DE9419231U1 - Duftende Telefonkarte - Google Patents

Description

Die PerfumeCARD ist die erste deutsche Telefonkarte, die duftet. Ermöglicht wird diese Einzigartigkeit durch einen speziellen Druckgang PARFÜM. Die handelsüblichen Telefonkarten werden über die TEIEKCM bestellt, produziert und vertrieben. Die Druckereien der TEIiEKCM bieten Offsetdruck mit inaxiinal 54er Raster an. Die Düfte werden mikroverkapselt und anschließend auf das Telefonkartenmaterial gedruckt. Die Mikrokapseln umhüllen das Parfüm, es bleibt für lange Zeit konserviert und entfaltet sich erst, wenn die Kapseln aufgebrochen oder aufgerieben werden. Wichtig bei der Herstellung der Duftnoten für die neue PerfumeCard ist die Bereitstellung von ätherischen Ölen, die wasserunlöslich und alkoholfrei sein nüssen und sie darf keine oberflächenentspannende Substanzen enthalten.

Die Technik der Duftbeschichtung ist vde folgt beschrieben: nach dem Mikrokapselungsverfahren werden Duft- und Geschmacksstoffe in winzig kleine Mikrokapseln gepackt. Diese Mikrokapseln enthalten bis zu 98% aktives Material. Sie besitzen eine Dimension, die das Auge nicht mehr erkennen kann. In diesem speziellen Fall liegen die mikroverkapselten Duft- und Aromastoffe als Kapselsuspension ("Slurry") vor. Die so eingeschlossene Substanz ist vor Umwelteinflüssen vollständig geschützt, steht also mit der Außenluft nicht in Berührung. Deshalb bleiben die eingeschlossenen Substanzen über Jahre stabil. Das Material der Telefonkarte wird in einem ersten Druckgang gedruckt. In einem zweiten Verfahren wird die gewünschte Duftnote aufgetragen. Dies geschieht mit Hilfe eines Binders, der sich mit dem Wandmaterial verbindet. In mikroskopisch kleinen Pellets mit 1 bis 2 Mio. Kapseln pro qcm wird der Duft gebunden. Die Duftintensität, die bereits bei der Applikation gesteuert werden kann, bleibt in den Mikrokapseln unverbraucht frisch. Erst durch eine Reibbewegung über der Duftstelle wird der Duft in seiner ursprünglichen Form wieder frei. Dieser Vorgang kann unzählige Male wiederholt werden, da bei jedem Reibvorgang nur ein kleiner Teil der Millionen von Kapseln geöffnet wird.

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Bei der Mikroverkapselung werden kleinste Teilchen von Flüssigkeiten, Feststoffen oder Dispersionen mit einer dünnen, gasundurchlässigen Schicht umhüllt.

Die Grundlage des Verfahrens beruht auf der Koazervation, eine der ältesten Erscheinungen der Zellbildung. Mikroverpkapselung bedeutet die Einkapselung bzw. Umhüllung von Substanzen in mikroskopisch kleine Kapseln. Der eigentliche Verkapselungsprozeß kann zusammenfassend und einfach beschrieben werden:

In der 1. Stufe beginnt das Eintragen und Dispergieren des zu umhüllenden Stoffes in eine homogene Lösung des Polymers (Zweiphasensystems). In der 2. Stufe wird durch 3 Phasen Koazervasion gebildet. Die 3. Stufe beinhaltet die Ausscheidung eines zusanmenhängenden Polymerfilms auf dem zu umhüllenden Stoff. Und in der 4. Stufe erfolgt die Verfestigung und Härtung des Wandmaterials durch Erhitzen, chemische Härtung durch Vernetzungsmittel, Desolvation oder einer Kombination dieser Methoden.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Telefonkarte, die mit Parfumdüften bedruckt ist und dadurch eine ·.,* duftende Telefonkarte ist.

2. Die Telefonkarte nach Schutzanspruch 1 ist dadurch

gekennzeichnet, daß sie duftet, indem durch Koazervation

Duftstoffe mikroverkapselt werden und auf jeden beliebigen Feststoff als Duftträger appliziert werden.