DE9420252U1 - F¦rderstrecke mit intermittierendem Antrieb von spurgefuehrten Fahrzeugen - Google Patents
F¦rderstrecke mit intermittierendem Antrieb von spurgefuehrten FahrzeugenInfo
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Description
Förderstrecke mit intermittierendem Antrieb von spurgeführten
Fahrzeugen
Beschreibung
Förderstrecken mit intermittierendem Antrieb von spurgeführten
Fahrzeugen können in unterschiedlichen Bereichen zur Anwendung kommen, beispielsweise in Montage- und Fertigungshallen oder im
Beförderungswesen der Post, wobei je nach Bedarf auch mehrere solcher Förderstrecken nebeneinander angeordnet sein können. Die
Fahrzeuge können auf Rollen oder Rädern bewegliche Behälterwagen unterschiedlichster Ausführung oder auch Palettenwagen sein. Sie
zeichnen sich allgemein durch einen Grundrahmen mit Rollenböcken und Schwenkrollen aus mit deren Hülfe sie auf Schienen oder in
anderweitig ausgebildeten Spuren geführt sind.
Allgemein geht es darum, die Fahrzeuge, die an einem Ende der Förderstrecke von Hand oder automatisch in unterschiedlichen
Zeitabständen zugeführt werden, taktweise einzeln oder zu mehreren und auch in ganzen Reihen vorwärts zu bewegen und auf der
Förderstrecke aufzustauen. Am Ende der Förderstrecke sollen die Fahrzeuge dann wieder von Hand oder automatisch in beliebigen
Zeitabständen entnommen werden können. Bin eingeführtes Fahrzeug soll so befördert werden, dass es auf einen bereits gebildeten
Stau von Fahrzeugen aufschliesst und mit diesem dann als Reihe
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&Agr;/&Egr;
weiter befördert wird, bis das erste Fahrzeug am Ende der Förderstrecke
auf dem letzten Stapelplatz angekommen ist und entnommen werden kann.
Eine solche Förderstrecke soll möglichst wartungs- und störungsfrei
arbeiten. So muss unter anderem sichergestellt sein, dass zwischen den aufgestauten Fahrzeugen immer ein Sicherheitsabstand
eingehalten wird und nicht etwa Beschädigungen durch Auflaufen entstehen können. Die gesamte Anlage muss unempfindlich
gegen Einwirkungen von aussen, beispielsweise herabfallende,
kleinere Teile oder Störfelder u. dgl. sein.
Bei der erfindungsgemässen Förderstrecke wird dies erreicht
durch eine Förderspur mit einem oder zwei Geleisen oder Führungsschienen und wenigstens eine im Bereich der Förderspur
unterhalb oder seitlich der Fahrzeuge angeordnete, geradegeführte, taktweise um eine Wegstrecke s in Förderrichtung und
wieder zurück bewegbare, motorisch angetriebene Förderstange von der Länge der gesamten Förderstrecke, an welcher zum Eingreifen
in an den Fahrzeugen vorgesehene Vorsprünge ausgebildete, wechselweise in eine Mitnahme- oder eine Freigabeposition bewegbare
Mitnehmerhaken beabstandet angeordnet sind. Dies ist eine robuste, mechanische, störunanfällige Lösung, die weitgehend wartungsfrei
aber sehr sicher und zuverlässig arbeiten kann.
Die für den Eingriff mit den Mitnehmerhaken an den Fahrzeugen
vorzusehenden Vorsprünge können ohnehin vorhandene Quertraversen am Fahrzeugboden sein.
Die Mitnehmerhaken werden unter der Wirkung eines Federkraftantriebs
dauernd in einer Mitnahme- oder Freigabeposition gehalten und können mittels eines mechanischen Antriebs gegen diese Fe-
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derkraft aus ihrer Mitnahme- oder Freigabeposition heraus in die
jeweils andere Stellung bewegt werden. So können ein oder mehrere Fahrzeug(e) nach einem Rückwärtshub der Förderstange erfasst
werden und mit dem folgenden Vorwärtshub um eine konstante Wegstrecke befördert werden.
Die Wegstrecke s einer Taktbewegung der Förderstange entspricht in beiden Richtungen wenigstens der Länge 1 eines Fahrzeugs.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung entspricht diese
Wegstrecke s der Länge 1 eines Fahrzeugs plus einem Sicherheitsabstand a.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Wegstrecke s um ein Mindestmass grosser als die Länge 1 eines Fahrzeugs plus einem Sicherheitsabstand a.
Der mechanische Antrieb zur Bewegung eines Mitnehmerhakens kann aus einem Hebel mit einer oder mehreren Rollen oder Gleitbacken
bestehen, die beim Vorbeifahren an dem Fahrzeug durch ein Fahrzeugteil
oder einen Fahrzeugvorsprung aus ihrer unter Federkraftwirkung gehaltenen Ruhestellung in eine Verstellposition
bewegt werden, wodurch der Mitnehmerhaken aus seiner Mitnahmein eine Freigabeposition verstellt wird. In einer einfacheren
Ausführungsform der Erfindung kann statt der Rollen oder Gleitbacken
an dem Hebel auch lediglich eine schräge Fläche vorgesehen sein. Ein entscheidender Vorteil dieses Antriebs ist, dass
er zwischen den aufgestauten Fahrzeugen einen Sicherheitsabstand garantiert und somit keine Vor- oder Rücklaufsperren notwendig
sind.
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&Agr;/&Egr;
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Mitnehmerhaken
auch mittels eines durch einen vom Fahrzeug auslösbaren Schaltimpuls steurbaren Magnet- oder Motor-Antriebs aus
ihrer unter Federkraft gehaltenen Ruhestellung in eine Verstellposition bewegt werden.
Die Mitnehmerhaken und die Rollen, oder Gleitbacken sind an Hebeln angeordnet, die voneinander um die Wegstrecke s beabstandet
an der Förderstange gelagert sind.
Die Fahrzeuge sind mit in Quer- und Längsrichtung beabstandet gelagerten Laufrollen oder Laufrädern versehen oder werden
mittels Gleitkufen in Schienen geführt.
Die Förderstange wird bei ihrer Bewegung auf stationären Rollen oder zwischen stationären Rollenpaaren geführt; ihr Antrieb kann
beispielsweise mit einem Zahnstangen/Ritzel-Reversierantrieb oder einem Druckmittelzylinder erfolgen.
Die erfindungsgemässe Förderstrecke bietet durch ihre robuste,
mechanische Konstruktion noch eine Reihe weiterer Vorteile. So erfordert sie keine genaue Positionierung der Fahrzeuge beim
Einführen am Anfang der Strecke. Die Fahrzeuge können sogar auf der Föderstrecke verschoben oder in Förderrichtung von Hand weggezogen
werden, ohne dass eine Störung eintritt. Die Entnahme der Fahrzeuge am Ende der Föderstrecke ist unabhängig von der
Schaltfolge der Förderstange möglich. Es können sogar Fahrzeuge unterschiedlicher Länge befördert werden, es ergeben sich dann
lediglich auch unterschiedliche, grössere Abstände zwischen den aufgestauten Fahrzeugen. Die Anlage kann in jeder Stellung aus-
und wieder eingeschaltet werden. Bei abgeschalteter Anlage können alle Fahrzeuge von Hand nach vorn herausgezogen werden.
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&Agr;/&Egr;
Die Bedienung der Anlage ist leicht und unkompliziert, ihre Konstruktion
äusserst wartungsfreundlich. Die Steuerungsfunktion ist übersichtlich und unempfindlich. Durch die Wahl geeigneter
Materialien kann ein hinreichend geräuscharmer und verschleissarmer
Lauf der Anlage erreicht werden. Die Technik ist auf viele andere Förderaufgaben übertragbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der anhängenden Zeichnungen
beispielhaft genauer beschrieben.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Abschnitt einer Förderstrecke nach der Erfindung, wobei zwei Behälterwagen
als mögliche Ausführung von zu befördernden Fahrzeugen dargestellt sind;
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung vergrössert einen Auschnitt aus Fig. 1, wobei die eigentliche Förderstange
teilweise aufgebrochen dargestellt ist;
Fig. 3 zeigt von schräg oben gesehen einen Abschnitt der eigentlichen
Förderstange zusammen mit einem der daran angeordneten Mitnehmerhaken;
Fig. 4a und 4b zeigen je eine Seitenansicht eines an der Förderstange
angeordneten Mitnehmerhakens einmal in Mitnehmerposition (Fig. 4a) und einmal in Freigabeposition
(Fig. 4b);
Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht und als Ausschnitt ein auf der Förderstrecke befindliches Fahrzeug, wobei ein und
derselbe Mitnehmerhaken mit ausgezogenen Linien in Mitnahmeposition und mit strichlierten Linien in Freigabeposition
wiedergegeben ist;
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&Agr;/&Egr;
Fig. 6a und 6b veranschaulichen in aufeinanderfolgenden Skizzen
von a bis j den Ablauf der Beförderung mehrerer Fahrzeuge einzeln und in Reihe auf der erfindungsgemässen Förderstrecke
.
In Fig. 1 ist die Förderspur F einer erfindungsgemässen Förderstrecke
mit beidseitig angeordneten Führungsschienen 1 zu sehen. Die Führungsschienen 1 können unterschiedlich ausgebildet sein;
dargestellt sind beispielhaft eine mit U-förmigem und eine mit L-förmigem Querschnitt. In den Führungsschienen 1 werden Fahrzeuge
2, dargestellt sind rein beispielhaft Behälterwagen, wie sie u.a. die Post benutzt, mit Hilfe von Laufrädern 11 geführt.-Auf
der Förderspur F unterhalb der Fahrzeuge 2 befindet sich die Förderstange 3, die gesteuert von einem Sensorsignal mit Hilfe
eines in der Zeichnung nicht dargestellten Reversiermotors um einen bestimmten, konstanten Hub zuerst entgegen der eigentlichen
Förderrichtung und anschliessend in Förderrichtung bewegt werden kann. Die Förderstange 3 wird gebildet von einem beidseitig
nach unten doppelt abgekanteten Profilblech, das auf stationären Rollen 12 geführt ist, die auf der Förderspur F montiert
sind und von dem Profil der Förderstange Untergriffen werden, wie es aus Fig. 2 deutlicher erkennbar ist. Seitlich an der
Förderstange 3 befinden sich jeweils in einem Abstand, der mindestens der Länge 1 eines Fahrzeugs 2 plus einem Sicherheitsabstand
a entspricht Mitnehmer, die mit an der Unterseite der Fahrzeuge 2 vorgesehenen Vorsprüngen 4 in Eingriff kommen können.
Die Vorsprünge 4 können von Quertraversen 6 am Fahrzeugboden 7 gebildet werden (siehe Fig. 5).
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&Agr;/&Xgr;
Wie genauer in Fig. 3 dargestellt, besteht der Mitnehmer aus einem einarmigen Hebel 9, der um eine quer zur Förderstange 3
mittels Haltebacken 13 montierte, starre Achse 14 schwenkbar ist und an dessen freiem Ende der Mitnehmerhaken 5 befestigt ist. Am
Hebel 9 etwa in der Mitte zwischen seinem Drehpunkt und dem Mitnehmerhaken 5 ist um eine Achse drehbar eine Rolle 10 montiert,
deren Funktion weiter unten erläutert wird. Der Mitnehmerhaken 5 wird durch eine Druckfeder 8 gegen einen Anschlag in Ausgangsstellung,
das ist in diesem Fall die Eingriffs- oder Mitnahmeposition, gehalten. Dazu stützt sich die Druckfeder 8 zum einen
an einem Vorsprung des Hebels 9 und zum anderen an einem mit der Förderstange 3 fest verbundenen Drehpunkt 15 ab.
Wird am einen Ende der Förderstrecke ein Fahrzeug eingeführt, so wird von einem im Anfangsbereich der Förderstrecke installierten
Sensor der Antrieb für die Förderstange 3 eingeschaltet und diese um einen konstanten Hub oder eine konstante Wegstrecke s zunächst
entgegen der eingentlichen Förderrichtung bewegt; dabei unterfährt erst der in Förderrichtung zunächst vor dem Fahrzeug
befindliche, zum freien Ende hin abgeschrägte Mitnehmerhaken 5 und danach auch die am selben Hebel 9 montierte Rolle 10 das
Fahrzeug 2, ohne dass letzteres bewegt wird. Die Rolle 10 rollt dabei entweder am Fahrzeugboden 7 selbst oder auch an einer am
Fahrzeugboden 7 befindlichen Längstraverse ab. Beim Unterfahren des Fahrzeugs 2 wird der Hebel 9 gegen die Kraft der Druckfeder
8 um die Achse 14 nach unten verschwenkt und der Mitnehmerhaken 5 in Freigabeposition gebracht { siehe dazu Fig. 4b und Fig. 5 )
und in dieser gehalten, solange sich die Rolle 10 in Kontakt mit dem Fahrzeugboden 7 befindet. Dadurch wird sichergestellt, dass
beim anschliessenden Förderhub um die Wegstrecke s der Mitnehmerhaken 5 entweder nur mit dem eigens dafür vorgesehenen Vor-
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&Agr;/&Egr;
sprung 4 oder nur mit der vordersten Quertraverse 6 in Eingriff kommen kann, wenn nämlich die Rolle 10 ausser Kontakt mit dem
Fahrzeugboden 7 kommt und die Druckfeder 8 den Mitnehmerhaken in Mitnahmeposition bringt. Die Rolle 10 garantiert somit einen
Mindest-Sicherheitsabstand a zwischen den Fahrzeugen 2, wenn diese in einer Reihe aufgestaut werden, denn auch beim Kontakt
der Rolle 10 mit einem in Förderrichtung vor ihr stehenden Fahrzeug
2 wird der Mitnehmerhaken 5 in Freigabeposition gebracht, d.h. das betreffende Fahrzeug 2 nicht ( mehr ) befördert.
In den Fig. 6a und 6b ist der Förderablauf in mehreren Schritten von a bis j skizziert. Bei a ist die noch leere Förderstrecke
mit den an der Förderstange 3 im Abstand der Fahrzeuglänge plus Sicherheitsabstand montierten Mitnehmern angedeutet. Wird ein
erstes Fahrzeug am Anfang der Förderstrecke eingeführt, so schaltet ein Sensorsignal den Reversierantrieb für die Förderstange
3 ein und beim ersten Rückwärstshub wird das Fahrzeug von dem in Förderrichtung vor ihm befindlichen Mitnehmer unterfahren,
wobei dieser, wie oben beschrieben, in Freigabeposition gebracht und gehalten wird, bis beim unmittelbar folgenden Vorwärtshub
die Rolle 10 des Mitnehmers ausser Kontakt mit dem Fahrzeugboden kommt, der Mitnehmerhaken 5 eingreift und das
Fahrzeug auf den ersten Platz der Förderstrecke befördert wird, wie bei b skizziert. Beim nachfolgenden Rückwärtshub unterfährt
derselbe Mitnehmer das erste Fahrzeug in voller Länge und zum Teil auch noch das nächste bereitgestellte Fahrzeug, wobei er
dauernd entweder durch die Schräge des Mitnehmerhakens 5 oder die Rolle 10 in Freigabeposition gehalten wird; während eines
Rückwärtshubes findet also keine Förderbewegung statt. Das erste Fahrzeug wird in der beschriebenen Weise von dem Mitnehmer des
nächsten Platzes unterfahren. Beim nachfolgenden Vorwärtshub
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greifen die Mitnehmer an den jeweiligen Fahrzeugen ein und befördern
sie um einen Platz weiter. Genauso geschieht es danach bei den folgenden Fahrzeugen, wie bei c, d, e skizziert.
Bei f wurde nun angenommen, dass nach dem vierten Fahrzeug zunächst
kein weiterer Wagen in die Förderstrecke eingeführt wurde. Der Reversierantrieb bleibt aber weiter in Aktion und
befördert mit jedem Takt die vier Fahrzeuge als Reihe weiter, bis das erste am Ende der Förderstrecke, d.h. auf dem letzten
Stapelplatz angekommen ist. Erst jetzt wird durch ein Sensorsignal der Reversierantrieb und damit der Fördervorgang mit der
Richtungsumkehr der Förderstangenbewegung unterbrochen. Dieser Ablauf ist in Fig.6b bei f, g, h veranschaulicht. Es ist zu
bemerken, dass bei dieser erfindungsgemässen Förderstrecke insgesamt
nur zwei Sensoren benötigt werden, einer der am Anfang der Förderstrecke das Bereitstellen eines Fahrzeugs registriert
und einer der am Ende das Ankommen am letzten Stapelplatz wahrnimmt.
Werden weitere Fahrzeuge in die Förderstrecke eingeführt, so werden diese in der oben beschriebenen Weise im Abstand zur
Fahrzeugreihe mitbefördert, solange sich das erste Fahrzeug noch
nicht am letzten Stapelplatz befindet. Hat dann das erste Fahrzeug den letzten Stapelplatz erreicht, wird das später im Abstand
eingeführte Fahrzeug nachgefördert, bis es das Stapelende
erreicht. Auf die vordere Fahrzeugreihe wird dabei keine Förderkraft ausgeübt, da die betreffenden Mitnehmer in Freigabeposition
gehalten werden. Erreicht ein Fahrzeug das Ende eines stehenden Fahrzeugs, so taucht der Mitnehmer unter dem stehenden
Fahrzeug ab und fördert das Fahrzeug bis auf einen konstruktiv festgelegten Auslöseabstand heran. Dies ist in Fig. 6b bei i und
j skizziert.
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Wird vom Ende der Förderstrecke ein Fahrzeug entnommen, so wird der nachfolgende Mitnehmer von diesem nicht mehr in Freigabeposition
niedergehalten und das folgende Fahrzeug wird unter Mitnahme aller weiteren aufgestauten Fahrzeuge um einen Platz nachgefördert.
Da in einer konkreten Ausführungsform der Erfindung der Mitnehmer
erst bei ca. 100 mm Abstand ausklinkt, der Hub aber zu einem Abstand von 120 mm führen würde, werden die Fahrzeuge beim nachfolgenden
Vorwärtshub auf den Mindestabstand von 100 mm zusammengeschoben. Dieser Effekt ist nicht störend, er führt im Gegenteil
sogar zu einer Entlastung der Antriebe, da die Fahrzeuge leicht verzögert und nacheinander beschleunigt werden.
Die Erfindung wurde an einem Ausführungsbeispiel beschrieben,
ohne darauf beschränkt zu sein; es sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise kann an Stelle der Rolle 10 am Mitnehmer auch ein Gleitbacken oder lediglich eine schräge Fläche vorgesehen werden.
Oder es kann die Förderstange samt den Mitehmern seitlich der Fahrzeuge an der Förderstrecke angeordnet sein. Mit zusätzlichen
auf der Achse 14 des Mitnehmers angeordneten Rollen, die dann ebenfalls am Fahrzeugboden ablaufen, lässt sich ein noch
ruhigerer Lauf der Fahrzeuge erreichen.
Claims (14)
1. Förderstrecke mit intermittierendem Antrieb von spurgeführten Fahrzeugen,
gekennzeichnet durch
a) eine Förderspur (F) mit einem oder zwei Geleisen oder Führungsschienen
(1),
b) wenigstens eine im Bereich der Förderspur (F) unterhalb
oder seitlich der Fahrzeuge (2) angeordnete, geradegeführte, taktweise um eine Wegstrecke (s) in Förderrichtung und wieder
zurück bewegbare motorisch angetriebene Förderstange (3) von der Länge der Förderstrecke,
c) an welcher zum Eingreifen in Vorsprünge (4) an den Fahrzeugen (2) ausgebildete, wechselweise in eine Mitnahme- oder
eine Freigabeposition bewegbare Mitnehmerhaken (5) beabstandet angeordnet sind.
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A/E/ro/ma
2. Förderstrecke nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (4) Quertraversen (6) der Pahrzeugbodengruppe
(7) sind,
3. Förderstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mitnehmerhaken (5) dauernd unter der Wirkung eines Feder-
kraftantriebs (8) in einer Mitnahme- oder einer Freigabeposition
gehalten und entgegen dieser Federkraft (8) mittels eines mechanischen Antriebs aus ihrer Mitnahme- oder Freigabeposition
bewegbar sind.
4. Förderstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegstrecke (s) einer Taktbewegung der Förderstange (3)
in beiden Richtungen wenigstens der Länge (1) eines Fahrzeugs (2) entspricht.
5. Förderstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegstrecke (s) einer Taktbewegung der Förderstange (3)
in beiden Richtungen der Länge (1) eines Fahrzeugs (2) plus
einem Sicherheitsabstand (a) entspricht.
6. Förderstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Wegstecke (s) einer Taktbewegung der Förderstange (3) in
beiden Richtungen um ein Mindestmass grosser ist als die Länge
(1) eines Fahrzeugs (2) plus einem Sicherheitsabstand (a).
7. Förderstrecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Antrieb zur Bewegung eines Mitnehmerhakens
(5) aus einem Hebel (9) mit einer oder mehreren Rollen (10) oder Gleitbacken besteht, die beim Vorbeifahren an dem Fahrzeug (2)
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A/B/ro/ma
durch ein Fahrzeugteil oder einen Fahrzeugvorsprung {4) aus ihrer unter Federkraftwirkung gehaltenen Ruhestellung in eine
Verstellposition bewegbar sind und dadurch der Mitnehmerhaken (5) aus seiner Mitnahme- in eine Freigabeposition verstellbar
ist.
8. Förderstrecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerhaken (5) mittels eines durch einen vom Fahrzeug
auslösbaren Schaltimpuls steuerbaren Magnet- oder Motor-Antriebs aus ihrer unter Federkraft gehaltenen Ruhestellung in
eine Verstellposition bewegbar sind.
9. Förderstrecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerhaken (5) und die Rollen (10) oder Gleitbacken
an einem Hebel (9) angeordnet sind, die voneinander um jeweils
die Wegstrecke (s)/(s+a) beabstandet an der Förderstange (3) gelagert
sind.
10. Förderstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Fahrzeuge (2) mit in Quer- und Längsrichtung beabstandet gelagerten Laufrollen oder Laufrädern (11) versehen sind.
11. Förderstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeuge mittels Gleitkufen in Schienen geführt sind.
12. Förderstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderstange (3) auf stationären Rollen (12) oder zwischen
stationären Rollenpaaren geführt ist.
13. Förderstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Förderstange (3) ein Zahnstangen/Ritzel-
Reversierantrieb dient.
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A/E/ro/ma
14. Förderstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderstange (3) mittels eines Druckmittelzylinders angetrieben
ist.
Priority Applications (2)
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DE9420252U DE9420252U1 (de) | 1994-12-17 | 1994-12-17 | F¦rderstrecke mit intermittierendem Antrieb von spurgefuehrten Fahrzeugen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9420252U DE9420252U1 (de) | 1994-12-17 | 1994-12-17 | F¦rderstrecke mit intermittierendem Antrieb von spurgefuehrten Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9420252U1 true DE9420252U1 (de) | 1995-03-09 |
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ID=6917571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9420252U Expired - Lifetime DE9420252U1 (de) | 1994-12-17 | 1994-12-17 | F¦rderstrecke mit intermittierendem Antrieb von spurgefuehrten Fahrzeugen |
Country Status (2)
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