DE941982C - Elektrische Stromquelle - Google Patents
Elektrische StromquelleInfo
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- DE941982C DE941982C DED11433A DED0011433A DE941982C DE 941982 C DE941982 C DE 941982C DE D11433 A DED11433 A DE D11433A DE D0011433 A DED0011433 A DE D0011433A DE 941982 C DE941982 C DE 941982C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/24—Cells comprising two different electrolytes
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- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/22—Fuel cells in which the fuel is based on materials comprising carbon or oxygen or hydrogen and other elements; Fuel cells in which the fuel is based on materials comprising only elements other than carbon, oxygen or hydrogen
- H01M8/227—Dialytic cells or batteries; Reverse electrodialysis cells or batteries
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- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/18—Regenerative fuel cells, e.g. redox flow batteries or secondary fuel cells
- H01M8/184—Regeneration by electrochemical means
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Description
AUSGEGEBEN AM 26. APRIL 1956
Göttingen
Elektrische Stromquelle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromquelle, die dadurch gekennzeichnet ist, daß abwechselnd
eine kation- und eine anionpermeable Membran oder Trennwand, vorzugsweise hergestellt aus oder
mit Kation- bzw. Anionaustauschern, hintereinandergeschaltet sind, wobei in den in dieser Weise
seitlich begrenzten Zellen abwechselnd konzentriertere und verdünntere Elektrolytlösungen sich
befinden. Dabei entstehen Membranpotentiale, die durch die Elektrolytlösungen zwischen den Membranen
hintereinandiergesehaket sind. Abwechselnd
stärkere und schwächere Konzentrationen werden entweder von vornherein durch Einfüllen entsprechender
Elektrolytlösungen vorgegeben, oder sie können auch hergestellt werden, wenn man zunächst
in alle Zellen eine Lösung gleicher Konzentration gibt und dann durch Durchleiten eines elektrischen
Gleichstromes durch die ganze Batterie infolge der verschiedenen Permeabilität der Membranen
die abwechselnd stärkeren und schwächeren Konzentrationen erzeugt.
Die Erfindung sei an Hand des in der Abbildung •schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Immer abwechselnd wird eine kationaustauschende, K, und eine anionaustauschende Membran
A, hergestellt aus !ionenaustauschern, von Distanzstücken voneinander in gleichem Abstand
■ gehalten, zusammengebaut. Der Zusammenbau erfolgt
so, daß an den beiden Enden entweder beide Membranen kationaustauschend bzw. anionaustauschend
sind, oder aber eine Endmembran' ist kationaustauscherid und die andere anionaustauschend.
Das ganze Gehäuse wie die Distanzstücke können aus jedem isolierenden- und wasser-, säure- und
basenundurchlässigen Material hergestellt werden, ίο so z. B. Glas, Kunststoffen, imprägniertem Holz
usw. Die Abdichtung erfolgt durch elastisches Dichtungsmaterial oder durch geeigneten Kitt bzw.
Leim, z. B. aus wasser-, säure- oder basenfestem Material. Das Gehäuse und die Distanzstücke
können auch aus einem Stück gearbeitet werden. Die ganze Batterie kann auch durch durchgehende
Bolzen zusammengeschraubt werden. In die Zellen zwischen die Membranen wird z. B. abwechselnd
ι n'-K CKLösung und eine V10 n-K Cl-LösiUng- hinein·-
ao gegeben. In die beiden letzten Zellen 1 und 6 werden Ag-Ag Cl-Elektroden E zum Ableiten des
Stromes hineingebracht. Man kann auch so verfahren, daß zunächst in alle Zellen z. B. eine
1ZiO n-K Cl-Lösung gegeben wird. Durch Durchleiten
eines elektrischen Gleichstromes durch die ganze Batterie erfolgt infolge der verschiedenen
Permeabilität der Membranen in den Zellen .abwechselnd eine Konzentrierung und Verdünnung
der Elektrolytlösung. Man kann also den Membranakkumulator aufladen. Betrachtet man Zelle 2: Hier
können K-Ionen - durch die kationaustauschende Membran zur Kathode und die Chlorionen durch
die anionaustauschiende Membran zur Anode. In dieser Zelle wird sich also die Lösung beim Stromdurchgäng
verdünnen. In der nächsten Zelle 3 kann das von links eingewanderte Anion nicht mehr
weiter und das von rechts her gekommene Kation auch nicht, so daß hier eine Konzentrierung'erfolgt.
Auf diese Weise wird sich in den Zellen 1, 3, S nach
Stromdurchgang eine konzentrierte Lösung befinden und in den Zellen 2, 4, 6 eine verdünntere
Lösung.
Die Membranen oder Trennwände stellt man aus semipermeablen Stoffen tier, vorzugsweise aus oder
mit Ionenaustauschern. Al'siElefctrolyfe können sämtliche
anorganischen wie organischen Salze, Säuren oder Basen verwendet werden, z.B. KCl, NaCl,
HGl, NaOH usw. Diese werden allein oder als
Gemische in Wasser gelöst, man' kann für alle Zellen den gleichen Elektrolyt oder verschiedene
nehmen. Als Elektroden nimmt man Metall bzw. Kohleelektroden oder sekundäre Elektroden, z. B.
Ag-Ag Cl-Elektroden bei Verwendung von Chloriden als Elektrolyt.
Um.die Spannung gleichmäßig zu halten, kann,
entweder mechanisch gerührt oder ein Gas bzw. Luft durch die Zellen durchgeschickt werden.
Um die Kapazität zu erhöhen, kann in die kon- · zentrierteren Zellen ein Bodenkörper, also noch über
die Sättigung hinaus fester Elektrolyt hinzugegeben • werden oder in die verdünnteren Zellen ein
Fällungs- oder Adsorptionsmittel für die entsprechenden Ionen, z. B. ein mit Silberionen beladener
Kationenaustauscher, der sowohl einwandernde Chlorionen sowie auch Kationen aus der
Lösung entfernt. Die ionenaustauschenden Membranen können zur Vergrößerung der Oberfläche
gewellt sein.
Die Elektrolytlösungen können in den Zellen mit mechanischen oder chemischen Mitteln verdickt
werden, wobei auch hier bei den konzentrierteren Lösungen fester Elektrolyt hinzugegeben werden
kann.
Die Kapazität kann' auch erhöht werden, wenn man aus einem Vorratsgefäß konzentrierte Lösung
in die Zellen mit der konzentrierten Lösung und aus einem Vorratsgefäß mit verdünnter Elektrolytlösung
in die Zellen mit verdünnteren Lösungen Elektrolytlösung hinzufließen läßt, wobei der
Überschuß abgeleitet wird. Hierbei kann man durch ein kontinuierliches Durchfließen konstanten Strom
erzeugen. Die abgeflossenen Lösungen kann man durch Eindunstenlassen wieder verwenden.
Claims (9)
1. Elektrische Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd kation- und anionpermeable
Membranen oder Trennwände, die ganz oder zum Teil aus anorganischen oder
organischen Ionenaustauschern bestehen, zwischen Zellen hintereinandergeschaltet sind, in
denen sich Elektrolytlösungen abwechselnd höherer und niedrigerer Konzentration befinden.
2. Verfahren zur Herstellung eines Akkumulators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst in allen Zellen dieselbe Elektrolytlösung gleicher Konzentration'gegeben
wird und durch Durchleiten eines elektrischen Gleichstromes Konzentrationsänderungen und 100.
damit Spannung erzeugt werden.
3. Verfahren zur Herstellung einer primären Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;
daß in die verschiedenen Zellen verschiedene Elektrolytlösungen oder verschiedene
Elektrolytgemische eingefüllt werden,
4. Stromquelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Verwendung von Elektrolytlösungen aus anorganischen oder organischen Salzen, Säuren
oder Basen (z.B. NaCl, KCl, H2SO4, HCl,
NaOH, KOH usw.), die einzeln oder als Ge- mische in Wasser gelöst sind.
5. Stromquelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Verwendung von Abnahmeelektroden, die aus Metall oder Kohle oder sonst leitendem
Material hergestellt sind, oder sekundärer Elektroden, z.B. Ag-AgCl-Elektroden bei gleichzeitiger
Verwendung eines Chlorides als Elektrolyt.
6. Stromquellen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß^ die Elektrolytlösung in den Zellen mechanisch oder durch Durchblasen von
Luft oder eines Gases umgerührt wird.
7· Stromquellen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Zellen mit der höheren Konzentration sich noch fester Elektrolyt als Bodenkörper befindet.
8. Stromquellen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Zelten mit der verdünnteren Lösung ein Fällungs- oder Absorptionsmittel
für die permeierenden Ionen sich befindet.
9. Stromquellen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß aus einem Vorratsbehälter mit konzentrierter Elektrolytlösung diese in die Zellen mit der konzentrierten Lösung hinzufließt,
ebenso aus 'einem Vorratsbehälter mit verdünnter Elektrolytlösung diese in die Zellen
mit der verdünnten Elektrolytlösung hinzufließt, so daß ein kontinuierliches Durchfließen der
Batterie erfolgt, indem der Überschuß abgelassen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 702 4.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11433A DE941982C (de) | 1952-01-25 | 1952-01-26 | Elektrische Stromquelle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2700063X | 1952-01-25 | ||
DED11433A DE941982C (de) | 1952-01-25 | 1952-01-26 | Elektrische Stromquelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE941982C true DE941982C (de) | 1956-04-26 |
Family
ID=25970601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED11433A Expired DE941982C (de) | 1952-01-25 | 1952-01-26 | Elektrische Stromquelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941982C (de) |
-
1952
- 1952-01-26 DE DED11433A patent/DE941982C/de not_active Expired
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