DE9415417U1

DE9415417U1 - Elektrisches Schalt- oder Fühlelement

Info

Publication number: DE9415417U1
Application number: DE9415417U
Authority: DE
Original assignee: Behr Thomson Dehnstoffregler GmbH and Co
Current assignee: Behr Thomson Dehnstoffregler GmbH and Co
Priority date: 1994-09-23
Filing date: 1994-09-23
Publication date: 1996-01-25
Anticipated expiration: 2004-09-24

Description

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Behr-Thomson-Dehn- .

stoffregler GmbH & Co. Da/sn

Enzstraße 25

70806 Kornwestheim

Elektrisches Schalt-oder Fühlelement

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schalt- oder Fühlelement, das in eine Aufnahme eines Gehäuses dichtend einsetzbar ist und das ein in das Innere des Gehäuse ragendes Fühlteil und eine außerhalb des Gehäuses anzuordnende, in einem Winkel von etwa 90° zu dem Fühlteil ausgerichtete Steckeraufnahme aufweist, wobei an das Fühlteil ein in die Aufnahme des Gehäuses einsteckbarer Flansch anschließt, der mittels einer in einen Schlitz des Gehäuses einsteckbaren Bügelfeder in der Aufnahme befestigbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schalt- oder Fühlelement dieser Art so auszubilden, daß es nur in einer definierten Ausrichtung in der Aufnahme des Gehäuses befestigbar ist und in dieser Lage während des Betriebes gesichert ist.

Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schalt- oder Fühlelement mit wenigstens einer in Einsetzrichtung verlaufenden Nase zum Eingriff in eine Nut der Aufnahme des Gehäuses versehen ist. Auf diese Weise wird eine Nut-Feder-Verbindung zwischen dem Schalt- oder Fühlelement und der Aufnahme des Gehäuses ge-

schaffen, so daß das Schalt- oder Fühlelement und damit seine Steckeraufnahme in einer definierten Position montiert werden müssen und in dieser Positionslage gesichert sind.

Bei einer anderen Lösung der Aufgabe wird vorgesehen, daß der Flansch von zwei auf dem Umfang eines einen größeren Durchmesser als das Fühlteil aufweisenden, den ^Abmessungen der Aufnahme des Gehäuses angepaßten Abschnittes angebrachten Aussparungen gebildet ist. Bei dieser Ausbildung rastet die Bügelfeder nur dann in die den Flansch bildende Aussparungen des Schalt- oder Fühlelementes ein, wenn dieses in einer vorgegebenen Position ausgerichtet ist.

Bei einer weiteren Lösung der Aufgabe wird vorgesehen, daß der zwischen dem Flansch und der Steckeraufnahme befindliche Abschnitt mit einer Aussparung zum Einführen eines von der Bügelfeder abragenden, die Aufnahme des Gehäuses in einer Aussparung durchdringenden Ansatzes versehen ist. Bei dieser Ausbildung ist die Bügelfeder nur dann anbringbar, wenn das Schalt- oder Fühlelement so ausgerichtet ist, daß die Bügelfeder in die Aussparung des Schalt- oder Fühlelementes eindringen kann. Das Schalt- oder Fühlelement muß somit in einer definierten Lage montiert werden, in der es dann auch mit der Schalt- oder Bügelfeder gesichert ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.

Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine Aufnahme eines Gehäuses mit einem (nicht geschnittenen) in die Aufnahme eingesetzten Schalt- oder Fühlelement,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Figur 1,

Fig. 3 einen Schnitt ähnlich der Linie II-II der Figur 1 durch eine weitere Ausführungsform und

Fig. 4 eine Ansicht einer die Lagesicherung übernehmenden Bügelfeder.

Das in Figur 1 dargestellte Schalt- oder Fühlelement (10) besitzt ein Fühlteil (11), das in das Innere eines Gehäuses (12) ragt, in welchem ein Medium geführt ist, dessen Temperatur erfaßt oder abhängig von dessen Temperatur ein Schaltvorgang ausgelöst werden soll. Beispielsweise kann das Medium ein Kühlmittel eines Verbrennungsmotors sein, das in einem Motorblock oder einem Wasserkasten eines Kühlers oder in einem Gehäuse eines Thermostatventils o.dgl. strömt. Das Fühlteil enthält ein temperaturabhängig reagierendes Element, beispielsweise einen Temperatursensor in Form eines Halbleiters oder ein temperaturabhängig sein Volumen veränderndes Medium, das mit der Volumensänderung einen Schaltvorgang auslöst. Wenn das Fühlteil (11) ein Halbleiterelement enthält, muß es natürlich nicht ein geschlossener Gehäuseteil sein. Das Schalt- oder Fühlelement enthält weiter eine Steckeraufnahme (13), die sich außerhalb des Gehäuses (12) befindet und die unter einem Winkel von etwa 90° zu dem Fühlteil ausgerichtet ist.

Das Schalt- oder Fühlelement (10) ist dichtend in einer Aufnahme (14) des Gehäuses (12) angeordnet. Das Schalt- oder Fühlelement (10) besitzt anschließend an das Fühlteil (11) einen Ringbund (15) der einen größeren Durchmesser aufweist als das Fühlteil (11). Das Schalt- oder Fühlelement (10) ist mit diesem Ringbund (15) in die Aufnahme (14) eingesteckt, die mit einer Durchtrittsbohrung für das Fühlteil (11) versehen ist. Zwischen dem Ringbund (15) und dem Fühlteil (11) ist ein Dichtungsring (16), inbesondere ein O-Ring, angeordnet, dem eine Aufnahme (17) zugeordnet ist, die so bemessen ist, daß der Dichtungsring sich beim Einsetzen des Schalt- oder Fühlelementes (10) deformiert und sich dabei dichtend an die

Wandungen der Aussparung (17) und die Wandungen des Fühlteils (11) und des Ringbundes (15) anlegt.

Die dem Fühlteil (11) abgewandte Seite des Ringbundes (15) bildet einen Flansch (18) an welchem das Schalt- oder Fühlelement (10) mittels einer Bügelfeder (19) in der Aufnahme (14) gesichert ist. Die Bügelfeder (19) besitzt eine etwa U-förmige Gestalt. Sie wird radial zu dem an d*as Fühlteil (11) anschließenden Abschnitt des Schalt- oder Fühlelementes in Schlitze (20, 21) der Aufnahme (14) eingesteckt, so daß die abgekröpften Enden (22) der Bügelfeder (19) den Flansch (18) übergreifen.

Da die Steckeraufnahme (13) rechtwinklig zu dem Fühlteil (11) verläuft, ist es zweckmäßig, wenn das Schalt- oder Fühlelement (10) nur in einer definierten Position in der Aufnahme

(14) angebracht werden kann, damit der Anschluß eines Stekkers an die Steckeraufnahme (13) einfach ist und damit das Schalt- oder Fühlelement (10) auch in dem Betrieb in dieser Lage gesichert ist.

Um diese Lagesicherung zu erhalten, wird bei der Ausführungsform nach Figur 2 vorgesehen, daß das Schalt- oder Fühlelement (10) mit einer parallel zu der Achse des Fühlteils (11) verlaufenden Nase (23) versehen ist, die damit in Einsteckoder Einsetzrichtung verläuft, mit der das Schalt- oder Fühlelement (10) in die Aufnahme (14) eingesetzt wird. Dieser Nase (23) ist eine Nut (24) der Aufnahme (14) zugeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Nase (23) an den Ringbund

(15) angebracht, so daß sie radial über den Flansch (18) übersteht. Es ist natürlich auch möglich, eine vergleichbare Nase an dem Abschnitt des Schalt- oder Fühlelementes (10) anzubringen, der zwischen dem Fühlteil (11) und der Steckeraufnahme (13) vorhanden ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 schließt an das in das Gehäuseinnere ragende Fühlteil (11) ein Abschnitt (25)

des Schalt- oder Fühlelementes (10) an, der dem Innendurchmesser der Aufnahme (14) angepaßt ist. Dieser Abschnitt ist mit zwei einander gegenüberliegenden Aussparungen {26, 27) versehen, deren dem Fühlteil {11) zugewandten Endflächen (28, 29) einen Flansch bilden, an dem sich die gekröpften Enden (22) der Bügelfeder (19) abstützen. Bei dieser Ausführungsform kann die Bügelfeder (19) nur mit dem Schalt- oder Fühlelement (10) verrasten, wenn sich die Aussparungen (26, 27) im Bereich der Schlitze (20, 21) der Aufnahme befinden, so daß das Schalt- oder Fühlelement (10) in dieser Position montiert werden muß und anschließend lagegesichert ist.

In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform angedeutet, bei der an der Bügelfeder (19) ein Ansatz (30) angebracht ist, der bei dem Anbringen der Bügelfeder (19) eine Aussparung

(31) der Aufnahme (14) des Gehäuses durchdringt und in eine Aussparung (31) des Abschnittes zwischen Fühlteil (11) und Steckeraufnahme (13) eindringt. Die Bügelfeder (19) läßt sich somit nur anbringen, wenn die Aufnahme (32) des Abschnittes

(25) des Schalt- oder Fühlelementes (10) in ihrer Position zu der Aussparung (31) der Aufnahme (14) ausgerichtet ist, so daß auch damit eine exakte Position bei der Montage vorgegeben wird.

Die Anordnung der Bügelfeder (19) mit dem die Aussparung (31) der Aufnahme (14) durchdringenden und in die Aussparung (32) des Abschnittes (25) des Schalt- oder Fühlelementes (10) eingreifenden Ansatz (30) kann in Verbindung mit einem die beiden Aussparungen (26, 27) aufweisenden Schalt- oder Fühlelement entsprechend Figur 3 eingesetzt werden. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, diese Bügelfeder (19) mit dem Ansatz (3 0) bei dem Ausführungsbeispiel ähnlich Figur 2 vorzusehen, wobei dann die Nase (23) und die Aussparung (24) der Aufnahme

(14) entfallen. Wie in Figur 4 dargestellt ist, kann der Ansatz (30) einteilig mit der Bügelfeder (19) sein, indem die Bügelfeder (19) entsprechend gebogen wird.

Claims

Ansprüche

1. Elektrisches Schalt- oder Fühlelement, das in eine Aufnahme eines Gehäuses dichtend einsetzbar ist und das ein in das Innere des Gehäuses ragendes Fühlteil und eine außerhalb des Gehäuses anzuordnende, in einem Winkel von etwa 90° zu dem Fühlteil ausgerichtete Steckeraufnahme aufweist, wobei an das Fühlteil ein in die Aufnahme des Gehäuses einsteckbarer Abschnitt anschließt, der an einem Flansch mittels einer in einen Schlitz der Aufnahme des Gehäuses einsteckbaren Bügelfeder befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt- oder Fühlelement (10) mit wenigstens einer in Einsetzrichtung verlaufende Nase (23) zum Eingriff in eine Nut (24) der Aufnahme (14) des Gehäuses (12) versehen ist.

2. Schalt- oder Fühlelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Nase (23) am Umfang eines Ringbundes (15) vorgesehen ist.

3. Elektrisches Schalt- oder Fühlelement, das in eine Aufnahme eines Gehäuses dichtend einsetzbar ist und das ein in das Innere des Gehäuses ragendes Fühlteil und eine außerhalb des Gehäuses anzuordnende, in einem Winkel von etwa 90° zu dem Fühlteil ausgerichtete Steckeraufnahme aufweist, wobei an das Fühlteil ein in die Aufnahme des Gehäuses einsteckbarer Abschnitt mit einem Flansch anschließt, der mittels einer in einen Schlitz der Aufnahme des Gehäuses einsteckbaren Bügelfeder befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (28, 29) von zwei auf dem Umfang eines einen größeren Durchmesser als Fühlteil (11) aufweisenden, den Abmessungen der Aufnahme (14) des Gehäuses (12) angepaßten Abschnittes (25) angebrachten Aussparungen (26, 27) gebildet ist.

4. Schalt- oder Fühlelement insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Flansch (18; 28, 29) und der Steckeraufnahme (13) befindliche

Abschnitt (25) mit einer Aussparung (32) zum Einführen eines von der Bügelfeder 819) abragenden, die Aufnahme (14) des Gehäuses (12) in eine Aussparung (31) durchdringenden Ansatzes (30) versehen ist.