DE9418952U1 - Betonelement für Gleis- und Verkehrsflächen - Google Patents

Betonelement für Gleis- und Verkehrsflächen

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
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    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/06Pavings adjacent tramways rails ; Pavings comprising railway tracks

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Description

Betonelement für Gleis- und Verkehrsflächen
Die Erfindung betrifft Stahlbetonfertigteile, die bei der Eindeckung von Gleisfahrbahnen, bevorzugt von Straßenbahngleisen, und im allgemeinen Straßenbau einschließlich sonstiger Verkehrsflächen Anwendung finden.
Derartige Betoneleraente für Gleis- und Verkehrsflächen sind seit längerem in vielfältigen Ausführungen, besonders in Form von Betongroßflächenplatten, aber auch als funktionell abgestimmtes, aus unterschiedlich großen Platten bestehendes System einer Fertigteileindeckung, bekannt. Der grundsätzliche Aufbau und die üblichen Varianten konstruktiver Ausgestaltung solcher Stahlbetonfertigteile sind ausführlich in DE-OS 43 03 190 der Leonhardt & Sohn KG, Betonwerke Chemnitz beschrieben.
Mit der raschen Erhöhung der Anzahl der Straßenfahrzeuge stand das Problem, durch die zielgerichtete Gestaltung der Oberfläche der überrollten Betonelemente eine Lärraminderung des Straßenverkehrs zu erreichen. Zugleich war es notwendig, die Griffigkeit der Oberflächen zwecks Erhöhung der Verkehrssicherheit zu verbessern.
Zur Verminderung der Rollgeräusche bei gleichzeitiger Verbesserung der Griffigkeit haben sich bisher grundsätzlich zwei, jeweils relativ einfach zu bewerkstelligende Verfahren durchgesetzt. Zum einen erzeugt man in bekannter Weise auf dem Betonelement eine offenporige Oberfläche; und zum anderen bringt man auf den Frischbeton mittels Besenstrich Längsstriche auf; Die. Griffigkeit solcher Betonelemente ist damit in jedem Fall nachhaltig verbessert. Die erreichte Lärmminderung entspricht aller-
dings bei weitem noch nicht den ständig steigenden Anforderungen. Hinzu kommt, daß das ästhetische Erscheinungsbild derartig gestalteter Gleis- und Verkehrsflächen bei vielen Anwendungsfällen, namentlich im innerstädtischen Bereich, nicht befriedigt.
Nicht zuletzt deshalb wurde vorgeschlagen, Betonbeläge mit ausgeprägter Struktur herzustellen. So ist ein Verfahren bekannt (DE-OS 31 00 569), bei welchem die Oberfläche im Frischzustand mit filmbildenden Stoffen, z. B. Wachs, Harz und abbindende-verzögernden Stoffen besprüht wird. Nach dem Abbinden des Betons wird die Oberfläche maschinell in Längsrichtung aufgerauht. Die verfahrensgeraäß hergestellten Betonelemente weisen, verbunden mit einem angestrebten guten Drainagevermögen, einen hohen Reibwert auf. Die Rollgeräusche auf diesen Betonbelägen sind aber nach wie vor hoch.
Des weiteren sind Vorschläge bekannt, wonach zur Lärmminderung zusätzlich auf straßen, einschließlich solchen aus Stahlbetonfertigteilen, besondere Schichten aufgebracht werden sollen. In EP 0,381 903 wird hierfür ein Mischgut aus groben Zuschlagstoff und bituminösen Bindemittel benannt. Offensichtlich nachteilig ist aber der zusätzliche Aufwand, zumal die guten Reibwerte der bisher relativ einfach behandelten Betonoberflächen nicht erreicht werdend
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei Gewährleistung des vergleichsweise niedrigen Herstellungsaufwandes der beschriebenen Stahlbetonfertigelemente diese so zu gestalten, daß sie sich durch eine lärmmindernde und zugleich griffige Oberflächenstruktur, gepaart mit einem
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ansprechenden Äußeren, auszeichnen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Oberfläche der Betonelemente erstmals in Längs- und Querrichtung strukturiert wird. Die erfindungsgemäße Struktur ist gleichmäßig, bevorzugt symmetrisch, ausgeprägt. Das Aufbringen der Längs- und Querstruktur erfolgt in einem Arbeitsgang.
Diese gleichmäßig ausgeprägte Längs- und Querstruktur wird mittels Textilgewebe erzeugt, das auf den verdichteten Frischbeton aufgebracht wird. Bevorzugt wird hierbei ein Jute-Gewebe in üblicher Ausführung verwendet. Sobald die Planität des Betonelementes hergestellt ist, wird das Gewebe durch Auflast eingedrückt. Nach dem Erhärten des Betons wird das Gewebe durch problemloses Abziehen entfernt ,
Das so erzeugte Betonelement für Gleis- und Verkehrsflächen erfüllt in überraschend einfacher Weise die in der Aufgabenstellung genannten Anforderungen.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Betonelement für Gleis- und Verkehrsflächen in an sich bekannter Ausführung, gekennzeichnet dadurch, daß die Oberfläche des Elementes eine gleichmäßige, durch ein Textilgewebe erzeugte Längs- und Querstruktur aufweist.
2. Betonelement für Gleis- und Verkehrsflächen nach Anspruch 1., gekennzeichnet dadurch, daß für die Erzeugung der Oberflächenstruktur ein Jute-Gewebe verwendet wurde.
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