DE9416681U1 - Zerkleinerungsvorrichtung für Hackgut mit Rundmesserzerkleinerungswalze - Google Patents
Zerkleinerungsvorrichtung für Hackgut mit RundmesserzerkleinerungswalzeInfo
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Description
• ·
Zerkleinerungsvorrichtung für Hackgut mit Rundmesserzerkleinerungswalze
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Hackgut aller Art, insbesondere brennbarem Abfall wie Stangenholz,
Ästen und Stückholz von Schreinereien und Zimmereien, mit oberem Einfüllstutzen und zumindest einer nachgeordneten, mit
lösbar befestigten Rundmessern bestückten Zerkleinerungswalze, deren Rundmesser auf zumindest einer Schraubenlinie oder einer
geraden Mantellinie der Zerkleinerungswalze liegen.
Aus DE 40 00 887 C2 ist eine Zerkleinerungsvorrichtung der vorstehend genannten Art bekannt, bei der das Hackgut von oben
einem der Zerkleinerungswalze vorgeordenten Einfüllstutzen zugeführt wird, welcher im Bereich der Zerkleinerungswalze zumindest
auf einer Seite eine den Zuführungsquerschnitt verjüngende Einlaufschräge und auf der anderen Seite einen Schieber besitzt.
Der Schieber drückt das Hackgut gegen die sich drehende Zerkleinerungswalze, um den Schneidvorgang ohne Verklemmung des
Hackguts im Einfüllstutzen effektiv durchzuführen. Von Nachteil ist insbesondere der vergleichsweise kompliziert aufgebaute Zuführmechanismus
des Schiebers.
Aufbauend auf vorgenanntem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Zerkleinerungsvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, welche einfach aufgebaut ist und gleichwohl wirkungsvoll betrieben werden kann.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhaft weitergebildet wird der Erfindungsgegenstand durch
die in den Ansprüchen 2 bis 20 angegebenen Mittel.
Erfindungsgemäß ist eine Zerkleinerungsvorrichtung für Hackgut
vorgesehen, deren mit Rundmessern bestückte Zerkleinerungswalze - gesehen in Axialrichtung - jeweils zwischen zwei benachbarten
Rundmessern einer Schrauben- oder Mantellinie der Zerkleinerungswalze, insbesondere mittig zwischen den Rundmessern, ein
weiteres Rundmesser besitzt, welches lösbar an anderer Umfangsstelle der Zerkleinerungswalze befestigt ist.
Insbesondere liegen entsprechend dem Anordnungsmuster der {ersten)
Rundmesser auch die weiteren Rundmesser auf einer Schraubenlinie oder geraden Mantellinie der Zerkleinerungswalze. Die
weiteren Rundmesser liegen zweckmäßigerweise radial tiefer im Körper der Zerkleinerungswalze als die ersten Rundmesser, deren
Rundschneiden an radial äußerer Stelle der Zerkleinerungswalze deutlich aus dem Walzenumfang hervorstehen, während die Rundschneiden
der weiteren Rundmesser an radial äußerer Stelle der Zerkleinerungswalze nur geringfügig aus dem Walzenumfang hervorstehen
oder mit diesem zusammenfallen.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht ein zu zwei ersten Rundmessern gehöriges weiteres Rundmesser
an im wesentlichen diametral entgegengesetzter Umfangsstelle
der Zerkleinerungswalze vor.
Der Einfüllstutzen ist vorteilhafterweise bezüglich der Vertikalen
oben geneigt, insbesondere in einem Winkel von ca. 34° angeordnet, und zwar gesehen in Drehrichtung der Zerkleinerungswalze
im Betrieb. Insbesondere besitzt zumindest der untere bei der Zerkleinerungswalze gelegene Bereich des Einfüllstutzens im
wesentlichen die Querschnittsabmessungen der Zerkleinerungswalze, d.h. eine Länge in etwa der Länge der mit Rundmessern bestückten
Zerkleinerungswalze und eine Breite in etwa dem Wal-
zendurchmesser. Am unteren Ende des Einfüllstutzens ist zweckmäßigerweise
auf der in Drehrichtung der Zerkleinerungswalze gelegenen Seite ein in Axialrichtung der Zerkleinerungswalze
sich erstreckender Hackbalken vorgesehen, welcher dicht und berührungsfrei an das Längsprofil der Zerkleinerungswalze einschließlich
Rundmesser angrenzt. Der Hackbalken weist eine obere Dachschräge mit rutschfestem Eingriffsprofil für zu schneidendes
Hackgut auf, welches bevorzugt in Axialrichtung der Zerkleinerungswalze sich erstrekkende Sägezähne und/oder Rillen
sind. Die obere Dachschräge weist insbesondere einen Winkel von ca. 45° zur Horizontalen aufweist, wobei der Hackbalken zweckmäßigerweise
auch verstellbar bezüglich der Zerkleinerungswalze, insbesondere radial verstellbar und/oder verdrehbar, angeordnet
sein kann.
Die auf der in Drehrichtung der Zerkleinerungswalze gelegenen Seite angeordnete untere Wand des Einfüllstutzens ist vorteilhaft
zusätzlich als Prallplatte ausgebildet oder mit einer solchen bestückt, wobei die Prallplatte an der Einfüllstutzen-Innenseite
ein rutschfestes Profil, insbesondere ein Sägezahnprofil, aufweist.
Wie der Hackbalken, so kann auch die Prallplatte in der Neigung verstellbar angeordnet sein.
Ein besonders günstiger selbstätiger Zulauf von Hackgut ist gegeben, wenn die Prallplatte einen Neigungswinkel von ca 34°
zur Vertikalen beitzt. Oberer und untere schräge Wand des Einfüllstutzens verlaufen bevorzugt parallel.
Die weiteren (wie auch die ersten) Rundmesser sind im besonderen in Umfangsaussparungen der Zerkleinerungswalze flankengeführt
aufgenommen und mittels zentrischer (Senk-)Schraube an der Zerkleinerungswalze befestigt. Der Boden der Umfangsaussparung
weist eine Zentrierfläche auf, die in den der Rundschneide
der Rundmesser abgewandten stirnseitigen Messerboden selbstzentrierend
eingreift, d.h. der Rundmesserboden mit einer entsprechenden selbstzentrierenden konischen Schrägfläche versehen
ist. Die Achse der Umfangsaussparung bzw. der zentrischen
Schraube ist außerhalb der Drehachse der Zerkleinerungswalze gelegen, und es ist der Spanwinkel der Rundschneide der Rundmesser
vergleichsweise groß (ca. 90°) .
Durch Einsatz einer zusätzlichen Reihe von Rundmessern zwischen die Reihe oder Schraube der ersten Rundmesser kann der Zerkleinerungsvorgang
effektiv ohne Schieber durchgeführt werden (wiewohl auch ein solcher vorhanden sein könnte). Die zweiten Rundmesser
sind in der Zerkleinerungswalze tiefer eingefräst als die ersten Rundmesser. Das Restholz wird frei eingeworfen und
anstandslos zerkleinert. Bei der eingangs genannten bekannten Zerkleinerungsvorrichtung bleiben zwischen den einzelnen Rundmessern
jeweils Holzspitzen stehen, welche durch die erfindungsgemäßen zusätzlichen tieferliegenden Rundmesser abgeschnitten
werden. Durch das Abschneiden der vorgenannten Holzspitzen kann das Restholz oder dergleichen für einen weiteren Hackvorgang
auf die Zerkleinerungswalze bzw. Hackerwelle einwandfrei und weit genug nur aufgrund der Schwerkraft nachrutschen, was durch
einen geeigenen Neigungswinkel des Hacktrichters von insbesondere 34° begünstigt wird.
Das Zerhacken von Restholz ohne Schieber ist außerdem durch besondere
Form, Anordnung und Anstellwinkel des Hackerbalkens sichergestellt, wobei ein Wegdrehen und/oder Wegspringen von
Holzstücken beim Hackvorgang zuverlässig vermieden werden.
Die Zerkleinerungsvorrichtung besitzt außer Antrieb und Rotor oder Hacker keine bewegten Teile, ist deshalb kostengünstig in
der Fertigung und hat außer den Messern keine Verschleißteile.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichznung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Teil-Vertikalschnitt einer
Zerkleinerungsvorrichtung im Bereich des Einfüll-Stutzens und der Zerkleinerungswalze,
Fig. 2 die Zerkleinerungswalze der Fig. 1 in perspektivischer schematischer Ansicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Zerkleinerungswalze mit aufgebrochenem ersten Rundmesser und aufgebrochenem
zugeordneten zweiten Rundmesser in unterschiedlichen Querschnittsebenen,
Fig. 4 eine Teilansicht der Zerkleinerungswalze gemäß Fig. 2,
Fig. 5 ein weiteres Rundmesser gemäß Fig. 2 bis 4 vor einer Montage, und
Fig. 6 Zerkleinerungswalze, Hackbalken und teilweise gehacktes Hackgut in perspektivischer aufgebrochener
Ansicht.
Die Vorrichtung 1 zum Zerkleinern von Material aller Art, z.B. gewachsenen Holzarten, Spanplattenarten, Kartonagen, etc. umfaßt
gemäß Fig. 1 einen Einfüllstutzen 2 zum Einfüllen des Hackguts 20, welcher an einer vorderen Stelle an einem (nicht
veranschaulichten) Gehäuse der Zerkleinerungsvorrichtung befestigt ist. Im Gehäuse befindet sich eine Zerkleinerungswalze 3,
die als Massivkörper wartungsfrei in Kugellagern läuft.
Die Zerkleinerungswalze 3 ist mit Ausnahme der Oberseite umfangsmäßig
mit einem Sieb 23 umgeben. Unter dem Sieb befindet sich für einen Materialaustrag eine {nicht veranschaulichte)
Förderschnecke, welche achsparallel zur Zerkleinerungswalze über die gesamte Breite der Zerkleinerungsvorrichtung 1 angeordnet
ist. Zerkleinerungswalze 3 und Förderschnecke sind durch einen Elektromotor angetrieben.
Der Einfüllstutzen 2 gemäß Fig. 1 erstreckt sich über die gesamte Breite der Zerkleinerungswalze 3 und ist insgesamt kastenförmig
als Kanal mit parallelen entgegengesetzten Seitenwänden (oder als Trichter) aufgebaut. Insbesondere sind im Ausführungsbeispiel
der Zeichnung parallel zueinander verlaufende Seitenwände vorgesehen, wobei der Einfüllstutzen bezüglich der Vertikalen
in einem Winkel &rgr; von ca. 34° geneigt ist, und zwar gesehen in Drehrichtung D der Zerkleinerungswalze 3 im Betrieb,
wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist. Durch die Neigung ergeben sich als entgegengesetzte Seitenwände des Einfüllstutzens
eine untere schräge Wand 16 und eine obere hierzu parallele schräge Wand 17, welche im wesentlichen im Abstand des Durchmessers
d der Zerkleinerungswalze 3 voneinander beabstandet sind. Obere und untere schräge Wand werden durch parallele
Stirnseitenwände ergänzt, welche im wesentlichen vertikal und im Abstand der Axialerstreckung der Zerkleinerungswalze 3 angeordnet
sind, so daß ein umfangsmäßig geschlossener, oben offener Einfüllstutzen ausgebildet wird.
Am unteren Ende des Einfüllstutzens 2 ist auf der in Drehrichtung D der Zerkleinerungswalze gelegenen Seite ein in Axialrichtung
sich erstreckender Hackbalken 6 vorgesehen, welcher dicht und berührungsfrei an das Längsprofil der Zerkleinerungswalze
3 angrenzt, welche nachfolgend noch zu beschreibende Rundmesser 4a, 4b besitzt.
Der Hackbalken 6 weist im wesentlichen einen quadratischen
Querschnitt auf und ist mit einer Spitze nach oben weisend dachartig aufgebaut, wobei eine obere zur Zerkleinerungswalze
hinweisende Dachschräge 14 entsteht, welche mit einem Sägezahnprofil bzw. mit Rillen 18 ausgebildet ist, die sich achsparallel
zur Zerkleinerungswalze 3 erstrecken. Die Dachschräge 14 besitzt im Ausführungsbeispiel der Zeichnung insbesondere einen
Neigungswinkel y von 45° zur Horizontalen bzw. Vertikalen. Wichtig ist, daß der Hackbalken 6 in Höhe der Horizontalebene
angeordnet ist, welche auch die Drehachse 11 der Zerkleinerungswalze
3 enthält. Der Hackbalken 6 kann in seiner Neigung und in seinem Abstand zur Zerkleinerungswalze 3 durch Befestigungsmittel
wie Langlochbefestigungsbohrungen, Schwenkachse, Arretierungsmittel,
etc. verstellt und einer individuellen Zerkleinerungswalze 3 für ein entsprechendes Hackgut angepaßt werden, um
ein einwandfreies Ergreifen des Hackgutes zu ermöglichen.
Wie die profilierte, mit Rillen 18 oder Zähnen ausgebildete Dachschräge 14 des Hackbalkens, so kann auch der an den Hackbalken
6 angrenzende Bereich der unteren Wand 14 des Einfüll-Stutzens 2 mit einem Sägezahnprofil oder mit Rillen ausgebildet
sein, die ein Wegdrehen oder Wegspringen von Hackgut 2 0 verhindern. Insbesondere ist letztgenannter Sägezahn- oder Rillenbereich
auf einer separaten Prallplatte 15 ausgebildet, welche mit dem Rest der unteren Wand 16 des Einfüllstutzens fest oder
verschwenkbar verbunden ist und gegenenfalls leicht ausgewechselt werden kann. Der untere Rand der Prallplatte 15 ist mit
dem Hackbalken in Horizontalrichtung bei einer Ausführungsvariante
verschweißt. Die Prallplatte weist bevorzugt einen Neigungswinkel A von 34° zur Vertikalen auf.
Auf der Zerkleinerungswalze 3 sind erste Rundmesser 4a und weitere Rundmesser 4b vorgesehen, welche im wesentlichen einen
gleichen Aufbau besitzen, wie dies in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist.
Die ersten lösbar an der Zerkleinerungswalze 3 befestigten Rundmesser 4a befinden sich auf einer ersten schraubenförmigen
Mantellinie der Zerkleinerungswalze, wie auch die weiteren Rundmesser 4b auf einer (zweiten) schraubenförmigen Mantellinie
der Zerkleinerungswalze 3 angeordnet sind. Letztgenannte weiteren Rundmesser 4b sind jedoch - gesehen in Axialrichtung der
Zerkleinerungswalze - versetzt und befinden sich exakt jeweils in der Mitte zwischen zwei zugeordneten ersten Rundmessern 4a.
Die zweite schraubenförmige Mantelline ist umfangsmäßig z.B. um 90° gemäß Fig. 4 oder insbesondere um 180° gemäß Fig. 3 bezüglich
der ersten schraubenförmigen Mantellinie versetzt.
Die Rundmesser 4a, 4b weisen Rundschneiden 5 auf, welche einen
Spanwinkel &sfgr;\ von 90° besitzen, wie dies insbesondere den Fig.
3 und 5 zu entnehmen ist. Der Außendurchmesser dl der Rundmesser bet3ägt ca. 40 mm. Jedes Rundmesser 4a, 4b wird durch eine
zentrische Senkschraube 9 am Körper der Zerkleinerungswalze 3 nach dem vorstehend beschriebenen Anordnungsmuster befestigt.
Hierbei ist eine exakte Flankenführung 8 der Rundschneide 5 gegeben an der Stelle, welche nicht in einem Schneideingriff im
Betrieb steht.
Die Anordnung der Rundmesser 4a bzw. 4b ist nun so getroffen, daß die Rundschneiden der ersten Rundmesser 4a über den Durchmesser
d der Zerkleinerungswalze 3 ca. 13 mm hervorstehen, während die Rundschneiden der weiteren Rundmesser 4b tiefer liegen
und ca. 3,5 mm über den Durchmessers d der Zerkleinerungswalze 3 hervorstehen, wie dies in der Fig. 3 veranschaulicht ist.
Der Boden der Rundmesser 4a, 4b, welcher der Rundschneide 5 abgewandt ist, weist selbstzentrierende konische Schrägflächen
13 auf, wie dies in größerer Einzelheit der Fig. 5 zu entnehmen ist. Entsprechende Zentrierflächen 12 besitzt auch der stirnseitige
Boden der teilzylindrischen Umfangsaussparungen 7, so daß
bei fest angezogener Senkschraube, deren Achse 10 außermittig
zur Zerkleinerungswalze 3, d.h. nicht durch die Drehachse 11 der Zerkleinerungswalze 3 läuft, ein fester, leicht lösbarer
und leicht verstellbarer Zentriersitz eines Rundmessers 4a, 4b bezüglich der Zerkleinerungwwalze 3 gegeben ist. Die Rundmesser
4a, 4b sitzen in balligem stirnseitigen Sitz auf und werden exakt seitlich flankengeführt, so daß der der Flankenführung
diametral entgegengesetzte Rundschneiden-Umfangsbereich wirksam einen Zerkleinerungsvorgang des Hackguts 20 durchführen kann.
Die einzelnen Rundmesser 4a, 4b können durch Lockern der zugeordneten
zentrischen Senkschrauben 9 auf einfache Weise stufenlos gedreht und so in eine neue Schneidumfangsstellung gebracht
werden. Entsprechend können auch die einzelnen Rundmesser 4a, 4b ausgetauscht werden.
Durch die Erfindung ist mithin mit einfachen konstruktiven Mitteln eine selbsttätige Zuführung von Hackgut nur aufgrund
der Schwerkraft des Hackgutes 20 bis hin zu den Rundmessern 4a, 4b der Zerkleinerungswalze 3 möglich, ohne daß Querschieber
oder dergleichen notwendig sind. Das Zerhacken des Hackguts erfolgt ohne Wegspringen oder Wegdrehen des Hackguts. Die zueinander
versetzten Reihen der unterschiedlich tief eingefrästen Rundmesser 4a und 4b sorgen dafür, daß keine Holzspitzen
22 vom Restholz stehen bleiben, wie dies insbesondere in der Fig. 6 veranschaulicht ist. Die durch die erste Rundmesserreihe
bei einem Hackvorgang erzeugten Holzspitzen 22 werden exakt von den weiteren Rundmessern 4b im weiteren Verlauf einer Umfangsdrehung
der Zerkleinerungswalze 3 ergriffen und von diesen im Maße t gekürzt. Durch Kürzung der Holzspitzen 22 um das Maß t
kann das Restholz weiter herunterrutschen und wieder von den ersten Rundmessern 4a ergriffen werden, etc., bis das Hackgut
vollständig in der gewünschten Weise zerkleinert ist.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Hackgut aller Art, insbesondere
brennbarem Abfall wie Stangenholz, Ästen und Stückholz von Schreinereien und Zimmereien, mit oberem Einfüllstutzen
und zumindest einer nachgeordneten, mit lösbar befestigten Rundmessern bestückten Zerkleinerungswalze, deren Rundmesser
auf zumindest einer Schraubenlinie oder einer geraden Mantellinie der Zerkleinerungswalze liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß - gesehen in Axialrichtung der Zerkleinerungswalze {3) jeweils
zwischen zwei benachbarten Rundmessern (4a) einer Schrauben- oder Mantellinie der Zerkleinerungswalze, insbesondere
mittig zwischen den Rundmessern (4a), ein weiteres Rundmesser (4b) lösbar an anderer Umfangsstelle der Zerkleinerungswalze
(3) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem Anordnungsmuster der (ersten) Rundmesser (4a) auch die weiteren Rundmesser (4b) auf einer Schraubenlinie oder geraden Mantellinie der Zerkleinerungswalze (3) liegen.
dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem Anordnungsmuster der (ersten) Rundmesser (4a) auch die weiteren Rundmesser (4b) auf einer Schraubenlinie oder geraden Mantellinie der Zerkleinerungswalze (3) liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Rundmesser (4b) radial tiefer im Körper der Zerkleinerungswalze (3) liegen als die ersten Rundmesser (4a), deren Rundschneiden an radial äußerer Stelle der Zerkleinerungswalze deutlich aus dem Walzenumfang hervorstehen, während die Rundschneiden (5) der weiteren Rundmesser (4b) an radial äußerer Stelle der Zerkleinerungswalze nur geringfügig aus dem Walzenumfang hervorstehen oder mit diesem zusammenfallen (Fig. 3).
dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Rundmesser (4b) radial tiefer im Körper der Zerkleinerungswalze (3) liegen als die ersten Rundmesser (4a), deren Rundschneiden an radial äußerer Stelle der Zerkleinerungswalze deutlich aus dem Walzenumfang hervorstehen, während die Rundschneiden (5) der weiteren Rundmesser (4b) an radial äußerer Stelle der Zerkleinerungswalze nur geringfügig aus dem Walzenumfang hervorstehen oder mit diesem zusammenfallen (Fig. 3).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zu zwei ersten Rundmessern (4a) gehöriges weiteres
Rundmesser (4b) an im wesentlichen diametral entgegengesetzter Umfangsstelle der Zerkleinerungswalze (3) gelegen
ist (Fig. 3).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Einfüllstutzen (2) bezüglich der Vertikalen oben geneigt, insbesondere in einem Winkel ( j5 ) von ca.
angeordnet ist, und zwar gesehen in Drehrichtung (D) der Zerkleinerungswalze (3) im Betrieb.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der untere bei der Zerkleinerungswalze (3) gelegene Bereich des Einfüllstutzens (2) im wesentlichen die
Querschnittsabmessungen der Zerkleinerungswalze besitzt, d.h. eine Länge in etwa der Länge der mit Rundmessern bestückten
Zerkleinerungswalze und eine Breite in etwa dem Walzendurchmesser.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des Einfüllstutzens (2) auf der in Drehrichtung (D) der Zerkleinerungswalze gelegenen Seite
ein in Axialrichtung der Zerkleinerungswalze sich erstreckender Hackbalken (6) vorgesehen ist, welcher dicht und beruhrührungsfrei
an das Längsprofil der Zerkleinerungswalze einschließlich Rundmesser (4a, 4b) angrenzt.
8. Vorrichtung nach einem der Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hackbalken (6) eine ober Dachschräge (14) mit
rutschfestem Eingriffsprofil für zu schneidendes Hackgut
(20) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das rutschfeste Eingriffsprofil der Dachschräge (14) in
Axialrichtung der Zerkleinerungswalze (3) sich erstreckende Sägezähne und/oder Rillen (18) sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Dachschräge (14) einen Winkel { ¥■ ) von ca. 45C
zur Horizontalen aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Hackbalken (6) verstellbar angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der in Drehrichtung (D) der Zerkleinerungswalze gelegenen Seite angeordnete untere Wand (16) des Einfüll-Stutzens
(2) eine Prallplatte (15) aufweist oder als solche ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (15) an der Einfüllstutzen-Innenseite
ein rutschfestes Profil, insbesondere ein Sägezahnprofil, aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (15) in der Neigung verstellbar angeordnet
ist.
-A-
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (15) einen Neigungswinkel ( /5) von ca 34'
zur Vertikalen aufweist.
16. Vorrrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß obere und untere schräge Wand (17, 16) des Einfüll-Stutzens parallel zueinander verlaufen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Rundmesser (4b) in einer Umfangsaussparung (7) der Zerkleinerungswalze (3) flankengeführt aufgenommen
und mittels zentrischer (Senk-)Schraube (9) an der Zerkleinerungswalze
(3) befestigt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Umfangsaussparung (7) eine Zentrierfläche (12) aufweist, die in den der Rundschneide (5) des weiteren Rundmessers (4b) abgewandten stirnseitigen Messerboden selbstszentrierend eingreift, d.h. der Rundmesserboden mit einer entsprechenden selbstzentrierenden konischen Schrägfläche (13) versehen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Umfangsaussparung (7) eine Zentrierfläche (12) aufweist, die in den der Rundschneide (5) des weiteren Rundmessers (4b) abgewandten stirnseitigen Messerboden selbstszentrierend eingreift, d.h. der Rundmesserboden mit einer entsprechenden selbstzentrierenden konischen Schrägfläche (13) versehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10) der Umfangsaussparung (7) bzw. der
zentrischen Schraube (9) außerhalb der Drehachse (11) der Zerkleinerungswalze (3) gelegen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spanwinkel (Od) der Rundschneide (5) des weiteren
Rundmessers (4b) groß ist, d.h. im Bereich von ca. 90 ° liegt.
Priority Applications (1)
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DE9416681U DE9416681U1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Zerkleinerungsvorrichtung für Hackgut mit Rundmesserzerkleinerungswalze |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9416681U DE9416681U1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Zerkleinerungsvorrichtung für Hackgut mit Rundmesserzerkleinerungswalze |
Publications (1)
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DE9416681U1 true DE9416681U1 (de) | 1995-01-26 |
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ID=6914978
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9416681U Expired - Lifetime DE9416681U1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Zerkleinerungsvorrichtung für Hackgut mit Rundmesserzerkleinerungswalze |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9416681U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29515768U1 (de) * | 1995-10-04 | 1995-12-07 | Holz-, Metall-, Abfall-, Recyclingtechnik Gmbh, 79576 Weil Am Rhein | Schneidwerkzeug für Zerkleinerungsmaschinen |
-
1994
- 1994-10-18 DE DE9416681U patent/DE9416681U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29515768U1 (de) * | 1995-10-04 | 1995-12-07 | Holz-, Metall-, Abfall-, Recyclingtechnik Gmbh, 79576 Weil Am Rhein | Schneidwerkzeug für Zerkleinerungsmaschinen |
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