DE9419380U1 - Vorrichtung zur Reinigung von Plattenfugen oder Steinfugen eines Gehweges, einer Terrasse o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung von Plattenfugen oder Steinfugen eines Gehweges, einer Terrasse o.dgl.Info
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Description
* * &iacgr;* * i ,** * *"ii.T«lefoK (05241)13054
Herr
Vorrichtuno zur Reinigung von PTattenfuqen oder Steinfuoen eines
Gehweges, einer Terrasse o. dgl.
Gehweges, einer Terrasse o. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von PTattenfugen
oder Steinfugen eines Gehweges, einer Terrasse o. dgl., bestehend aus einem Kratznrittei.
Bei Gehwegen bzw. bei gepflasterten Flächen, wie beispielsweise für
Abstellplätze oder Gartenfreiflächen, tritt das Problem auf, daß zwischen den Fugen der verlegten Steinplatten oder Pflastersteine
Gräser oder Moos wachsen, die bei Nieisentfernung ein äußerst unsauberes
Erscheinungsbild für den Betrachter darstellen. Zur Entfernung derartigen Bewuchses bedient man sich Hilfsmitteln, wie Kratzwerk-
ir%yj ,1 ,", .*·,· Sch 895
zeuge, die als Haken ausgebildet sind, wobei dann der Haken durch die Fuge gezogen wird, um den Bewuchs aus der Fuge herauszutrennen.
Der Einsatz eines derartigen Kratzwerkzeuges gestaltet sich dahingehend schwierig, weil insbesondere die Seitenkanten der Steinplatten
oder Pflastersteine oft keine gerade Anlagefläche for das Kratzwerkzeug
bieten und somit sich das Kratzwerkzeug beim Durchziehen aiirch
die Fuge an übergängen bzw. an den geführten Plattenseitenkanten
aufgrund der gegebenen Unebenheiten festsetzt. Eine andere Möglichkeit den Bewuchs aus den Fugen zu eliminieren ist die chemische Behandlung,
wobei dann eine chemische Lösung auf die Platten oder Pflastersteine mit der Gießkannne aufgetragen wird, so daß der in
den Fugen ansässige Bewuchs vernichtet wird. Diese Art der Fugensauberhaltung
stellt das Problem dar, daß beispielsweise die chemikalische Flüssigkeit auch Randbepflanzungen, wie Rasen o. dgl., in Mitleidenschaft
zieht, bzw. die chemische Lösung derart aggressiv ist, daß sie auch farbliche Veränderungen der Plattenoberflächen zur Folge
haben kann.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, vor dem aufgezeigten Stand
der Technik, eine Vorrichtung zur Reinigung von Plattenfugen oder Steinfugen eines Gehweges, einer Terrasse oder dergl. derart weiterzuentwickeln,
die insbesondere ein leichtes Entfernen von Bewuchs aus den Fugen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kratzmittel
aus Stahlborsten gebildet sind, die an einer Halterung in einer Reihe entsprechend der Breite der zu reinigenden Fuge fluchtend angeordnet
sind. Aufgrund dieser Ausbildung der Vorrichtung zur Reinigung von Plattenfugen ist es möglich geworden beispielsweise auch
Fugen zu reinigen deren Kanten uneben sind, weil insbesondere das Reinigungsmittel bzw. Kratzmittel hier aus nachgiebigen Stahlborsten
gebildet ist. Entsprechend der Fugenbreite sind Borsten angeordnet,
die in die Fugentiefe eingreifen und somit effektiv die Pflanzenwurzeln aus dem Fugentiefsten herausreißen. Sind die Pflanzen aus der
Fuge herausgetragen worden, mittels der erfindungsgemäßen Vorrich-
•· ···m
tung, so ist es möglich, die Borstenreihe als Besen zu benutzen, und
die Pflanzen von den Platten abzufegen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an der Halterung
ein Stab angeordnet. Der Stab ermöglicht beispielsweise dem Benutzer die Vorrichtung in der aufrechten Haltung zu benutzen. Die
Halterung mit den Borsten ist dabei an dem Stab in der Horizontal-
und Vertikalebene schwenkbar gelagert, so daß bei Verschwenken der
Halterung, beispielsweise um 90° in der Horizonte !ebene, die Vorrichtung
als Besen eingesetzt werden kann, um mit den Borsten Moosbewuchs von Platten oder Steinflächen zu entfernen. Zur stabilen
festen Verschwenkstellung der Halterung an dem Stab ist die Halterung
an der Lagerung in unterschiedlichen Winkelstellungen in der
Horizontal- und Vertikalebene mittels Feststelleinrichtungen festlegbar.
Die entsprechende feststellende Verschwenkbarkeit kann auch durch eine an dem Stab befestigte Kugel erreicht werden, die in eine
an der Halterung angeordnete Kugelpfanne greift, wobei an der Kugelpfanne entsprechende Feststelleinrichtungen vorgesehen sind, um die
Kratzmittel in entsprechende Winkelstellungen zum Stab festlegen zu
können.
Erfindungsgemäß sind die Kratzmittel an der Halterung lösbar angeordnet.
Die lösbare Anordnung der Kratzmittel an der Halterung ermöglicht einen Wechsel der Kratzmittel nach auftretendem Verschleiß
vorzunehmen.
Dabei ist es zweckmäßig, daß an der Halterung zusätzlich ein als Haken
ausgebildetes Kratzwerkzeug in der Flucht der Borstenreihe angeordnet ist. Die zusätzliche Anordnung eines Kratzwerkzeuges an der
Halterung ermöglicht dem Benutzer beispielsweise bei sehr tiefen und hartnäckigen Pflanzenbewuchses hier mit dem Haken nachzuarbeiten,
wenn beispielsweise die Stahlborsten eine hinreichende Säuberung der Fuge nicht ermöglichen. Dabei kann der Haken entgegengesetzt oder
entsprechend zu den Borsten ausgerichtet sein.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Haken
mit einer Feststelleinrichtung schwenkbar an der Halterung gelagert. Aufgrund dieser Ausführungsform ist es möglich, beispielsweise den
Haken nur dort einzusetzen, wo er gebraucht wird, das heißt, den Haken nur auszuschwenken, wenn es erforderlich ist. Andererseits
bringt ein schwenkbarer Haken den Vorteil mit sich, daß die Vorrichtung hinsichtlich der Verletzungsgefahr durch einen eingeschwenkten
Haken keine Angriffsmöglichkeiten bietet.
In Weiterbildung kann an aer Halterung zusätzlich ein unter einem
Winkel verlaufender Spachtel angeformt oder eine Scheibe drehbar gelagert sein. Der Spachtel oder die drehbar gelagerte Scheibe können
dazu benutzt werden beispielsweise auf Platten übergewachsenen Rasen von den Platten zu trennen und mit dem Spachtel den übergewachsenen
gelösten Rasen entsprechend der Plattenkante abzustechen. Entsprechendes ist auch mit einer drehbar gelagerten Scheibe möglich, die
zunächst zwischen dem Pflanzenteppich und der Platte abschneidend
gerollt wird, wobei dann anschließend entlang der Plattenkante der
übergewachsene Bereich mit der drehbar gelagerten Scheibe rollend abgeschnitten wird.
Ausführungsformen gemäß der Erfindung werden anhand der nachstehenden
Zeichnungen näher erläutert, dabei zeigen:
Fig. 01: Eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Vorrichtung;
Fig. 02: Eine Ausführungsform der Vorrichtung mit angeformtem Spachtel;
Fig. 03: Eine Ausführungsform mit einer drehbar gelagerten
Scheibe.
Scheibe.
Die Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Reinigung von Plattenfugen
oder Steinfugen eines Gehweges, einer Terrasse o. dgl.. Die Vorrich-
• ·
tung 1 weist dabei Kratzmittel 2 auf, die aus Stahlborsten 3 gebildet
sind. Die Stahlborsten 3 sind an einer Halterung 4 in einer Reihe
entsprechend der sich erstreckenden Breite der zur reinigenden Fuge fluchtend angeordnet. An aer Halterung 4 ist ein Stab 5 angeordnet,
mit dem die Vorrichtung 1 leicht in einer aufrechten Haltung bedient werden kann. Die Kratzmittel 2 an der Halterung 4 sind
lösbar angeordnet, so daß jederzeit bei entsprechendem Verschleiß der Stahlborsten 3 die Kratzmittel 2 an der Halterung 4 gewechselt
werden können. Wie aus der Figur 1 erkennbar sind hierzu die Kratzmittel 2 an der Halterung 4 mittels Schraubverbindungen festgelegt.
An der Halterung 4 ist zusätzlich ein als Haken 6 ausgebildetes
Kratzwerkzeug in der Flucht der Borstenreihe 3 angeordnet. Dabei kann der Haken 6 entgegengesetzt oder entsprechend der Borsten 3
ausgerichtet sein.
Die Halterung 4 mit den Kratzmitteln 2 ist dabei an dem Stab 5 in der Horizontal- und Vertikalebene schwenkbar entsprechend den Pfeilen
in der Figur 1 gelagert, so daß bei Verschwenken der Halterung 4, beispielsweise um 90° in der Horizontalebene, die Vorrichtung 1
als Besen eingesetzt werden kann, um mit den Borsten 3 Moosbewuchs von Platten oder Steinflächen zu entfernen. Zur stabilen festen Verschwenkstellung
der Halterung 4 an dem Stab 5 ist die Halterung 4 an der Lagerung in unterschiedlichen Winke!Stellungen in der Horizontal-
und Vertikalebene mittels Feststelleinrichtungen 8 und 9 festlegbar.
Die entsprechende feststellende Verschwenkbarkeit kann auch durch eine an dem Stab 5 befestigte nicht näher dargestellte Kugel
erreicht werden, die in eine an der Halterung 4 angeordnete Kugelpfanne greift, wobei an der Kugelpfanne entsprechende Feststelleinrichtungen
vorgesehen sind, um die Kratzmittel 2 in entsprechende Winkelstellungen zum Stab 5 festlegen zu können.
Wie insbesondere in der Figur 2 erkennbar, ist der Haken 6 mit einer
Feststelleinrichtung 7 schwenkbar an der Halterung 4 gelagert. Demnach kann entsprechend der Einsatzmöglichkeit der Haken 6 zum Benutzen
ausgeschwenkt bzw. in seiner Ruhestellung eingeschwenkt werden.
Sch 895
Erfindungsgeraäß kann, wie beispielsweise in der Figur 2 und 3 zu erkennen
ist, an der Halterung 4 zusätzlich ein unter einem Winkel verlaufender Spachtel 10 angeformt oder eine drehbar gelagerte
Scheibe 11 (Fig. 3) gelagert sein. Mit dem Spachtel 10 bzw. mit der
drehbar gelagerten Scheibe 11 können beispielsweise überwuchernde Rasenbereiche von den Platten entfernt und abgeschnitten werden.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE I J **]* ·« .". *", ;D.33330Cütenloh,Vennstraße9&idigr; » I · J .·* · '..&igr;:.Telefon: (05241)13054Dipping. Gustav Mcldau Datum: 6.12.94Dlj^Phys.Dr. Hans-Jochttl Strauß UnterZeieben: Sch 895-hFSchutzansprüche01. Vorrichtung zur Reinigung von Plattenfugen oder Steinfugen eines Gehweges, einer Terrasse oder dgl., bestehend aus einem Kratzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzmittel (2) aus Stahlborsten (3) gebildet sind, die an einer Halterung (4) in einer Reihe entsprechend der Breite der zu reinigenden Fuge fluchtend angeordnet sind.02. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichent, daß die Halterung (4) an einem Stab (5) angeordnet ist.03. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (4) an dem Stab (5) in der horizontalen und vertikalen Ebene schwenkbar gelagert ist.04. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (4) an der Lagerung in unterschiedlichen Winkelstellungen in der Horizontal- und Vertikalebene mittels Feststelleinrichtungen (8) und (9) festlegbar ist.- 2 -&iacgr; .· ·; .#f. .".: Sch 89505. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzmittel (2) an der Halterung (4) lösbar angeordnet sind.06. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (4) zusätzlich ein als Haken (6) ausgebildetes Kratzwerkzeug in der Flucht der Borstenreihe (3) angeordnet ist.07. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (6) entgegengesetzt oder entsprechend der Borsten (3) ausgerichtet ist.08. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (6) mit einer Feststelleinrichtung (7) schwenkbar an der Halterung (4) gelagert ist.09. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (4) zusätzlich ein unter einem Winkel verlaufender Spachtel (10) angeformt oder eine Scheibe (11) gelagert sein kann.
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DE9419380U DE9419380U1 (de) | 1994-12-06 | 1994-12-06 | Vorrichtung zur Reinigung von Plattenfugen oder Steinfugen eines Gehweges, einer Terrasse o.dgl. |
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DE (1) | DE9419380U1 (de) |
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-
1994
- 1994-12-06 DE DE9419380U patent/DE9419380U1/de not_active Expired - Lifetime
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