DE943898C

DE943898C - Gas- und/oder Dampfentladungsroehre

Info

Publication number: DE943898C
Application number: DEN5024A
Authority: DE
Inventors: Dirk Kolkman
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1951-02-01
Filing date: 1952-01-30
Publication date: 1956-06-01
Also published as: CH298317A; BE508854A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gas- und/oder' Dampfentladungsröhre, die mit einer an der Innenseite des. gläsernen Entladungsgefäßes angeordneten elektrisch leitenden Bekleidung versehen ist, die mit einer der Elektroden im Entladungsraum durch einen Leiter verbunden ist.
Es wurde gefunden, daß das Glas an der Übergangsstelle zwischen Überzug und Leiter manchmal springt und daß dies dem Umstand zuzuschreiben ist, daß die. Entladung an dem Leiter ansetzen kann.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der Leiter, zumindest rings um die Berührstelle zwischen Überzug und Leiter,, mit einer elektrisch isolierenden Umhüllung versehen wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der eine Ausführungsform dargestellt ist, beispielhaft näher erläutert.
In der Zeichnung ist das gläserne zylindrische Gasentladungsgefäß einer Niederdrückquecksilberdampfentladungsröhre mit r bezeichnet, das an der Innenseite mit einer Leuchtstoffschicht 2 versehen ist. Auf dieser Schicht ist ein schmaler, z. B. 2 mm breiter und einen spezifischen Widerstand von io bis 30 Ohm/cm aufweisender Streifen 3 angeordnet, der einen elektrisch leitenden Überzug bildet und als Zündstreifen dient. Der Streifen ist dauerhaft mit dem einen Ende eines Metallbandes 4 verbunden, dessen anderes Ende an einem Halterungsdraht 5 einer aktivierten Glühelektrode 6 der Röhre festgeschweißt ist. Der Zündstreifen 3 kann aus einem Gemisch von Graphit mit Glasur bestehen, das mit dem z. B. aus Chromeisen bestehenden Band 4 durch örtliche - Erhitzung verbunden wird. Nachdem eine Entladung zwischen der Glühelektrode 6 und einer weiteren, nicht dargestellten, gegebenenfalls ähnlichen Elektrode mittels des mit der Elektrode 6 elektrisch verbundenen Zündstreifens 3 bewirkt worden ist, kann es sich ereignen, daß die Entladung außer an der Elektrode 6 oder statt an dieser Elektrode an. dem Band 4 angreift. Die dabei sich entwickelnde Wärme kann, wie es sich herausgestellt hat, die Glaswand an der Verbindung zwischen dem Band 4 und dem Streifen 3 so stark erhitzen, daß die Glaswand an dieser Stelle springt.
Um dies zu verhüten, ist das Band 4 rings um die Verhindungsstelle mit dem Streifen 3 mit einer Isolierschicht 7 bedeckt, so daß die Entladung nicht mehr an dem. Band angreifen kann. Grundsätzlich ist es hinreichend, das Band 4 nur so weit zu bedecken, daß die Entladung nicht zu dicht an die Übergangsstelle Zwischen Streifen 3 und Band 4 heranrücken kann. Aus fabrikatorischen Gründen ist es aber einfacher, das ganze Band 4 - ausgenommen seine Berührungsstelle mit dem Streifen 3 - mit einer Isolierschicht zu bedecken.

Claims

PATENTANSPRUCH: . Gas- und/oder Dampfentladungsröhre mit einem an der Innenseite des gläsernen Gasentladungsgefäßes angeordneten elektrisch leitenden, vorzugsweise streifenförmigen Überzug, der mit einer der Elektroden im Entladungsraum durch einen Leiter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter, zumindest rings um die Berührstelle zwischen Überzug und Leiter, mit einer elektrisch isolierenden Umhüllung versehen ist.