DE941708C - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von hartem oder halbhartem Kaese, insbesondere Parmesankaese - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von hartem oder halbhartem Kaese, insbesondere Parmesankaese

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DE941708C DEB24984A DEB0024984A DE941708C DE 941708 C DE941708 C DE 941708C DE B24984 A DEB24984 A DE B24984A DE B0024984 A DEB0024984 A DE B0024984A DE 941708 C DE941708 C DE 941708C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von hartem oder halbhartem Käse, insbesondere Parmesankäse Harter oder halbharter Käse, wie Parmesankäse, der aus Milch bei geeigneter Temperatur unter dem Einfluß der koagulierenden Wirkung des Labes und durch die fermentierende Wirksamkeit oder durch ausgewählte Bakterien, die in die koagulierende Masse eingebracht werden und den verhältnismäßig hohen Temperaturen widerstehen, unter welchen sich die Käsegewinnung vollzieht, nämlich bei 5o bis 55 °, die für jede andere Mikrobenart tödlich ist, gewonnen wird, besteht a) aus der Kruste oder Rinde, b) aus der eßbaren Masse.
  • A. Die Kruste oder Rinde, die auf dem Käse nicht vorhanden ist, wenn der Käselaib ausgeformt wird, entsteht infolge innerer biochemischer Vorgänge und natürlicher Verdunstung, wenn der Käselaib nach Behandlung in einem Salzbad zum Lagern in Räume mit entsprechender Temperatur und Feuchtigkeit gebracht wird. Im Käse vollziehen sich dort fermentierende und biochemische Umwandlungen, die als Altern oder Reifen bekannt und bei jeder Käsesorte verschieden sind und wobei Ausmaß und Art dieser Vorgänge für den endgültigen Erfolg der Käseherstellung ausschlaggebend sind. -Die Kruste oder Rinde nimmt nach und nach in ihrer Stärke bedeutend zu, bis sie nach einer Alterungsperiode von 2, 3 oder mehr Jahren eine Dicke von mehreren Millimetern bis zu beinahe 2 cm annimmt. Die Rinde, die die Käsemasse ohne jede Unterbrechung überzieht; wird härter mit zunehmender Stärke, und obwohl ihre Nährwerte recht gute sind, wird sie allgemein als nicht eßbar angesehen, besonders deshalb, weil sie in bezug auf Aroma und Geschmack von -der eigentlichen Käsemasse verschieden ist.
  • Ähnlich einer Fruchtschale schützt die Käsekruste oder -rinde die darunterliegende Käsemasse, denn sie verhindert die Infektion der Käsemasse durch fremde Mikroben, die das Scfiimmligwerden oder Faulen der Masse verursachen würden.
  • Um diese Schutzwirkung zu erhöhen, streicht man noch einen Überzug aus Leinsamenöl, vermischt mit Erde und Lampenruß, auf die Rinde. Die schwarze Färbung verhindert ein schädliches Steigen und Sinken der Temperatur, -die den normalen Alterungsprozeß nachteilig beeinflussen würde. Bei altem Käse erreicht die Kruste 2o bis 25°/o des-Gewichtes der Gesamtkäsemasse, je nach Stärke der Rinde.
  • B. Die eßbare Käsemasse, die etwa. 75 bis 8o % des Gewichtes des Käses beträgt, ist ein seit alten Zeiten bekanntes Lebensmittel, das wegen seines hohen Gehaltes an Proteinen, Aminosäuren und Fetten-in bezug auf den Nährwert sogar Fleisch übersteigt. Darüber hinaus ist es eine besondere Eigenschaft des Käses, die ihn von allen anderen Lebensmitteln unterscheidet, daB er dem Organismus Jusgewählte Fermentstoffe zuführt, die für die normale menschliche Verdauung wesentlich sind.
  • In der Käsemasse spielen sich eine Anzahl fermentierender. und biochemischer Umwandlungen ab, die vor allem-auf die ausgewählten Bakterien zurückzuführen sind, die in den Zutaten enthalten sind, die der koagulierenden Masse beigegeben ,verden und welche die hohen Temperaturen bei der Käsegewinnung überstehen. Der Milchsäurebazillus, der Bazillus acidophilus, das Bacteriüm bulgaricum und weitere Bazillen sind unter den obenerwähnten Bakterien festgestellt worden, die in der Käsemasse ihren natürlichen Nährboden finden und ihre symbionische Wirksamkeit unterstützen, die das typische Aroma- und den- Wohlgeschmack gereiften Käses ergeben. In der Unterscheidung zwischen lebender und toter Nahrung, je nachdem ob sie dem menschlichen Organismus zugeführt werden- in ihrem natürlichen Zustande oder nach mehr oder minder -starker Behandlung zum Unterbrechen irgendwelcher Verfallserscheinungen oder ob Umwandlungen in ihr unterworfen wurden, sollte Käse in der recht geringen Anzahl lebender Nahrungsstoffe zusammen mit frischen Früchten in eine Linie gestellt werden. Er ist sicherlich das einzige lebende Lebensmittel, das hohe Energie-und Aufbaustoffe enthält. -j.
  • Wegen seines Aufbaues und der beträchtlichen Größe der in den Handel kommenden Käselaibe. oder Blöcke, die ein Gewicht bis zu 70 kg und mehr erreichen, wird der harte oder halbharte Käse mehr als ein. zusätzliches Würzmittel angesehen denn als Lebensmittel. Als Lebensmittel sollte er- in kürzester Zeit nach dem Anschneiden des Laibes verzehrt werden. Wenn nämlich die Rinde einmal entfernt ist und die Käsemasse freilieg-t und -nicht mehr von der Rinde geschützt ist, so unterliegt sie den Angriffen der in der Luft enthaltenen Bakterien und den atmosphärischen Einflüssen (Temperatur und Feuchtigkeit), wodurch sie in ihrer Zusammensetzung und ihren Eigenschaften wesentlich beeinträchtigt wird. Die Sporen und Keime des Aspergillus niger, des penicillium glaucum, der Buttersäurebakterien usw., 'die bei der Zubereitung von Käse durch die hohe Temperatur vernichtet wurden, werden nicht mehr daran gehindert, sich auf der freien Käsemasse anzusiedeln, und sie rufen dort Veränderungen hervor; die als Stockflecke und Faulen bekannt sind und zu unangenehmem Geschmack führen und den Verzehr von Käse einschränken.
  • Darüber hinaus rufen Temperaturveränderungen und Einflüsse der Feuchtigkeit an den freigelegten Stellen, die nicht mehr. von der Rinde geschützt sind, Veränderungen hervor, die als Austrocknen, Oxydieren; Feuchtwerden bekannt sind und die zunächst an der Oberfläche und nach und nach durch die ganze Tiefe des- Käses hindurch die besonderen, angenehmen -organoleptischen Eigenschaften des frisch angeschnittenen Käses verändern. - Das erklärt, warum schon verschiedene Versuche gemacht wurden, die obenerwähnten Nachteile auszuschalten und während des- Verzehrs nach erfolgtem Anschnitt ein so wertvolles Lebensmittel in Portionen zu konservieren, die dem Verzehrbedürfnis einer einzelnen Person oder größerer Gemeinschaften entsprechen.
  • Ein Schritt vorwärts auf diesem Wege war der Schmelzkäse. Während es hierdurch zwar möglich wurde, dem Handel Käse in abgeteilten-Portionen zur Verfügung zustellen, die energiespendende und aufbauende Stoffe enthielten, und zwar in Mengen, die zum Verbrauch durch Einzelpersonen oder Gemeinschaften geeignet waren, und die auch noch angenehme organoleptische Eigenschaften-besaßen, . keine Rinde hatten und daher voll- eßbar waren, wurde durch die Tatsache, daß dieser Käse erhitzt war, das Problem nicht von der Seite her gelöst, kleinen' Teilen eines großen Käselaibes den hohen Gehalt an Fermenten zu bewahren, die gerade den wertvollsten Gehalt-des Käses darstellen, wie oben erläutert. -Die Erfindung bezieht-eich auf ein. Verfahren und eine Vorrichtung, die die erwähnte Aufgabe bei hartem und halbhartem Käse voll, lösen, wie etwa bei Parmesankäse, und die aus einem unregelmäßigen-zylindrischen Käselaib Teile regelmäßiger Form oder -von gleichem Gewicht und gleicher Größe ohne Rinde ergeben: -Nachstehend wird das Verfahren näher beschrieben, .um in Teilen von hartem oder halbhartem Käse, wie etwa Parmesankäse,: von dem die Rinde entfernt wurde, nicht nur wertvolle Bestandteile zu erhalten (Proteine, Aminosäuren und Fette), sondern auch -die große Menge -der Fermente, die für die Verdauung wesentlich sind, -neben den organoleptischen Eigenschaften, die frisch angeschnittenem Käse innewohnen, und zwar für eine längere Zeit, als der gleiche Käseteil ungeschützt erhalten werden könnte.
  • Es wird weiterhin ein Verfahren näher erläutert, um aus einem Laib harten oder halbharten Käses; der in seiner ursprünglichen Form ziemlich unregelmäßig ist, Teile von gleichmäßiger Form und praktisch gleichbleibender Größe zu gewinnen, sogar in kleinen Stücken, die für den sofortigen Verzehr bestimmt sind.
  • Die Konservierung Die Konservierung kann in aseptischer oder nicht aseptischer, aber hygienisch einwandfreier Umgebung durchgeführt werden.
  • A. Behandlung in einem aseptischen Mittel Die Rinde wird entfernt, und der vorher desinfizierte Käselaib wird in einer aseptischen Umgebung rrlit Hilfe sterilisierter Schneidwerkzeuge zerschnitten. Die sich ergebenden krustenlosen Stücke werden dann in eine sterile Umgebung übergeführt, oder, wenn sie in nicht sterile Räume gebracht werden, in vorher sterilisierte metallische ,oder sonstige Umhüllungen verpackt, um die Oberfläche der Käsestücke 'vor Ansteckung durch fremde Mikrobenflora zu schützen.
  • B. Behandlung in einer nicht sterilen Umgebung Gleiche Wirkungen erreicht man, wenn man in zwar nicht steriler, aber hygienisch einwandfreier Atmosphäre arbeitet, sofern die Oberfläche der einzelnen Käsestücke unter Anwendung einer der folgenden Maßnahmen sterilisiert wird: a) Man taucht die Käsestücke in Flüssigkeiten, die man durch Schmelzen aus bei normaler Temperatur soliden Massen erhält (Wachse, Paraffin, Polyvinyl, Polyäthylen, Harze usw.) und die auf über 8o° erhitzt werden. Die Käsestücke werden schnell getaucht und dann unter normaler Temperatur weggestellt, so daß dann die auf ihnen befindliche dünne Schicht gegen jede Infektion schützt.
  • b) Man setzt alle Flächen der Käsestücke ultravioletter Bestrahlung aus und wickelt sie dann in zuvor sterilisierte metallische oder nichtmetallische Folien ein.
  • c) Man erhitzt die Flächen der vorher in dünne Metall- oder andere Folien eingewickelten Käsestücke auf über 8o°, indem man sie mit entsprechend erhitzten metallischen Flächen in Berührung bringt. Die Umhüllung kann aus Aluminium- oder Zinnfolien bestehen, die auf der mit dem Käse in- Berührung kommenden Seite mit säurefesten thermoplastischen Stoffen, wie etwa einer Schicht von Polyvinyl-Harzen oder Nitrozellulose, überzogen sind. Das Erhitzen veranlaßt die Folie, sich fest an das Käsestück anzulegen, wodurch dieses luftdicht abgeschlossen wird.
  • Die dünne Metallumhüllung um das Käsestück kann mit Hilfe von hochfrequenten Induktionsströmen erhitzt werden, die die Temperatur der Käseoberfläche auf über 8o° bringen. d) Man erhitzt das in eine Metall- oder andere Folie eingewickelte Käsestück auf ungefähr 8o°, indem man es der Wirkung roter oder infraroter Strahlen aussetzt oder indem man es in Behälter mit einem entsprechend geheizten neutralen Gas oder Dampf bringt.
  • Gegenstand der Erfindung. ist weiterhin ein besonderes Verfahren, um den Käselaib in vielflächige Teile ohne Rinde von vorbestimmter regelmäßiger Form zu zerlegen.
  • Die Zeichnung erläutert schematisch das Verfahren zur Entfernung der Rinde und das Zerschneiden des Käseblockes in Stücke und gibt ein Gerät zur Durchführung des Verfahrens. wieder.
  • Fig. _ i zeigt einen nach dem neuen Verfahren zu behandelnden Käselaib, der einen gewissen Reifeprozeß durchgemacht hat, mit seiner Rinde; Fig. z und 3 zeigen die beiden Schritte des Drehens des Käses, um die Rinde zu entfernen und einen geometrischen Zylinder zu erhalten; Fig. q. zeigt die Schnittlinien, die rechtwinklig zur Zylinderachse verlaufen, durch die die Käse-Scheiben hergestellt werden; Fig. 5 und 6 zeigen im Aufriß und Grundriß ein Schneidegerät zum Schneiden, wie oben gezeigt; Fig. 7, 8 und g zeigen schematisch in Draufsicht; senkrechtem Schnitt und in Einzelansicht ein Gerät zum Schneiden der Käsescheiben in Stücke; Fig. io- zeigt die Art, wie die Stücke in vier gleiche Teile vors flacher, dreieckiger Form geschnitten werden; Fig. i i und i2 sind perspektivische Ansichten der Schneidvorrichtung nach Fig. io.
  • Um die Käserinde durch Abdrehen zu entfernen, wird der Käselaib (Fig. 2) auf das Spannfutter 2 aufgespannt, wobei der Laib an seiner umlaufenden Fläche 3 gehalten wird, während seine Fläche q. glattgeschnitten wird.. Diese letztgenannte Fläche wird dann herumgedreht gegen die Scheibe i, und der Käse wird in dieser umgedrehten Stellung wiederum mit Hilfe des Spannfutters :2 gehalten, um die. Rinde vori der anderen Fläche q.' zu entfernen. Die abgedrehten Flächen werden dann zwischen die Platten i' und i" (Fig. 3) eingeklemmt, und die Seitenfläche 3, die umläuft, wird jetzt abgedreht, um die Rinde zu entfernen und eine zylindrische Fläche zu erhalten.
  • Der sich ergebende Zylinder (Fig. q.) wird durch Schnitte, die senkrecht zu seiner Achse verlaufen, in gleiche scheibenförmige Gebilde 5 zerschnitten. 'Der Zylinder wird mit Hilfe von Drähten in Scheiben geschnitten, beispielsweise unter Verwendung des in Fig. 5 und 6 gezeigten Gerätes. Das Gerät umfaßt eine Grundplatte 6, an der die Drähte, beispielsweise Stahlsaitendrähte, an einem Ende mit zwischengeschalteten Federn i i angebracht sind. An Stelle von Federn ii kann man die Drähte 8 über lose Rollen laufen lassen. Es werden dann Gewichte an die Enden der Drähte gehängt, um sie straff zu halten.
  • Die Drähte 8 werden an ihrem anderen Ende durch ein Querstück 12 in richtigem Abstand gehalten, das auf Führungen gleitet, die durch die Scheiben 13 gebildet werden, zwischen die der zu schneidende Zylinder- der Käsemasse eingespannt wird.
  • Das Querstück ist seinerseits mit zwei Schenkeln 14 verbunden, die um die Welle x3' der Scheiben mit Hilfe des Handgriffs 15 oder mechanisch drehbar sind. Durch eine volle Umdrehung der Schenkel 14 wird der Zylinder in eine Reihe von Scheiben geschnitten, -da -die Drähte 8 durch die Federn oder Gewichte dauernd straff gehalten werden. In dem dargestellten Beispiel werden drei Drähte benutzt und daher vier Scheiben hergestellt.' Diese Scheiben werden nun mit Hilfe des in Fig. 7 bis 9 gezeigten Gerätes in Stücke geschnitten.
  • Dieses Gerät umfaßt eine Bettungsplatte 16, an, der eine Scheibe 17 angebracht ist, die diametrale Nuten i8 in gleichen Winkelabständen besitzt. Wie in der Zeichnung dargestellt, werden zweckmäßig sechs Nuten x8 vorgesehen. Auf der Scheibe 17 sind konzentrische Kreise eingraviert, um- das Auflegen und Zentrieren der Käsescheiben, die sich aus dem Schneiden 5 (Fig. 4) ergeben, zu erleichtern.
  • Auf der Bettungsplatte 16 sind bei 2o' die Enden von sechs Drähten 2o angebracht. Der S-chneidvorgang wird mit dem obersten Draht begonnen, der auf den anderen am Kreuzungspunkte aufliegt, nachdem man auf die zu schneidende Käsescheibe die geteilte Scheibe 2x, 2x' (Fig. g) aufgelegt- hat, deren beide Hälften bei 22 um einen Bolzen drehbar sind, der in einem entsprechenden Loch in der Grundplatte 16 befestigt ist. Die Scheibe 2x, 2x' wird in einer Lage aufgebracht, in der ihr Schlitz 23 zwischen den beiden Hälften 2x, 2x' mit der -darunterliegenden Nut 18 übereinstimmt, während der Draht 2o in dieser Nut sich in der in Pik. 8 gezeigten Stellung befindet. Das freie Ende de's Drahtes wird dann in Richtung des Pfeiles F gezogen, wodurch der Draht- die Käsescheibe entlang der diametralen Linie der erwähnten - Nut 18 zer= schneidet.
  • Die geteilte Scheibe 21, 2i' wird dann um. Einen Winkel, 'der einem Zwölftel des Umfanges entspricht, gedreht, und der Schneidvorgang wird wiederholt, bis man 12 Stücke hat.
  • Jedes der sich ergebenden Stücke kann weiter in vier gleiche Teile A, B, C, D (Fig. xo) mit dreieckigem Grundriß von vorbestimmter Form und Größe unterteilt werden, die auf den Markt gebracht. werden, nachdem man sie vorher einem der oben beschriebenen Konservierungsprozesse unterworfen _hat. ' Das Gerät zum Schneiden der Scheiben umfaßt zwei starre rechtwinklige Platten von einer Länge,a, b und c, d (Fig. xo), die der halben Länge der damit zusammenhängenden Seiten ao und - co des Stückes entsprechen und in der Höhe einem Stapel übereinandergelegter Scheiben (drei in dem in Fig. ix gezeigten Beispiel): _ An der Kante c der Platte 2, 1 -ist . eine Platte 24 angebrä.cht, wobei die Platte 24 in bezug auf die Höhe der Platte2x entspricht-und-in der Breite' der Hälfte der Sehne ac des Stückes S, um eine Kante e zu bilden, wenn sie aus der in Fig. xI gezeigten Stellung in die in Fig. 12 gezeigte Stellung gebracht wird.. Das Gerät wird - vervbllständigt. durch ein Mittel zur Erzeugung und Aufrechterhaltung eines leichten Druckes auf den Stapel von Stücken S und- durch einen Schneidedraht f, der beispielsweise indem Bügel 23 eingespannt ist. Der Draht f kann an- einer Grundplatte des Gerätes angebracht sein und so benutzt werden, wie der Draht des vorher beschriebenen Gerätes; -indem man ihn über die Fläche der Stücke streichen läßt und ihn dann an einem Ende in der Schnittrichtung zieht: Der Schneidvorgang wird begonnen, indem der Bügel 23 in seine durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung gebracht wird (Fig. i i), wo= durch der Draht f veranlaßt wird, an den Kanten m und c der Platten 22, 21 entlang zu laufen, so daß das gekrümmte Stück H entfernt wird. Der Draht f wird dann durch den Bügel in die in vollen* Linien in Fig. x x wiedergegebene Stellung gebracht, der Draht läuft entlang den Kanten b und d der Platten 21, 22, und die Stücke A werden abgeschnitten: Die Platte z4 wird dann in die in Fig. 12 gezeigte Stellung gebracht, und der Draht f wird mit seinem Bügel 23 in die in dieser Zeichnung dargestellte Stellung gebracht. DeiDräht läuft entlang der Kanten e und d der Platten 24 und 21, und das Stück B wird abgeschnitten.
  • Der Draht f wird dann mit seinem Bügel auf die Linie gebracht, die die Kanten e, b verbindet, und man drückt ihn entlang dieser Linie, wodurch die Stücke C und D abgeschnitten werden. Am Schluß fallen von jedem Teil gleiche Stücke A, B, C, D an.
  • Zusammengefaßt sind die Maßnahmen, die durchgeführt werden müssen, um einen harten oder halbharten Laib Käse, wie etwa Parmesankäse, zu einem beliebigen Zeitpunkt des Reifeprozesses. in rindenlose Teile von gleichmäßiger Gestalt und vorbestimmter Größe zu unterteilen, jedoch verhältnismäßig kleine Stücke, und um ihre organoleptischen, chemischen und fermentierenden Eigenschaften, die frisch- geschnittenen Käse wertvoll machen, zu erhalten, abhängig von der aseptischen oder hygienisch einwandfreien Umgebung, in der diese Schritte unternommen werden, die folgenden A. In einer aseptischen Umgebung: x. Reinigen des Käselaibes und Entfernen der diesem anhaftenden äußeren. Farbschicht in einer normalen Umgebung, 2. Desinfektion der Rinde und der Schneid-Werkzeuge, bevor sie in die aseptischen Räume gebracht werden, in denen die nächsten Schritte durchgeführt werden, 3. Entfernen der Kruste durch Abdrehen, 4. Schneiden des Käselaibes in eine Anzahl von glatten Stücken von 'vorbestimmter Form _. und Größe durch die beschribenen Verfahren, 5. Einwickeln der Stücke- in . zuvor sterilisierte metallische oder andere Folien.
  • B. In einer nicht aseptischen, aber hygienisch einwandfreien Umgebung: Die gleichen Maßnahmen wie die unter x,. 2, 3 des Punktes A erwähnten. 4: Sterilisieren der Oberfläche der Käsestücke beim Einwickeln in metallische oder andere Folien. Dabei'. wird die Sterilisierung durch Wärmeeinwirkung vorgenommen. In anderen Fällen wird das Einwickeln in zuvor sterilisierte metallische oder andere Folien nach dem Sterilisiervorgang durchgeführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung von hartem öder halbhartem Käse, insbesondere Parmesankäse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewahrung der oTgax@rleptischen, chemischen und fermentierenden Eigenschaften, die frisch geschnittenem Käse innewohnen, bei Käse, der in verhältnismäßig kleinen Stücken ohne Rinde von gleichmäßiger Form und vorbestimmter Größe verkauft werden soll, die unregelmäßig geformten zylindrischen Laibe zu beliebigem Zeitpunkt der Alterungsperiode gereinigt, in aseptischer Umgebung die Rinde entfernt und der Käse in vielflächige Teile von regelmäßiger Form und vorbestimmter Größe zerlegt wird, die in aseptischer Umgebung gehalten werden oder in zuvor sterilisierte metallische oder andere schützende Folien, die am Käse haften, eingeschlagen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch' gekennzeichnet, daß der Käse in einer nicht aseptischen, aber hygienisch einwandfreien Umgebung geschnitten wird, wobei jedes abgeteilte Stück an seiner Oberfläche sterilisiert wird, ohne die fermentierenden Eigenschaften der einzelnen Stücke zu schädigen zum Zwecke, fremde Mikroben zu zerstören, die sich auf dem Käsestück angesiedelt haben könnten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Käsestückes durch Wärmeeinwirkung sterilisiert wird, die auf letztere durch Berührung mit entsprechend beheizten Metallflächen übertragen oder durch Bestrahlung mit roten oder infraroten Strahlen oder mit Hilfe von entsprechend erhitztem neutralem Gas oder durch Kontakt mit Flüssigkeiten vermittelt wird, die durch Schmelzen von Stoffen, die bei normaler Temperatur fest sind, wie Paraffin, Wachse u. dgl., gewonnen werden. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche durch Behandlung "mit ultravioletten Strahlen sterilisiert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinde durch einen Ab= drehvorgang mit Hilfe eines Gerätes entfernt wird, auf welchem der Käselaib gegenüber einem Schneidwerkzeug umläuft.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das einen Zylinder darstellende geometrische Gebilde aus reiner Käsemasse, das sich nach dem Entfernen der Rinde ergibt, durch eine Anzahl von Schneidv orgängen in vielflächige. Stücke von vorbestimmter, regelmäßiger Form mit Hilfe eines Schneiddrahtes, beispielsweise aus einer Stahlsaite, geschnitten wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, 5 und 6; dadurch gekennzeichnet, daß der reine Käsezylinder in eine Anzahl von gleichmäßigen Scheiben geschnitten und jede Scheibe in eine Anzahl gleicher Stücke abgeteilt und schließlich jedes so gewonnene Stück mit Hilfe eines Drahtes wiederum in vier gleiche Portionen geschnitten wird. B. Gerät zur Durchführung des Verfahrens zum Unterteilen des nach Entfernen der Rinde anfallenden Zylinders aus Käsemasse in gleiche Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät zwei Platten hat, zwischen welche der Käsezylinder geklemmt wird, und ferner ein Querstück besitzt, an dem die Schneidedrähte befestigt sind, wobei die Drähte an ihrem anderen Ende durch Federn oder Gegengewichte gehalten sind und das entsprechend geführte Querstück um eine Achse drehbar ist, die mit der Zylinderachse zusammenfällt. g. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7 zum Schneiden von abgeteilten Käsescheiben in Einzelstücke, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät eine vorzugsweise aus Metall bestehende, auf einer Bettungsplatte angebrachte Scheibe besitzt mit beispielsweise sechs in gleichem Abstand angeordneten, diametral verlaufenden Nuten, in die sich die Schneidedrähte einlegen, die an einem Ende der Bettungsplatte befestigt und so ausgebildet sind, daß sie an ihrem freien Ende angeklemmt und angezogen werden können, um den Schneidvorgang durchzuführen, wobei die zu schneidende Käsescheibe auf die genannte Scheibe gelegt wird und eine Gegenscheibe mit einem diametralen Schlitz zur Aufnahme des Schneidedrahtes beim Schneiden auf der Käsescheibe aufruht. io. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7 zum Schneiden der Käsestücke in vier Portionen von dreieckiger Grundfläche, gekennzeichnet durch zwei rechteckige Platten, die in ihrer Breite der Hälfte der Stücklänge entsprechen und in ihrer Höhe einem Stapel von Stücken, die zum gleichzeitigen Schneiden übereinandergelegt wurden und die während des Schneidvorganges unter leichtem Druck stehen, wobei an einer der Platten eine dritte Platte mit Scharnieren befestigt ist, die halb so breit ist wie die Sehne des Bogenteiles des Stückes, und_ der Schneidvorgang mit Hilfe eines Drahtes erfolgt, der jeweils entlang einem Paar der Plattenkanten geführt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2557069A1 (fr) * 1983-12-23 1985-06-28 Saint Hubert Ind Laitiere Procede de fabrication et d'emballage ainsi que moyen d'emballage allongeant la duree de conservation des fromages a pate molle
EP2060186A1 (de) * 2007-11-15 2009-05-20 Biraghi S.p.A. Verfahren zur mikrobiologischen Desinfektion der Rindenoberfläche von Gorgonzola-D.O.P.-Käse

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