DE944355C - Geteiltes Kurbelwellenlager fuer Kohlebrikett-Strangpressen - Google Patents

Geteiltes Kurbelwellenlager fuer Kohlebrikett-Strangpressen

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DE944355C
DE944355C DEK17588A DEK0017588A DE944355C DE 944355 C DE944355 C DE 944355C DE K17588 A DEK17588 A DE K17588A DE K0017588 A DEK0017588 A DE K0017588A DE 944355 C DE944355 C DE 944355C
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DE
Germany
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bearing
shells
gap
shaft
split crankshaft
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Expired
Application number
DEK17588A
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Engelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C25/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
    • F16C25/02Sliding-contact bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/02Crankshaft bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Geteiltes Kurbelwellenlager für Kohlebrikett-Strangpressen Die Erfindung betrifft ein geteiltes Kurbelwellenlager für Strangpressen zum Brikettieren von Braunkohle oder ähnlichen Stoffen mit Keilnachstellung und Druckölschmierung.
  • Solche Lager waren bisher senkrecht zur Verstellrichtung geteilt und die Teilfugen zwischen den Lagerschalen mit Filz ausgefüllt. Es hat sich jedoch gezeigt, daB der Filz keine ausreichende Abdichtung gegen den Austritt von Öl aus dem Lager bot und infolgedessen der Öldruck nicht auf der erforderlichen Höhe gehalten werden konnte. Es ist ferner ein Lager für die Kurbelwelle einer Brikettpresse bekannt, welches aus zwei Lagerschalen besteht, die durch einen Keil nachgestellt werden könneu. Die Teilfugen verlaufen mit geringem Abstand voneinander - von der Welle ausgehend - zunächst radial und weisen dann je einen abgeknickten Ast auf, der parallel zur Richtung des Preßdruckes sowie zur Verstellrichtung verläuft. In die radial verlaufenden Teilfugenäste sind zwecks Nachstellung des Lagers an Stelle von Filz mehrere dünne Bleche aus Messing, Aluminium od. dgl. eingelegt. Die Spalte zwischen den abgeknickten Asten sind dagegen frei und dienen nur dazu, das Nachstellen des Lagers überhaupt zu ermöglichen. Eine Nachstellung dieses Lagers während des Betri bes ist aber wegen der obengenannten Blechbeilagen nicht möglich. Es ist ein weiteres Lager bekannt, welches bei waagerechten Dampfmaschinen Verwendung findet. Dieses Lager ist nicht für Ölumlaufschmierung vorgesehen. Es besteht aus vier unmittelbar, d. h. ohne Zwischenlagen aneinanderliegenden . Lagerschalen und kann durch zwei Keile nachgestellt werden. Die Teilfugen zwischen den Lagerschalen verlaufen waagerecht. Auf der unteren Lagerschale sowie auf je einer Fläche des Gehäuses liegen die beiden @rutlichen Lagerschalen, die durch eine obere Lagerschale abgedeckt sind. Dadurch, daß sich die seitliehen Lagerschalen sowohl auf der unteren Lagerschale als auch auf dem Gehäuse abstützen und andererseits auch der Lagerdeckel sowohl auf der oberen Lagerschale als auch auf dem Lagergehäuse aufliegt, ist das Lager konstruktiv überbestimmt, und es ist niemals ein genaues Lagerspiel -in senkrechter Richtung gewährleistet. Wenn man das Lager in Betrieb nehmen will, muß man die beiden Keile anziehen, bis die beiden seitlichen Lagerschalen die Welle berühren. Dann werden sie wieder ein wenig gelockert, um das Wellenspiel freizugeben. Diese Maßnahme ist sehr umständlich. Auch ist es möglich, daß die seitlichen Lagerschalen im Bereich des Lagerspieles gegenüber den daneben angeordneten Stillkeilen unter der Wirkung der großen Schubstangenkraft klappern, was erfahrungsgemäß zur schnellen Zerstörung der Außenflächen der Lagerschalen und der Keile führt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, daß die Teilfugen von der Welle aus parallel zur Achsebene des Preßdruckes als Gleitfugen verlaufen und in einigem Abstand von der Welle etwa rechtwinklig abgeknickt sind, einen Spalt bildend, und daß im Bereich jedes Spaltes zwischen den beiden Lagerschalen Druckfedern angeordnet sind, deren Kraft senkrecht zu dem Spalt wirkt. Das Lager besteht nur aus zwei Lagerschalen und einem Keil. Derjenige Ast der Teilfugen, der unmittelbar von der Welle ausgeht, ist als Gleitfuge ausgebildet, d. h. es sind dort keinerlei Zwischenlagen vorgesehen. Damit umschließen die Lagerschalen die Welle öldicht. Mit Hilfe der in dem Spalt zwischen dem rechtwinklig abgeknickten Ast der Teilfugen angeordneten Druckfedern wird ein Klappern der Lagerschalen vermieden, so daß eine Zerstörung des Keils und der entsprechenden Außenfläche nicht eintreten kann. Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung des Lagers besteht darin, daß das Lager auf sehr einfache Weise auch während des Betriebes nachgestellt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I ein geteiltes Kurbelwellenlager für eine waagerechte Braunkohlenbrikett-Strangpresse mit Keilnachstellung und Druckölschmierung und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B.
  • Die Kurbelwelle I einer Brikett-Strangpresse, die, wie üblich, eine waagerechte Lage besitzt, ruht an ihren Lagerstellen in je einem geteilten Lager, bestehend aus den beiden Lagerschalen 2 und 3, die in einem Gehäuse 4 des Pressenrahmens 5 untergebracht sind. Das Gehäuse ist oben durch einen Deckel 6 verschlossen, welcher von den Muttern 7 bzw. 8 auf den im Pressenrahmen eingelassenen Stiftschrauben 9 und Io gehalten wird. Die Lagerschale 2 wird vor allem durch den Preßdruck belastet. Dieser wirkt hauptsächlich in Richtung des Pfeiles P, während der resultierende Hauptlagerdruck unter dem Einfluß des Gewichtes der bewegten Teile der Presse schräg nach unten gerichtet ist. Die Lagerschale 2 liegt unmittelbar an der Wand II des Gehäuses 4 an. Die Schale 3 weist außen eine schräge Fläche I2 auf, die mit der Gehäusewand I3 einen Spalt I4 bildet. In ihm befindet sich ein Keilstück I5, über welches die Lagerschale 3 ihr Widerlager an der Gehäusewand I3 findet. Das Keilstück ist mit einer Stiftschraube I6 versehen und diese mittels eines Zylinderstiftes 17 gegen Drehung gesichert. Die Stiftschraube ragt durch eine Bohrung I8 des Deckels 6 sowie durch eine Bohrung I9 in dem gekröpften Flacheisen 2o hindurch, welches seinerseits mittels der Stiftschraube Io und der Mutter 8 am Deckel 6 befestigt ist. Auf der Stiftschraube I6 sitzen zwei Muttern 2I bzw. 22, die das Flacheisen einschließen. Hierdurch wird das Keilstück in seiner jeweiligen Lage gehalten.
  • Wie man aus Abb.2 sieht, verlaufen die Teilfugen zwischen den beiden Lagerschalen teils parallel zur Richtung des Pfeiles P (Teilflächen 27, 28 und 29, 3o), teils senkrecht dazu (Teilflächen 3I, 32 und 33, 34). Die Teilflächen 27, 28 sind als Gleitfugen gestaltet, d. h. die Lagerschalen liegen hier gleitbar, ohne Zwischenlagen aneinander. Diese Gleitfugen liegen um das Maß h über und die Teilflächen 29, 3o um das gleiche Maß unter der waagerechten Mittelebene (Linie a-a) durch das Lager. Dieses Maß beträgt etwa zwei Drittel des Wellenhalbmessers r. Außerdem ist die Anordnung so getroffen, daß bei dem eingezeichneten Drehsinn der Welle die obere Teilfuge rechts und die untere links der senkrechten Mittelebene (Linie b-b) liegt. Während nun die Teilflächen 27, 28 bzw. 29, 3o aufeinanderliegen, schließen die hierzu senkrechten Teilflächen 3I, 32 bzw. 33, 34 Spalte 24 und 25 ein. Infolge des hierdurch gegebenen Spieles ist es möglich, die beiden Lagerschalen bei eingetretenem Lagerverschleiß näher aneinander zu bringen, d. h. nachzustellen. Dies geschieht mittels der Mutter 2I auf der Stiftschraube I6. Beim Anziehen dieser Mutter gegen das Flacheisen 2o dringt nämlich das Keilstück I5 tiefer in den Spalt I4 ein, wodurch die Lagerschale 3 in Richtung des Pfeiles P verschoben wird (Verstellrichtung). Dabei wird die Mutter 2I zunächst fest angezogen, bis die Lagerschalen fest an der Welle amliegen, und anschließend um eine halbe Drehung gelockert. Hierdurch hat man die Gewähr, daß das Lager das erforderliche Spiel besitzt.
  • Die Teilflächen 32 und 34 sind mit je einer Ausnehm.ung 35 bzw. 36 versehen, in welchen Druckfedern 37, 38 mit einer Vorspannung von beispielsweise je 5oo bis 6oo kg untergebracht sind. Die Federn pressen die Lagerschalen 2 und 3 gegen die Gehäusewandji bzw. das Keilstück i5. Infolgedessen liegen die Lagerschalen auch bei größerem Lagerspiel stets fest an ihren Widerlagern an. Es kann daher nicht vorkommen, daß die Berührungsflächen zwischen der Lagerschale 2 und der Gehäusewand II oder zwischen der Lagerschale 3 und dem Keilstück I5 infolge Schlotterns der Lagerschalen beschädigt werden.
  • Die Schmierung des Lagers erfolgt durch Drucköl, das dem Lager von unten her aus der Leitung 40 über die Bohrungen 4I, 42 und 43 im Pressenrahmen 5 bzw. in der Lagerschale 2 unter einem Druck von beispielsweise 3 atü zugeführt wird. An die Bohrung 43 schließt sich eine Nut 44 an, die in der Lagerschale 2 eingearbeitet ist. Die Nut setzt sich in der Lagerschale 3 fort und endet an der oberen Teilfuge. Um das Öl möglichst gleichmäßig über die ganze Lagerbreite zu verteilen, sind die Kanten der Lagerschale an den Teilfugen abgeschrägt, so daß Ölnuten 45 und 46 entstehen. Wie man aus Abb. I ersieht, endet die Nut 46 mit. Abstand von den Lagerenden. Das gleiche gilt für die Nut 45. Dadurch, daß die Flächen 27, 28 sowie 29, 3o glatt bearbeitet, vorzugsweise geschliffen, sind und fest aufeinanderliegen, wird hier eine gute Abdichtung gegen den Durchtritt von Öl erzielt. Damit die Lagerschalen an den genannten Flächen sicher zur Auflage kommen, ist zweckmäßig zwischen dem Gehäuseboden 48 und der Lagerschale 3 ein Spalt 49 belassen. Um womöglich eine noch bessere Abdichtung an den Teilflächen zu erzielen, ist vorteilhaft in dem Deckel 6 eine Andrückschraube 47 angeordnet. Durch Anziehen der Schraube 47 werden die Lagerschalen fest aufeinandergepreßt. Diese Schraube wird vor jedem Nachstellen des Lagers gelockert und danach wieder angezogen.
  • Zum Auffangen des Öls, das auf der Außenseite des Lagers austritt, ist hier ein zweiteiliges Gehäuse 53, 54 vorgesehen. Dieses umschließt die Tropfringe 5I und 52, die auf der Kurbelwelle angebracht sind, und mündet unten über die Bohrung 57 in der Kurbelwanne.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Geteiltes Kurbelwellenlager mit Druckölschmierung und Keilnachstellung für Kohlebrikett-Strangpressen, dessen zwei Lagerschalen durch im Winkel zur Achsebene des Preßdrukkes einander gegenüberliegende und teilweise zu ihr parallel verlaufende Teilfugen getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfugen von der Welle aus parallel zur Achsebene des Preßdruckes als Gleitfugen verlaufen und in einigem Abstand von der Welle etwa rechtwinklig abgeknickt sind, einen Spalt bildend, in dem vorgespannte Druckfedern angeordnet sind, deren Kraft senkrecht zu dem Spalt wirkt.
  2. 2. Geteiltes Kurbelwellenlager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel des Lagergehäuses und der Lagerschale Spiel vorgesehen ist und in dem Deckel des Lagergehäuses eine oder mehrere Andrückschrauben für die Lagerschalen angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 463 358, 36:213-
DEK17588A 1953-03-29 1953-03-29 Geteiltes Kurbelwellenlager fuer Kohlebrikett-Strangpressen Expired DE944355C (de)

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