DE9422194U1 - Rüttler für ein Labor, insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor - Google Patents

Rüttler für ein Labor, insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor

Info

Publication number
DE9422194U1
DE9422194U1 DE9422194U DE9422194U DE9422194U1 DE 9422194 U1 DE9422194 U1 DE 9422194U1 DE 9422194 U DE9422194 U DE 9422194U DE 9422194 U DE9422194 U DE 9422194U DE 9422194 U1 DE9422194 U1 DE 9422194U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibrator according
oscillating part
vibrating
rounded
vibrator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9422194U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaltenbach and Voigt GmbH
Original Assignee
Kaltenbach and Voigt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kaltenbach and Voigt GmbH filed Critical Kaltenbach and Voigt GmbH
Priority to DE9422194U priority Critical patent/DE9422194U1/de
Priority claimed from DE9422190U external-priority patent/DE9422190U1/de
Publication of DE9422194U1 publication Critical patent/DE9422194U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0026Syringes or guns for injecting impression material; Mixing impression material for immediate use

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description

Rüttler für ein Labor insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rüttler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 3.
In einem Labor, insbesondere medizinischen oder dentalen Labor, werden präzise Formteile hergestellt oder Körperteile des menschlichen oder tierischen Körpers nachgebildet, was in vielen Fällen durch Nachformen eines Abdrucks mittels eines aushärtenden Formmaterials, z. B. Gips, erfolgt. Beim Nachformen ist insbesondere beim Nachformen dentaler Körperteile wesentlich, daß das Formmaterial frei von Luftblasen ist und außerdem auch in kleine Ritzen und Spalte des Formraumes einzudringen vermag, damit die angestrebte Form formgetreu und vollständig nachgebildet werden kann. Um dies zu erreichen, wird ein Rüttler verwendet, auf dessen Schwingteil die Form mit dem noch flüssigen oder plastischen Formmaterial aufgesetzt wird, um zu erreichen, daß Luftbläschen aus dem Formmaterial entweichen und das Formmaterial auch schwierige Formen wie Spalte und Ritzen ausformt.
Ein aus der DE-AS 28 04 964 bekannter Rüttler weist die Bauform eines sogenannten Rütteltisches auf. Ein kopfförmiges Schwingteil ist an einem vertikalen Halteschaft angeordnet, der mit einem Schaftsockel die Tischplatte in einem Loch nach oben durchdringt und elastisch an der Tischplatte abgestützt ist. Der Schwingantrieb erfolgt durch einen elektromagnetischen Vibrator, der unterseitig durch eine elastische Halterung auf der Bodenwand eines Gehäuses angeordnet ist und oberseitig mittels einer Basisplatte an einer Deckenplatte des Gehäuses abgestützt ist, die die Deckenplatte stufenförmig in einem Loch durchfaßt und mittels eines elastischen Ringes an der Unterseite der Deckenplatte abgestützt ist. Das so gebildete Schwingteil ist elastisch am Gehäuse des Rütteltisches gehalten, so daß es die ihm übertragenen Schwingungen auszuführen vermag. Der Kopf dieses Schwingteils weist in seiner oberseitigen Anlagefläche eine Mulde oder Vertiefung auf, in die ein Werkzeug einlegbar ist, an dem der zu rüttelnde Gegenstand gehalten ist.
Rütteltische dieser Art weisen den Nachteil auf, daß ein- großer Teil der Schwingungsenergie auf das Gehäuse des Rütteltisches übertragen wird und deshalb nicht nur ein großer Teil der Schwingungsenergie nutzlos verloren geht, sondern auch unangenehme Geräusche dadurch erzeugt werden, daß das Gehäuse die Schwingungsenergie an seine Unterlage abgibt. Außerdem neigt ein solcher Rütteltisch dazu, auf seiner Unterlage zu wandern, was durch die Vibration des Gehäuses hervorgerufen wird. Um letzteres zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, einen
a:\kav abzt.doc
Rütteltisch mit Saugnapf-Füßen zu versehen, jedoch ist eine solche Ausgestaltung eine zusätzliche Maßnahme, die die Herstellungskosten vergrößert, und außerdem unbefriedigend, weil die Saugfunktion der Saugnapf-Füße auf die Dauer nachläßt und außerdem die Unterlage für den Rütteltisch in vielen Fällen nicht geeignet ist, die Saugfunktion der Füße zu gestatten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Rüttler der eingangs angegebenen Art, die Funktion und Brauchbarkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 3 gelöst.
Die erfindungesgemäße Ausgestaltung nach Anspruch 1 ermöglicht nicht nur eine Auflage des zu rüttelnden Gegenstandes, insbesondere einer Gießform, in wahl weisen, von der Horizontalen abweichenden Positionen, wobei diese Anordnung handhabungsfreundlich erfolgen kann, sondern es wird auch eine gezielte, sichere und dabei schonende Auflage erreicht. Geräusche, die durch die schwingende Anlage des Schwingteils am zu rüttelnden Gegenstand entstehen könnten, können in weiterer Ausbildung der Erfindung durch eine Polsterung des Schwingteils vermieden werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach Anspruch 3 werden die Einsatzmöglichkeiten des Rüttlers verbessert, weil er sich sowohl für einfache Rüttelarbeiten eignet, bei denen der zu rüttelnde Gegenstand, z. B. die Gießform, lediglich auf das z.B. als Rüttelplatte ausgebildete weitere Schwingteil aufgestellt zu werden braucht, oder sich auch für Rüttelarbeiten in einer wahlweisen Position des zu rüttelnden Gegenstandes eignet, wobei der Gegenstand auf das gerundete Schwingteil auf- oder angesetzt werden kann. Dabei kann in solchen Benutzungsfällen, in denen nur das weitere Schwingteil des Rüttlers benutzt wird, das gerundete Schwingteil in eine Nichtgebrauchs- bzw. Parkstellung verstellt werden, in der es das Arbeiten mit dem weiteren Schwingteil nicht behindert. Dabei ist es u.a. vorteilhaft, das gerundete Schwingteil so anzuordnen, daß es in seiner Nichtgebrauchsstellung von der Übertragung der Schwingungsenergie zumindest weitgehend freigestellt ist. Hierdurch werden Störungen vermieden, die aus einer Schwingung des zweiten Schwingteils in dessen Nichtgebrauchsstellung resultieren können. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung befindet sich das gerundete Schwingteil in seiner Nichtgebrauchsstellung neben dem weiteren Schwingteil und unterhalb dessen Oberseite.
Beim Rüttler nach Anspruch 8 wird aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nicht nur die Schwingungsenergie besser ausgenutzt, sondern es ist auch das Gehäuse des
Rüttlers weitgehend von der Schwingungsenergie freigestellt, so daß ein sicherer Stand des Rüttlers auf seiner Unterlage erreicht wird und Geräusche oder ein Wandern des Rüttlers auf seiner Unterlage verhindert sind oder zumindest auf ein akzeptables Minimum eingeschränkt sind.
5
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach Anspruch 18 ermöglicht eine Einstellung der Schwingungsfrequenz und somit eine Anpassung der Resonanz an eine optimale Schwingungsleistung und somit eine optimale Ausnutzung der Leistung bei zu rüttelnden Gegenständen unterschiedlich großer Masse.
Beim Gebrauch eines Rüttlers ist kaum zu vermeiden, daß noch nicht ausgehärtetes Formenmaterial auf das Schwingteil, hier insbesondere die Rüttelplatte, gelangt und zu Verunreinigungen führt. Es ist deshalb in gewissen Zeitabständen erforderlich, die Oberfläche des Schwingteiles bzw. der Rüttelplatte zu reinigen. Um dies zu erleichtern, ist man dazu übergegangen, die Rüttelplatte mit einer kappenförmigen Rüttelplattenauflage aus elastisch biegsamem Material zu versehen. Vorbeschriebene Verunreinigungen können durch eine Reinigung der Rüttelplattenauflage, insbesondere in einer von der Rüttelplatte abgezogenen Position, oder durch das Aufsetzen einer neuen Rüttelplattenauflage beseitigt werden. Damit die Rüttelplattenauflage die Schwingung nicht beeinträchtigt und an der Schwingung teilnehmen kann, ist eine gegebenenfalls zusätzliche Befestigung an der Rüttelplatte von Vorteil, und zwar insbesondere im mittleren Bereich der Oberseite der Rüttelplatte. Vorzugsweise wird diese Befestigung durch wenigstens eine sogenannte Klettverbindung gebildet, deren Verbindungsstreifen einander gegenüberliegend an der Oberseite der Rüttelplatte und an der Unterseite der die Rüttelplattenoberseite bedeckenden Wandung der Rüttelplattenauflage befestigt sind. Um eine satte Auflage dieser Wandung auf der Rüttelplattenoberseite zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, die Klett-Verbindungsstreifen in der Oberseite der Rüttelplatte und/oder in der Unterseite der aufliegenden Wandung der Rüttelplattenauflage versenkt anzuordnen.
Das vorbeschriebene Verschmutzungsproblem stellt sich nicht nur bei einem Schwingteil in Form einer Rüttelplatte sondern auch bei einem anders geformten Schwingteil, z. b. einem kopf- oder kugelförmigen Schwingteil. Auch bei einem solchen Schwingteil ist es vorteilhaft, einen gegebenenfalls lösbaren Überzug oder Beschichtung, insbesondere aus zähelastischem Material vorzusehen oder das Schwingteil insgesamt lösbar bzw. austauschbar an seinem Halter anzuordnen. Bei einem kugelförmigen Schwingteil ist es vorteilhaft, das Schwingteil lösbar auf den insbesondere schaftförmigen Halter aufzuschrauben.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungsmerkmale der Erfindung, wie eine handhabungsfreundliche, kompakte und kostengünstig herstellbare Bauweise, eine einfache und leistungsgünstige Aufhängung, lange Lebensdauer für das Schwingteil und Einstellmöglichkeiten für die Schwingleistung und für die Amplitude der Schwingung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen und einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rüttler in leicht perspektivischer Vorderansicht;
Fig. 2 den Rüttler in der Seitenansicht von links;
Fig. 3 den Rüttler nach Fig. 1 im vertikalen Schnitt;
15
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung des Rüttlers in der Draufsicht;
Fig. 5 den Rüttler bei einer abgezogenen Rüttelplattenauflage in der Draufsicht;
Fig. 6 den Teilschnitt VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 einen Rüttler in abgewandelter Ausgestaltung in der Vorderansicht.
Die Hauptteile des Rüttlers 1 sind ein Traggestell, vorzugsweise in Form eines topfförmigen Gehäuses 2, ein erstes, sich horizontal erstreckendes Schwingteil 3 mit einer Rüttelplatte 4, ein zweites kompaktes, klumpenförmiges Schwingteil 3.1, eine erste elastische Aufhängung 6, mit der die eine schwingende Bauemheit bildenden Schwingteile 3, 3.1 am bzw. auf dem Gestell, hier dem Gehäuse 2, aufgehängt sind, eine Schwingteilauflage für jedes Schwingteil 3, 3.1, nämlich eine Rüttelplattenauflage 7 und ein Überzug 8, jeweils aus einem Material mit polsternder und leicht zu reinigender Eigenschaft, insbesondere aus zähelastischem Gummi oder Kunststoff, und ein allgemein mit 9 bezeichneter Schwingungsantrieb mit einem Schwingungserreger 11 und dem durch das oder die Schwingteile 3, 3.1 mit den zugehörigen Anbauteilen bildenden, allgemein mit 12 bezeichneten Vibrator, der ein mit dem Schwingungserreger 11 zusammenwirkendes Schwingungsfolgeteil, hier in Form eines Joches 13, aufweist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung, bei der der Schwingungserzeuger 11 einen elektrisch angetriebenen Elektromagneten 14 aufweist, befindet sich das Joch 13 an der Unterseite der Rüttelplatte 4 und oberhalb des Schwingungserregers 11, wobei letzterer mittels einer
• · •
zweiten elastischen Aufhängung und eines Halters 15 in einer solchen Position gehalten wird, daß sich zwischen dem Joch 13 und dem Schwingungserreger 11 ein kleiner Spalt 16 befindet, der vorzugsweise etwa 1 bis 3 mm, inbesondere etwa 2 mm beträgt.
Des weiteren weist das den Rüttler 1 bildende Gerät einen vorzugsweise an der Rückseite angeordneten Leitungsanschluß 17 für ein elektrisches Anschlußkabel 18, einen Hauptschalter 19 zum Ein- und Abschalten des elektrischen Stromes, einen ein- oder mehrstufigen Leistungsschalter 21 zum Einstellen der oder einer gewünschten Antriebsleistung und eine allgemein mit 22 bezeichnete Einstellvorrichtung zum Einstellen bzw. Justieren einer gewünschten Elastizität und einer leistungsgünstigen Resonanz und einer zweiten, zwischen dem ersten Schwingteil 3 und dem Schwingungserreger 11 wirksamen zweiten elastischen Aufhängung 23.
Im weiteren weist der Rüttler 1 auch noch vier Füße 24 aus zähelastischem Material wie Gummi oder Kunststoff auf, die an der Unterseite des Gehäuses 2 befestigt sind, und mit denen er auf einer Arbeitsunterlage, z. B. einem Arbeitstisch 25, aufstellbar ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung weist der Rüttler 1 in der Draufsicht eine viereckige, insbesondere rechteckige Bauform auf. Das Gehäuse 2 ist mit einer im Bereich des Schwingungserreger 11 vorzugsweise nach unten vertieften Bodenwand 26 und einer vorzugsweise vertikalen Umfangswand 27 topfförmig ausgebildet, die Rüttelplatte 4 mit einer ebenen Oberseite 4a weist vorzugsweise einen Umfangssteg 28 auf, der sich von ihrem Umfangsrand nach unten erstreckt und den oberen Rand 29 des Gehäuses 2 außenseitig etwas nach unten überlappt. Vorzugsweise ist auch innenseitig vom oberen Rand 29 ein innerer Umfangssteg 31 an der Unterseite der Rüttelplatte 4 angeordnet, so daß der obere Rand 29 mit hinreichendem Bewegungsspiel in eine durch die Umfangsstege 28, 31 und die Rüttelplatte 2 gebildete Umfangsnut hineinragt. Hierdurch ist nicht nur die Rüttelplatte 4 stabilisiert, sondern es ist auch eine Labyrinthdichtung geschaffen, die das Innere des Rüttlers 1 vor groben Verunreinigungen schützt.
Die erste elastische Aufhängung 6 ist durch vier auf der horizontalen Querschnittsfläche des Rüttlers 1 verteilt angeordnete, hier im Bereich der Ecken angeordnete Dämpfungsfedern 33 gebildet, die jeweils an ihrem einen Ende an der Umfangswand 27 und an ihrem anderen Ende an der Unterseite der Rüttelplatte 4 befestigt und vorzugsweise durch flach angeordnete Blattfedern gebildet sind. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist dann gegeben, wenn die Dämpfungsfedern 33 U-förmig gebogen und mit ihren so gebildeten, horizontal verlaufenden Schenkeln 33a, 33b an der Unterseite der Rüttelplatte 4 und an der Umfangswand 27, hier auf inneren Wandvorsprüngen 34,
befestigt sind, vorzugsweise durch Befestigungsschrauben 35, 36, die die Schenkel 33a, 33b in Löchern durchfassen und mit den Wandvorsprüngen 34 bzw. der Rüttelplatte 4 verschraubt sind. Letzere Befestigungsschrauben 35 sind bezüglich den ersteren Befestigungsschrauben 36 nach innen versetzt angeordnet, so daß die Enden der oberen Schenkel 33a neben den Köpfen der letzeren 1 5 Befestigungsschrauben 36 enden und diese Köpfe somit von oben zugänglich sind, wenn die Rüttelplatte 4 noch nicht montiert ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind die vorzugsweise gerundeten Stegabschnitte 33c der U-förmigen Dämpfungsfedern 33 nach innen gerichtet. Es ist jedoch auch eine nach außen gerichtete Anordnung möglich.
Die zweite elastische Aufhängung 23 zwischen dem Schwingungserreger 11 oder dem Halter 15 und der Rüttelplatte 4 weist zwei oder vorzugsweise vier zu beiden Seiten des Schwingungserregers 11 angeordnete Federn, insbesondere Blattfedern 38 auf, mit denen der Halter 15 an der Unterseite der Rüttelplatte 4 aufgehängt ist, um vertikale Schwingbewegungen ausführen zu können. Die horizontalen Blattfedern 38 weisen in ihren Endbereichen Durchgangslöcher auf, mit denen sie mittels Befestigungsschrauben 39, 41 an der Rüttelplatte 4 bzw. am Halter 15 befestigt sind. Vorzugsweise ist zwischen jedem Befestigungsschraubenpaar 39, 41 eine zusätzliche Stützungsstelle 42 entweder zwischen dem Halter 15 und dem ihm zugewandten Endbereich der zugehörigen Blattfeder 38 (nicht dargestellt) oder zwischen der Rüttelplatte 4 und dem ihr zugewandten Endbereich der Blattfeder 38 vorgesehen, die in der Längsrichtung der Blattfeder 38 verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition feststellbar ist. Jede Abstützungsstelle 42 begrenzt eine Bewegung der zugehörigen Feder 38 sowohl nach unten als auch nach oben. Hierdurch läßt sich je nach Einstellposition der Abstützungsstelle 42 die Steifigkeit bzw. Elastizität der Blattfeder 38 und eine bezüglich 35 der Leistung günstige Resonanz einstellen. Hierzu dient die Einsteilvorrichtung 22, mit der die Abstützungsstellen 42 aller Blattfedern 38 gleichzeitig, und zwar bezüglich der vertikalen Mittelebene El einander gegenläufig verstellt und festgestellt werden können.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 3 und 4 entnehmen läßt, weist die Einstellvorrichtung 22 eine für alle Abstützungsstellen 42 gemeinsame Einstellspindel 44 auf, die in der sich rechtwinkelig oder parallel zur Bedienungsseite 45 erstreckenden Mittelebene, hier in der sich parallel zur Bedienungsseite 45 erstreckenden vertikalen Längsmittelebene E2 angeordnet ist und auf zu beiden Seiten des Schwingungserregers 11 angeordneten Langsabschnitten zum einen ein Linksgewinde 44a und zum anderen ein Rechtsgewinde 44b aufweist und in wenigstens einem Lager 46 an der Unterseite der Rüttelplatte 4 drehbar, jedoch in ihrer Längsrichtung unverschiebbar gelagert ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung befindet sich das Lager 46 mit einer zugehörigen Lagerbohrung im einen
Endbereich der Einstellspindel 44, wobei die axiale Begrenzung der Einstellspindel 44 durch zu beiden Seiten des Lagers 46 angeordnete Spindelschultern 47, 48 gebildet ist. Die bezüglich der Einstellspindel 44 zu beiden Seiten eineinander gegenüberliegenden Abstützstellen 42a, 42b, 42c und 42d sind jeweils durch ein sich quer zur vertikalen Längsmittelebene 46 horizontal erstreckendes stangenförmiges Stützteil 51a, 51b gebildet, durch die sich die Einstellspindel 44 jeweils in einem Gewindeloch 53, 54 mit einem zugehöngen Rechts- und Linksgewinde eingeschraubt ist. Außerdem sind an den Stützungsstellen 42 jedem der beiden Stützteile 51 zwei Führungen 55, 56 zugeordnet, die sich parallel zur Längsrichtung der Einstellspindel 44 erstrecken. Die erste Führung 55 ist zwischen dem Stützteil und der Rüttelplatte 44 wirksam und ermöglicht eine Verschiebung des zugehörigen Stützteils 51 in dieser Führung 55. Die zweite Führung 56 ist jeweils zwischen dem Stützteil 51 und der zugehörigen Blattfeder 38 wirksam, so daß in der jeweiligen Einstellposition des zugehörigen Stützteils 51 die zugehönge Blattfeder 38 in der zweiten Führung 56 am Stützteil 51 gehalten und vertikal gestützt ist. Die erste Führung 55 weist eine unterseitige Führungsfläche 55a an der Rüttelplatte 4 auf, an der das zugehörige Stützteil 51a, 51b mit seiner Oberseite verschiebbar anliegt. Zur Halterung der Stützteile 51a, 51b an der Rüttelplatte 4 sind jeweils zwei Halteschrauben 57 vorgesehen, die jeweils die Stützplatte 4 in einem sich parallel zur Einstellspindel 44 erstreckenden Langloch 59 durchfassen und mit dem zugehröigen Stützteil SIa, Sib verschraubt sind. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind die Halteschrauben 57 von oben eingeschraubt, wobei der zugehörige obere Schraubenkopf 57a in einer oberseitigen Ausnehmung bzw. einem oberseitigen Langloch 60 versenkt angeordnet ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind die Stützteile 51a, 51b mit den Halteschrauben 57 nicht festgezogen, sondern nur leicht gegen die Führungsflächen 55a gehalten, so daß eine geführte Verschiebung in den Führungen 55 gewährleistet ist.
Die zweite Führung 56 ist bei der vorliegenden Ausgestaltung jeweils durch einen Querschlitz mit einer an die Dicke der Blattfeder 38 angepaßten Schlitzhöhe gebildet. Bei einer Verschiebung der Stützteile 51a, 51b durch ein Drehen der Einstellspindel 44 werden somit die Stützteile 51a, 51b auf den jeweiligen Links- bzw. Rechtsgewindeabschnitten 44a, 44b und in den Führungen 55, 56 geführt, wobei in jeder Führungsposition die Blattfedern 38 durch die oberen und unteren Wände der Querschlitze 61 vertikal abgestützt ist. Hierdurch läßt sich die Länge des wirksamen Federarms der Blattfeder 38 einstellen. In Fig. 3 sind die maximal und minimal möglichen Federarmlängen mit al und a2 bezeichnet, während der Verstellweg mit a3 bezeichnet ist. Zum Drehen der Einstellspindel 44 dient ein Angriffselement 62 am einen Ende der Einstellspindel 44, z. B. ein Innensechskant, der mit einem zugehöngen Schlüssel (nicht dargestellt) zugänglich ist. Die Einstellspindel 44 kann so lang bemessen sein, daß das
Angriffselement 62 am Umfang der Rüttelplatte 4 endet und somit frei zugänglich ist. Sofern die Einstellspindel gemäß Fig. 3 kürzer bemessen ist, sind im oberen Rand 29, im Umfangssteg 28, in der Umfangswand 27 und in der Rüttelplattenauflage 7 entsprechende Stecklöcher koaxial. zum Angriffselement 62 vorzusehen. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das vorbeschriebene Angriffsende der Einstellspindel 44 rechts angeordnet.
Sofern die Halteschrauben 57 tiefer in die Stützteile 51a, 51b einfassen oder diese in Durchgangslöchem durchfassen, sind in den Blattfedern 38 Langlöcher 63 im Bereich der Führungen 56 vorzusehen.
Es ist von Vorteil, auch für die Blattfedern 38 bogenförmig gebogene Blattfedern 38 zu verwenden, deren Schenkel 38a, 38b sich horizontal erstrecken. Vorzugsweise sind
dabei die gerundeteten Stegabschnitte 38c außenliegend angeordnet. Sie können jedoch
auch innenliegend angeordnet sein. Ferner erstrecken sich die Blattfedern 38
vorzugsweise parallel zur Bedienungsseite 45.
Der Halter 15 ist vorzugsweise mit seitlichen horizontalen Befestigungsstegen 15a U-förmig ausgebildet, wobei der Schwingungserreger 11 auf dem Bodenteil ISb lösbar befestigt, insbesondere verschraubt ist.
Die Rüttelplattenauflage 7 besteht aus einer ebenen, auf der Rüttelplatte 7 aufliegenden Auflagewand 7a und einer letztere nach oben und nach unten überragenden Umfangswand 7b, wobei letzterer so lang bemessen ist, daß sie die Umfangswand 28 der Rüttelplatte 7 nach unten überragt und mit einzelnen Untergreifnasen oder einer umlaufenden Untergreifschulter 7c untergreift. Am unteren Ende weist die Umfangswand 7b eine nach oben zur Untergreifschulter 7c hin konvergente Anlaufschräge 7d auf, deren Vorhandensein das Aufsetzen von oben der Rüttelplattenauflage 7 auf die Rüttelplatte 4 erleichtert und auch das Abziehen der Rüttelplattenauflage 7 erleichtert, weil letzere im Bereich der Untergreifschulter 7c aufgrund der durch Anlaufschräge 7d gebildeten Materialverringerung manuell leichter abgebogen werden kann. Die durch den oberseitigen Überstand der Umfangswand 7b gebildete Ausnehmung der Rüttelplattenauflage 7 ist mit 7e bezeichnet. Der oberseitige Rand der Umfangswand 7c ist gerundet. Die Rüttelplattenauflage 7 besteht aus einem zähelastischen Material, vorzugsweise Gummi oder Kunststoff. Sie kann deshalb handhabungsfreundlich abgezogen und von erhärtetem Formmaterial gereinigt werden, wie es bei einem üblichen Gipsbecher der Fall ist.
Dem Rüttler 1 ist das zweite Schwingteil 3.1 zugeordnet, das eine kompakte, klumpenförmige Bauform aufweist und im Randbereich der Rüttelplatte 4 angeordnet ist. Dabei kann das zweite Schwingteil 3.1 - in der Projektion von oben gesehen - über der Rüttelplatte 4, d. h. innerhalb einer gedachten vertikalen Verlängerung 7f der Umfangswand 7b oder außerhalb dieser gedachten Umfangswandverlängerung 7f angeordnet sein. Vorzugsweise ist das zweite Schwingteil 3.1 zwischen einer oberhalb der Rüttelplatte 7 angeordneten Arbeitsstellung und einer neben und unterhalb der Rüttelplatte 7 angeordneten Nichtgebrauchsstellung (Fig. 2) verstellbar. In der Nichtgebrauchsstellung wird die Benutzung des ersten Schwingteils 3 durch das zweite Schwingteil 3.1 nicht behindert.
Das zweite Schwingteil 3.1 weist vorzugsweise eine oberseitig gerundete, insbesondere halbkugelförmig gerundete, Auflagefläche 68 auf.
Wie bereits bei der Rüttelplatte 4 besteht auch die Auflagefläche 68 des Hilfs-Schwingteiles 3.1 aus einem Belag oder einer Beschichtung aus zähelastischem Material wie Gummi oder Kunststoff. Es ist auch möglich, das Schwingteil 3.1 insgesamt aus dem zähelastischen Material zu bilden.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Schwingteil 3.1. in der Form einer Kugel ausgebildet. Es ist am oberen Ende eines in der Arbeitsstellung sich aufrecht erstreckenden Halteschaftes 69 angeordnet, vorzugsweise mit diesem lösbar befestigt, vorzugsweise ver schraubt.
Bei der allgemein mit 71 bezeichneten Verstellvorrichtung für das zweite Schwingteil 3.1 handelt es sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine schwenkbare Lagerung des Halteschaftes 69 in einem Gelenk 72, dessen Gelenkachse 72a horizontal und quer zum Umfang der Rüttelplatte 4 verläuft. Die beim vorliegenden 5 Ausführungsbeispiel verstellbare oder schwenkbare Verbindung zwischen dem Halteschaft 69 und der Rüttelplatte 4 ist vorzugsweise am Umfang der Rüttelplatte 4 angeordnet und wird hier durch einen horizontalen runden Gelenkbolzen 72b gebildet, der lösbar oder unlösbar mit der Rüttelplatte 4 verbunden, z.B. verschraubt ist, und auf dem oder mit dem der Halteschaft 69 mittels einer Gelenkbohrung in einer Gelenknabe schwenkbar, jedoch axial unverschieblich gelagert ist. In der Umfangswand 7b der Rüttelplattenauflage 7 ist für den Gelenkbolzen 72b eine unterseitig offene Ausnehmung angeordnet.
Es ist aus Handhabungsgründen vorteilhaft, das Schwingteil 3.1 in einer solchen Position bezüglich der Rüttelplatte 4 anzuordnen, daß es sich - bei der vorliegenden Ausgestaltung
&iacgr;&ogr;
in seiner Arbeitsstellung - im Bereich einer Ecke (über einem Eckenbereich) der Rüttelplatte 4 befindet, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung befindet sich das Gelenk 72 in einem Abstand 1) von der zugehörigen Längsmittelebene 46 des Rüttlers 1, wobei der Halteschaft 69 einen sich über die Längsmittelbene 46 hinaus leicht schräg aufwärts erstreckende Schaftabschnitt 69a aufweist, an den sich ein die Umfangswand 7b mit vertikalem Abstand überbrückenden Schaftabschnitt 69b anschließt. An den Schaftabschnitt 69b schließt sich ein nach unten, U-förmig ausgeformter Schaftabschnitt 69c an, der in einen vertikalen letzten Schaftabschnitt 69d übergeht, so daß sich das Schwingteil 3.1 in einem Abstand c oberhalb der Rüttelplatte 4 befindet. In der Arbeitsstellung liegt der Schaftabschnitt 69c auf der Auflagefläche 7d der Rüttelplatte 4, hier auf der Rüttelplattenauflage 7 auf. Die Schwingenergie der Rüttelplatte 4 wird dem Schwingteil 3.1. zum einen durch diese Auflage und zum anderen auch durch die Verbindung in dem Gelenk 72 übertragen. In der Nichtgebrauchsstellung gemäß Fig. 2 befindet sich das Schwingteil 3.1 neben und unterhalb der Rüttelplatte 4, wobei es durch einen eine weitere Abwärtsbewegung begrenzenden Anschlag 76 gegen ein weiteres Herunterschwenken begrenzt ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung bildet die Rüttelplatte 4 oder die Rüttelplattenauflage 7 diesen Anschlag 76, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der sich quer erstreckende Abschnitt 69b oder 69c des Halteschaftes 69 am Umfang auf der Rüttelplatte 4 bzw. der Umfangswand 7b aufliegt, so daß der letzte Schaftabschnitt 69d sich schräg nach unten erstreckt, wie es Fig. 2 zeigt.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Schwingteil 3.1 bezüglich der frontseitigen Bedienungsseite 45 an der rechten oder vorzugsweise linken Seite des Rüttlers 1 angeordnet, wobei es vorzugsweise in der Arbeitsstellung nach vorne und in der Nichtgebrauchsstellung nach hinten verlagert ist. Es ist aus Handhabungsgründen und aus konstruktiven Gründen vorteilhaft, das Schwingteil 3.1 auf der dem Angriffselement 62 gegenüberliegenden Seite anzuordnen.
30
Um die Auflagewand 7a der Rüttelplattenauflage 7 im Schwingbetrieb an der Rüttelplatte 4 zu fixieren, ist eine Befestigung dazwischen, insbesondere im mittleren Bereich der Rüttelplatte 4 erforderlich. Dies insbesondere dann, wenn die Auflagefläche der Rüttelplatte 4 verhältnismäßig groß ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist diese Befestigung durch wenigstens einen sogenannten Klettverschluß 77 mit zwei Klettverschlußstreifen 77a, 77b gebildet, die jeweils in einer entsprechend großen Ausnehmung 78, 79 in der Oberseite der Rüttelplatte 4 und/oder in der Unterseite der Auflagewand 7a angeordnet sind, so daß die Anlageflächen der Klettverschlußstreifen 77a,
77b, vorzugsweise in der Ebene der Oberseite der Rüttelplatte 4 aufeinanderliegen. Die Klettverschlußstreifen 77a, 77b sind in den Aufnehmungen 78, 79 befestigt, insbesondere verklebt. Hierdurch ist ein Abheben der Auflagewand 7a von der Rüttelplatte 4 im Schwenkbetrieb verhindert.
5
Die Haupteinzelteile des Rüttlers 1 wie das Gehäuse 2, die Rüttelplatte 4 und die Stützteile 51a, 51b können aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall, oder Kunststoff bestehen. Bei der vorliegenden Ausgestaltung besteht das Gehäuse 2 aus Kunststoff und die Rüttelplatte 4 besteht aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, vorzugsweise Aluminiumguß. Die Stab- oder Blattfedern 33, 38 bestehen aus Federstahl.
Im Schwenkbetrieb übt der Elektromagnet des Schwingungserregers 11 intermittierend abstoßende und/oder anziehende Kräfte auf das Joch 13 aus, wodurch dessen Schwingungen erzeugt werden. Die Amplitude dieser Schwingung ist kleiner als der Spalt 16 und abhängig von der elektrischen Antriebsleistung. Mittels des Leistungsschalters 21 lassen sich mehrere, vorzugsweise zwei oder drei Leistungsstufen 35 einschalten. In der Leistungsstufe 1 beträgt die Amplitude etwa 2/10, in der Leistungsstufe II etwa 6/10 und in der Leistungsstufe III etwa 9/10 mm.
Mittels der Einstellvorrichtung 22 läßt sich eine Resonanzabstimmung zwischen etwa 50 und 60 Hz einstellen. Diese Einstellung gewährleistet bei guter Ausnutzung der Antriebsleistung eine große Rüttelintensität.
Vorzugsweise ist dem aus elektromagnetischem Material, insbesondere aus Stahl bestehendem Joch 13 oder dem Schwingungserreger 11 eine Einstellvorrichtung 81 zugeordnet, mittels der der Spalt 16 einstellbar ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung wirkt die Einstellvorrichtung 81 auf das Joch 13. Die Einstellvorrichtung 81 kann durch einen Spindeltrieb mit wenigstens einer Gewindespindel gebildet sein, die zwischen dem abzustützenden Teil und dem zu verstellenden Teil, hier der Rüttelplatte 4 und dem Joch 13, in üblicher Weise angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Einstellvorrichtung 81 darüber hinaus so eingerichtet, daß das zu verstellende Teil nicht nur parallel verstellt sondern auch leicht gekippt werden kann. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind drei oder vier Druckschrauben 82 im Umfangsbereich des zu verstellenden Teils vorgesehen, gegen die das zu verstellende Teil mittels einer oder mehrerer, z. B. zwei inneren Zugschrauben 83 spannbar ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung durchsetzen die Druckschrauben 82 und die Spannschrauben 83 die Stützplatte 4 von oben in zugehörigen Gewindelöchern 84 für die Druckschrauben 82 und jeweils einem Durchgangsloch 85 für die Spannschrauben 83, wobei letztere jeweils in ein zugehöriges Gewindeloch 86 im Joch 13 einfassen. Die Köpfe
der Schrauben 82, 83 sind in unterseitigen Materialansätzen 87 der Rüttelplatte 4 versenkt angeordnet und nach Entfernung der Rüttelplattenauflage 7 zugänglich.
Es ist bei Versuchen ermittelt worden, daß sich ein Massen verhältnis von etwa 1, 4:1 zwischen dem Schwingungserzeuger 11 (einschließlich Anbauteilen) und der Rüttelplatte 4 (einschließlich Anbauteilen) vorzüglich eignet. Dabei ist es vorteilhaft, das Massenverhältnis so zu bestimmen und/oder mittels der Einstellvorrichtung 22 eine solche Einstellung vorzunehmen, daß eine bezüglich der Leistung und Schwingintensität günstige Resonanz dann erreicht wird, wenn das zu rüttelnde Teil, z. B. eine Küvette oder Muffel oder Gießform auf die Rüttelplatte 7 bzw. den Vibrator 12 aufgestellt wird.
Es ist außerdem vorteilhaft, die Elastizität der ersten Aufhängung 6 so zu bestimmen, daß sie gleich oder größer ist als die Elastizität der zweiten Aufhängung 23.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Masse ml des Schwingungserregers 11 und die Masse m2 der Rüttelplatte 4 in folgender Beziehung mit einer resultierenden Masse mr stehen.
ml &khgr; m2
mr
ml + m2
Die Federsteifigkeit bzw. - Elastizität Cges der zweiten Aufhängung 23 ist gemäß folgender Formel bestimmt
25
Cges = iJ O2 &khgr; mr,
wobei \fi) O die Kreisfrequenz bezeichnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, handelt es sich um einen Rüttler 1 mit nur einem kompakten Schwingteil in der Form des zweiten Schwingteiles 3.1 nach Fig. 1 und 2. Ein plattenförmiges erstes Schwingteil 3 ist nicht vorhanden.
Das bereits ausführlich beschriebene Schwingteil 3.1 ist an einem sich aufrecht bzw. vertikal erstreckenden Schaft 69 befestigt, der mittelbar oder unmittelbar am Joch 13 befestigt sein kann und vorzugsweise mittig daran angeordnet ist. Dabei kann die Einstellvorrichtung 22 - wie bereits beim ersten Ausführungsbeispiel - zum Einstellen einer
günstigen Schwingfrequenz oder Resonanz dienen, hier jedoch für das kompakte Schwingteil 3.1. Im übrigen kann dieser Rüttler 1 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein. Dabei können die erste und die zweite Aufhängung 6, 23 direkt am Joch 13 oder an einem Anbauteil desselben angreifen.
Eine kompakte Form bzw. Ausgestaltung für ein Schwingteil 3.1 eignet sich insbesondere für solche zu rüttelnde Gegenstände, die beim Rütteln schräg zu positionieren sind, wie es z. B. bei einer Form für Zahnkränze oder -segmente der Fall ist.

Claims (33)

14 Schutzansprüche
1. Rüttler (1) für ein Labor, insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor, mit einem Basisteil (2), einem oberhalb des Basisteils angeordneten Schwingteil (3.1), das durch eine erste elastische Verbindung (6) mit dem Basisteil verbunden ist, und einem Schwingungserreger (11) zur Übertragung von Schwingungen auf das Schwingteil (3.1), das eine Auflagefläche (68) zum Auflegen eines zu rüttelnden Gegenstandes aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwingteil (3.1) eine konvex gerundete oder kugelförmig gerundete Auflagefläche (68) aufweist.
2. Rüttler nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwingteil (3.1) eine kugelförmige Form aufweist.
3. Rüttler (1) für ein Labor, insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor, mit einem Basisteil (2), einem oberhalb des Basisteils angeordneten ersten Schwingteil (3), das durch eine erste elastische Verbindung (6) mit dem Basisteil (2) verbunden ist, und einem Schwingungserreger (11) zur Übertragung von Schwingungen auf das erste Schwingteil (3), oder Rüttler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Schwingteil (3.1) vorgesehen ist, das zwischen einer Gebrauchsstellung und einer die Benutzung des ersten Schwingteils (3) nicht störenden Nichtgebrauchsstellung verstellbar ist.
4. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gerundete Schwingteil oder das zweite Schwingteil (3.1) an einem sich aufwärts, insbesondere vertikal, erstreckenden Halteschaft (69d), vorzugsweise lösbar, befestigt ist, insbesondere durch eine Verschraubung.
5. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gerundete Schwingteil oder das zweite Schwingteil (3.1) ein kompaktes, klumpenförmiges Bauteil mit einer Querschnittsabmessung von etwa 2 bis 7 cm, insbesondere etwa 5 cm, ist.
6. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gerundete Schwingteil oder das zweite Schwingteil (3.1) zwischen einer Gebrauchs- und Nichtgebrauchsstellung schwenkbar ist, vorzugsweise um eine horizontale Schwenkachse (72a).
7. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres vorgesehenes Schwingteil (3) oder das erste Schwingteil (3) durch ein plattenförmiges, horizontal angeordnetes Bauteil gebildet ist.
8. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingungserreger (11) durch eine zweite elastische Verbindung (23) mit dem Schwingteil oder ersten Schwingteil (3) verbunden und durch diese Verbindung (23) am Schwingteil oder ersten Schwingteil (3) gehalten ist.
9. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste (Fig. 1) und/oder das gerundete (Fig. 7) Schwingteil (3, 3.1) zumindest an der Oberseite mit einem zähelastischem Material wie Gummi oder Kunststoff belegt oder beschichtet ist bzw. sind oder im wesentlichen aus dem zähelastischen Material besteht bzw. bestehen.
10. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gerundete oder zweite Schwingteil (3.1) im Randbereich des ersten Schwingteils (3) angeordnet ist, vorzugsweise im Bereich des rechten oder linken Randes des ersten Schwingteils (3).
30
11. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste oder weitere Schwingteil (3) - in der Draufsicht gesehen - eine viereckige oder rechteckige Form aufweist und das gerundete Schwingteil (3.1) in einem Eckenbereich, vorzugsweise in einem vorderen Eckenbereich, angeordnet ist.
12. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gerundete oder zweite Schwingteil (3.1) ständig oder in seiner Gebrauchsstellung oberhalb des ersten oder weiteren Schwingteils (3) angeordnet ist.
13. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gerundete oder das zweite Schwingteil (3.1) in eine vordere Gebrauchsstellung und eine hintere Nichtgebrauchsstellung verstellbar ist.
14. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das gerundete oder zweite Schwingteil (3.1) in seiner Nichtgebrauchsstellung tiefer angeordnet ist als das erste oder weitere Schwingteil (3) und vorzugsweise seitlich oder hinter dem ersten oder weiteren Schwingteil (3) angeordnet ist.
15. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (72a) vom ersten oder weiteren Schwingteil (3) etwa horizontal absteht.
16. Rüttler nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gerundete oder zweite Schwingteil (3.1) sich in seiner Gebrauchsstellung in einer bezüglich des oberen Totpunktes verschwenkten Position befindet und mit einem Teil seines Halteschaftes (69) auf dem ersten oder weiteren Schwingteil (3) abgestützt ist.
17. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gerundete oder erste Schwingteil (3.1) - in der Projektion von oben gesehen im Projektionsbereich des zweiten oder weiteren Schwingteiles (3) angeordnet ist, vorzugsweise in dessen Randbereich.
18. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastizität der zweiten elastischen Verbindung (23) durch eine Einstellvorrichtung (22) veränderlich ist.
19. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche,
17 dadurch gekennzeichnet,
daß die erste elastische Verbindung (6) und/oder die zweite elastische Verbindung (23) jeweils durch zu beiden Seiten des Schwingungserregers (11) angeordnete elastische Verbindungselemente gebildet ist.
5
20. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und/oder zweite elastische Verbindung (6, 23) jeweils durch vier Stück um das Zentrum des Schwingungserregers (11) verteilt angeordnete elastische Verbindungselemente gebildet ist.
21. Rüttler nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente der ersten und/oder zweiten elastischen Verbindung (6,
23) durch einander gegenüberliegende Stab- oder Blattfedern (33, 38) gebildet sind, die wenigstens einen etwa horizontal verlaufenden Federarmabschnitt (33a, 38a) aufweisen.
22. Rüttler nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federarm längen (al, a2) mittels der Einstellvorrichtung (22) veränderlich sind.
23. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß für mehrere, insbesondere zwei oder vier, einander gegenüberliegende elastische Verbindungselemente ein gemeinsames Einstellglied, insbesondere eine Gewindespindel
(44) mit Rechts- und Linksgewindeabschnitten (44a, 44b), vorgesehen ist.
24. Rüttler nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellglied im Rüttler (1) angeordnet ist und durch ein Loch von außen zugänglich ist.
25. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die wirksame Länge (al, a2) der horizontalen Federarmabschnitte (33a, 38a) der Stab- oder Blattfedern durch die Einstellvorrichtung (22) veränderlich ist.
26. Rüttler nach einem der Ansprüche 22 bis 25,
18 dadurch gekennzeichnet, daß den Federarmabschnitten (33a, 33b) eine endseitige unveränderliche Befestigung (41) und eine verstellbare vertikale Abstützungsstelle (42) zugeordnet ist.
27. Rüttler nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungsstellen (42) von zwei einander gegenüberliegenden Federarmabschnitten (33a, 38a) an zwei Stützteilen (51a, 51b) ausgebildet sind, die in einer Führung (55) in der Längsrichtung der Federarmabschnitte einander gegenläufig verschiebbar und in der jeweiligen Einstellposition feststellbar sind.
28. Rüttler nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Abstützungsstellen (42) an einem gemeinsamen, insbesondere stabförmigen, Stützteil (51a, 51b) ausgebildet sind.
29. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil durch ein Gehäuse (2) mit einer Umfangswand (27) und einer Bodenwand (26) gebildet ist.
30. Rüttler nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Federarmabschnitte (33a) der ersten elastischen Verbindung (6) mit der Umfangswand (27) verbunden sind.
31. Rüttler nach einem der Ansprüche 6 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das erste oder weitere plattenförmige Schwingteil (3) die Umfangswand (27) des Gehäuses (2) überdeckt.
32. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Massenverhältnis zwischen dem gerundeten oder ersten Schwingteil (3, 3.1) und dem Schwingungserreger (11) etwa 1:1 bis 1,8, insbesondere etwa 1:1,4, beträgt.
33. Rüttler nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastizität der zweiten elastischen Verbindung (23) so bestimmt ist, daß erst nach Auflage des zu rüttelnden Gegenstandes die leistungsgünstigste Resonanz erreicht wird.
DE9422194U 1994-11-28 1994-11-28 Rüttler für ein Labor, insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor Expired - Lifetime DE9422194U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9422194U DE9422194U1 (de) 1994-11-28 1994-11-28 Rüttler für ein Labor, insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9422194U DE9422194U1 (de) 1994-11-28 1994-11-28 Rüttler für ein Labor, insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor
DE9422190U DE9422190U1 (de) 1994-11-28 1994-11-28 Rüttler für ein Labor, insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9422194U1 true DE9422194U1 (de) 1998-12-03

Family

ID=6918158

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9422194U Expired - Lifetime DE9422194U1 (de) 1994-11-28 1994-11-28 Rüttler für ein Labor, insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9422194U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69619978T2 (de) Zahnbürste
EP1404493A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit vibrationsgedämpftem handgriff
EP0714734B1 (de) Spannvorrichtung zum Festspannen eines Werkstücks auf einem Spanntisch
DE4310355A1 (de) Klemmvorrichtung
DE4240776C1 (de) Befestigungsvorrichtung für einen Gebläsemotor
DE69800872T2 (de) Vibrationsvorrichtung zur behandlung von einem bodenbelag
DE4442262C2 (de) Rütteltisch für ein Labor, insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor
DE2624843C3 (de) Feststellbare Neigungsvorrichtung für Sitzmöbel, z.B. für einen Bürostuhl
DE3736757C1 (de) Tischfraeseinrichtung
EP0702386B1 (de) Schwenkbares Betätigungsglied für einen Sicherheitsschalter
DE9422190U1 (de) Rüttler für ein Labor, insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor
DE9422194U1 (de) Rüttler für ein Labor, insbesondere für ein medizinisches oder dentales Labor
DE2138294A1 (de) Schwingungsdampfungsvornchtung fur tragbare Maschinen
DE869898C (de) Naehmaschine
DE4007919C2 (de)
EP1012404A1 (de) Arbeitsgerät mit massenausgleich am kurbeltrieb
DE29602939U1 (de) Stützvorrichtung zum Abstützen von körperschallerzeugenden und/oder -leitenden Gegenständen
DE1477355A1 (de) Werkzeughalter fuer Schneidwerkzeuge
DE29912261U1 (de) Kraftangetriebene Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie
EP1074327B1 (de) Stichsäge mit Pendelbewegung des Sägeblattes
EP0662371A1 (de) Schwingungsgedämpfter Handgriff
DE2412081A1 (de) Haltevorrichtung fuer die gussformstifte bei der herstellung kuenstlicher gebissteile
DE102007030582A1 (de) Vibratorvorrichtung
DE69903007T2 (de) Untertischkreissäge
DE102009018932A1 (de) Aufspannvorrichtung für einen Fördertopf, zugeordneter Schwingförderer und Fördertopf eines Schwingförderers