DE9419270U1 - Befestigungsvorrichtung für Balkongeländer - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Balkongeländer

Info

Publication number
DE9419270U1
DE9419270U1 DE9419270U DE9419270U DE9419270U1 DE 9419270 U1 DE9419270 U1 DE 9419270U1 DE 9419270 U DE9419270 U DE 9419270U DE 9419270 U DE9419270 U DE 9419270U DE 9419270 U1 DE9419270 U1 DE 9419270U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balcony slab
lower leg
balcony
section
fastening device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9419270U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOEMMERLING KUNSTSTOFF
Original Assignee
KOEMMERLING KUNSTSTOFF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOEMMERLING KUNSTSTOFF filed Critical KOEMMERLING KUNSTSTOFF
Priority to DE9419270U priority Critical patent/DE9419270U1/de
Priority claimed from DE19944401138 external-priority patent/DE4401138C2/de
Publication of DE9419270U1 publication Critical patent/DE9419270U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades
    • E04F11/1812Details of anchoring to the wall or floor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

SCHWABE ·<
pAi^T/BsiwÄus.:.. ..· :
t STUNTZSTRASSE16 · D-81677 MÜNCHEN
Anwaltsakte 40 3 99 X
Gebrüder Kömmerling
Kunststoffwerke GmbH
Zweibrücker Str. 200
66954 Primasens
Befestigungsvorrichtung für Balkongeländer
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Geländers an einem Balkon, einer Treppe oder dergleichen, mit einer im wesentlichen L-förmigen Trageinrichtung mit einem unteren und einem oberen Schenkel, wobei die Trageinrichtung die Unterseite der Balkonplatte mit dem unteren Schenkel umgreift und über ein Befestigungselement mit der Unterseite der Balkonplatte verbunden ist, gemäß dem Oberbegriff des Schutz anspruches 1.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 37 02 128 Al bekannt. Der bei dieser unter die Balkonplatte reichende Schenkel des Pfostens besitzt einen kreisförmigen Querschnitt und ist über eine Schelle und ein U-förmiges Befestigungsstück mit der Unterseite der Balkonplatte verbunden. Die Verbindungselemente, die die Schelle und das Befestigungsstück zusammenhalten und das Befestigungsstück an der Unterseite der Balkonplatte verankern, werden teilweise durch Langlöcher hindurchgeführt . Auf diese Weise können geringe Unregelmäßigkeiten in der X/Mu/ja/th
@ Fax: *..iT5le&; : · \ÄT: · ·* · I Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700202 70) (089)4707064 (089)4707120 ..'524:560,: BEK3074fc06S : Hypo-Bank München 4410122 350 (BLZ70020001)
(089)4 705009 (089)4 706417 Swan d ** ** Postgiroamt München 65343-808 (BLZ 700100 80)
Blatt
Ausführung der Balkonplatte ausgeglichen werden. Die Ausrichtbarkeit ergibt sich durch Schwenken nach der Seite und Herausziehen oder tieferes Hineinstecken in die Halterung, also nur durch Bewegungen um die Achse des unteren Schenkels herum in Richtung dieser Achse.
Eine Geländerkonstruktion dieser Art ist geeignet, den Pfosten an Schrägen, etwa an Treppenaufgängen auszurichten. In den übrigen Richtungen sind über die Langlöcher jedoch nur geringfügige Justagemöglxchkeiten vorgesehen.
Aus der DE 25 01 263 C3 ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Stützstäben eines Geländers bekannt, deren Fußteil unter Verwendung eines Zwischenstücks auf der Oberseite einer Betonplatte verankert wird. Der untere Abschnitt des Fußteils weist eine Wölbung auf, die ihrerseits zur Anlage an einer komplementär gewölbten Fläche des Zwischenstücks ausgebildet ist. Ein Pfosten dieser Art kann zu allen Seiten hin ausgerichtet werden, Höhendifferenzen sind jedoch ohne zusätzliche Maßnahmen nicht auszugleichen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung von Balkongeländern zu schaffen, die die oben angegebenen Nachteile, nicht aufweist; insbesondere soll eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der auch Balkonplatten, die größere Unebenheiten oder ähnliche bauliche Mängel aufweisen, mit einem statisch und optisch befriedigenden Geländer versehen werden können. Ferner kann die Trageinrichtung in einen relativ großen Abstand zu der Balkonplattenstirnfläche verankert werden, da diese unter Umständen starke Beschädigungen aufweisen kann. Diese Probleme treten besonders an sogenannten Plattenbauten auf. Schließlich soll ein Verfahren zur Schaffung einer derartigen Vorrichtung vorgeschlagen werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den in dem Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der neuerungsgemäßen Vorrichtung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die mit der vorliegenden Neuerung zu erzielenden Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der untere Schenkel einer weitgehend etwa L-förmigen Trageinrichtung mit der Unterseite einer Balkonplatte über eine Befestigungseinrichtung verbindbar ist, die eine rotatorische Bewegung des unteren Schenkels um eine zu einer von der Balkonplattenstirnseite und der Unterseite der Balkonplatte gebildeten Kante in etwa parallel verlaufende erste Achse ermöglicht, wobei die Befestigungseinrichtung bzw. die Trageinrichtung als ebenes oder räumliches Gelenk ausgelegt sein kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in die von dem oberen und dem unteren Schenkel der Trageinrichtung gebildete Ecke eine Möglichkeit zur Verstellung des Winkels zwischen beiden Schenkeln aufweist.
Nachfolgend werden gemäß der Neuerung ausgestaltete Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren näher erläutert, wobei weitere Merkmale und Vorteile gemäß der Neuerung offenbart werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze (Seiten- und Frontalansicht) einer Vorrichtung gemäß der Neuerung und dafür vorgesehenen Ausrichtungsmöglichkeiten;
Fig. 2 eine Seitenansicht und einen Schnitt gemäß Linie A A durch eine neuerungsgemäß ausgestaltete Befestigungsvorrichtung;
&bull; ·
&bull; · · · · · Blatt
Fig. 3 eine Prinzipskizze (Seiten- und Frontalansicht) einer Vorrichtung gemäß der Neuerung mit einer erweiterten Ausrichtungsmöglichkeit ;
Fig. 4 eine Seitenansicht und einen Schnitt gemäß Linie A A durch diese Befestigungsvorrichtung;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung ;
Fig. 6 eine Prinzipskizze einer neuerungsgemäßen Ausführung der Trageinrichtung in Seitenansicht mit einer Verstellmöglichkeit des Winkels a1/2 zwischen einem oberen und einem unteren Schenkel der Trageinrichtung;
Fig. 7 eine Seitenansicht durch eine Ausführung eines Balkongeländers ; und
Fig. 8 ein Ablauf zur Herstellung eines mit dem unteren Schenkel der Trageinrichtung verbundenen Abschnitts der Befestigungseinrichtung mit einer komplementären Fläche in Form eines Zylindersegments.
In der Figur 1 ist eine Prinzipdarstellung einer Befestigungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Neuerung dargestellt. Diese weist eine Trageinrichtung 4 und eine Befestigungseinrichtung 5 auf. Die Trageinrichtung weist einen oberen Schenkel 4b und einen unteren Schenkel 4a auf, wobei der obere Schenkel 4b im wesentlichen vertikal und der untere Schenkel 4a im wesentlichen horizontal verläuft. Im Zuge der Ausrichtung eines Balkongeländers können der untere bzw. der obere Schenkel mehr oder weniger aus der Horizontalen bzw. der Vertikalen abweichend ausgerichtet sein. Die Befestigungseinrichtung 5 ist
Blatt
an einer Unterseite 3b eines Balkons 3 bzw. einer Balkonplatte 3a befestigt.
Wie in Figur 2 zu erkennen ist, enthält die Befestigungeinrichtung 5 zwei Abschnitte 5a, 5b, wobei der Abschnitt 5a mit dem etwa horizontalen unteren Schenkel 4a der Trageinrichtung 4 verbunden oder einstückig ausgebildet sein kann. Der Abschnitt 5b ist zur Anlage an die Unterseite 3b der Balkonplatte 3a ausgebildet. Eine in einer Richtung gewölbte Trennlinie bew. Trennfläche 6 ist zwischen den beiden Abschnitten 5a, 5b vorgesehen, die es ermöglicht, die neuerungsgemäß ausgestaltete Befestigungsvorrichtung 1 um eine Achse herum auszurichten. Die Trageinrichtung 4 und/oder die Befestigungeinrichtung 5 werden über ein Befestigungselement 7 an der Balkonplatte 3a gehalten.
Eine Befestigungseinrichtung 5 gemäß einer in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform einer Befestigungvorrichtung 1 erlaubt der Erfindung eine Ausrichtung des unteren Schenkels um eine zur Kante zwischen Balkonplattenstirnseite 3c und Unterseite der Balkonplatte 3a weitgehend parallele Achse X1. Es bildet in diesem Fall ein ebenes Gelenk. Wird es in ausreichendem Abstand von der Balkonplattenstirnseite 3c angebracht, kann der obere Schenkel 4b im Winkel zur Balkonplatte oder in der Höhe problemlos ausgerichtet werden.
Eine besonders günstige Kombination beider Ausrichtungsmöglichkeiten wird entsprechend einer Ausführungsform der Neuerung dadurch ermöglicht, daß der Winkel zwischen den Schenkeln des Tragelements verstellt werden kann. Dieses kann beispielsweise durch ein zusätzliches fixierbares Gelenk im Bereich der von dem oberen und dem unteren Schenkel gebildeten Ecke 4c geschehen.
Blatt
Diese Befestigungseinrichtung 5 weist, wie den Fig. 2 und 4 zu entnehmen ist, bevorzugt einen mit dem unteren Schenkel verbunden Abschnitt 5a und einen an der Unterseite der Balkonplatte anlegbaren Abschnitt 5b auf. Die beiden Abschnitte 5a, 5b enthalten zwei komplementäre, gekrümmte Flächen 6, die sich im Einbauzustand zumindest teilweise berühren. Um die Befestigungseinrichtung als ebenes Gelenk auszubilden, können diese Flächen Zylindersegmente darstellen. Über ein Spannelement 7, etwa eine Schraube, können die beiden Abschnitte 5a, 5b nach der Ausrichtung des Geländers gegeneinander verspannt werden und die gewünschte Einbaulage fixieren.
Eine besonders günstige Ausführung der neuerungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich, wenn die Ausrichtbarkeit der Trageinrichtung 4 um eine begrenzte Rotation um die zweite Achse x2 in Richtung des unteren Schenkels erweitert wird. Die Befestigungseinrichtung 5 ist in diesem Fall als räumliches Gelenk ausgelegt. Der mit dem unteren Schenkel 4a verbundene und der an der Unterseite der Balkonplatte 3a anliegende Abschnitt 5b der Befestigungseinrichtung weisen bevorzugt komplementäre Flächen 6 auf, die sowohl um die erste Achse X1 als auch um die zweite Achse X2 herum gekrümmt sind. Wiederum können die beiden Abschnitte 5a, 5b in ihrer Lage zueinander durch Verspannen fixiert werden.
Natürlich kann sowohl im Falle eines räumlichen als auch eines ebenen Gelenks zusätzlich zum Kraftschluß durch das Verspannen der Abschnitte 5a,b ein Formschluß, zum Beispiel durch eine Riffelung der komplementären Flächen 6, vorgesehen werden.
Um den Montageaufwand zu verringern und eine einfache Ausrichtung um eine weitere Achse x3 zu ermöglichen, kann, wie in den Fig. 2 und 4 zu erkennen ist, insbesondere ein einzelnes Spannelement 7, beispielsweise eine Schraube, durch den an der
Blatt
Unterseite der Balkonplatte anliegenden Abschnitt der Befestigungseinrichtung hindurchgeführt und in der Balkonplatte 3a verankert werden. Die hierzu erforderliche Öffnung 8 in der Befestigungseinrichtung 5 kann im Abschnitt 5b als Langlochbohrung, insbesondere in Richtung der ersten Achse X1 des unteren Schenkels 4a, ausgeführt werden. Auf diese Weise kann der Abschnitt 5b beim Ausrichten der Trageinrichtung in Richtung der zweiten Achse X2 verschoben werden. Das Langloch 8 sollte insbesondere auch in der Breite ein Spiel zum Spannelement aufweisen, so daß es in einem gewissen Umfang auch in Richtung der ersten Achse X1 verschiebbar ist.
Wird die Öffnung 8 auch im Abschnitt 5a als Langloch ausgeführt, läßt sich das Tragelement zusätzlich zu den Schwenkbewegungen vor dem Verspannen noch in Richtung der Achse X1 herausziehen oder hineinschieben. Bevorzugt ist eine einzelne Schraube als Spannelement 7 zu verwenden. In diesem Fall kann die Trageinrichtung durch eine vorzugsweise begrenzte rotatorische Bewegung des unteren Schenkels 4a noch um eine in etwa normal zur Unterseite 3b der Balkonplatte 3a stehende dritte Achse X3 ausgerichtet werden, wie den Fig. 1 bis 4 zu entnehmen ist. Durch geeignete Maßnahmen, etwa den Einsatz einer Unterlegscheibe (siehe Fig. 5, 7) ist sicherzustellen, daß das Spannelement 7 im mit dem unteren Schenkel 4a verbundenen Abschnitt 5a der Befestigungseinrichtung ausreichenden Halt findet.
In Figur 5 ist eine Distanzeinrichtung 15 zu erkennen, mit der sich eine Feineinstellung des oberen, vertikalen Schenkels 4b bewerkstelligen läßt. Diese kann eine Büchse 16 aufweisen, die an dem Balkongeländer bzw. dem oberen Schenkel 4b abgestützt werden kann. Die Büchse tritt mit einem Stellelement 17, beispielsweise einer Stellschraube 17 in Wirkverbindung, die ihrerseits fest abgestützt ist, beispielsweise gegenüber der
Blatt
Stirseite 3c der Balkonplatte 3a, wobei die Stellschraube dennoch drehbar ist. Um eine Feinjustierung des Balkongeländers vorzunehmen, kann die Stellschraube 17 gedreht werden, und die Führung der Stellschraube 17 in einem Gewinde der Büchse 16 bewirkt, daß das Balkongeländer bzw. der obere Schenkel 4b abgespreizt wird, bzw. zum Balkon hin angezogen werden kann. Dieses führt im Prinzip, falls zwischen den Schenkeln 4a, 4b ein Gelenk angeordnet ist, auch zu einer Feinjustierung der Schenkel 4a, 4b zueinander. Eine entsprechende Einrichtung kann auch für die Feineinstellung des unteren Schenkels 4a vorgesehen werden.
Aus optischen Gründen und insbesondere bei der Verwendung eines als Hohlprofil ausgeführten unteren Schenkels 4a, der einstükkig in das mit ihm verbundene Teil der Befestigungseinrichtung übergeht, empfiehlt es sich, die Schraube 7 in diesem Teil des Befestigungseinrichtung 5 zu versenken.
Eine neuerungsgemäße Vorrichtung kann bei entsprechender Ausführung im Raum zwischen Balkonplattenstirnfläche 3c und dem oberen Schenkel 4b der Trageinrichtung Platz für eine Rinne 9 zur Ableitung von Wasser bieten, ohne daß die Ausrichtbarkeit des Pfostens beeinträchtigt wird, /wie etwa in der Fig. 7 zu erkennen ist.
Aus Gründen der Sicherheit und der Optik kann dieser Zwischenraum nachträglich durch ein Gitter 10 abgedeckt werden.
Der mit dem unteren Schenkel 4a einer neuerungsgmäßen Vorrichtung 1 verbundene Abschnitt 5a des Befestigungseinrichtung 5 läßt sich bevorzugt aus einem Hohlprofil 11, insbesondere einem Vierkant-Hohlprofil, beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff, herstellen, das zur Fertigung der gekrümmten Fläche lokal plastisch verformt wird, wie der Fig. 8 zu entnehmen ist.
, , . "i»*M Blatt
Die Kontur der komplementären Fläche 6 wird in diesem Fall z.B. durch einen entsprechend geformten Stempel 13 in das Hohlprofil eingedrückt. Ein derartiges Verfahren bietet sich insbesondere an, wenn der untere Schenkel 4a ebenfalls als Hohlprofil ausgebildet und einstückig mit dem entsprechenden Abschnitt 5a der Befestigungseinrichtung verbunden ist.
Soll die komplementäre Fläche beispielsweise als Zylindersegment ausgebildet werden, empfiehlt es sich, das Hohlprofil vor der plastischen Verformung in Längsrichtung des unteren Schenkels an beiden Seiten entlang des für die Verformung vorgesehenen Bereichs mit zwei Schnitten 12 zu versehen.
Der Verformungsvorgang kann, wie Figur 8b zu entnehmen ist, bei Verwendung eines entsprechend schmalen Stempels 13 auf die obere Fläche des Hohlprofils 11 beschränkt werden, ohne daß die Seitenflächen des Hohlprofils eine Verformung erfahren. Zur Verbesserung der statischen Eigenschaften eines derart hergestellten Teils der Befestigungseinrichtung kann die komplementäre Fläche beispielsweise durch eine Schweißnaht 14) Schritt c) gemäß Fig. 8) wieder mit den Seitenflächen des Hohlprofils 11 verbunden werden.

Claims (17)

SCHWABE · SAN.D.MAIR:-M£RK*:: . STUNTZSTRASSE16 ■ D-81677 MÜNCHEN Anwaltsakte 40 3 99 X Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Geländers an einem Balkon,
a) mit einer im wesentlichen L-förmigen Trageinrichtung mit einem unteren und einem oberen Schenkel, wobei der untere Schenkel die Unterseite der Balkonplatte umgreift, und
b) mit einer Befestigungseinrichtung, die die Balkonplatte mit dem unteren Schenkel verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
c) die Befestigungseinrichtung (5) ein fixierbares Gelenk aufweist, das eine rotatorische Bewegung des unteren Schenkels (4a) um eine zu einer von der Balkonplattenstirnseite (3c) und der Unterseite (3b) der Balkonplatte (3a) gebildeten Kante (3d) in etwa parallel verlaufende erste Achse (X1) ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (5) einen mit dem unteren Schenkel (4a) der Trageinrichtung verbindbaren Abschnitt (5a) und einen an die Unterseite der Balkonplatte anlegbaren Abschnitt (5b) aufweist, deren Lage zueinander über komplementäre, um die erste Achse (X1) gekrümmte Flächen (6) mittels mindestens eines Spannelements (7) fixierbar ist.
X/Mu/ja
® Fax: *..je&;? : &idigr; VÄT:* : .· . · Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700202 70) (089)4ror064 {089)4707120 624S60 I &Oacgr;&xgr;. 13.074Q066· Hypo-Bank München 4 410122 S50 (BLZ 700 200 Qt \ (089)4 70 5009 {089)4 706417 Swan d '* * Postgiroamt München 65343-808 (BLZ 70010080)
: .· · ··:··:· Blatt 2
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (5) eine rotatorische Bewegung des unteren Schenkels um eine zweite Achse (x2) erlaubt, die im wesentlichen parallel zu dem unteren Schenkel verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung einen mit dem unteren Schenkel (4a) der Trageinrichtung verbindbaren Abschnitt (5a) und einen an der Unterseite der Balkonplatte anlegbaren Abschnitt (5b) aufweist, deren Lage zueinander über komplementäre, um die erste und zweite Achse (X1, x2) gekrümmte Flächen (6) mittels mindestens eines Spannelements (7) fixierbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (5a) der Befestigungseinrichtung einstückig mit dem unteren Schenkel (4a) der Trageinrichtung verbindbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (7) , das an dem mit dem unteren Schenkel (4a) verbindbaren Abschnitt (5a) der Befestigungseinrichtung gestützt ist, durch eine Öffnung (8) in der Befestigungseinrichtung (5) durch den an der Unterseite der Balkonplatte (3a) anliegenden Abschnitt (5b) hindurch in der Balkonplatte (3a) verankerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) in einem oder beiden Abschnitten (5a, 5b) der Befestigungseinrichtung (5) ein unsymmetrisches, längliches Loch, vorzugsweise ein Langloch, aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch bzw. Langloch in Richtung der zweiten Achse (x2) ausgerichtet ist.
Blatt 3
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (7) eine Schraube ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube im unteren Schenkel (4a) der Trageinrichtung versenkbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkel zwischen dem oberen (4a) und unteren (4b) Schenkel der Trageinrichtung (4) insbesondere durch ein fixierbares Gelenk im Bereich der von den Schenkeln gebildeten Ecke (4c) verstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich zwischen der Balkonplattenstirnseite (3c) und dem oberen Schenkel (4b) des Tragelements eine Rinne (9) zur Ableitung von Wasser angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (9) an der Balkonplattenstirnseite (3c) befestigbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spalt zwischen der Balkonplattenstirnseite (3c) und dem oberen Schenkel (4b) der Trageinrichtung (4) vorgesehen ist, der durch ein Gitter (10) abgedeckt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) einen größeren, vorzugsweise einen wesentlich größeren Durchmesser als der Querschnittsdurchmesser des Spannelements (7) aufweist, so daß eine beliebige Justage möglich ist und eine Unterlegscheibe oder dergleichen vorgesehen ist, mittels derer die Lage des
Blatt 4
unteren Schenkels (4a) zu dem anlegbaren Abschnitt (5b) der Befestigungseinrichtung fixierbar ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Distanzeinrichtung
(15) vorgesehen ist, mittels derer eine Justierung des Balkongeländers zur Balkonplatte (3a) durchführbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzeinrichtung einen an dem Balkongeländer abgestützten Abschnitt (16), einen an der Balkonplattenseite abgestützten Abschnitt und eine Stelleinrichtung (17) aufweist, wobei durch Betätigung der Stelleinrichtung (17) die Distanz zwischen den beiden Abschnitten bzw. dem Balkongeländer und der Balkonplatte (3a) veränderbar ist.
DE9419270U 1994-01-17 1994-01-17 Befestigungsvorrichtung für Balkongeländer Expired - Lifetime DE9419270U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9419270U DE9419270U1 (de) 1994-01-17 1994-01-17 Befestigungsvorrichtung für Balkongeländer

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944401138 DE4401138C2 (de) 1994-01-17 1994-01-17 Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung für Balkongeländer
DE9419270U DE9419270U1 (de) 1994-01-17 1994-01-17 Befestigungsvorrichtung für Balkongeländer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9419270U1 true DE9419270U1 (de) 1995-01-26

Family

ID=25933058

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9419270U Expired - Lifetime DE9419270U1 (de) 1994-01-17 1994-01-17 Befestigungsvorrichtung für Balkongeländer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9419270U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0731236A1 (de) * 1995-03-10 1996-09-11 Horizal Befestigungsvorrichtung am Deckenunterbau für tragende Geländerpfosten
FR2755715A1 (fr) * 1996-11-14 1998-05-15 Bugal Dispositif de fixation pour garde-corps
EP2031305A1 (de) * 2007-09-01 2009-03-04 Hase Kaminofenbau GmbH Befestigungsvorrichtung für Ofenverkleidung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0731236A1 (de) * 1995-03-10 1996-09-11 Horizal Befestigungsvorrichtung am Deckenunterbau für tragende Geländerpfosten
FR2731454A1 (fr) * 1995-03-10 1996-09-13 Horizal Dispositif de fixation sous dalle pour barreau-support de garde-corps
FR2755715A1 (fr) * 1996-11-14 1998-05-15 Bugal Dispositif de fixation pour garde-corps
EP2031305A1 (de) * 2007-09-01 2009-03-04 Hase Kaminofenbau GmbH Befestigungsvorrichtung für Ofenverkleidung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0212228B1 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Platten
DE202012104033U1 (de) Haltevorrichtung für eine Brüstungs- oder Geländerplatte sowie Geländer oder Brüstung mit Scheibe
DE2910325A1 (de) Halter fuer schutzgelaender
DE9419270U1 (de) Befestigungsvorrichtung für Balkongeländer
DE29517360U1 (de) Ausrichtbare Pfostenhalterung
EP3951114B1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE19520419C2 (de) Befestigungsvorrichtung für Balkonverkleidungselemente
EP0649951B1 (de) Betonschalung
DE4401138C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung für Balkongeländer
DE3246725A1 (de) Aufhaengevorrichtung fuer wandbekleidungsplatten und unter verwendung derartiger aufhaengevorrichtungen aufgebaute plattenverankerungen
DE69603523T2 (de) Befestigungsvorrichtung am Deckenunterbau für tragende Geländerpfosten
DE69016041T2 (de) Hängendes gerüst.
DE202006009323U1 (de) Tragkörper für ein Geländer mit einer scheibenförmigen Füllung
DE10111344B4 (de) Zwinge zum Verwenden bei verschiedenen Schalungen im Stahlbetonbau
DE9421403U1 (de) Halterung zum Anbringen einer Fassade bzw. einer Fassadenverkleidung an einem Gebäude o.dgl. und Justierelement für eine derartige Halterung
DE9311177U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Platten
DE29807497U1 (de) Spannsystem
AT404049B (de) Auftrittsziegel
DE29912065U1 (de) Vorrichtung zum Verbinden mindestens zweier in einem Punkt zusammenlaufender Stäbe eines Stabtragwerks
EP3922784A1 (de) Nivellier- und abziehvorrichtung
DE1816624C (de) Freitragender Treppenlauf
DE2947661A1 (de) Vorrichtung zum abringen von abziehleisten aus moertel o.dgl. auf boden- oder wandflaechen
DE29605344U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Firstabdeckungen an dem Dachfirst einer Dacheindeckung
DE202019104259U1 (de) Befestigungssystem
DE20320692U1 (de) Dachsystem mit einer Isolationsplatte, einer Eindeckung und Profilelementen