DE9421165U1 - Vorrichtung zur kosmetischen Schälung der Haut - Google Patents
Vorrichtung zur kosmetischen Schälung der HautInfo
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Description
Vorrichtung zur kosmetischen Schalung der Haut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kosmetischen Schalung der Haut mit einem textlien
Fiächengebilde.
Die kosmetische Schalung der Haut, beispielsweise der Gesichtshaut oder der Körperhaut
wird auch als Peeling bezeichnet. Auch im folgenden wird dieser Begriff verwendet werden.
Beim Peeling werden dabei die oberflächlichen Hautschuppen entfernt.
Zum mechanischen Peeling der Haut ist es bisher üblich, spezielle Cremes zu verwenden,
die mit kömchenartigen Schmirgelstoffen versehen sind und dabei beim Verreiben auf der
Haut diese derart punktuell aufrauhen, daß einzelne Hautschuppenplättchen gelöst
und/oder vermählen werden. Nachteilig dabei ist, daß der erwünschte Peelingeffekt nicht
optimal erreicht wird, insbesondere da die Cremes während des Peelingvorganges nicht aktueü
sichtbar erkennen lassen, ob der Peelingeffekt wirksam erreicht wurde oder nicht erreicht
werden kann, ohne der Gefahr ausgesetzt zu sein, Hautreizungen oder abschürfungsähnliche
Verletzungen hervorzurufen.
Eine Vorrichtung zur kosmetischen Schälung der Haut der eingangs angegebenen Art ist
aus der US-PS 4 091 491 bekannt. Dabei ist ein sogenannter Peelinghandschuh vorgesehen,
welcher als peelingwirksame Oberfläche ein textiles Flächengebilde aus einem groben
Gewebe, beispielsweise Segeltuch oder Denim, aufweist. Dadurch wird zwar ein Peelingef-
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fekt erzielt, doch ist dieser nicht allzu wirksam. Vielmehr hat der Peelinghandschuh in erster
Linie die Wirkung eines Massagehandschuhs durch seine spürbar stark kratzende Wirkung.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung
zur kosmetischen Schalung der Haut unter Verwendung eines textlien Flächengebildes
zu schaffen.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß das textile Flächengebilde
gedrehte und/oder texturierte Filamentgarne oder Füamentzwirne aus synthetischen
Fasern oder Seide mit einer Faserfeinheit von weniger als 3 dtex aufweist und wobei die
Garn- oder Zwimfeinheit weniger als 30 tex beträgt.
Durch das erfindungsgemäße textile Flächengebilde wird eine einfache und wirkungsvolle
Möglichkeit zur großflächigen Schälung der Haut geschaffen. Da das textile Flächengebilde
durch seine Konstruktion eine gewisse Oberflächenrauheit aufweist, resultiert aufgrund dieser
peelingwirksamen Oberfläche eine Scheuemeigung, mit der sich die Hautschuppen
leicht abrubbeln lassen. Der Peelingeffekt wird somit durch die spezielle und besondere
Konstruktion der Oberfläche des textlien Flächengebildes erzielt. Gefordert ist dabei eine
feinstrukturierte, diffuse Gewebeoberfläche mit einer in gewissem Sinne chaotischen Struktur,
welche die gewünschte Oberflächenrauheit gewährleistet. Wesentlich dabei ist, daß der
Peelingeffekt am besten bei feuchter oder nasser, vorgeweichter Haut und mittels eines
feuchten textlien Flächengebildes wirksam wird. Der Peeiingeffekt wird bei Erhöhung des
Feuchtigkeitsgrades des textlien Flächengebildes reduziert und kann dadurch variiert werden.
Sofern die Haut sowie das textile Flächengebilde beide trocken sind, tritt ein ganz geringer
Peelingeffekt auf und dient als täglich anwendbare Massage. Als Materialien für das
textile Flächengebilde können entweder synthetische Fasern, beispielsweise Polyester, oder
aber auch Seide dienen. So ist es beispielsweise auch denkbar, daß die synthetischen
Kunststoffasem eine Querschnittsprofilierung aufweisen können, also beispielsweise nicht
unbedingt eine runde Querschnittsform aufweisen. Denkbar ist es dabei beispielsweise
auch als Fasermaterial Kunststoffilmstreifen zu verwenden, welche entsprechend gedreht
sind. Die Oberflächenrauheit des textlien Flächengebildes kann durch verschiedene Faktoren
der feinfädigen Oberflächenstruktur des Gewebes oder Gewirkes erzeugt werden, wie
sie nachfolgend näher erläutert werden. Sofern die Filamentgarne oder Füamentzwirne eine
Drehung aufweisen, ist dabei der Zustand des Garns oder des Zwirns an der Gewebeoberfläche
entscheidend, da nur diese für das Peeling einen Einfluß hat. Die Verwendung von
Endlosfilamenten bringt den Vorteil mit sich, daß das Filamentgarn oder der Filamentzwirn
und damit das textile Flächengebilde nicht verfilzen kann und somit immer eine Queraus-
richtung der Filamente auf der peelingwirksamen Gewebeoberfläche gewährleistet ist. Als
Fasermaterial werden synthetische Fasern oder Seide verwendet. Mit diesen feintiterigen
Fasern aus Seide oder handelsüblichen Filamentgarnen mit einer glatten Faserstruktur werden
sehr gute Peelingeffekte erzielt.
Bei dem textlien Flächengebilde kann es sich um ein Gewebe oder ein Gewirke handeln.
Vorzugsweise ist dabei das textile Flächengebilde ein Gewebe, mit dem sich die besten
Peelingeffekte erzielen lassen. Bei dem Gewebe handelt es sich dabei um ein sogenanntes
Feingewebe, welches die entsprechende Oberflächenbeschaffenheit im Sinne der Erfindung
hinsichtlich Faserstärke, Garn- oder Zwirnstärke, Drehung und Krümmung des Garns bzw.
Zwirns sowie Wirksamkeit der Faserausrichtung (unterschiedliche Drehrichtungen sowie
diffuses Warenbild) zur Erzielung des erwünschten Peelingeffekts aufweist. Wird statt des
Gewebes ein Gewirke verwendet, so hat dieses eine zu dem Feingewebe äquivalente Beschaffenheit
aufzuweisen, um so in äquivalenter Weise den erwünschten Peelingeffekt zu erzielen.
Die Gewebe-Bindung hat einen Einfluß auf den Peelingeffekt. Bindungen, bei welchen der
Kettfaden und/oder Schußfaden an der Gewebeoberfläche eine möglichst große Krümmung
aufweist, eignen sich besser für den Peelingeffekt als Gewebe mit langer an der Oberfläche
flottierenden Garnen oder Zwirnen. Vielmehr sind für das Peeling der Haut Gewebe geeignet,
die in einer Weiterbildung der Erfindung eine Leinwand-Bindung, eine Schuß-Satin-Bindung
vorzugsweise mit kleinem Rapport oder eine Crepe-Bindung aufweisen. Die besten Ergebnisse
für den Peelingeffekt werden mit einer Gewebekonstruktion unter Verwendung einer Leinwand-Bindung (L 1/1) erzielt. Es eignen sich aber auch Schuß-Satin-Bindungen
mit kleinem Rapport sowie Crepe-Bindungen. Ideale Bedingungen werden bei einem Crepe-Gewebe
erreicht, welches aus hochgedrehten Kett- und Schußgarnen mit Leinwandbindung hergestellt worden ist. Crepe-Gewebe sind durch eine typische Wirrlage der einzelnen Kett-
und Schußfäden gekennzeichnet.
Sehr gute Peelingergebnisse werden bei Crepe-Geweben aus Polyester erzielt. Diese Gewebe
zeigen im nassen Zustand sogar eine rauhere Oberfläche, d.h. eine höhere Scheuerneigung
als Seidencrepe-Gewebe. In leicht abgeschwächter Form wird ein jedoch immer
noch guter Peelingeffekt festgestellt, wenn in einer Geweberichtung Crepefäden mit unterschiedlicher
Drehungsrichtung eingesetzt werden und diese mehrheitlich an der Gewebeoberfiäche
anzutreffen sind.
Vorzugsweise weist das gedrehte Filamentgam oder der gedrehte Filamentzwirn mehr als
1.000 Drehungen pro Meter, insbesondere ungefähr 2.000 bis 2.400 Drehungen pro Meter
auf. Vorzugsweise mit diesen hochgedrehten Garnen oder Zwirnen kann ein vernünftiger
Peelingeffekt erzielt werden. Darunter kann ein Peelingeffekt nicht erreicht werden oder fällt
gering aus. Bei Drehungen oberhalb von 1.300 Drehungen pro Meter werden gute Peelingeffekte
erzielt, wobei das Optimum zwischen 2.000 und 2.400 Drehungen pro Meter liegt.
Eine weitere Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß für das Gewebe Fiiamentgarne oder Filamentzwirne
mit unterschiedlicher Drehrichtung insbesondere in der Wechselfolge 1/1 oder 2/2 verwendet werden. Während der Peelingeffekt bei Verwendung von Kett- und Schußgarnen
mit gleicher Drehrichtung am geringsten ist, ist der Peelingeffekt dann am größten,
wenn die Game oder Zwirne, welche das Gewebe in Kett- und Schußrichtung bilden, unterschiedliche
Drehrichtungen aufweisen, insbesondere in der Wechselfolge 1/1 oder 2/2. Die Drehrichtung der Garne oder Zwirne hat somit ebenfalls einen wesentlichen Einfluß auf den
Peelingeffekt. So kann beispielsweise in Kettrichtung der Kettfaden wechselweise mit einer
Z-Drehung und mit einer S-Drehung oder umgekehrt ausgebildet sein, während in Schußrichtung 2 Fäden mit S-Drehung und 2 Fäden mit Z-Drehung wechselweise vorgesehen
sein können. Dabei sind die unterschiedlichsten Kombinationen möglich. Entscheidend
ist auch hier, daß die unterschiedlichen Drehungsrichtungen an der peelingwirksamen Gewebeoberfläche
angetroffen werden.
Vorzugsweise liegt die Faserfeinheit unter 1,8 dtex, insbesondere ungefähr zwischen 1,0
und 1,2 dtex auf. Mit diesen Faser- bzw. Filamentfeinheiten werden die besten Peelingeffekte
erzielt.
Vorzugsweise liegt weiterhin die Garn- oder Zwirnfeinheit unter 20 tex, vorzugsweise unter
10 tex und dabei insbesondere zwischen 0,1 und 5,0 tex. Insbesondere mit dem letztgenannten
Feinheitsbereich werden sehr gute Peelingeffekte erzielt. So hat beispielsweise Rohseide, mit welcher ein sehr guter Peeiingeffekt erzielt werden kann, eine Garnfeinheit
von ungefähr 2,3 tex.
Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur kosmetischen Schälung
der Haut schlägt vor, daß das textile Flächengebilde auf einer Unterlage aufkonfektioniert
ist. Dadurch wird dem textlien Flächengebilde die notwendige Stabilität und daher einfache
Handhabung verliehen.
Vorzugsweise ist dabei die Unterlage weich und elastisch und fördert somit den Peelingeffekt
des aufkonfektionierten textlien Flächengebildes.
Weiterhin hat sich herausgestellt, daß je lockerer das Obergewebe konfektioniert wird, desto
geringer die Peelingneigung wird. Aus diesem Grunde wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen,
daß das textile Flächengebilde im Rautenmuster vorzugsweise mit einer Seitenlänge
von 1 bis 1,5 cm auf der Unterlage aufgesteppt ist. Selbstverständlich kann das textile
Flächengebilde auch auf andere Art und Weise auf der Unterlage befestigt werden, beispielsweise
durch Kreise oder dgl..
Schließlich wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur kosmetischen Schälung der Haut als eine Art Handschuh, Waschlappen, Pad, Bürste
oder in vergleichbarer Art ausgebildet ist. Dadurch läßt sich eine einfache Handhabung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Schälung der Haut erzielen, wobei das für den Peelingeffekt
verantwortliche textile Flächengebilde entsprechend auf einem Handschuh-,
Waschlappen-, Pad- oder Bürsten-Grundkörper aufgebracht ist. Die Pads sind dabei in etwa
scheibenförmig ausgebildet und können einen Durchmesser von ca. 5 cm aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur kosmetischen Schälung
der Haut in Form eines Handschuhs wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Diese zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Handschuhs;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie ll-ll in Fig. 1.
Bei der Vorrichtung zur kosmetischen Schälung der Haut handelt es sich um eine Art Handschuh
1 aus Baumwollfrottee, in den der Benutzer in der üblichen Weise seine Hand durch
eine Öffnung 2 hineinstecken kann. Der Handschuh 1 dient dabei als weiche und elastische
Unterlage 3 für ein rautenförmig aufgestepptes textiles Flächengebilde 4 in Form eines Gewebes.
Bei dem Gewebe handelt es sich um ein Crepe-Gewebe mit 110 Kettfäden/cm und 35
Schußfäden/cm. In Kettrichtung ist dabei wechselweise ein Kettfaden mit Z-Drehung und ein
Kettfaden mit S-Drehung eingesetzt. Es handelt sich dabei jeweils um einen 2-fach-Zwirn
aus Rohseide 2,3 tex mit einer Drehung von ungefähr 2.300 Drehungen pro Meter. In
Schußrichtung ist das gleiche Garn verwendet, allerdings 2 Schußfäden mit S-Drehung und
2 Schußfäden mit Z-Drehung.
Das Gewebe weist dabei eine für Crepe-Gewebe typische Wirrlage der einzelnen Kett- und
Schußfäden auf, d.h. durch die unterschiedliche S- und Z-Drehung erscheint auf der Gewebeoberfläche
ein unruhiges Warenbild. Die an der Gewebeoberfläche liegende Faserrichtung ist dabei in ihrem Steigungswinkel sehr unterschiedlich und diffus orientiert.
Der so ausgebildete Peeling-Handschuh 1 funktioniert wie folgt:
Die zu peeiende Haut wird vor dem Peeling zunächst naß gemacht und vorgeweicht. Entsprechend
wird der Handschuh 1 und dabei insbesondere das textile Fiächengebilde 4 naß gemacht. Anschließend fährt der Benutzer mit dem Handschuh 1 über die Haut.
1 | Handschuh |
2 | Öffnung |
3 | Unterlage |
4 | textiles Flachengebüde |
Claims (11)
1. Vorrichtung zur kosmetischen Schalung der Haut
mit einem textlien Flächengebilde (4),
dadurch gekennzeichnet,
mit einem textlien Flächengebilde (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß das textile Flächengebilde (4) gedrehte und/oder texturierte Filamentgarne oder Filamentzwime
aus synthetischen Fasern oder Seide mit einer Faserfeinheit von weniger als 3 dtex aufweist und wobei die Garn- oder Zwirnfeinheit weniger als 30 tex beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Flächengebilde
(4) ein Gewebe oder ein Gewirke ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe eine Leinwand-Bindung,
eine Schuß-Satin-Bindung vorzugsweise mit kleinem Rapport oder eine Crepe-Bindung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gedrehte
Fiiamentgam oder der gedrehte Filamentzwim mehr als 1.000 Drehungen pro
Meter, insbesondere ungefähr 2.000 bis 2.400 Drehungen pro Meter aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das
Gewebe Filamentgarne oder Filamentzwirne mit unterschiedlicher Drehrichtung insbesondere
in der Wechselfolge 1/1 oder 2/2 verwendet werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserfeinheit
unter 1,8 dtex, insbesondere ungefähr zwischen 1,0 und 1,2 dtex liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnoder
Zwirnfeinheit unter 20 tex, vorzugsweise unter 10 tex und dabei insbesondere zwischen
0,1 und 5,0 tex liegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das textile
Flächengebilde (4) auf einer Unterlage (3) aufkonfektioniert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (3) weich
9 -.
und elastisch ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Flächengebilde
(4) insbesondere im Rautenmuster vorzugsweise mit einer Seitenlänge von 1
bis 1,5 cm auf der Unterlage (3) aufgesteppt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese
als eine Art Handschuh, Waschlappen, Pad, Bürste oder in vergleichbarer Art ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9421165U DE9421165U1 (de) | 1993-02-19 | 1994-02-01 | Vorrichtung zur kosmetischen Schälung der Haut |
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
DE9302437U DE9302437U1 (de) | 1993-02-19 | 1993-02-19 | Vorrichtung zur kosmetischen Schälung der Haut |
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Publications (1)
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DE9421165U1 true DE9421165U1 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=27208550
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DE9421165U Expired - Lifetime DE9421165U1 (de) | 1993-02-19 | 1994-02-01 | Vorrichtung zur kosmetischen Schälung der Haut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9421165U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0995390A3 (de) * | 1998-10-19 | 2000-05-31 | Ivano Friaglia | Scheuerndes Gewebe zur kosmetischen Behandlung der Haut, Verfahren zu dessen Herstellung und seine Verwendung |
-
1994
- 1994-02-01 DE DE9421165U patent/DE9421165U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0995390A3 (de) * | 1998-10-19 | 2000-05-31 | Ivano Friaglia | Scheuerndes Gewebe zur kosmetischen Behandlung der Haut, Verfahren zu dessen Herstellung und seine Verwendung |
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