DE943184C - Verfahren zum Stabilisieren von Krackgasoelen - Google Patents

Verfahren zum Stabilisieren von Krackgasoelen

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DE943184C
DE943184C DED15971A DED0015971A DE943184C DE 943184 C DE943184 C DE 943184C DE D15971 A DED15971 A DE D15971A DE D0015971 A DED0015971 A DE D0015971A DE 943184 C DE943184 C DE 943184C
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Germany
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cracked gas
gas oils
oil
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oxygen
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DED15971A
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Max Siebert
Dipl-Chem Dr Herbert Taube
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Mobil Oil AG
Original Assignee
Mobil Oil AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G27/00Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by oxidation
    • C10G27/04Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by oxidation with oxygen or compounds generating oxygen

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Stabilisieren Von Krackgasölen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stabilisieren von Krackgasölen gegen Verfärbung, Korrosion, Sedimentbildung und Verkokungsneigung.
  • In neuerer Zeit werden im Vergleich zu früher schwerere Öle, insbesondere solche, deren wirtschaftliche Verwendung sonst Schwierigkeiten bereitet, gekrackt. Die genannten Öle werden auch stärker als früher gekrackt. Die erhaltenen Krackgasöle finden insbesondere als Dieselkraftstoffe Anwendung. Aus solchen Krackgasölen erhaltener Dieselkraftstoff weist eine vergleichsweise geringe Stabilität auf, welche sich in mehrfacher Hinsicht äußert. Das Krackgasöl neigt dazu, mit der Zeit nachzudunkeln und Metall anzugreifen und aufzunehmen, was nachteilig für den Motor ist: Es besitzt ferner die Neigung, Sediment zu bilden und im Fährbetrieb eine unerwünschte Verkokung zu zeigen. Diese Nachteile brauchen nicht bei allen Krackgasölen gleichzeitig aufzutreten, in der Mehrzahl der Fälle treten jedoch die unerwünschten Erscheinungen nebeneinander auf.
  • Es sind schon zahlreiche -Versuche gemacht worden, um die genannten Nachteile bei den Krackgasölen zu beseitigen. Beispielsweise -hat man versucht, die Krackgasöle durch übliche Raffination mit z.. B. Schwefelsäure, Bleicherde usw. zu stabilisieren. Ferner hat man versucht, die Eigenschaften der Krackgasöle durch gewisse Zusatzstoffe (Additive) zu verbessern. Derartige Zusatzstoffe zeigten jedoch nur eine sehr begrenzte Wirkung, z. B. hinsichtlich der Dispergierung von Sediment. Abgesehen von der nicht ausreichenden Wirkung der Zusatzstoffe erhöhen sie auch in unzulässiger Weise die Kosten des Produktes, das z. B. als Dieselkraftstoff Einsatz finden soll. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Krackgasöle einer Lösungsmittelraffination zu unterwerfen. Die Anwendung von Lösungsmitteln ist jedoch unwirtschaftlich und teuer, insbesondere weil außer unerwünschten Stoffen viele brauchbare Anteile der Krackgasöle entfernt werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die Krackgasöle mit Lauge, Aktivkohle und Sauerstoff oder Luft oder ähnlichen Oxydantien behandelt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Krackgasöl durch einen mit laugegetränkter Aktivkohle gefüllten Turm geschickt und entweder vorher oder gleichzeitig mit Sauerstoff oder ähnlichen Oxydantien behandelt. Sauerstoff od. dgl. kann jedoch auch schon bei der Laugenbehandlung zur Anwendung gelangen.
  • Die Erfindung gründet sich auf die Erkenntnis, daß in den Krackgasölen Verunreinigungen verschiedener Art, insbesondere phenolartige, indolartige Stoffe und Pyrrole vorhanden sind, deren Anwesenheit unter anderem für die geschilderte Instabilität der Krackgasöle verantwortlich ist. Die erkannte Anwesenheit von Phenolen macht es verständlich, daß viele der nachteiligen Eigenschaften, wie Metallangriff, Nachdunkelung und Sedimentbildung, gemeinsam aufzutreten pflegen. Der Metallangriff wird stärker, wenn aus einwertigen Phenolen die meist sauren und besonders zu Metallverbindungen neigenden mehrwertigen Phenole im Verlauf der Lagerung der Krackgasöle entstehen. Wird aber Schwermetall von den letzteren angegriffen und gelöst, so wirkt das gelöste Metall von einem bestimmten Gehalt an, wie dies besonders von Eisen, Kupfer und Mangan bekannt ist, als Katalysator für eine Oxydation und führt auf diese Weise zu einem weiteren Metallangriff und zu einer Farbstoffbildung. Der dabei entstehende hochmolekulare Farbstoff, der, wie gefunden wurde, bis zu etwa 51 °/o Schwermetall enthalten kann, ist kolloidal und neigt stark zur Vergrößerung der Teilchengröße durch Alterung. Er flockt dann aus, wie dies an sich bei braunschwarzen Farbstoffen oder . Melaninen aus Phenolen und Pyrrolen bzw. Indolen bekannt ist. Das Auftreten der durch die genannten Verunreinigungen bedingten nachteiligen Erscheinungen wird durch die Einwirkung von Licht noch beschleunigt.
  • Durch Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung gelingt es, die schädlichen Stoffe auf technisch gut durchführbare Weise mit einem vergleichsweise geringen Aufwand zu entferr@ei, so daß die erhaltenen Erzeugnisse auch nach längerer Lagerung nicht die bei unbehandelten Krackgasölen auftretenden .unerwünschten Erscheinungen zeigen. Das Ausmaß der Behandlung der Krackgasöle nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hängt insbesondere von der Art und der Instabilität des Krackgasöles ab, von dem ausgegangen wird. Der Grad der Instabilität kann durch Kolorimetrie, Korrosionsprüfungen und Oxydationsprüfungen in kurzer Zeit bestimmt werden. Man kann daher laboratoriumsmäßig für jedes Ausgangsöl.feststellen, in welchem Umfang Behandlungen gemäß der Erfindung durchgeführt werden müssen, um ein Endprodukt mit der gewünschten Stabilität zu erreichen.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung finden insbesondere folgende 'Vorgänge statt: i. Die in dem Krackgasöl vorhandenen Verunreinigungen werden durch die Laugebehandlung -unter Umwandlung in Alkaliverbindungen - aus .der öligen Phase in die wäßrige Phase übergeführt; 2. durch Adsorption an Aktivkohle werden' die in der wäßrigen Phase befindlichen Alkaliverbindungen der Verunreinigungen sowie vorhandene, nicht umgesetzte Verunreinigungen entfernt; 3. durch Anwendung von Sauerstoff oder Luft oder ähnlichen Oxydantien wird die sonst bei der Lagerung des Krackgasöles langsam im Zeitraum von Monaten verlaufende schädliche Oxydation in oxydationsbeschleunigendem basischem Medium in Gegenwart eines oxydationsfördernden Katalysators, nämlich der Aktivkohle, vorweggenommen.. Diese vorwegnehmende Schnelloxydation der Verunreinigungen erfolgt bei dem Verfahren gemäß der Erfindung weitgehend unabhängig von der Temperatur des Krackgasöles.
  • Die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung führt zu ganz überraschenden Ergebnissen, da man nicht damit rechnen konnte, daß es auf diese Weise gelingt, zu einem einwandfreien stabilen Krackgasöl zu gelangen. Es war an sich anzunehmen, daß sich in langsamer fortlaufender Reaktion neue Farbvorstufen aus vorhandenen Aromaten durch Oxydation zu Phenolen 'bzw. aus vorhandenen Stickstoffbasen durch Ringschluß zu Pyrrolen bzw. Indolen bildeten, die dann trotz der erfolgten Behandlung das Öl wieder unstabil werden lassen würden. Diese Annahme war um so mehr gegeben, als eine einfache Laugenbehandlung, eine einfache Behandlung mit Aktivkohle oder ein einfaches Luftdurchblasen nur zu Erzeugnissen führt, die vergleichsweise kurze Zeit stabil bleiben.
  • Das Verfahren gemäß der 'Erfindung kann insbesondere wie folgt ausgeführt werden: Das zu reinigende Krackgasöl wird in einem Waschturm mit z. B. Natronlauge vorzugsweise im Gegenstrom gewaschen, wobei das Gasöl von unten fein verteilt eintritt, während die Lauge oben . in den Waschturm eingeführt wird. Die Lauge hat zweckmäßig einen Gehalt von io bis 15 % Natriumhydroxyd. Sie wird, mit den schädlichen Verunreinigungen beladen, unten aus dem Waschturm abgezogen und einem zweiten Waschturm, der mit Aktivkohle gefüllt ist, zugeführt, in welchem die Lauge von den Verunreinigungen durch Adsorption befreit wird. Die Lauge kann darauf in den ersten Waschturm zurückgeführt werden. Dieser Kreislauf der Lauge läßt sich in mehrfacher Hinsicht abändern und den jeweiligen Verhältnissen anpassen, indem z. B. das Verhältnis von Lauge zu Kohle, die Konzentration der Lauge, ihre Umlaufgeschwindigkeit, der Wärmegrad usw. je nach der Art und Beschaffenheit fier zu reinigenden Krackgasöle und der in ihnen enthaltenen Arten und Mengen von Verunreinigungen geändert werden.
  • Schon bei dem Waschen mit Lauge oder vor oder bei der Behandlung mit Kohle kommt Sauerstoff zur Anwendung. Es wird dabei außer der geschilderten vorwegnehmenden Oxydation der Verunreinigungen die Größe der Verunreinigungsteilchen erhöht, wodurch ihre Adsorbierung erleichtert wird.
  • An Stelle von Luft-Sauerstoff können reiner Sauerstoff oder andere Oxydantien, wie z. B. Wasserstoffperoxyd,- zur Anwendung gelangen. An Stelle von Aktivkohle können auch andere gleichartig wirkende Adsorptionsmittel oder Mischungen von Adsorptionsmitteln benutzt werden, z. B. aktivierte Bleicherden oder Mischungen von Aktivkohle mit Bleicherde. Die Adsorptionsmittel können durch Dampf oder heiße Luft oder beides oder durch Waschen regeneriert werden. Man kann ferner die adsorbierten Stoffe stufenweise aus den Adsorptionsmitteln auf mechanischem, chemischem und bzw. oder thermischem Wege entfernen und sie stufenweise gewinnen. Vorzugsweise gelangt eine kontinuierliche Arbeitsweise zur Anwendung.
  • Als Lauge kommt aus wirtschaftlichen Gründen in erster Linie Natronlauge in Frage. Es sind jedoch auch Lösungen von K O H, Li O H, N H4 . O H geeignet.
  • Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung behandelten Krackgasöle bleiben, wie gefunden wurde, ebenso stabil wie die besten bekannten »straight-run«-Produkte.
  • Die nachfolgenden Beispiele zeigen die Überlegenheit des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • u Beispiel i Ein Krackgasöl (Dieselkraftstoff) mit folgenden Eigenschaften:
    Dichte bei i5° ............. o,$7o bis o,88o
    Siedebereich (76o Torr) ...... 2o5 bis 32o°
    Anilinpunkt ................ 45 bis 50°
    Dieselindex ................ 30 bis 35
    Viskosität bei 2o° . . . . . . . . . . 1,25 -bis I,27' E
    wurde in einer Versuchsanlage einer Behandlung mit Aktivkohle, Lauge und Luft unterworfen. Die Versuchsanlage bestand aus einem senkrechten Rohr von etwa 18 mm Weite, das mit 70 g Aktivkohle beschickt war; die Aktivkohle war mit 35 g i5°/oiger Natronlauge ' getränkt. Die Höhe der Kohleschicht betrug etwa 850 mm; die zugeführte Luftmenge betrug etwa zwei Blasen/Sekunde, der Durchsatz des Krackgasöles betrug etwa i 1/Stunde. Die Ergebnisse sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich.
    Pb-Korro- Oxy-
    Durch- sions- dations-
    Laufzeit satt Prüfung Prüfung
    mg/ mg/
    Liter roo ccm xoo ccm
    unbehandelt - 65,o 54,4
    8 Stunden 8 0 0,8
    16 - 16 o 1,0
    24 - 24 O 1,2
    2 Tage 48 o 1,4
    3 - 72 o 1,6
    4 - 96 i,i 2,0
    behandelt .. 5 - 120 o i,8
    6 - 144 0 4,0
    7 - 168 o 1,0
    8 - 192 0,5 1,7
    216 o i,8
    To - 240 o 1,0
    i1 - 264 1,0 1,2
    111/a - 275 0 1,3
    Ein Durchsatz von 2751 Krackgasöl entspricht je t Aktivkohle einer Menge von etwa 3300 t Krackgasöl.
  • Die »Pb-Korrosions-Prüfung« wurde folgendermaßen ausgeführt: BlankeBleistreifenwurdenwährend einer bestimmten Zeitdauer (t) in eine bestimmte Ölmenge eingetaucht. Etwa gelöstes Blei wurde bestimmt.
  • Bei der »Oxydationsprüfung« wurde Öl mit reinem Sauerstoff dadurch behandelt, daß es während einer bestimmten Zeitdauer (t) bei ioo' verschlossen unter Sauerstoff gehalten wurde. Etwaige Ausscheidungen wurden gewogen.
  • Aus der vorstehenden Tabelle ist die überraschende Verbesserung des gemäß der Erfindung behandelten Krackgasöles im Vergleich mit unbehandelten Krackgasölen ersichtlich.
  • Beispiel e In der Versuchsanlage gemäß Beispiel i -wurde ein. gleichartiges Krackgasöl durch das Rohr geschickt, das mit 7o g Aktivkohle, die mit 35 g i5°/jger NaOH getränkt war und unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten wurde, beschickt war. Es wurden dabei folgende Ergebnisse erzielt:
    Pb-Korro- Oxy-
    Laufzeit Durchsatz sions- dations-
    Prüfung Prüfung
    mg/ mg/
    Stunden Liter roo ccm roo ccm
    unbehandelt 58,0 45,0
    behandelt .... 8 8 59,0 42,0
    Es ist danach ersichtlich, daß bei Behandlung von mit NaOH getränkter Kohle - ohne Anwendung von Sauerstoff - praktisch keine Verbesserung erzielt wird.
  • Beispiel 3 Es wurde ebenso wie bei Beispiel 1 gearbeitet, jedoch die Tränkung der Aktivkohle mit Natronlauge fortgelassen. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten
    ,Pb-Korro-' Oxy-
    Laufzeit Durchsatz
    Prüfung Prüfung
    mg/ mg/
    Stunden Liter 100 ccm Zoo ccm
    unbehandelt.'. - - 58,0 45,0
    behandelt .... g 8 55,0 40,0
    Auch in diesem Fall wird nur eine unwesentliche Verbesserung erzielt.
  • Beispiel 4 Das Krackgasöl wurde mit 35 g =5°/oiger Natronlauge behandelt; es wurde eine Luftmenge von etwa zwei Blasen/Sekunde zugegeben.
  • Wie die nachstehenden Ergebnisse zeigen, wurden keine merkbaren Verbesserungen erzielt.
    Pb-Korro- Oxy-
    La.ufzeit Durchsatz sions- dations-
    Prüfung Prüfung
    mg/ mg/
    Stunden Liter 100 ccm 100 ccm
    unbehandelt 5810 45,0
    behandelt .... 8 8 54,0 44,8
    Beispiel s Betriebsversuch (Großbetrieb) Es wurde ein Krackgasöl wie bei Beispiel 1 verwendet, das folgende Eigenschaften zeigte:
    Qualitätsdaten wie bei Beispiel 1.
    Unbehandelt:
    Pb=Korrosions-Prüfung .... 24 bis 65 mg/100 ccm,
    Oxydations-Prüfung ....... 24 bis 54 ing/1oo ccm.
    Es wurden folgende Ergebnisse erzielt:
    Durchsatz
    @a@ bis zur Gesamt- Durchsatz Rungen vor
    Regeneration
    der Regene- durchsatz. je Stuhde
    Regene- ration Pb-Kor- Oxyda-
    rierungen t Öl/ t Öl/ t Öl/ rosions- tions-
    t Kohle t Kohle t Kohle Prüfung Prüfung
    2340 2340 3,5 3,8 5@2
    . 3310 565o 4,7 0,4 3,0
    2 236o 8 oio 3,0 4,8 3,6
    3 2350 =0 36o 3,8 5,6 2,0
    4 2 Ego 13050 3,-8 4,7 4,2
    Beispiel 6 Lagerstabilität Es wurde dasselbe Krackgasöl wie bei Beispiel 1 verwendet, das unbehandelt folgende Eigenschaften besaß Pb-Korrosions-Prüfung .... 24 bis 65 mg/100 ccm, Oxydations-Prüfung ...... 24 bis 54 mg/1ob ccm. Das gemäß Beispiel i behandelte Öl hatte vor und nach Lagerung folgende Eigenschaften:
    - Sofort Nach Lagerung
    nach Behandlung
    Muster Pb- Korro Oxy- Zeit _ Pb-Kor-1 Oxyda-
    sions dations- rosions tions-
    Prüfung Prüfung Prüfung' Prüfung
    1 0 0 3o Tage o 0
    2 0 0 45 - 0 0
    3 0 0 - 150 - o _ o
    4 0,9 0 420 - 0,92 0
    Hieraus ist die durch die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung erzielte Stabilisierung besonders deutlich ersichtlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Stabilisieren von Krackgasölen gegen Verfärbung, Korrosion, Sedimentbildung und Verkokungsneigung, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Lauge, Aktivkohle und Sauerstoff oder Luft oder ähnlichen Oxydantien behandelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Krackgasöl durch einen mit laugegetränkter .Aktivkohle gefüllten Turm geschickt und entweder vorher oder gleichzeitig mit Sauerstoff oder ähnlichen Oxydantien behandelt wird.
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