DE9420660U1 - Pflasterstein aus Beton und Belag aus derartigen Pflastersteinen - Google Patents

Pflasterstein aus Beton und Belag aus derartigen Pflastersteinen

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Description

U 854 Mal (Dr.S/ib/k/we)
Pflasterstein aus Beton und Belag aus derartigen
Pflastersteinen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflasterstein gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie auf einen Belag aus solchen Pflastersteinen.
Derartige Pflastersteine sind aus dem DE-Ul-93 02 191 oder der DE-Al-37 03 368 bekannt. Durch die als Abstandshalter wirkenden Noppenanformungen werden beim Verlegen zwischen den Pflastersteinen Zwischenräume erzeugt, die insbesondere für einen Grasbewuchs genutzt werden können (sog. Rasenpflasterstein) .
Da sich die Pflastersteine untereinander in den Noppenanformungen gegenseitig abstützen, wird eine stabile Verlegung mit gleichmäßigen Abständen erreicht, ohne daß einzelne Pflastersteine in dem Pflasterverband verrutschen oder aus ihm ausbrechen können.
Dabei sind bei den Pflastersteinen gemäß dem DE-Ul-93 02 191 in allen vier Ecken eines Rechtecks im Eckbereich Noppenanformungen vorgesehen, deren Stützflächen jeweils parallel zu den beiden Flächen des Hauptkörpers verlaufen und die Pflastersteine im Pflasterverband sich jeweils in allen vier Ecken in den Stützflächen ihrer Noppenanformungen berühren. Die Querschnittsfläche eines solchen Pflastersteins entspricht derjenigen eines Pflastersteins von der Form eines entsprechend größeren Rechtecks mit Aussparungen an seinen vier Seiten, so daß die Pflastersteine sich einfach wie entsprechende größere Pflastersteine verlegen lassen und sich die Fugen des Verlegepflasters durch die genannten Aussparungen ergeben.
Die Herstellung eines solchen Pflastersteins ist jedoch aufwendig, da die Noppenanformungen in allen vier Eckbereichen ausgebildet werden müssen, so daß die Formgebung aufwendig wird. Dies schlägt sich insbesondere in höheren Kosten für den Pflasterstein nieder.
Die DE-OS 3 641 373 zeigt rechteckige Pflastersteine, an denen an zwei oder drei Seiten je eine Noppe anbetoniert ist. Die Steine werden dabei so verlegt, daß sie sich gegenseitig jeweils an den Kontaktflächen der Noppen berühren oder jede Noppe den Hauptkörper eines anderen Pflastersteins an einer noppenfreien Seite berührt.
Die DE-Al-37 03 368 zeigt bereits Pflastersteine aus Beton oder einem Betonersatzstoff, wie Ton oder Keramik, die teils zum Herstellen einer geschlossenen Pflasterdecke, teils zum Herstellen eines Belags mit großen Fugen z.B. für Grasbewuchs bestimmt sind und bei denen die jeweilige Noppenanformung, die jeweils die Gestalt eines Balkens hat, unmittelbar am Hauptkörper eines beachbarten Pflastersteins zur Anlage kommt. Dabei werden Nachteile bei der Verlegung der Pflastersteine zum Pflasterverband in Kauf genommen, indem nur an einer Ecke des Hauptkörpers oder an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken, und dann an benachbarten Seiten, des Hauptkörpers je ein Balken an dem Hauptkörper angeformt ist und die dadurch gewonnene Vereinfachung der Formgebung dazu führt, daß im Belag ein Fugenversatz oder ein Drehen benachbarter Pflastersteine gegeneinander zwangsläufig in Kauf genommen werden muß.
Wenn von der Anordnung einer Noppenanformung an einer Ecke oder an mehreren Ecken die Rede ist, wird sowohl der Fall in Betracht gezogen, daß im Bereich dieser Ecke nur ein Balken an einer Seite des Hauptkörpers vorgesehen ist, als auch der ebenso schon aus der DE-Al-37 03 368 bekannte Fall, daß an der betreffenden Ecke, und speziell nur an dieser Ecke, diese Ecke von zwei an den benachbarten Seiten des Hauptkörpers ausgebildeten Balken umschlossen ist.
Die Erfindung greift eine Zielsetzung auf, die schon bei den Pflastersteinen gemäß der DE-Al-37 03 368 ver-
wirklicht ist, nämlich im Vergleich mit den Pflastersteinen nach dem DE-Ul-93 02 191, mit deren Vielzahl von Noppenanformungen solche Pflastersteine aus Beton mit als Abstandshalter dienenden Noppenanformungen zum Halten einer großen Fuge in einem Pflasterverband zu schaffen, bei denen bei der Herstellung ein geringerer Formaufwand auftritt, und dabei Nachteile bei der Verlegung der Pflastersteine zum Pflasterverband in Kauf zu nehmen, wie insbesondere ein Drehen benachbarter Pflastersteine gegeneinander. Die DE-Al-37 03 368 sieht dabei speziell vor, überhaupt nur zwei balkenartige Nasen an zwei vorzugsweise benachbarten Seiten des Hauptkörpers des Pflastersteines anzuordnen und benachbarte Steine so zu drehen, daß die Balken eines Steines jeweils am balkenfreien Hauptkörpers des relativ gedrehten Nachbarsteins zur Anlage kommen. Zur Bildung großer Fugen ist dabei speziell vorgesehen, daß je ein Balken von diagonal gegenüberliegenden Ecken eines vorzugsweise quadratischen Hauptkörpers ausgeht* Die Umschließung nur einer Ecke durch die beiden Balken ist speziell nur für den Fall der Herstellung eines geschlossenen Belages offenbart und setzt die Schaffung einer zusätzlichen Aussparung im Hauptkörper voraus, in welche die Balken des Nachbarsteins formschlüssig eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Pflastersteine der hier in Frage stehenden Art mit Abstandsnoppen zu schaffen, die unter Vermeidung gesonderter Abstandshalter zur Bildung eines Belags mit großen Fugen geeignet sind und trotz geringen Formgebungsaufwands selbst bei Grundformen des Hauptkörpers des Pflastersteins, welche ihrerseits keine oder nur geringe Verzahn- oder Verriegelungswirkung im Verband haben, eine relativ gute Verzahn- oder Verriegelungswirkung im Verband zeigen, ohne die Abstandsnoppen aufnehmende Aussparungen im Hauptkörper zu benötigen.
Diese Aufgabe wird bei Pflastersteinen mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Bisher bestand bei Verbundpflastersteinen die allgemeine Tendenz, diese möglichst unempfindlich gegen Bruch
beim Hantieren zu machen. Die Außenkonturen der bekannten Verbundpflastersteine sind daher mehr oder minder sanft, selbst wenn sie mit Abstandsnoppen versehen sind.
Beim Verlegen von Belägen mit großen Fugen hat man daher für die Fugendistanzierung vielfach noch auf gesonderte Abstandshalter zurückgegriffen, die auch schon in sich kreuzende Fugen zugleich eingriffen. Diese Verlegeweise erfordert jedoch gesonderte Lagerhaltung der Abstandshalter und relativ umfangreiche manuelle Tätigkeit und macht Schwierigkeiten beim maschinellen Verlegen.
Die Erfindung beruht wohl erstmals auf dem überraschenden Gedanken, Abstandsnoppen nicht nur zur Distanzierung gegenüber Nachbarsteinen, sondern unter Verwendung von Überständen an ihnen zusätzlich auch zur Bildung einer weiteren großen Fuge zwischen Nachbarsteinen einzusetzen. Schon dadurch reduziert sich die Zahl an einem Hauptkörper notwendigerweise angeformter Abstandsnoppen mit Überstand mindestens etwa um den Faktor 2, da jeder Abstandsnoppen dieser Art zugleich zwei große Fugen auf Distanz hält. Da diese beiden großen Fugen ferner unter einem Winkel, z.B. insbesondere rechtwinklig, zueinander verlaufen, bewirken die Überstände an den Abstandsnoppen zugleich eine Verriegelung gegen Relativverschiebung von Nachbarsteinen und fördern so den Zusammenhalt des Belages unabhängig von der Umrißgestalt des Hauptkörpers. Zwar ragen die Überstände an den Abstandsnoppen von dessen Hauptkörper weiter weg, als man dies bisher gewohnt war. Es hat sich aber erwiesen, daß die Besorgnis einer Bruchempfindlichkeit von Pflastersteinen gemäß der Erfindung mit relativ weit hervorstehenden kleinen Überständen bei sachgerechter normaler, gegebenenfalls auch maschineller Verlegung nicht greift. Dies bedeutet die Überwindung eines Vorurteils.
Die Ansprüche 2 und 3 machen Merkmale der DE-Al-37 03 368 nunmehr für die Erfindung nutzbar, indem nur mit einem Minimum von Abstandsnoppen gearbeitet wird. Dies ist jedoch kein zwingendes Merkmal der Erfindung.
Das absolute Minimum besteht gemäß Anspruch 2 in der Verwendung nur eines Abstandsnoppens, der dann auch mit dem zur Distanzierung von Nachbarsteinen dienenden Überstand versehen ist. Bei Verwendung von zwei Abstandsnoppen gemäß Anspruch 3 reicht es aus, wenn gemäß Anspruch 4 an nur einem Abstandsnoppen der Überstand mit ausgebildet ist.
Die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 variieren den Gedanken der Ansprüche 2 und 4 dahingehend, daß eine einzige Noppenanformung insbesondere nicht mehr unmittelbar an die Ecke anschließt, sondern in Richtung zur Mitte der betreffenden Seite des Hauptkörpers verschoben ist, wobei weiterhin Eckennähe angestrebt wird. Als Grenzfall wird gemäß Anspruch 6 hier aber auch noch die Anformung einer einzigen Noppenausbildung sogar im Zentrum der betreffenden Seite des Hauptkörpers in die bevorzugte Erfindungsidee mit einbezogen.
Die Erfindung bezieht sich ohne Beschränkung der Allgemeinheit auf rechteckige Hauptkörper der Pflastersteine, wobei eine quadratische Ausbildung der Hauptkörper, die in dem Rechteckbegriff mit einbezogen ist, bevorzugt ist (Anspruch 7), ohne langgestreckt rechteckige Hauptkörper ausschließen zu wollen. Die Erfindung bezieht sich aber auch auf anders als rechteckig geformte Hauptkörper (siehe Fig. 19 und 20 mit Beschreibung).
Die großen Fugen, deren Funktion als Mittel zur Flächenentwässerung gegebenenfalls unter zusätzlicher Begrünung besonders bedeutsam ist, werden besonders ausgeprägt, wenn nach Anspruch 9 die jeweilige Noppenanformung unter der Verkehrsfläche endet. Eine solche Tieferlegung von Noppenanformungen gegenüber einer auch im Rahmen der Erfindung möglichen Anordnung, bei der die Abstandsnoppen zur Verkehrsfläche mit beitragen und dementsprechend bis in deren Ebene ragen, ist an sich bekannt (DE-Al-38 04 760, Sp. 1, Z.16-25), konkret von solchen Abstandsnoppen, die unter gegenseitiger Abstützung die Hauptkörper zweier benachbarter Rasenpflastersteine gegeneinander distanzieren.
Die Noppenanformung kann gemäß Anspruch 11 unterschiedlich ausgebildet sein.
Die Noppenanformungen können dabei gemäß den Ansprüchen 14 und 22 einen L-förmigen oder gemäß Anspruch 15 einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisen. Alternativ dazu kann die ganze Noppenanformung nach den Ansprüchen 16 sowie 18 bis 21 einen T-förmigen Querschnitt haben.
Von besonderem Interesse ist die Weiterbildung des Pflastersteins nach den Ansprüchen 19 bis 21. Mit deren Hilfe lassen sich gleiche und weitere Verlegemuster ebenso wie mit solchen Pflastersteinen erzielen, bei denen im Sinne der Fig. 1 und 3 der Anspruch 15 verwirklicht ist, nämlich einer nur eine Ecke des Hauptkörpers mit zwei Armen umgreifenden kreuzförmigen Anformung. Die Bruchgefahr ist demgegenüber jedoch erniedrigt.
Eine Noppenanformung hat normalerweise im oben erläuterten Sinne die Aufgabe, eine große Fuge neben dem Hauptkörper des betreffenden Pflastersteins im Belag zu halten. Die beschriebenen Sonderformen von Noppenanformungen in L-, T- und Kreuzform schließen jedoch auch gemäß Anspruch 1 solche Überstände an den Noppenanformungen mit ein, welche zur Fugeribildung, insbesondere zur Bildung großer Fugen, auch zwischen Nachbarsteinen im Belag mit herangezogen werden.
Es ist daher vorzugsweise vorgesehen (Anspruch 10), derartige Überstände abbrechen zu können, sei es für Beläge, bei denen der betreffende Überstand mindestens lokal nicht gebraucht wird, sei es in Randbereichen eines Belages, wo sonst die Überstände nicht nutzbringend sind.
Aus ähnlichen Überlegungen kann im Sonderfall gemäß Anspruch 24 auch von Nutzen sein, mindestens eine Noppenanformung an einem Pflasterstein gänzlich abtrennen zu können.
Zum Abtrennen oder Abbrechen ist in beiden letztgenannten Fällen der Ansprüche 10 und 24 eine Sollbruchzone vorgeformt, wozu vielfache bekannte Techniken in Frage kommen. Bevorzugt ist eine die Sollbruchzone definierende Einkerbung an der Oberseite und/oder an mindestens einer vertikalen Flanke der betreffenden Zone im Pflasterstein.
Große Fugen werden konventionell so weit bemessen, daß zwischen ihnen ein Rasenbewuchs möglich ist. Dies ist
• ·
auch ein Hauptanwendungsfeld der Pflastersteine gemäß der Erfindung. Als zweites Hauptanwendungsfeld zieht dabei die Erfindung solche Bemessungen der jeweiligen Noppenanformung im Sinne von Anspruch 31 in Betracht, bei denen die Weite der betreffenden großen Fuge oder einer im Belag durch besondere Verlegung konstruierten Aussparung schmaler als für Rasenbewuchs, aber immer noch weiter als Normalfugen für übliche Sandverfüllung bemessen ist. Dieses Zwischenformat der Fugen oder Aussparungen ist insbesondere für solche Anwendungsfälle von Interesse, bei denen der Abstand zwischen Pflastersteinen im Belag für Versickerung von Niederschlagswasser nutzbar gemacht werden soll. Insbesondere eine Verfüllung mit Splitt oder Kies in entsprechender Dimensionierung kann hierfür Anwendung finden.
Die Ansprüche 25 bis 31 beschreiben einen Belag aus erfindungsgemäßen Pflastersteinen. Dabei können die Fugen nach Anspruch 26 einzelne Pflastersteine umgeben.
Dadurch, daß die erfindungsgemäßen Pflastersteine vorzugsweise an mindestens zwei Seiten des Hauptkörpers (Ansprüche 3 und 4) und im Falle der Ansprüche 2 und 5 mit 6 sogar an drei Seiten des Hauptkörpers von seitlichen Vorsprüngen desselben gänzlich freigehalten werden können, werden im Rahmen der Erfindung nach Anspruch 1 ferner eine Reihe von Sonderformen von Belägen möglich, z. B. eine gruppenweise Zusammenfassung der Pflastersteine zu Einheiten, bei denen nur im Umfang der Einheiten jeweils eine große Fuge ausgebildet zu sein braucht, ohne eine Einbeziehung großer Fugen auch in die Einheit ausschließen zu wollen. Auch kann man Beläge aus erfindungsgemäßen Pflastersteinen so verlegen, daß sie entweder unmittelbar oder nach Nutzbarmachung von Sollbruchzonen in Pflasterungen mit anderen Belagelementen einpaßbar sind.
Die Erfindung wird nun im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2, 4 bis 8 sowie 11 Pflastersteine mit je einer unter der Verkehrsfläche endenden Noppenanformung;
Fig. 3 und 10 Pflastersteine mit einer bis in die Verkehrsfläche reichenden Noppenanformung;
sowie die Fig. 12 bis 17 verschiedene Beläge mit erfindungsgemäßen Pflastersteinen unabhängig davon, ob deren speziell gewählten Noppenanformungen in die Verkehrsfläche einbezogen sind oder unter dieser enden;
Fig. 18 zeigt eine genauere konstruktive Ausführungsweise des Ausbildungsbeispiels gemäß Fig. 2. Während die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 17 alle anhand quadratischer Hauptkörper beschrieben sind, kommen ebenso auch nicht gezeigte langgestreckt rechteckige Hauptkörper in Abwandlung aller gezeigter Ausführungsbeispiele in Frage, ja gemäß den Fig. 19 und 20 auch solche auf nicht rechteckiger Grundform.
Alle Ausführungsformen erfindungsgemäßer Pflastersteine, deren Noppenanformungen in der Verkehrsfläche enden, lassen sich im Rahmen der Erfindung auch dann verwirklichen, wenn die jeweilige Noppenanformung unter der Verkehrsfläche endet, und umgekehrt. Dementsprechend lassen sich speziell die Umrißformen der Fig. 1 bis 20 unabhängig davon verwirklichen, ob nun im speziellen Einzelbeispiel die Noppenanformung in die Verkehrsfläche einbezogen ist oder unter dieser endet. Soweit bei den Ausführungsbeispielen Sollbruchzonen mit beschrieben sind, können die betreffenden Ausführungsbeispiele im Rahmen der Erfindung auch ohne diese Sollbruchzonen bei sonst gleicher Geometrie gefertigt werden, und umgekehrt.
Bei allen Ausführungsbeispielen sind bezüglich der Noppenanformung nur deren wirksame, insbesondere deren Stützfläche bildende, Körper beschrieben und dargestellt. Die Noppenanformungen können darüber hinaus noch geometrisch weitergebildet sein, insbesondere um zur Verminderung einer Bruchgefahr beim Entformen bis zum Verlegen geeignete Übergangsflanken zwischen der Noppenanformung und dem Hauptkörper des Pflastersteins, gegebenenfalls aber auch zwischen nicht stützflächenwirksamen Bereichen der Noppenanformungen selbst, zu erzielen, nur zum Beispiel in vertikaler Richtung.
An einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel eines der erfindungsgemäßen Pflastersteine gemäß Fig. 18 werden derartige mögliche Übergänge ohne Beschränkung der Allgemeinheit ebenso wie eine bevorzugte Ausbildung einer Sollbruchzone beispielsweise beschrieben, wobei entsprechende Übertragungen dieser Merkmale auf alle anderen Ausführungsbeispiele der Erfindung ausdrücklich mit in Betracht gezogen sind.
Allen Ausführungsformen der Erfindung liegt das Prinzip zugrunde, mit wenigen Noppenanformungen (vorzugsweise nur eine oder zwei) an j edem Pflasterstein Verlegemuster erreichen zu können,· die definierte Fugen aufweisen und in denen die einzelnen Pflastersteine so verkeilt sind, daß ein Verrutschen oder Ausbrechen von einzelnen Pflastersteinen oder ganzen Reihen von Pflastersteinen wirksam verhindert wird.
Dabei ermöglichen die gezeigten Ausführungsformen allein oder in Kombination mit herkömmlichen rechteckigen Pflastersteinen - insbesondere aufgrund ihrer geringen Anzahl von Noppenanformungen - im allgemeinen mehrere Verlegemuster (Pflaster), von denen hier nur einige gezeigt sind. Dabei können sich gegebenenfalls die Pflastersteine gegenseitig jeweils in Stützflächen ihrer Noppenanformungen berühren, es sind jedoch Verlegemuster bevorzugt, bei denen die Stützfläche einer Noppenanformung eines Pflastersteins den Hauptkörper eines anderen Pflastersteins berührt. Dadurch, daß mindestens eine Noppenanformung über einen Überstand auch noch benachbarter Pflastersteine untereinander auf Distanz hält, ist eine größere Vielfalt nicht nur gegenüber Pflastersteinen gemäß dem DE-Ul-93 02 191 möglich, sondern auch gegenüber Pflastersteinen gemäß der DE-Al-37 03 368.
Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen dabei insbesondere Verlegemuster (Beläge) mit unterschiedlichen Fugengrößen und -formen.
Bei allen Figuren 1 bis 11 sowie 19 und 20 handelt es sich um Darstellungen unterschiedlicher Formen erfindungsgemäßer Pflastersteine. Ebenso beschreiben die Figuren
in
12 bis 17 jeweils unterschiedliche Beläge unter Verwendung spezieller Formen erfindungsgemäßer Pflastersteine. In Fig. 18 ist die Ausführungsform gemäß Fig. 2 noch mehr detailliert dargestellt.
In den Fig. 1 bis 18 ist, wie schon angesprochen, der jeweilige geometrische Gedanke jeweils an einem quadratischen Hauptkörper veranschaulicht, wobei es aber im Rahmen der Erfindung nicht entscheidend darauf ankommt, ob der Hauptkörper quadratisch oder rechteckig (im horizontalen Schnitt) oder anders (vgl. Fig. 19 und 20) ist.
Bei allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Pflastersteine gemäß den Fig. 1 bis 11 mit 18 sowie 19 und ist ein Hauptkörper 2 vorgesehen, der entweder nur eine einzige Noppenanformung 4 oder zwei Noppenanformungen 4 und 6 hat, die in bezug auf das Zentrum des Hauptkörpers 2 einander genau oder im wesentlichen (vgl. Fig. 2) diagonal gegenüberliegen. In einer Grenzlinie 8 zwischen Hauptkörper 2 und Noppenanformung 4 bzw. 6 ist in der jeweiligen Draufsicht verdeutlicht, daß die betreffende Noppenanformung nicht bis in die dargestellte Verkehrsfläche des Hauptkörpers reicht. Wo diese Grenzfläche 8 fehlt, soll die Noppenanformung sich so weit nach oben erstrecken, daß sie in die vom Hauptkörper gebildete Verkehrsfläche mit einbezogen ist. Wie bereits erwähnt, kann man dabei Ausführungsformen mit einer solchen Grenzfläche durch Ausführungsformen ohne eine solche Grenzfläche, und umgekehrt, wahlweise im Rahmen der Erfindung ersetzen.
Eine solche Grenzfläche 8, also ein Enden der jeweiligen Noppenanformung unterhalb der Verkehrsfläche des Hauptkörpers, ist speziell in den Fig. 1 und 2, 4 bis 8 sowie 11 dargestellt, während bei den anderen Ausführungsbeispielen ohne eine derartige Grenzfläche von einer Einbeziehung der jeweiligen Noppenanformung in die Verkehrsfläche des Hauptkörpers 2 ausgegangen wird.
Mit Ausnahme der Ausführungsformen der Fig. 7 sowie 11 ist die jeweilige Noppenanformung 4 bzw. 6 jeweils nur im Eckbereich des Hauptkörpers 2 angeordnet. Dabei zeigt die
Fig. 11 eine Variante, bei der eine einzige Noppenanformung nicht im Eckbereich, sondern nur an einer Seite des Hauptkörpers 2 angeordnet ist, und zwar dezentral bzw. zwischen der Mitte und der Ecke der betreffenden Seite mit der ausdrücklichen Tendenz, noch eckennah angeordnet zu sein.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 3 bis 11 sowie 19 und 20 und speziell auch mit der genannten Besonderheit der Anordnung nicht genau im Eckbereich des Hauptkörpers wie bei den anderen Ausführungsformen gemäß Fig. 11, bezogen auf Fig. 7, ist jeweils nur eine einzige Noppenanformung 4 vorgesehen, während eine zusätzliche zweite Noppenanformung in der erwähnten Diametralanordnung bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 (mit 18) vorgesehen ist.
Die Noppenanformungen 4 unterscheiden sich in solche, welche an der betreffenden Ecke des Eckbereichs an den beiden angrenzenden Seiten des Hauptkörpers 2 angeformt sind (Fig. 1 bis 3, 6, 19 und 20) und solche, bei denen die betreffende Noppenanformung 4 im Eckbereich nur an einer Seite des Hauptkörpers 2 angeordnet ist, nämlich bei den Fig. 4, 5 sowie 7 bis 11.
Die dezentrale Anordnung an einer Seite des Hauptkörpers mit etwas Eckenferne gemäß Fig. 11 wurde bereits weiter oben angesprochen.
Soweit zweite Noppenanformungen 6 im jeweiligen Eckbereich des Hauptkörpers 2 vorgesehen sind, könnten sie auch die betreffende Ecke unter Anformung an die beiden anschließenden Seiten des Hauptkörpers 2 umgreifen. Gezeigt ist nur eine Ausführungsform, bei der gemäß Fig. 2 die zweiten Noppenanformungen 6 im jeweiligen Eckbereich jeweils nur an einer an die Ecke anschließenden Seite vorgesehen sind. Während grundsätzlich die zweite Noppenanformung 6 gleich wie die erste Noppenanformung 4 gestaltet sein könnte, zeigt die bevorzugte Ausführungsform nach der Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 18, daß die beiden Noppenanformungen 4 und 6 auch unterschiedlich sein können, sogar in diesem bevorzugten Fall sein sollen.
Im einzelnen zeigen die einzelnen Fig. 1 bis 11 sowie 18 bis 20 folgende Besonderheiten:
Die einzige Noppenanformung 4 in einem Eckbereich des Hauptkörpers hat im Falle der Fig. 4, 8 und 9 die Form eines L (bezogen auf den horizontalen Querschnitt des stützflächenbildenden Körpers) mit Balken 12 und 14, jedoch mit Anordnung im Eckbereich jeweils nur an einer angrenzenden Seite dieser Ecke.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 liegt eine Außenseite des- einen Balkens 12 des L an einer Seitenfläche der betreffenden Ecke an, während die Außenfläche des anderen Balkens 14 mit der anderen an die betreffenden Ecke angrenzenden Seite des Hauptkörpers 2 nach außen hin fluchtet, mit der Folge, daß der Balken 14 in Richtung der letztgenannten Seite über dem Balken 12 einen Überstand 16 bildet.
Fig. 9 entspricht insoweit Fig. 4, wobei lediglich Fig. 4 in der früher erläuterten Weise aufgrund der Grenzlinie 8 einen Pflasterstein mit einer Noppenanformung 4 zeigt, die von unten her nicht bis in die Verkehrsfläche des Hauptkörpers 2 reicht, während gemäß Fig. 9 die Noppenanformung 4 in die Verkehrsfläche des Hauptkörpers 2 mit einbezogen ist.
Fig. 8 zeigt demgegenüber eine andere Anordnung der L-förmigen Noppenanformung 4. Bei dieser Anordnung liegt die Außenfläche eines Balkens 12 längs der Distanz, um die der eine Balken 12 gegenüber dem anderen Balken 14 übersteht, an der einen an die betreffenden Ecke angrenzenden Seite des Hauptkörpers 2 an, während der andere Balken 14 vom Balken hin nach der anderen Seite als der des Hauptkörpers 2 ragt, wobei der Balken 14 in Verlängerung des Balkens 12 über den Hauptkörper 2 über die Breite des Balkens 12 übersteht und dabei einen Überstand 16 entsprechend dem der Fig. 4 bildet.
Im Falle der Ausführungsform der Fig. 2 ist die, zweite Noppenanformung 6 als Balken mit lediglich quadratischem horizontalen Querschnitt ausgebildet. Die andere erste Noppenanformung 4 hat hier im Falle der Fig. 2 die Form eines T. Diese Form ist sonst auch noch bei den Ausführungsformen der Fig. 5 bis 7 sowie 10 und 11, 18 und mit gekrümmter (Fig.
19) bzw. geknickter (Fig. 20) Modifikation des T-Balkens vorgesehen .
Bei der aus dem Eckbereich des Hauptkörpers 2 an einer Seite desselben etwas herausgerückten Noppenanformung 4 der Fig. 11 liegt dabei die Außenseite des Querbalkens des T an der einen Seite des Hauptkörpers 2 an und der Fuß 20 erstreckt sich dabei mittig vom Querbalken 18 vom Hauptkörper 2 aus fort und bildet dabei wiederum einen Überstand 16.
Bei der Ausführungsform der Fig. 11 ist der vom Fuß 20 gebildete Überstand 16 an den Querbalken 18 über eine durch eine obere und/oder vertikale Kerbe ausgebildete Sollbruchzone 22 abgesetzt, welche bedarfsweise ein Abbrechen oder sonstiges Abtrennen des Überstands 16 vom Querbalken 18 erlaubt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 fehlt diese Sollbruchzone 22. Es sei bemerkt, daß in jedem Fall, wenn eine Noppenanformung 4 oder gegebenenfalls 6 einen Überstand 16 bildet, der nicht unmittelbar zur Abstandhaltung der großen Fuge an dem betreffenden Hauptkörper des Pflastersteins dient, sondern in die Fuge zwischen benachbarten Pflastersteinen eingreift, eine derartige Sollbruchzone zwischen dem Überstand 16 und dem sonstigen Bereich einer Noppenanformung stets auch dann vorgesehen sein kann, wenn dies nicht bei dem betreffenden Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Umgekehrt kann die Ausführungsform der Fig. 11 auch ohne die betreffende Sollbruchzone 22 ausgebildet sein, wie unter Bezug auf Fig. 11 an Fig. 7 dargestellt ist.
Daß ferner eine zweite Sollbruchzone 22 in entsprechender Ausbildungsart stets auch noch bei beliebiger Gestaltung der jeweiligen Noppenanformung 4 bzw. 6 an den Hauptkörper 2 möglich ist, wird später noch anhand des besonderen Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 an der detaillierteren Darstellung nach Fig. 18 beschrieben, die insoweit auch auf alle anderen Ausführungsformen zu übertragen ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 geht aus der nach Fig. 7 hervor, indem die T-förmige Noppenanformung 4 hier bis unmittelbar an die betreffende Ecke gerückt ist, so daß hier die Endfläche des Querbalkens 18 des T mit der anderen Seite
der betreffenden Ecke fluchtet.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist die erste Noppenanformung 4 bzw. im Falle der Fig. 6 die einzige Noppenanformung 4 wiederum T-förmig gestaltet, wobei hier an der betreffenden Ecke der zugehörige Eckbereich unter Umgreifen desselben in den Winkel zwischen den Fuß 20 und den einen Arm 26 des Querbalkens 18 in Anformung an beide von der betreffenden Ecke ausgehenden Seiten des Hauptkörpers 2 eingefügt ist. Dabei ist der Querbalken 18 völlig außerhalb des horizontalen Querschnitts des Hauptkörpers 2 gelegen. Der andere Arm 28 des Querbalkens 18 erstreckt sich dabei in Längsrichtung des Querbalkens 18 vom Hauptkörper 2 fort und bildet wiederum einen Überstand 16, der gemäß Fig. 2 durch eine Sollbruchzone 22 vom übrigen stützflächenbildenden Körper der Noppenanformung 4 abgeteilt sein kann, aber gemäß Fig. 6 nicht sein muß.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist dabei die Überstandslänge des Überstands 16 über den Querbalken 18 gleich der Abstandslänge der zweiten Noppenanformung 6 vom Hauptkörper 2, während die Breite des Überstands 16 von der Breite der Noppenanformung 6 unterschiedlich sein kann und im Regelfall auch sein wird.
Fig. 1 schließlich zeigt eine Ausführungsform, bei der die Noppenanformung 4 aus der beschriebenen T-Form dadurch hervorgeht, daß zusätzlich zu dem Fuß 20 noch ein einen weiteren Überstand 16 bildender Gegenfuß 30 gegenübersteht. Der Fuß 20 und der Gegenfuß 30 bilden dabei gemeinsam einen ersten Querbalken des horizontalen kreuzförmigen Querschnitts der Noppenanformung 4, der sich mit deren gleich ausgebildetem anderen Querbalken 18 kreuzt, der einen weiteren Überstand 16 bildet.
Insoweit gelten bezüglich der T-Form (mit Abzug des Gegenfußes 30) dieselben Ausführungen wie die, die schon zu Fig. 6 gemacht sind. Ebenso wie dort hat der Hauptkörper 2 hier vollen quadratischen (oder alternativ rechteckigen) horizontalen Querschnitt ohne Anordnung einer zweiten Noppenanformung 6 wie in Fig. 2. Im Falle von Fig. 1 können hier zwei
Überstände 16 jeweils über eine Sollbruchzone 22 an den übrigen von sich kreuzenden Balken gebildeten Körper der Noppenanformung 4 angeschlossen sein.
Fig. 3 veranschaulicht nochmals, wie schon mehrfach besprochen, daß die Noppenanformung 4 nicht nur, wie im Falle der Fig. 1, unterhalb der vom Hauptkörper 2 gebildeten Verkehrsfläche bleiben muß, sondern allgemein und demnach auch hier bis in die Verkehrsfläche reichen kann.
Anhand der Ausführungsform nach Fig. 2 zeigt Fig. 18 ferner einige Besonderheiten, die auch bei allen anderen geeigneten Ausführungsformen verwirklicht sein können.
Zum einen ist die Sollbruchzone 22 bei der Noppenanformung 4 zwischen deren Überstand 16 und dem übrigen aus Balken gebildeten Körper der Noppenanformung durch eine obere Kerbe gebildet, deren eine Flanke parallel zu einer vertikal verlaufenden Seite des L-förmigen Restkörpers der Noppenanformung und deren andere Flanke schräg von unten nach oben außen in Richtung zum Überstand 16 verläuft. Stattdessen, oder zusätzlich, kann in bevorzugter Weise die Sollbruchzone 22 auch von einer vertikalen Kerbe am Ansatz des Überstandes 16 am balkenförmigen Körper des anschließenden Querbalkens der Noppenanformung 4 gebildet sein.
Es ist möglich, noch eine weitere Sollbruchzone zwischen der ersten oder einzigen Noppenanformung 4 und dem Hauptkörper 2 vorzusehen. Die Dimensionierungen beider Sollbruchzonen müssen dann so gewählt sein, daß die Trennungsbestimmtheit bei der Sollbruchzone 22 der Noppenanformung 4 nicht in Frage gestellt ist.
Eine zweite Sollbruchzone 24 ist hier jedenfalls zwischen dem Hauptkörper 2 und der zweiten Noppenanformung 6 vorgesehen. Diese ist wiederum durch eine Kerbe realisiert, deren eine Flanke hier fluchtend mit der Vertikalseite des Hauptkörpers 2 und deren andere Flanke von unten nach oben außen in Richtung der Noppenanformung 6 verläuft, aber ebenso im Ansatz der Noppenanformung 6 an den Hauptkörper vertikal verlaufen kann oder mit der gezeigten Ausbildung kombiniert ist.
Die schräg orientierte Kerbgestalt der Sollbruchzonen dient dazu, im Falle des Bruchs sicherzustellen, daß an der Bruchzone keine überstehenden Reste mehr stehenbleiben, sondern vielmehr möglichst eine glatte Grenzfläche gebildet wird.
Ferner ist in Fig. 18 mit Übertragbarkeit auf alle anderen Ausführungsformen gezeigt, daß es bei der geometrischen Gestalt nur auf die stützwirksamen Querschnitte der jeweiligen Noppenanformung 4 bzw. 6 ankommt, wobei diese stützwirksamen oder allgemein wesentlichen Querschnitte in den Fig. 1 bis 11 sowie 18 bis 20 dargestellt sind.
Darüber hinaus können entsprechend Fig. 18 noch geeignete Übergangsflächen an den Hauptkörper 2 im Anschluß an die jeweilige Noppenanformung 4 bzw. 6 angeformt sein, um beispielsweise die Bruchneigung zu verkleinern und die Entformung zu verbessern. Hierbei handelt es sich insbesondere um Übergangsflächen 32 mit einer konkaven Variante 32a und einer konvexen Variante 32b in horizontaler Richtung sowie um Übergangsflächen 33 in vertikaler Richtung, insbesondere wenn die betreffende Noppenanformung unterhalb der Verkehrsfläche des Hauptkörpers endet (wie dargestellt) und somit ein vertikaler Übergang nach oben zu in Richtung zum Hauptkörper Raum hat. Auch die Übergangsflächen 33 können wie die Übergangsflächen 32a bzw. 32b konkav oder konvex oder sonst irgendwie zweckmäßig gestaltet sein.
Nachfolgend werden verschiedene bevorzugte Beläge anhand von bestimmten beschriebenen Ausführungsformen beschrieben, wobei alle erwähnten Varianten von erfindungsgemäßen Pflastersteinen dabei sinngemäß ebenfalls Anwendung finden können: insbesondere Varianten bezüglich Höhenerstreckung der jeweiligen Noppenanformung unterhalb oder bis in die Verkehrsfläche, Anordnung von Sollbruchzonen, Anordnung von Übergangsflächen in seitlicher oder vertikaler Richtung, quadratischer, sonstwie rechteckiger oder in Sonderfällen auch anderer Querschnitt des Hauptkörpers.
Grob gepunktet sind hierbei große Fugen 34. Fein gepunktet sind Pflastersteine bzw. Pflasterplatten mit kon-
17 ♦· ····
ventionellem doppeltquadratischen rechteckigen Querschnitt dargestellt.
Es ist bemerkenswert, daß alle dargestellten Beläge Bauformen ergeben, welche bei den bekannten Belägen der DE-Ul-93 02 191 nicht möglich sind- Wie beispielsweise deren Fig. 9 zeigt, werden dort die Pflastersteine mit quadratischem Hauptkörper in einem Schachbrettmuster verlegt, wobei sich eine gitterartige Fugenbildung ergibt, welche die Hauptkörper der einzelnen Pflastersteine umgibt. Dabei können jedoch die Pflastersteine zeilen- und spaltenweise entlang der Stützflächen der Noppenanformungen verrutschen. Eine Stabilisierung dieser bekannten Pflasterverbände läßt sich nur durch stabilisierende Einsätze erreichen, wie sie in den Fig. 11 und 12 der DE-Ul-93 02 191 gesondert vorgesehen sind.
Die Erfindung ermöglicht demgegenüber zum einen Verbände, die mindestens in Zeilen- bzw. Spaltenrichtung durch formschlüssigen Eingriff gegen ein gegenseitiges Verrutschen verhindert sind oder bestimmte bisher nicht in Frage kommende Sondermuster ermöglichen.
Der Belag nach Fig. 12 beruht auf Pflastersteinen gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 3.
Dabei sind die Hauptkörper 2 jeweils paarweise so gruppiert, daß benachbarte Pflastersteine, die an einer mit Sand verfüllbaren Normalfuge 38 aneinander anschließen, ihre jeweilige in nur einem Eckbereich vorgesehene Noppenanformung 4 an diagonal gegenüberliegenden Orten des Pflastersteinpaares haben. Die Steinpaare sind spaltenweise übereinander angeordnet, wobei sich jeweils eine erste große Fuge 34a zwischen diesen Steinpaaren bildet.
Die Steinpaare in benachbarten Spalten sind jeweils um eine Breite eines Pflastersteinhauptkörpers gegeneinander versetzt. Die Spalte sind voneinander durch eine zweite große Fuge 33b voneinander getrennt, wobei die zweiten großen Fugen 33b doppelte Breite wie die ersten Fugen 33a haben.
Fig. 13 zeigt, daß dieselbe Pflastersteinform wie in Fig. 12 auch dazu verwendet werden kann, ganz konventionelle Beläge mit Ausbildung einer großen Fuge 34, hier glei-
eher Breite, rings um jeden Hauptkörper 2 eines Pflastersteins vorzusehen, wobei jedoch über die einzelnen Noppenanformungen 4 sowohl in Zeilen- als auch in Spaltenrichtung eine formschlüssige Verzahnung benachbarter Pflastersteine bewirkt wird. Diesen Belag erhält man sehr einfach, indem er zeilenweise so aufgebaut wird, daß jeder Hauptkörper 2 rechts unten (oder an einer anderen definierten Ecke) die einzige Noppenanformung 4 aufweist.
Fig. 14 veranschaulicht eine Möglichkeit, Pflastersteine gemäß Fig. 2 bzw. 18 spaltenweise mit jeweils gleicher Steinorientierung so zu verlegen, daß rings um den Hauptkörper 2 jeden Steins jeweils eine große Fuge 34 verläuft und die großen Fugen 34 dann, wenn, nur beispielsweise, die Abstandsnoppen 4 und 6 jeweils unter der Verkehrsfläche enden, wie die Grenzlinien eines Schachbretts sich rechtwinklig kreuzend durchlaufen. Die Überstände 16 am jeweiligen Abstandsnoppen 4 bewirken dabei eine Verriegelung der Hauptkörper 2 gegen Verschiebung in Spaltenrichtung, während der am Hauptkörper 2 selbst angeformte Balken des Abstandsnoppens 4 eine Sicherung gegen Relatiwerschiebung in Zeilenrichtung bewirkt. Der zusätzliche Abstandsnoppen 6 an jedem Stein stabilisiert die Steinlage.
Man erkennt ferner an Fig. 14, daß eine Kombination mit gruppenweise, hier jeweils vier, angeordneten normalen quadratischen (oder auch langgestreckt rechteckigen) Steinen oder Platten, die Normalfugen miteinander bilden, ohne weiteres möglich ist, wobei ein Teil der Pflastersteine gemäß Fig. 2 bzw. 18 um 180° gedreht wird bzw. der Überstand 16 an der Sollbruchstelle 22 bei zwei Steinen abgetrennt wird.
Fig. 15 zeigt am Beispiel von Pflastersteinen gemäß Fig. 6, daß man dann, wenn Abstandsnoppen 4, hier mit je einem Überstand 16, nur an einer Ecke des Hauptkörpers angeordnet sind, Einheiten 40 von je vier Pflastersteinen bilden kann, deren Hauptkörper 2 untereinander jeweils nur Normalfugen bilden, die aber außen jeweils von großen Fugen 34 umgeben sind. Bei dieser Anordnung sind alle Abstandsnoppen 4 am Rande der Einheiten 40 angeordnet. Es kommt zu einem hälfti-
gen Versatz der Einheiten 40 und damit auch der großen Fugen 34 gegeneinander, wobei der Versatz umlaufend um jede Einheit 40 jeweils im Uhrzeigersinn erfolgt. Die zwischen den Einheiten 40 entstehenden Aussparungen können durch normale quadratische oder rechteckige Platten, die dann ebenfalls von großen Fugen 34 umgeben sind, gefüllt werden. Bei dieser Anordnung ergibt sich ein vollständiger Verbund zwischen Spalten und Zeilen des Belages.
Die Fig. 16 und 17 schließlich zeigen bevorzugte Beläge unter Verwendung von Pflastersteinen gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 18.
Der Belag gemäß Fig. 16 ist analog dem der Fig. 13 ein schachbrettartiger Belag, bei dem in der Darstellungsebene in vertikaler Richtung ein gegenseitiger Formschluß und eine relative Verschiebbarkeit nur in Zeilenrichtung vorhanden sind. Wenn man die Zeilenrichtung als Verkehrsrichtung wählt, erhält man dabei einen hinreichenden formschlüssigen Zusammenhang des Verkehrsweges in dessen Querrichtung.
Fig. 17 variiert die Ausfuhrungsform nach Fig. 16 dadurch, daß ein halber Steinversatz vorgesehen ist, der bei der Anordnung nach Fig. 13 mit kreuzförmigen einzigen Noppenanformungen 4 nicht möglich ist.
Die jeweilige Sollbruchzone 22 ist ausdrücklich eingezeichnet. Wenn man bei den Pflastersteinen gemäß Fig. 2 bzw. 18 nämlich den Überstand 16 abbricht, kann man auch noch andere Beläge mit oder ohne Einschluß normaler quadratischer oder sonst rechteckiger Pflasterplatten oder -steine erhalten. Außerdem kann man durch Abspalten des jeweiligen Überstandes 16 den Rand des Belages bereinigen, wie man in der Zeichnungsebene von Fig. 16 an den dort zeilenmäßig übereinander herausragenden Überständen 16 erkennen kann.
Fig. 16 und 17 zeigen jeweils zeilenweise gleichartigen Aufbau.
In Fig. 18 ist die obere Darstellung die auch sonst gewählte Darstellung in Draufsicht, die untere Darstellung jedoch eine Seitenansicht.
Die Fig. 19 und 20 zeigen nur beispielsweise, daß die Erfindung auch bei Pflastersteinen mit nicht rechteckigen bzw. quadratischen Hauptkörpern anwendbar ist.
Der Pflasterstein nach Fig. 19 hat statt gerader Konturen gerundete. Dabei wird der Hauptkörper 2 eines Natursteins, z.B. Katzenbuckelsteins, durch nur ganz oder teilweise nach außen konkave Seiten 50 nachgebildet, die ein langgestrecktes Rechteck umschreiben und jeweils in einem Eckbereich 52 des Hauptkörpers 2 aneinander anschließen. In nur einem solchen Eckbereich 52 ist als nur ein mögliches Beispiel ein Abstandsnoppen 4 aus zwei sich kreuzenden Balken mit gerundeter Außenkontur angeformt, der zwei nach außen ragende Überstände 16 aufweist. Insoweit handelt es sich um eine Übertragung der Bauweise des Abstandsnoppens 4 gemäß Fig. 1 oder 3 auf die andersartige horizontale Umrißform des Hauptkörpers 2.
Der Pflasterstein nach Fig. 20 hat die geradlinige Umrißgestalt beibehalten, beschreibt jedoch mit dem horizontalen Umriß seines Hauptkörpers 2 ein reguläres Sechseck. Wiederum an nur einer Ecke des Hauptkörpers ist ein einziger Abstandsnoppen 4 angeformt, der hier die Form eines mit Abknickung modifizierten T hat, dessen abgeknickter Balken wie bei der Kreuzform der Fig. 1 und 3 die Ecke umgibt und dessen Fuß 20 als einziger Überstand 16 wie bei den T-Formen der Fig. 5 und 7 dient.
Analog sind auch mit geradliniger oder krummliniger Begrenzung andere nicht rechteckige bzw. nicht quadratische horizontale Querschnitte der Hauptkörper von Pflastersteinen mit sinngemäßer Übertragung der früher beschriebenen Formen von Abstandsnoppen 4 und gegebenenfalls 6 möglich, solange wenigstens ein Balken eines Abstandsnoppens einen bestimmten Pflasterstein gegen seinen Nachbarstein und wenigstens ein Überstand 16 am Balken Nachbarsteine des bestimmten Steins untereinander zu jeweils einer großen Fuge auf Distanz halten.

Claims (31)

Schutzansprüche
1. Pflasterstein aus Beton, mit einem die Nutzfläche
bildenden Hauptkörper ( 2), der mindestens eine Noppenanformung (4; 6) am Hauptkörper (2) aufweist, die mit mindestens
einem am Hauptkörper (2) angrenzenden Balken (12, 14; 18) zum Halten einer großen Fuge (34) dieses Hauptkörpers (2) gegenüber dem Hauptkörper eines im Verband benachbarten Pflastersteins aus Beton oder mehreren derselben versehen ist,
dadurch gekennzeichnet , daß bei mindestens einer Noppenanformung (4) an dem Hauptkörper (2) mindestens ein Balken (12, 14; 18) seinerseits mit mindestens einem Überstand (16) zum Halten einer anderen großen Fuge (34) zwischen den Hauptkörpern benachbarter Pflastersteine versehen ist.
2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformung (4) nur an einer Ecke des Hauptkörpers (2) vorgesehen ist.
3. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformung (4; 6) nur an zwei, vorzugsweise gegenüberliegenden, Ecken des Hauptkörpers (2) vorgesehen
ist.
POSTGIROKONTO: MÜNCHEN 501 75-&bgr;&dgr;9·
• ·
A.(S.,MÜNCHEN, LEOPOLDSTR. 71, KONTO-NR 60/35794
4. Pflasterstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß nur an einer Ecke des Hauptkörpers (2) die Noppenanformung (4) mit mindestens einem Überstand (16) versehen ist.
5. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformung (4) nur an einer Seite des Hauptkörpers (2) vorgesehen ist.
6. Pflasterstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformung (4) an dieser Seite mittig oder vorzugsweise dezentral angeordnet ist.
7. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (2) einen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen, horizontalen Querschnitt hat.
8. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformung (4; 6) mit einer Stützfläche ausgebildet ist, die parallel zur Seitenkontur des Hauptkörpers (2) verläuft.
9. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformung (4; 6) unter der Verkehrsfläche endet.
10. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (16) an seinen Balken (12, 14; 18) über eine vertikal und/oder horizontal verlaufende Sollbruchzone (22) anschließt.
11. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformungen (4; 6) an den beiden Ecken des Hauptkörpers (2) unterschiedlich ausgebildet sind.
12. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformung (4) eckumgreifend ausgebildet ist.
13. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformung (4) symmetrisch zur Winkelhalbierenden dieser Ecke ausgebildet ist.
14. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (12) und der Vorsprung (16) der Noppenanformung (4) gemeinsam L-förmig sind.
15. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformung (4) kreuzförmig aus zwei Balken (12, 14) und zwei Vorsprüngen (16) zusammengesetzt ist.
16. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformung (4, 6) T-förmig aus zwei Balken (12, 14) und einem Vorsprung (16) zusammengesetzt ist.
17. Pflasterstein nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformung (6) an einer Ecke nur an einer Seitenfläche des Hauptkörpers (2) angeordnet ist.
18. Pflasterstein nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (18) des T an der Seitenfläche des Hauptkörpers (2) angeformt ist und der Fuß (20) des T als Vorsprung (16) rechtwinklig zur Seitenfläche nach außen absteht.
19. Pflasterstein nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecke des Hauptkörpers (2) im Winkel zwischen dem einen Balken (14) bildenden Fuß (20) des T und einem den anderen Balken (12) bildenden Arm des Querbalkens (18) angeordnet ist, dessen anderer Arm den Überstand (16) bildet.
20. Pflasterstein mindestens nach den Ansprüchen 11 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der anderen Ecke vorgesehene zweite Noppenanformung (6) an der Seite des Hauptkörpers (2) angeordnet ist, die parallel zu der Seite des Hauptkörpers (2) verläuft, an der der Fuß (20) der T-förmigen ersten Noppenanformung (4) angeordnet ist.
21. Pflasterstein nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der stützflächenbildende Querschnitt der zweiten Noppenanformung (6) aus einem Rechteck besteht, das vorzugsweise in Länge und/oder Breite mit dem Fuß (20) des T der ersten Noppenanformung (4) übereinstimmt.
22. Pflasterstein nach den Ansprüchen 14 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenanformung (4) einen L-förmigen Querschnitt hat, der mit einem Balken (12) im Maß des ÜberStandes (16) über die Ecke übersteht und im überstehenden Bereich mit dem Vorsprung (16) nach außen weist.
23. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der stützflächenbildende Querschnitt einer L-, T- oder kreuzförmigen Noppenanformung (4, 6) aus einem im Abwinklungsbereich angeordneten Quadrat und deren jeweils angeschlossenen Quadraten oder Rechtecken einer mit dem Quadrat übereinstimmenden Seitenlänge zusammengesetzt ist.
24. Pflasterstein nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Noppenanformung (6) über eine vertikale und/oder horizontale Sollbruchzone (24) an den Hauptkörper (2) angeschlossen ist.
25. Belag aus Pflastersteinen nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche Pflastersteine unter Bildung großer Fugen (34) verlegt sind.
26. Belag nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die großen Fugen (34) einzelne Pflastersteine umgeben.
27. Belag nach einem der Ansprüche 25 oder 26, gekennzeichnet durch Einbeziehung in eine Pflasterung mit anderen Belagelementen, vorzugsweise normalen rechteckigen oder quadratischen Steinen oder Platten.
28. Belag nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflastersteine gruppenweise zu Einheiten (40) zusammengefaßt sind, die jeweils an ihrem Umfang die große Fuge (34) bilden.
29. Belag nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (40) in ihrem Innenbereich jeweils frei von einer großen Fuge (34) ausgebildet ist.
30. Belag nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens Teile der großen Fuge (34) breiter als eine Sandfuge und schmaler als eine Rasenfuge ausgebildet sind.
31. Belag nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Teils der großen Fuge (34) im Bereich von 5-15 mm, vorzugsweise 9-14 mm, beträgt.
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