DE942209C - Kniewaermer - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen gewebten, gewirkten oder aus einem sonstigen Textilstoff hergestellten Kniewärmer, der weich elastische Endstücke besitzt. Solche Kniewärmer haben die Neigung, auf dem konischen Oberschenkel sich gegen das Kniegelenk zusammenzuschieben und damit den sicheren Sitz zu gefährden. Werden die Endstücke des Kniewärmers durch Einziehen oder Auflegen von Gummifäden stärker elastisch ausgeführt, so läßt sich damit der Nachteil des Rutschens und auch des Zusgmmenschiebens nicht beheben, sondern es wird das Rutschen des oberen Teiles des Kniewärmers noch begünstigt. Ebenso ist die Maßnahme ohne Erfolg, am oberen Rand einen Saum zu bilden, in den ein Gummiband eingelegt wird. Diese bekannten Maßnahmen haben auch den Nachteil, daß ein störender und einschnürender Druck entsteht.
• Diese Naehteile beseitigt die Erfindung dadurch, daß in entsprechendem Abstand vom oberen Rand der Kniewärmer unmittelbar über dem Kniegelenk eine elastische Zone höherer Elastizität von geringer Breite gebildet wird. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Kniewärmer in der Lage. gesichert über dem Kniegelenk an der Stelle der größten Einschnürung des Beines gehalten- wird. Ein welliges Zusammenschieben des über dem Gelenk liegenden Teiles des Kniewärmers findet nicht mehr statt, da das Gewebe oder Gestrick die geringen Schubkräfte aufnimmt. Die durch die Bewegung des Beines bzw. Bewegung des Knies entstehenden Dehnungen .des Gewerbes wirken sich nicht mehr schädlich aus. Es besteht erfindungsgemäß vielmehr das Bestreben, das auch bei Verschiebungen des Kniewärmers dieser durch die Gummifäden der stärker elastischen Zone an die Stelle der größeren Einschnürung des Beines gezogen wird. Die Erfindung ermöglicht es, mit sehr geringen Gummispannungen auszukommen.
• Erfindungsgemäß kann die elastische Zone aus auf- und eingelegten Fäden bestehen oder aber. die elastische Zone kann in Streifen unterteilt werden. Ebenso kann nach der Erfindung die elastische Zone von einem auf dem Kniewärmerstoff festgelegten elastischen Band gebildet werden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. z zeigt einen Kniewärmer in die Zeichenebene gelegt in Ansicht und .
• Fig. 2 das obere Stück eines Kniewärmers.
• Der Kniewärmer hat oben und unten weich elastische beispielsweise gestrickte Endstücke d, b. In entsprechendem Abstand vom oberen Rand des Endstückes ca sind nach der Erfindung elastische Streifen c, d durch ein- oder aufgelegte Gummifäden gebildet. Die von den Streifen c, d gebildete elastische Zone ist an der Stelle des Kniewärmers vorgesehen, die unmittelbar über dem Kniegelenk bei angelegtem Kniewärmer liegt. Der Kniewärmer wird. -$o durch die elastische Zone an der schwächsten Stelle des Oberschenkels leicht elastisch angedrückt. Die elastische Zone kann so weich gehalten werden; daß ein irgendwie störender Druck nicht vorliegt. Trotzdem wirkt die elastische Zone dahin, geringe Verschiebungen auszugleichen und den Kniewärmer in seine ordnungsgemäße Lage zurückzuführen. Die elastische Zone verhindert auch ein Zusammenschieben des darüberliegenden Teiles des Endstückes d.
• Bei der Ausbildung nach Fig. 2 hat die elastische Zone c gleichmäßig verteilte Gummifäden oder aber die elastische Zone besteht aus einem auf dem Kniewärmer festgelegten elastischen Band.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE.-z. Kniewärmer, dadurch gekennzeichnet, daß in entsprechendem Abstand vom oberen Rand des Kniewärmers unmittelbar über dem Bereich des Kniegelenks eine elastische- Zone (t, d) höherer Elastizität von geringer Breite gebildet ist.
2. 2. Kniewärmer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zone (c, d) aus auf- oder eingelegten elastischen Fäden gebildet ist.
3. 3. Kniewärmer nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zone (c, d) in Streifen unterteilt ist. q.. Kniewärmer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zone (c, d) von einem auf dem Kniewärmerstoff festgelegten elastischen Band gebildet ist.