DE942107C - Laufrad fuer Fluessigkeitsringpumpen - Google Patents

Laufrad fuer Fluessigkeitsringpumpen

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Publication number
DE942107C
DE942107C DES27006A DES0027006A DE942107C DE 942107 C DE942107 C DE 942107C DE S27006 A DES27006 A DE S27006A DE S0027006 A DES0027006 A DE S0027006A DE 942107 C DE942107 C DE 942107C
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DE
Germany
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blades
welded
hub
impeller
impeller according
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Expired
Application number
DES27006A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Schupp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C19/00Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Laufrad für Flüssigkeitsringpumpen Die Laufräder von Flüssigkeitsringpumpen bestehen aus einer Anzahl von durch Schaufeln gebildeten Radzellen. Da die Schaufeln üblicherweise nicht einfach radial ausgeführt werden, sondern nach bestimmten Strömungsvoraussetzungen gekrümmt sind, sind für den Abguß der Räder verwickelte teuere Modelle notwendig. Mit Rücksicht auf den Wirkungsgrad sollen die Schaufeln dünn sein. Außerdem sollen sie eine möglichst glatte Oberfläche aufweisen. Wichtig ist ferner, daß die Schaufeldicke möglichst über die ganze Schaufellänge gleich ist. Alle diese Forderungen sollen im Gußstück verwirklicht sein. Die Schwierigkeiten sind deshalb besonders groß, weil sich Schaufelflächen im Gußstück kaum nacharbeiten lassen.
  • Die Laufräder sind großen Beanspruchungen mechanischer Art ausgesetzt und unterliegen außerdem dem Einfluß der Korrosion, Kavitation und Erosion, je nach der Art des Fördermittels bzw. der Betriebsflüssigkeit. Derartige -Pumpen werden häufig in chemischen Betrieben, in Zuckerfabriken usw. zur Absaugung von Gasen verwendet. Je nach der Axt des Gases ist jeweils eine entsprechend neutrale Betriebsflüssigkeit zu verwenden, die meistens eine Säure ist. Hiernach muß sich der Baustoff der Pumpenteile richten,. die vorn der Säure bestrichen werden. Neben Stahlgußläufern werden solche aus Bronze und legiertem Stahl verwendet. Der gegen eine große Anzahl verschiedener Säuren am besten beständige Baustoff ist Chrom-Nickel-Stahl. Ein -gegossenes Laufrad aus diesem Baustoff ist aber schwer herstellbar, denn die dünnen Wandstärken der Schaufeln lassen sich schwer gießen. Außerdem liegt der Preis des Werkstoffes sehr -hoch.
  • Der bekannte Vorschlag, Stahlschaufeln in eine gußeiserne Nabe einzugießen, ist für solche Fälle nicht brauchbar, weil zwar nicht die Schaufeln, wohl aber die Nabe angegriffen würde: Die Möglichkeit der Verwendung von angriffsfesten Kunststoffen wird schon seit .längerer Zeit erwogen, hat aber, abgesehen von Einzelfällen, noch nicht zu allgemein brauchbaren Lösungen' geführt. Man hat daran gedacht, ein aus Kunststoff bestehendes Miftelstück zu verwenden, das an seinem Umfang Kunststoffschaufeln trägt, die- in Schlitze des Mittelstückes eingesetzt und mit diesem verschweißt werden. Die Herstellung eines solchen Laufrades wird wahrscheinlich nicht ganz einfach sein, vor allem bestehen Bedenken hinsichtlich der Festigkeit eines solchen Rades bei den verhältnismäßig hohen Beanspruchungen.
  • Um den eben erläuterten, zum Teil sehr unangenehmen Schwierigkeiten abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen; vom gegossenen Laufrad für Flüssigkeitspumpen abzugehen und es durch ein geschweißtes Laufrad zu ersetzen, und zwar in der Form, daß der lediglich der Kraftübertragung dienende Teil gegenüber dem eigentlichen Förderteil des Rades abgeschirmt wird. Man beschränkt also das hochwertige Material auf die Teile des Laufrades, die bestimmungsgemäß mit der Förder- bzw. Betriebsflüssigkeit in Berührung kommen. Das geschieht dadurch, daß die aus angriffsfestem Metall bestehenden Schaufeln- mit einer ebenfalls aus angriffsfestem Metall[ bestehenden Hülse zu einem Schutzkörper für die Nabe verschweißt sind. Diese Abdeckung der Nabe oder Welle wird im allgemeinen durch eine weitere Abdeckung an den Stirnflächen der Nabe oder .Welle ergänzt werden müssen, die der Einwirkung der angreifenden Flüssigkeit ausgesetzt sind. Man, geht also dann so vor, dalß man zunächst aus dem hochwertigen Werkstoff eine Hülse herstellt, auf diese die Schaufeln stumpf aufschweißt und dann diesen eigentlichen Förderteil auf die Nabe oder Welle aufsetzt und mit dieser verschweißt, worauf, wie gesagt, Deckbleche auf die Nabenenden aufgesetzt und aufgeschweißt werden.
  • Die in Frage kommenden Pumpen haben üblicherweise beiderseitige Beaufschlagung. Das zu fördernde Mittel tritt von beiden Kopfseiten in das Rad ein und verläßt es entsprechend an den beiden Kopfseiten. Es hat sich dabei als zweckmäßig, ja notwendig erwiesen, den Schaufelkanal nicht mit gleichem Querschnitt über die ganze Radbreite durchzuführen, sondern ihn nach der Radmitte zu in seiner Höhe abnehmen zu lassen. Beim gegossenen Laufrad geschieht das dadurch, daß man der Nabe eine im Querschnitt doppelkegelartige Verdickung gibt. Bei Anwendung der Erfindung ergibt sich eine andere Baumöglichkeit. Man kann dann nämlich auf die bereits erwähnte, die Nabe umgebende Hülse verzichten. und stellt die Kanalverengung durch Zwischenbleche her, wobei man Schaufeln und Zwischenbleche derart zusammenfügt, daß sie eine die Nabe oder Welle umgebende Hülse bilden.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in den Fig. i bis 6 dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Einzelschaufel, Fig. 2 die Nabe, -Fig. 3 ein Zwischenblech, 'Fig. q. das geschweißte Rad im Schnitt, Fig. 5 eine Seitenansicht und Fig.6 einen Schnitt durch. den Fuß der geschweißten Schaufeln.
  • Die Schaufeln i werden entlang den Schweißkanten 8 mit der Nabe-2 verschweißt, wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist. Ihr richtiger Abstand wird dabei zweckmäßig in einer Vorrichtung festgelegt. Nachdem die" Schaufeln in dieser Weise auf der Nabe befestigt sind, werden die entsprechend geformten Zwischenbleche 3 zwischengesetzt und e n 'tlan 9 den Schweißnähten g mit den Schaufeln verschweißt. Jetzt bilden diese Zwischenbleche 3 zusammen mit den Schaufeln i eine Art Hülse, welche die Nabe :z in deren voller Länge abdeckt. Um auch die Kopfflächen der Nabe zu schützen, können Deckscheiben 7 aufgeschweißt werden, wie es Fig. q. zeigt.
  • Es besteht jedoch auch noch eine aridere Ausführungsmöglichkeit. Man kann nämlich zunächst die Schaufeln i mit den Zwischenblechen 3 in einer Vorrichtung zu einer Einheit verschweißen, ohnedaß eine Verschweißung der einzelnen Schaufeln i mit der Nabe 2 vorgenommen wird. Diese so durch Schweißen zusammengefügte Baueinheit wird dann auf die Nabe 2 aufgeschoben und mit dieser verschweißt. Es entfällt also die Schweißarbeit längs der einzelnen Schaufelfüße.
  • Die Vorteile der neuen Bauform liegen auf der Hand. Zunächst ist wesentlich, daß das hochwertige Material auf die Teile beschränkt ist, die dem Angriff ausgesetzt sind, während für die übrigen Teile ein geringwertiger Baustoff verwendet werden kann. Die Ersparnis an Baustoff und Kosten ist wesentlich. Mindestens so wichtig, wenn nicht noch wichtiger, ist jedoch der Umstand, daß man jetzt aufs beste alle übrigen, Forderungen erfüllen kann, nämlich verhältnismäßig dünne Schaufeln von gleichbleibender Wandstärke und vor allem völlig glatte Oberflächen. Der Wirkungsgrad einer solchen Pumpe wird infolgedessen wesentlich höher liegen als beim gegossenen Laufrad mit seinen verhältnismäßig- rauhen Oberflächen. Günstig ist ferner, daß infolge der ganz gleichmäßigen Baustoffverteilung Unwuchten, dienachträglich ausgeglichen werden müßten, nicht mehr vorhanden sind. Für viele Fälle wird es auch vorteilhaft sein, daß das Gewicht der Pumpe gegenüber den gegossenen Bauformen wesentlich herabgesetzt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i-. Lauzfrad für Flüssigkeitsringpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus angriffsfestem Metall bestehenden Schaufeln mit einer ebenfalls aus angriffsfestem Metall bestehenden Hülse zu einem Schutzkörper für die Nabe verschweißt sind.
  2. 2. Laufrad nach Anspruch i mit beiderseits beaufschlagten Schaufelkanälen, deren Höhe nach der Schaufelmitte zu abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schaufeln Blechformstücke eingesetzt und mit den Schaufeln verschweißt sind und daß die aus Schaufeln und Zwischenblechen bestehende Radzellenein'heit mit der innenliegenden Nabe verschweißt ist.
  3. 3. Verfahren-zur Herstellung eines Laufrades nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Schaufel stumpf mit -der Nabe verschweißt und hierauf die Zwischenbleche eingesetzt und mit den Schaufeln verschweißt werden. ¢.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Laufradesnach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Schaufeln und Zwischenbleche miteinander verschweißt werden und hierauf diese Baueinheit als Ganzes mit- der Nabe verschweißt wird.
  5. 5. Laufrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe an ihren Enden durch Seheiben aus einem angriffsfesten Werkstoff abgedeckt ist.
  6. 6. Laufrad nach.einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schaufeln durch Bindedrähte gegeneinander abgestützt sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 22g 492; deutsche Patentschrift Nr. 707 768. -
DES27006A 1952-02-01 1952-02-01 Laufrad fuer Fluessigkeitsringpumpen Expired DE942107C (de)

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DE (1) DE942107C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062882B (de) * 1958-04-02 1959-08-06 Walter Speck Laufrad fuer selbstansaugende Wasserring- und Vakuumpumpen
US3294027A (en) * 1963-03-29 1966-12-27 Neu Sa Centrifugal pump impeller
WO2013076107A3 (de) * 2011-11-22 2013-09-26 Sterling Industry Consult Gmbh Flüssigkeitsring-vakuumpumpe und flügelrad dafür

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE707768C (de) * 1937-07-08 1941-07-03 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Fluegelrad fuer Fluegelradpumpen
CH229492A (de) * 1941-06-10 1943-10-31 Ig Farbenindustrie Ag Gebläselaufrad.

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