Richtungskoppler.
3. Mikrowellengenerator nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Verwendung eines Hohlrohrrichtungskopplers.
4. Mikrowellengenerator nach Anspruch 1, welcher koaxiale Leitungen oder Hohlrohrleitungen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reflexionsstelle durch eine Schraube gebildet
ist, welche in einem Gewinde in der Leiterwand sitzt und mehr oder weniger tief in das Innere
des Leiters eingedreht werden kann.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 673 942;
Electronics, Juli 1950, S. 74.
Deutsche Patentschrift Nr. 673 942;
Electronics, Juli 1950, S. 74.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 534 6.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1096990X | 1953-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE944736C true DE944736C (de) | 1956-06-21 |
Family
ID=4557287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP9355A Expired DE944736C (de) | 1953-02-26 | 1953-03-12 | Mikrowellengenerator, welcher zwei Mikrowellen-Oszillatoren enthaelt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE944736C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE673942C (de) * | 1933-04-05 | 1939-03-31 | Hans Karl Frhr V Willisen | Schaltung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen unter Verwendung von mehreren Entladungsroehren |
-
1953
- 1953-03-12 DE DEP9355A patent/DE944736C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE673942C (de) * | 1933-04-05 | 1939-03-31 | Hans Karl Frhr V Willisen | Schaltung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen unter Verwendung von mehreren Entladungsroehren |
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