DE9416422U1 - Vorrichtung zum automatisierten Herstellen von Kunststoff-Formteilen durch Spritzgießen - Google Patents

Vorrichtung zum automatisierten Herstellen von Kunststoff-Formteilen durch Spritzgießen

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DE9416422U1
DE9416422U1 DE9416422U DE9416422U DE9416422U1 DE 9416422 U1 DE9416422 U1 DE 9416422U1 DE 9416422 U DE9416422 U DE 9416422U DE 9416422 U DE9416422 U DE 9416422U DE 9416422 U1 DE9416422 U1 DE 9416422U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1769Handling of moulded articles or runners, e.g. sorting, stacking, grinding of runners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C31/00Handling, e.g. feeding of the material to be shaped, storage of plastics material before moulding; Automation, i.e. automated handling lines in plastics processing plants, e.g. using manipulators or robots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Vorrichtung zum automatisierten Herstellen von Kunststoff-Formteilen durch Spritzgießen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatisierten Herstellen von Kunststoff-Formteilen durch Spritzgießen, die aufweist
- eine Spritzgießmaschine,
- ein Formteil-Handhabungssystem für die Handhabung fertiger Formteile und
- ein Formteil-Trägersystem.
Vorrichtungen dieser gattungsgemäßen Art sind bekannt (s. Fig. 3: Stand der Technik). Eine Spritzgießmaschine (1) fertigt Kunststoff-Formteile mit einem Spritzgießwerkzeug. Die fertigen Teile werden von einem Formteil-Handhabungssystem (2) aus dem Werkzeugbereich mittels eines Greifelements (5) entnommen. Das Handhabungssystem bringt die Formteile ggf. zu peripheren Einrichtungen, wie z. B. zur Angußabwerfstation (A) und zur Wiegestation (W), also zu Stationen für die Nachbearbeitung der Formteile.
Aus Sicherheitsgründen ist ein Überfahrschutz (6) vorzusehen, der den Gefahrenbereich des Handhabungssystems (2) abgrenzt. Die Abfuhr fertiger Formteile erfolgt mit einem Formteil-Trägersystem (3), z. B. in Form eines Förderbandes. Das Handhabungssystem (2) legt die Teile auf dieses ab. Der Gefahrenbereich ist auch hier durch eine Gefahrenbereichsabgrenzung (7) abgegrenzt. Der Gesamtbereich, der sicherheitstechnisch abgegrenzt werden muß, ist relativ groß (9). Die gesamte Anlage wird von einer Bedienungsperson von einem Bedienpult (8) aus gesteuert.
Nachteilhaft ist es bei dieser bekannten Ausfuhrungsform, daß für eine solche Fertigungszelle relativ viel Stellplatz erforderlich ist. Außerdem entstehen hohe Kosten für die einzelnen Elemente der Anlage, die sich modulartig aneinander anschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum automatisierten Herstellen von Kunststoff-Formteilen zu schaffen, die diese bestehenden Nachteile vermeidet, also einen wirtschaftlicheren Fertigungsprozeß durch geringere Kosten für die Herstellung der Vorrichtung und für den Unterhalt des Prozesses ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil-Trägersystem (3) und das Formteil-Handhabungssystem (2) in die Spritzgießmaschine (1) integriert sind.
Hierdurch wird eine kompaktere Bauform für die Gesamtanlage möglich, da die Verfahrwege des Handhabungssystems wesentlich kleiner werden können. Es sind keine separaten Aufbauten mehr erforderlich, sondern die Handhabungs- und Transportelemente sind in die Spritzgießmaschine integriert. Weiterhin ist nur noch ein wesentlich geringerer Aufwand für die sicherheitstechnische Abgrenzung erforderlich.
In vorteilhafter Weise sind das Formteil-Trägersystem (3) und das Formteil-Handhabungssystem (2) auf der zur Bedienerseite gegenüberliegenden Seite der Spritzgießmaschine (1) integriert. Der Bediener steht also auf der anderen Maschinenseite als auf der, wo sich die Handlingsund Transportsysteme befinden.
Um eine weitere Kompaktheit der Anlage zu erreichen, ist das Formteil-Trägersystem (3) auf kragarmförmigen Trägern (4), die an der Spritzgießmaschine (1) befestigt sind, gelagert. So ergibt sich insgesamt eine kompakte Einheit für Spritzgießmaschine und Peripherie-Einheiten. Ggf. integriert sind hier natürlich auch Elemente, die bei den bekannten Spritzgießmaschinen zum Einsatz kommen, wie Angußabwerfstation, Wiegestation, Meß-Station, Signierstation, usw.
Durch die kompakte Verbindung der einzelnen Elemente der Fertigungszelle ist es jetzt nicht mehr möglich, daß es zu einer nachteilhaften Relativbewegung z. B. zwischen Spritzgießmaschine und peripheren Einrichtungen, kommt (Wandern der Maschine), die zu Ungenauigkeiten führen kann.
Weiterhin ist es nunmehr vorteilhafterweise möglich, die Gesamtanlage mit einer geringeren Bauhöhe auszuführen als die Maschinen der bekannten Art. Da sich hierdurch auch die Masse der Vorrichtung reduzieren läßt, ergibt sich eine höhere Dynamik des Systems, also eine geringere "Totzeit". Schließlich läßt sich durch die in ihren Abmessungen verkleinerte Maschine auch die Zykluszeit eines Spritzgießvorgangs verkürzen.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform dargestellt. In
Fig. 1 ist eine Spritzgießmaschine schematisch in der Draufsicht zu
sehen,
Fig. 2 zeigt dieselbe Maschine in der Seitenansicht.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, befindet sich die - nunmehr sehr kompakte - Einheit bestehend aus Formteil-Handhabungssystem 2 und Formteil-Trägersystem 3 unmittelbar an der Spritzgießmaschine 1 und bilden mit ihr eine Einheit. Dadurch wird die Stellfläche der gesamten Fertigungszelle minimal. Ebenfalls integriert sind die Stationen für das Abwerfen des Angusses A und für das Verwiegen des Formteils W.
Vorteilhafterweise ist das Handhabungs- und Trägersystem 2 und 3 auf der zum Bedienpult 8 gegenüberliegenden Seite der Spritzgießmaschine 1 angeordnet. Hierdurch ergeben sich insbesondere Vorteile hinsichtlich des Aufwandes, der für die sicherheitsmäßige Abgrenzung der Anlage zu treiben ist.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, ist das Formteil-Trägersystem 3 vorzugsweise auf einem oder mehreren kragförmigen Trägern 4 angeordnet. Ebenfalls von diesen Trägern aufgenommen werden die Zusatzstationen A und W. Dadurch erübrigen sich Stellfüße für das Trägersystem 3, die ansonsten die Reinigung der Fertigungshalle erschweren.
Wie ebenfalls in Fig. 2 gut zu sehen ist, sind die Abmessungen der Verfahrwege des Formteil-Handhabungssystems 2 jetzt wesentlich
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geringer als bei der Lösung gemäß dem Stand der Technik (s. Fig. 3), da nur noch wesentlich kürzere Fahrwege überbrückt werden müssen.
Weiterhin ist zu erkennen - insbesondere beim Vergleich von Fig. 3 mit Fig. 1 - daß der Aufwand für die sicherheitstechnische Abgrenzung des Handhabungs- und Trägersystems sehr viel geringer ist (strichpunktierte Linie 9), da erst gar keine großen Transportwege entstehen, die sicherheitstechnisch abgegrenzt werden müßten.
Der für den Roboter incl. der dazugehörigen Automatisierungsperipherie erfoderliche Steuerungsumfang wird in geeigneter Weise in die Maschinensteuerung integriert. Die für die Werkstückmanipulation erforderlichen Einstelldaten bzw. Parameter für Wege, Geschwindigkeiten, Zeiten und Ein-/Ausgangssignale werden gemeinsam mit den maschinenseitigen Datensätzen auf einem Datenspeicher abgelegt. Zur Visualisierung der roboterseitigen Daten dient das Display der Maschine. Die Anzeige- und Befehlsgeräte der Maschine werden um ein auf die roboterseitigen Bedürfnisse zugeschnittenes Modul ergänzt.
Bezugszeicfaenliste:
1 Spritzgießmaschine
2 Formteil-Handhabungssystem
3 Formteil-Trägersystem
4 kragarmförmiger Träger
5 Greifelement
6 Überfahrschutz
7 Gefahrenbereichsabgrenzung
8 Bedienpult
9 sicherheitstechnische Abgrenzung (strichpunktiert)
A Angußabwerfstation
W Wiegestation

Claims (3)

Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum automatisierten Herstellen von Kunststoff-Formteilen durch Spritzgießen, die aufweist
- eine Spritzgießmaschine (1),
- ein Formteil-Handhabungssystem (2) für die Handhabung fertiger Formteile und
- ein Formteil-Trägersystem (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil-Trägersystem (3) und das Formteil-Handhabungssystem (2) in die Spritzgießmaschine (1) integriert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil-Trägersystem (3) und das Formteil-Handhabungssystem (2) auf der zur Bedienerseite gegenüberliegenden Seite der Spritzgießmaschine (1) integriert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil-Trägersystem (3) auf kragarmförmigen Trägern (4), die an der Spritzgießmaschine befestigt sind, gelagert ist.
DE9416422U 1994-10-12 1994-10-12 Vorrichtung zum automatisierten Herstellen von Kunststoff-Formteilen durch Spritzgießen Expired - Lifetime DE9416422U1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8310325U1 (de) * 1983-04-08 1983-11-24 Herbst, Richard, 8057 Eching Spritzteilablage
US4514166A (en) * 1978-04-24 1985-04-30 Yoshino Kogyosho Co., Ltd. Device for removing and conveying injection-molded piece
DD226144A3 (de) * 1982-12-16 1985-08-14 Herbert Haeussler Entnahmevorrichtung
DE9302372U1 (de) * 1993-02-18 1993-05-13 Engel Maschinenbau Ges.M.B.H., Schwertberg Handhabungsvorrichtung

Patent Citations (4)

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