DE944467C - Mittels Druckluft angetriebener Siebvibrator - Google Patents

Mittels Druckluft angetriebener Siebvibrator

Info

Publication number
DE944467C
DE944467C DEF16334A DEF0016334A DE944467C DE 944467 C DE944467 C DE 944467C DE F16334 A DEF16334 A DE F16334A DE F0016334 A DEF0016334 A DE F0016334A DE 944467 C DE944467 C DE 944467C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
compressed air
piston
sieve vibrator
oscillating piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF16334A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerold Wettengel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frankfurter Maschinenbau AG
Original Assignee
Frankfurter Maschinenbau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Frankfurter Maschinenbau AG filed Critical Frankfurter Maschinenbau AG
Priority to DEF16334A priority Critical patent/DE944467C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE944467C publication Critical patent/DE944467C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
    • C23D5/04Coating with enamels or vitreous layers by dry methods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Mittels Druckluft angetriebener Siebvibrator In der Emailindustrie, besonders bei der Herstellung von Ofen- und Herdteilen, Badewannen u. dgl. nach dem Puderverfahren, wird das einzubrennende Puderemail mittels der bekannten »Puderhämmer « auf die glühenden Werkstücke verteilt. Dieses geschieht in der Weise, daß das auf einem beliebig geformten Schüttelsieb angehäufte Pulver mittels eines Drucklufthammers in Schwingungen versetzt wurde, indem ein Kolben längs zur Hauptachse des Gerätes durch Preßluft hin und her bewegt wird, dessen Schlagwege bzw. Bewegungen von einem Flatter- oder Rohrschieber gesteuert werden und dessen Schläge auf einen Zwischendöpper auftreffen. Der Zwischendöpper wird in einer Feder nach der Siebseite zu gehalten und dient entweder zur unmittelbaren Aufnahme des Schüttel- oder Pudersiebes, oder er wird in einem Verlängerungsrohr gelagert und geführt, an dem das 'Sieb befestigt ist.
  • Bei dieser Anordnung des Puderhammers tritt jedoch insofern ein Nachteil auf, als däß hierbei nur jeweils der Schlaghub des Kolbens ausgenutzt wird, während der Rückhub von -den Al-men des Bedienungsmannes bzw. von dessen Körper als Rückstoß aufgenommen werden muß.
  • Ein weiterer Nachteil ist der hohe Verbrauch an Druckluft, da jeweils nur jeder zweite Hub einen Arbeitshub darstellt.
  • Ferner besteht der bisher bekannte eigentliche »Hammer« aus bedeutend mehr Einzelteilen als der erfinderische Siebvibrator. Schließlich treten beiden Haltefedern für den Zwischendöpper infolge derhohen Schlagfrequenz von etwa 6ooo pro Minute vorzeitig Ermüdungsbrüche auf, was die Wirtschaftli&keit der Anlage sehr herabsetzt.
  • Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß an Stelle des bisherigen auf- und abgehenden Drucklufthammers als Schwingungserzeuger für das Schüttelsieb ein ebenfalls mit Drucklüft betätigter Vibrator verwandt wird, der gekennzeichnet ist durch einen in die Steuerkanäle eines Schwingkolbens geleiteten Luftstrom, der diesen innerhalb eines senkrecht zur Geräteachse angeordneten Zylinderraumes hin- und herschwingen und abwechselnd gegen die Innenflächen der Verschlußverschraubungen. schlagenUßt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindungen sind bei der Erläuterung des Ausführungsbeispieles angeführt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in einem unbestimmten Maßstab. Es bedeutet Abb. i einen Längsschnitt durch die gesamte Anordnung des Siebvibrators, Abb. 2 die Seitenansicht des Schwingkolbens, Abb. 3 eineAlternativausführungdesDämpfungselementes im Längsschnitt.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise äes Er-' findungsgegenstandes seien wie folgt erklärt: Das Gerät besteht im wesentlichen aus dem eigentlichen Sieb, welches mit einein oder mehreren über--inanderliegenden Drahtgeflechten mit feinsten Maschen ausgerüstet ist, ferner dem durch Druckluft gesteuerten Vibrator und dem zweiteiligen Luftzuführungs- bzw. Halterohr, in oder zwischen dessen Stücke ein Dämpfungselement eingebaut ist. An dem freien Ende des Rohres- befindet sich der Schlguchanschluß. Die Luftzufuhr wird duich ein Absperrventil beliebiger Bauart geregelt.
  • Durch den Schlauchanschluß i tritt die Druckluft In ein HalterOhr 2 ein und strömt von dort durch die Bohrung eines darangesetzten, be-i#spielsweise schlauchförmigenDämpfungseleinentes 3 bzw. elastischen Gliedes aus Gummi oder einem gummiähnlichen Werkstoff und durch das Verlängerungsrohr 4 in den Körper des angesehraubten armaturenähnlichen Siehvibrators 5, an dessen freiem Ende das Pudersieb 6 starr befestigt ist. - In dem senkrecht zur Rohrachse im Zylinderkörper 5 angebrachten Zylinderraum 12 befindet sichi das eigentliche Schwingelement des Gerätes: der selbststeuernde Schwingkolben 7, dessen Hübe durch die beiden Verschlußverschraubungen 8 und 9 begrenzt* werden und die gleichzeitig zum Verschließen des Zylinderraumes 12 dienen. Der SchwingkOlben 7 wird durch die einströmende Druckluft, die über die Kolbenbohrung io (Abb.:2) eintritt und den Zylinderraum ri auffüllt, gegen die Verschlußschraube 8 getrieben. Die nunmehr zum Teil entspannte Luft im Zylinderraum 12 wird durch die Auspufföffnung 13 am Zylinderkörper 5 ins Freie -gedrückt. Nachdem der S#hwingkolben 7 an die Verschlußverschraubung 8 geschlagen hat, tritt die nachströmende Druckluft in die Kolbenbohrung 14 ein und läßt diesen in ]Richtung der Verschlußverschraubung # *vorschnellen. Alsdann wird die ebenfalls zum Teil entspannte Luft aus dem Raum ii über die Auspufföffnung 15 ins Freie gedrückt. Nach diesem Vorgang wiederholt sich das Hin- und Herschlagen des Kolbens so lange, wie Diuckluft nachströmt.
  • Die Schlagfrequenz richtet sich nach der Höhe des Kolbenhubes und kann durch gleichmäßiges Verstellen der beiden Verschlußverschraubungen 8 und 9 festgelegt bzw. eingeregelt werden.
  • Da der Siebvibr.ator 5 mit dem Rahmen des Pudersiebes 6 starr verbunden ist, werden die durch das Hin- und Herschlagen des Kolbens erzeugten Schwingungen unmittelbar auf dieses übertragen, wodurch das zu verteilende Gut gerüttelt wird und 'fein zerstäubt und gleichzeitig auf das zu emaillierende, hoch erhitzte Werkstück fällte Um die auftretenden Vibrationen nicht an den Körper des Bedienungsmannes gelangen zu lassen, wird zwischen dem Halterohr 2 und dem Verlängerungsrohr 4 ein Dämpfungselement 3 angeordnet, Dieses besteht beispielsweise' in der einfachsten Darstellung.aus einem Schlauch aus Gummi oder einem gummiartigen synthetischen Werkstoff mit oder ohne Einlagen, welcher in die gegenseitig zugekehrten Öffnungen des Halterohres 2 und des VerlängerungsrOhies4 eingesteckt wird. Oder es besteht aus einem Schwingmetall 15 (Abb. 3), welches ebenfalls zwischen dem Halterohr2, und dem Verlängerunksrohr4 untergebracht ' ist und welches aus zwei flanschartig ausgebildeten Stahlscheiben 16 besteht, von denen jede mit je einem FlanscÜansatz am Halterohr2 und am Verlängerungsrohr 4 fest verbunden ist und zwischen denen eine mit einem Durchgangslöch versehene starke Scheibe oder ein PuffeT aus Gummi oder einem gunimiartigen synthetischen Werkstoff anvulkanisiert ist Der elastische Werkstoff dieser Schwingungsdämpfer nimmt während des Betriebes der Vorrichtung die vom Vibrator erzeugten Schwingungen zum größten Teil in sich auf, so daß praktisch nur gedämpfte, d. h. leichte Schwingungen an die Arme des Bedienenden gelangen können.
  • Um das Dämpfungselement 3 bzw. 15 vor starker Erwärmung durch die vom rotglühenden Werkstück ausgehenden Temperaturstrahlungen zu schützen, ist auf dem Halte- bzw. Verlängerungsrohr eine hülsenförmige Manschette 17 angebracht, wodurch die Lebensdauer des elastischen Materials wesentlich erhöht wird.
  • Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind daher folgende: Erhebliche Ersparnis an Druck-Itift, da jeder Kolbenhub ein Arbeitshub ist. Weniger Einzelteile, daher geringeres Gewicht und niedrigere Gestehungskosten. Stark verminderte Erschütterung für den Bedienenden. Hohe Leistungsfähigkeit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittels Druckluft angetriebener Siebvibrator mit frei schwingendem Kolben zur Erzeugung von Schüttelbewegungen und deren Übertragung auf ein Sieb, gekennzeichnet durch einen in die Steuerkanäle (io, 14) eines Schwingkolbens (7) geleiteten Luftstrom, der diesen innerhalb eines senkrecht zur Geräteachse angeordneten Zylinderraumes hin- und herschwingen und abwechselnd gegen die Innenflächen der Verschlußverschraubungen (8, 9) schlagen läßt.
  2. 2. Siebvibrator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hub des Schwingkolbens (7) ein Arbeitshub ist. ' 3. Siebvibrator nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Kolbenschwingungen durch Vergrößern oder Verkleinern des Zylinderraumes (i i, 12) mittels der Verschlußverschraubungen (8, 9) einstellbar ist. 4. Siebvibrator nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugten Schwingungen unmittelbar vom Zylinderkörper (5) auf den Rahmen des Siebes (6) übertragbar sind. 5. Siebvibrator nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch ein Dämpfungselement (3 bzw. 15), das die Schwingungen vom Halterohr (2) fernhält.
DEF16334A 1954-12-09 1954-12-09 Mittels Druckluft angetriebener Siebvibrator Expired DE944467C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF16334A DE944467C (de) 1954-12-09 1954-12-09 Mittels Druckluft angetriebener Siebvibrator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF16334A DE944467C (de) 1954-12-09 1954-12-09 Mittels Druckluft angetriebener Siebvibrator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE944467C true DE944467C (de) 1956-06-14

Family

ID=7088181

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF16334A Expired DE944467C (de) 1954-12-09 1954-12-09 Mittels Druckluft angetriebener Siebvibrator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE944467C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2204160C3 (de) Pneumatisches Schlaggerät
DE2641070C2 (de)
DE2710920C2 (de) Vibrationsgedämpfter Schlagmechanismus mit Druckmittelantrieb
DE144824C (de)
DE944467C (de) Mittels Druckluft angetriebener Siebvibrator
CH676586A5 (de)
DE2933178C2 (de)
DEF0016334MA (de)
DE102007030544A1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken
DE1281970B (de) Schwingungstilger fuer Schlaghaemmer
DE1291299B (de) Schlagwerkzeug
US2820433A (en) Hammer pistons for percussion machine and tools
CH687684A5 (de) Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug.
DE319367C (de) Mechanisches Schlagwerkzeug mit freischwingendem Baer
DE8432499U1 (de) Schlagvorrichtung
DE532763C (de) Freihaendig gefuehrter Pressluftabbauhammer
DE3009125A1 (de) Vibrator
DE1040468B (de) Rueckstossgedaempftes Druckluftschlaggeraet
DE8213740U1 (de) Schonhammer
DE2605998A1 (de) Bohrhammer mit in einem zylinder untergebrachten antriebs- und schlagelementen
DE202016105294U1 (de) Schwingungsdämpfungsvorrichtung für eine tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere einen Bohr- und/oder Meißelhammer
DE849310C (de) Vibrator
DE3025571A1 (de) Pneumatischer hammer
CH669142A5 (de) Presslufthammer.
DE1186000B (de) Drucklufthammergriff aus elastischem, stoss- und schwingungsdaempfendem Werkstoff