DE9417657U1 - Lagerbauwerk, insbesondere Parkhaus - Google Patents

Lagerbauwerk, insbesondere Parkhaus

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Description

Lagerbauwerk, insbesondere Parkhaus
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lagerbauwerk, insbesondere Parkhaus, mit einer Mehrzahl von Lagerräumen, insbesondere Kfz-Stellplätzen, die wendelförmig um einen zylindrischen Schacht herum angeordnet sind, und mit einem Hebefahrzeug, das in dem Schacht sich um die Hochachse schraubend geführt ist, wobei an dem Hebefahrzeug mindestens ein zu versorgender Verbraucher, insbesondere elektrischer Verbraucher, vorgesehen ist.
Ein derartiges als Parkhaus ausgebildetes Lagerbauwerk ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 1684721 bekannt. Bei ihm ist das Hebefahrzeug als Plattform zur Aufnahme eines PKW ausgebildet, die mittels eines Fahrwerkes auf einer wendelförmig um den Schacht herum umlaufenden Laufbahn geführt ist. Ein in einer Einfahrbox abgestelltes Fahrgezeug wird mechanisch auf die auf das Niveau der Einfahrbox gebrachte Plattform gefördert, woraufhin die Plattform so weit schraubend angehoben wird, bis sie einem leeren Stellplatz gegenübersteht. In diesem wird der PKW mechanisch abgestellt. In umgekehrter Reihenfolge können die abgestellten PKW von den Stellplätzen auf die Plattform und mittels dieser zu einer Ausfahrbox befördert werden.
An der Plattform sind ihrem Antrieb dienende Elektromotore vorgesehen. Und auch das Ladegerät, mit welchem ein Fahrzeug auf die Plattform und von dieser herunter befördert wird, besitzt einen elektromotorischen Antrieb.
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In der DE-OS 1684721 wird nicht beschrieben, in welcher Weise die auf der Plattform angeordneten Elektromotore mit Strom versorgt werden sollen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Lagerbauwerk eine kostengünstige, zuverlässige, wartungsarme Lösung zum Anschluß von an dem Hebefahrzeug vorgesehenen Verbrauchern an eine Versorgungseinheit bereitzustellen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe einerseits mit dem kennzeichnenden Merkmals des Anspruchs 1 gelöst. Eine alternative Lösung der Aufgabe ist in Anspruch 2 angegeben.
Hohlräume zum Ablegen einer Versorgungsleitung sind an sich bekannt (z.B. DE-GM 9012229.1, US-A-3300154, FR-B-1304183 und GB-B-1213037).
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in Anspruch 1 angegebenen ersten Lösungsalternative näher erläutert. Die nachstehend angegebenen Vorteile gelten ebenso für die zweite Lösungsalternative.
So ist die Erfindung ersichtlich auf sämtliche Arten von Versorgungsleitungen anwendbar, nämlich auf elektrische, hydraulische und pneumatische Leitungen ebenso wie auf Wasser- und Gasleitungen sowie Datenübertragungs- und sonstige Steuerleitungen. Soweit im folgenden auf elektrische Versorgungsleitungen Bezug genommen wird, stellt dies eine die Erfindung nicht beschränkende, beispielhafte Anwendung dar.
Gemäß der Erfindung werden somit die sonst bei z.B. elektrisch miteinander verbundenen, bezüglich einander drehenden Teilen üblichen Schleifkontakte vermieden. Vielmehr wird eine Versorgungsleitung vorgesehen, die mit ihrem einen Ende am Hebefahrzeug und mit Ihrem anderen Ende bauwerksseitig festgelegt ist. Hierdurch ergibt sich im Falle einer elektrischen Versorgungsleitung eine mit Schleifkontakten nicht erzielbare hohe Zuverlässigkeit der Versorgung. Durch die Dimensionierung des oben offenen Hohlraumes zur Ablage der Versorgungsleitung in der Weise, daß sein Außenumfang im wesentlichen der Steigung der Wendel für das Hebefahrzeug entspricht, läßt sich ein vollkommen verdrillungsfreies Ablegen der Versorgungsleitung erzielen. Hierdurch erhält die Versorgungsleitung eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer. Die nur minimale Beanspruchung der Versorgungsleitung schlägt sich ebenfalls in einer Erhöhung der Zuverlässigkeit der Versorgung nieder. Indem der Hohlraum zum Ablegen der Versorgungsleitung um die Hochachse des Schachtes herum angeordnet ist, wird ein selbsttätiges Ablegen der Versorgungsleitung, ohne daß sie an den Wänden des Hohlraumes reibt, ermöglicht. Auch dieses trägt zur mechanischen Schonung der Versorgungsleitung und zur Erhöhung ihrer Lebensdauer bei.
Unter der Angabe, wonach der Außenumfang des Hohlraumes zum Ablegen der Versorgungsleitung "im wesentlichen" der Steigung der Wendel für das Hebefahrzeug entsprechen soll, ist zu verstehen, daß - in Abhängigkeit von dem Durchmesser der Versorgungsleitung - der Außenumfang des Hohlraumes durchaus etwas größer sein
kann und sollte als die Steigung. Denn optimal ist es, wenn die mittlere, neutrale Faser der Versorgungsleitung auf einem Kreis abgelegt wird, dessen Umfang der Steigung der Wendel zuzüglich des Durchmessers der Versorgungsleitung entspricht. Nur wenn der Durchmesser der Versorgungsleitung gegenüber der Steigung der Wendel vernachlässigbar ist, ist eine Gestaltung derart, daß der Außendurchmesser des Hohlraumes exakt der Steigung der Wendel entspricht, optimal.
Bei den an sich bekannten Hohlräumen wird jeweils die Versorgungsleitung translatorisch zugeführt, so daß sich zwangsläufig eine Verdrillung der abgelegten Versorgungsleitung einstellt, welche aufgrund der mechanischen Beanspruchung der Versorgungsleitung deren Lebensdauer beträchtlich verkürzen kann. Erst die durch die vorliegende Erfindung gelehrte Kombination des Hohlraumes zum Ablegen einer Versorgungsleitung mit der schraubenden Bewegung des anderen Endes bei Abstimmung des Umfangs des ringförmigen Hohlraums auf die Steigung der Schraubbewegung des Hebefahrzeuges wird die absolut verdrillungsfreie Ablage der Versorgungsleitung erreicht.
Besonders bevorzugt ist der Hohlraum zum Ablegen der Versorgungsleitung ringförmig ausgebildet. Hierzu ist zweckmäßigerweise ein zentraler Führungskörper vorgesehen. Der Spalt zwischen der Außenfläche des zentralen Führungskörpers und der den Hohlraum nach außen begrenzenden Wand ist dabei zweckmäßigerweise geringfügig größer als der Durchmesser der Versorgungsleitung.
-5-
Besonders zweckmäßig ist die kreiszylindrische Ausbildung des ringförmigen Hohlraumes bei seiner Anordnung koaxial zur Hochachse des Schachtes. Hierdurch wird die Gefahr, daß die Versorgungsleitung an den Wänden des ringförmigen Hohlraumes scheuert, auf ein Minimum reduziert.
Bei der in Anspruch 1 angegebenen ersten Lösungsalternative ist der Hohlraum zweckmäßigerweise unterhalb des Niveaus des Bodens des Schachtes angeordnet. Selbst extrem lange Versorgungsleitungen, wie sie im Falle eines vielstöckigen Parkhauses erforderlich sind, lassen sich auf diese Weise bei abgesenktem Hebefahrzeug in der Ablageeinrichtung unterbringen, ohne daß kostbarer Raum unterhalb des Hebefahrzeuges verschenkt würde. Vielmehr kann bei einer derartigen Ausgestaltung des Lagerbauwerks das Hebefahrzeug bis unmittelbar auf den Boden des Schachtes abgesenkt werden.
Das gemäß Anspruch 1 dem Hebefahrzeug zugeordnete Ende der Versorgungsleitung ist an diesem zweckmäßigerweise exzentrisch festgelegt in einem Abstand von der Hochachse, der im wesentlichen dem Radius des Hohlraumes zum Ablegen der Versorgungsleitung entspricht. Hierdurch wird auch ohne die Verwendung zusätzlicher Führungsmittel für die Versorgungsleitung erreicht, daß diese besonders schonend in der Ablageeinrichtung abgelegt und dieser entnommen wird.
Die in Anspruch 2 angegebene Alternative der Erfindung ist gegenüber der Alternative gemäß Anspruch 1 zu bevorzugen, wenn die Drehgeschwindigkeit des Hebefahrzeuges einen bestimmten Wert überschreitet. Denn
während bei einer Anordnung der Ablageeinrichtung im Bereich des Bodens des Schachtes für eine vom Hebefahrzeug herabhängende Versorgungsleitung diese bei drehendem Hebefahrzeug einer Fliehkraft-Einwirkung ausgesetzt ist, die das ordnungsgemäße Ablegen oder Aufnehmen der Versorgungsleitung behindern kann, wirken bei einer Anordnung der Ablageeinrichtung auf dem Hebefahrzeug für eine vom Dach des Bauwerks herabhängende Versorgungsleitung auf deren frei hängenden Abschnitt keine Fliehkräfte. Und die auf den in der Ablageeinrichtung abgelegten Abschnitt der Versorgungsleitung wirkenden Fliehkräfte werden von der Außenwand der Ablageeinrichtung aufgenommen.
Wenn auch die Ausgestaltung der Ablageeinrichtung in der Weise, daß sie einen nach oben offenen Hohlraum umfaßt, in welchem die Versorgungsleitung abgelegt wird, besonders zweckmäßig ist, insbesondere weil ein ungestörtes Ablegen und Aufnehmen der Versorgungsleitung bei sämtlichen Randbedingungen gewährleistet ist, so ist dennoch im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß die Ablageeinrichtung lediglich einen nach oben frei endenden Dorn umfaßt, um welchen herum die Versorgungsleitung abgelegt wird. Diese in den Ansprüchen 9 und 10 angegebene Alternative ist z.B. einsetzbar, wenn nur wenige Windungen der Versorgungsleitung in der Ablegeeinrichtung aufgenommen werden müssen. Der optimale Außendurchmesser Dd des Dorns ergibt sich in Anwendung der weiter oben dargelegten Zusammenhänge in Abhängigkeit von der Steigung (s) der Wendel und dem Durchmesser (d) der Versorgungsleitung zu Dd = (s + d)/it - d.
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• *
-&Tgr; &iacgr;&ngr;&agr; folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die erste Ausführungsform eines als Parkhaus ausgebildeten erfindungsgemäßen Lagerbauwerks,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine zweite, alternative Ausführungsform eines als Parkhaus ausgebildeten erfindungsgemäßen Lagerbauwerks, und
Fig. 3 erläutert die Bemessung der bei den Parkhäusern gemäß den Fig. 1 und 2 verwendeten Ablageeinrichtung für die Versorgungsleitung.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Parkhaus besitzt einen grundsätzlichen Aufbau, wie er in der deutschen Offenlegungsschrift 1684721 beschrieben ist. Eine Vielzahl von Kfz-Stellplätzen 1 ist wendelförmig um einen zentralen zylindrischen Schacht 2 mit der Hochachse 3 herum angeordnet. In dem Schacht 2 ist ein Hebefahrzeug 4 vorgesehen. Dieses Hebefahrzeug stützt sich an den Enden seiner vier Plattformen 5 auf einer wendelförmig umlaufenden Führung 6 ab, welche entlang der Einfahröffnungen der Kfz-Stellplätze 1 verläuft. Endseitig an den Plattformen 5 sind jeweils einen Elektromotor 7 umfassende Antriebseinheiten 8 vorgesehen. Mit diesen Antriebseinheiten kann das Hebefahrzeug 4 um die Hochachse 3 herum gedreht werden und führt dabei entsprechend dem wendeiförmigen Verlauf der Führung 6 eine nach oben bzw. nach unten gerichtete schraubenförmige Bewegung aus. Auf diese Weise kann jede der Plattformen 5 jedem der Kfz-Stellplätze 1 und
auch der Einfahrbox 9 sowie einer nicht dargestellten Ausfahrbox gegenübergestellt werden.
Zur Versorgung der Elektromotore 7 mit elektrischem Strom sowie zu deren Steuerung dient die Versorgungsleitung 10. Deren eines Ende ist an der Unterseite des Hebefahrzeugs 4 festgelegt. Die Versorgungsleitung 10 führt zu einer - nicht dargestellten - Versorgungs- und Steuereinheit. Unterhalb des Bodens 11 des Schachtes ist für die Versorgungsleitung 10 eine Ablageeinrichtung 12 vorgesehen. Diese umfaßt eine topfartige koaxial zur Hochachse 3 des Parkhauses angeordnete Aufnahme 13 für die Versorgungsleitung 10.
Die von der Versorgungs- und Steuereinheit herkommende Versorgungsleitung 10 wird von unten her in die topfartige Aufnahme 13 eingeführt. Die Aufnahme ist dabei so bemessen, daß in ihr bei vollständig abgesenktem Hebefahrzeug 4 die gesamte Länge der von diesem herabhängenden Versorgungsleitung Platz findet. Die Länge der von dem Hebefahrzeug herabhängenden Versorgungsleitung bemißt sich dabei nach der Gesamthöhe des Parkhauses; die Länge der Versorgungsleitung zwischen dem Hebefahrzeug und dem Eintritt in die Aufnahme 13 muß genügen, daß das Hebefahrzeug in seine oberste Stellung gebracht werden kann, ohne daß die Versorgungsleitung dabei spannt.
Die Dimensionierung der Aufnahme 13 wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 weiter unten näher beschrieben. Im wesentlichen ist sie derart, daß der Umfang der in der Aufnahme 13 abgelegten Schleifen der Versorgungsleitung 10 der Steigung s der wendeiförmigen Führung 6
-9-
entspricht. Die Versorgungsleitung 10 ist an dem Hebefahrzeug außermittig festgelegt. Und zwar befindet sich der Punkt der Befestigung der Versorgungsleitung an dem Hebefahrzeug um den Radius der in der Aufnahme 13 abgelegten Schleifen von der Hochachse 3 entfernt.
Die in Fig. 2 dargestellte Alternative unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 dadurch, daß die topfartige Aufnahme 13 für die Versorgungsleitung 10 mittig auf dem Hebefahrzeug 4 angeordnet ist und nicht unterhalb des Bodens 11 des Schachtes 2. Die Versorgungsleitung 10 wird demgemäß vom Dach 14 des Parkhauses her zugeführt. Auch hier ist die Versorgungsleitung außermittig festgelegt; der Befestigungspunkt der Versorgungsleitung besitzt einen Abstand zur Hochachse 3, der dem Radius der in der Aufnahme 13 abgelegten Schleifen der Versorgungsleitung entspricht.
Der obere Rand der Aufnahme 13 ist tulpenförmig aufgeweitet. Hierdurch wird die vom Dach 14 herabhängende Versorgungsleitung 10 auch dann zuverlässig und schonend "eingefangen", wenn diese pendelnde Bewegungen ausführen sollte.
Fig. 3 gibt die optimale Dimensionierung der Aufnahme 13 für die abzulegende Versorgungsleitung 10 an. Dabei ist, zur Darstellung der Zusammenhänge, der Durchmesser d der Versorgungsleitung 10 übertrieben dargestellt.
Die Aufnahme 13 besitzt eine kreiszylindrische Außenwand 15 und einen Boden 16. Die Außenwand 15 begrenzt dabei den Hohlraum 17 zur Aufnahme der Versorgungsleitung 10 nach außen. Der Hohlraum 17 ist ringförmig
-10-
ausgebildet; hierzu ist koaxial zur Achse 3 ein zentraler kreiszylindrischer Führungskörper 18 vorgesehen. Der zwischen diesem und der Außenwand 15 verbleibende Spalt ist geringfügig größer als der Durchmesser d der Versorgungsleitung 10.
Während die Außenwand 15 der Aufnahme 13 sich an ihrem oberen Ende 19 tulpenförmig erweitert, ist das obere Ende 20 des Führungskörpers 18 konisch verjüngt. Hierdurch wird ein Einlauf für die Versorgungsleitung 10 gebildet.
Der Durchmesser D der kreiszylindrischen Außenwand 15 der Aufnahme 13 ergibt sich aus der Steigung s (Fig. 1) der wendeiförmigen Führung 6 (Fig. 1) und dem Durchmesser d der Versorgungsleitung 10 gemäß der folgenden Formel: D = (s + d)/n + d. Der Abstand R, mit welchem das entsprechende Ende der Versorgungsleitung 10 an dem Dach 14 des Parkhauses (Fig. 2) bzw. an dem Hebefahrzeug 4 (Fig. 1) festgelegt ist, von der Hochachse 3 bestimmt sich demgemäß nach der folgenden Regel: R = (s + d)/2it

Claims (11)

  1. Ansprüche
    Lagerbauwerk, insbesondere Parkhaus, mit einer Mehrzahl von Lagerräumen, insbesondere KFZ-Stellplätzen (1), die wendelförmig um einen zylindrischen Schacht (2) herum angeordnet sind, und mit einem Hebefahrzeug (4), das in dem Schacht (2) sich um die Hochachse (3) schraubend geführt ist, wobei an dem Hebefahrzeug (4) mindestens ein zu versorgender Verbraucher (7), insbesondere elektrischer Verbraucher, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß im Bereich des Bodens (11) des Schachtes (2) eine Ablageeinrichtung (12) für eine einseitig am Hebefahrzeug (4) festgelegte Versorgungsleitung (10) zum Anschluß des Verbrauchers (7) an eine bauwerksfeste Versorgungseinheit vorgesehen ist, die einen nach oben offenen Hohlraum (17) zum Ablegen der Versorgungsleitung (10) umfaßt, dessen Außenumfang im wesentlichen der Steigung (s) der Wendel entspricht und der um die Hochachse (3) des Schachtes (2) herum angeordnet ist.
  2. 2. Lagerbauwerk, insbesondere Parkhaus, mit einer Mehrzahl von Lagerräumen, insbesondere KFZ-Stellplätzen (1), die wendelförmig um einen zylindrischen Schacht (2) herum angeordnet sind, und mit einem Hebefahrzeug (4), das in dem Schacht (2) sich um die Hochachse (3) schraubend geführt ist, wobei an dem Hebefahrzeug mindestens ein zu versorgender Verbraucher (7), insbesondere elektrischer Verbraucher, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß auf dem Hebefahrzeug (4) eine Ablageeinrichtung (12) für eine einseitig am Lagerbauwerk oberhalb
    -2-
    des Hebefahrzeuges, insbesondere am Dach (14) des Lagerbauwerks, festgelegte Versorgungsleitung (10) zum Anschluß des Verbrauchers (7) an eine bauwerksfeste Versorgungseinheit vorgesehen ist, die einen nach oben offenen Hohlraum (17) zum Ablegen der Versorgungsleitung (10) umfaßt, dessen Umfang im wesentlichen der Steigung (s) der Wendel entspricht und der um die Hochachse (3) der Wendel herum angeordnet ist.
  3. 3. Lagerbauwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Hohlraum (17) kreiszylindrisch ausgebildet und koaxial zur Hochachse (3) angeordnet ist.
  4. 4. Lagerbauwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Hohlraum (17) ringförmig ausgebildet ist, indem ein zentraler Führungskörper (18) für die aufzunehmende Versorgungsleitung (10) vorgesehen ist.
  5. 5. Lagerbauwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Versorgungsleitung (10) am Hebefahrzeug (4) bzw. am Lagerbauwerk außermittig festgelegt ist.
  6. 6. Lagerbauwerk nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abstand (R) zwischen der Hochachse (3) und dem Befestigungspunkt der Versorgungsleitung sich in Abhängigkeit von der Steigung (s) der Wendel und dem Durchmesser (d) der Versorgungsleitung nach der Regel bemißt: R = (s + d)/2n.
    -3-
  7. 7. Lagerbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß sich der Hohlraum (17) zum Ablegen der Versorgungsleitung (10) unter das Niveau des Bodens (11) des Schachtes (2) erstreckt.
  8. 8. Lagerbauwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ablageeinrichtung (12) für die Versorgungsleitung (10) eine Aufnahme (13) mit einer kreiszylindrischen Außenwand (15) aufweist, wobei sich in Abhängigkeit von der Steigung (s) der Wendel und dem Durchmesser (d) der Versorgungsleitung der Durchmesser (D) der Außenwand (15) ergibt zu: D = (s + d)/ix + d.
  9. 9. Lagerbauwerk, insbesondere Parkhaus, mit einer Mehrzahl von Lagerräumen, insbesondere KFZ-Stellplätzen (1), die wendelförmig um einen zylindrischen Schacht (2) herum angeordnet sind, und mit einem Hebefahrzeug (4), das in dem Schacht (2) sich um die Hochachse (3) schraubend geführt ist, wobei an dem Hebefahrzeug (4) mindestens ein zu versorgender Verbraucher (7), insbesondere elektrischer Verbraucher, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß im Bereich des Bodens (11) des Schachtes (2) eine Ablageeinrichtung (12) für eine einseitig am Hebefahrzeug (4) festgelegte Versorgungsleitung (10) zum Anschluß des Verbrauchers (7) an eine bauwerksfeste Versorgungseinheit vorgesehen ist, die einen nach oben frei endenden Wickeldorn (18) zum Führen der Versorgungsleitung (10) umfaßt, dessen Außenumfang im wesentlichen der Steigung (s)
    &igr; * ♦ ·
    -4-
    der Wendel entspricht und der um die Hochachse (3) des Schachtes (2) herum angeordnet ist.
  10. 10. Lagerbauwerk, insbesondere Parkhaus, mit einer Mehrzahl von Lagerräumen, insbesondere KFZ-Stellplätzen (1), die wendelförmig um einen zylindrischen Schacht (2) herum angeordnet sind, und mit einem Hebefahrzeug (4), das in dem Schacht (2) sich um die Hochachse (3) schraubend geführt ist, wobei an dem Hebefahrzeug mindestens ein zu versorgender Verbraucher (7), insbesondere elektrischer Verbraucher, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß auf dem Hebefahrzeug (4) eine Ablageeinrichtung (12) für eine einseitig am Lagerbauwerk oberhalb des Hebefahrzeuges, insbesondere am Dach (14) des Lagerbauwerks, festgelegte Versorgungsleitung (10) zum Anschluß des Verbrauchers (7) an eine bauwerksfeste Versorgungseinheit vorgesehen ist, die einen nach oben frei endenden Wickeldorn (18) zum Führen der Versorgungsleitung (10) umfaßt, dessen Umfang im wesentlichen der Steigung (s) der Wendel entspricht und der um die Hochachse (3) der Wendel herum angeordnet ist.
  11. 11. Lagerbauwerk nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß in Abhängigkeit von der Steigung (s) der Wendel und dem Durchmesser (d) der Versorgungsleitung der Außendurchmesser (Dd) des Wickeldorns Dd = (s + d)/Ti - d, beträgt.
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