DE29905700U1 - Sensoranordnung - Google Patents
SensoranordnungInfo
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Description
G 18693 - les 19.03.1999
FESTO AG & Co, 73734 Essiingen Sensoranordnung
Die Erfindung betrifft eine Sensoranordnung, mit mindestens
einem Sensor, der über eine Befestigungseinrichtung
derart an der Außenseite eines Tragteils festlegbar ist, daß die Befestigungseinrichtung das Tragteil über mindestens
180° seiner Umfangserstreckung umgreift.
Eine derartige Sensoranordnung geht beispielsweise aus dem
deutschen Gebrauchsmuster Nr. 29717492.4 hervor. Dort ist eine als Befestigungsring bzw. als Befestigungsschelle
ausgebildete Befestigungseinrichtung vorgesehen, die koaxial
am Außenumfang eines vom Gehäuse eines Arbeitszylinders
gebildeten Tragteils festlegbar ist und eine Haltenut aufweist, in die lösbar ein Sensor eingesetzt
ist. Der Sensor dient zur Erfassung der Position eines im
Innern des Tragteils bewegbar angeordneten Kolbens des Arbeitszylinders.
Die exakte Justierung der Sensoranordnung am Außenumfang des Tragteils ist im bekannten Falle relativ aufwendig.
Zum einen ist die Befestigungseinrichtung in einer geeigneten
Position am Tragteil zu fixieren, und zum anderen ist es notwendig, den Sensor in einer geeigneten Relativposition
am Tragteil zu befestigen. Hinzu kommt, daß die bekannte Sensoreinrichtung speziell in radialer Richtung sehr große
Abmessungen erfordert, um eine zuverlässige Fixierung des Sensors an der Befestigungseinrichtung zu ermöglichen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sensoranordnung zu schaffen, die über einen einfacheren
Aufbau verfügt und sich leichter montieren läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß der Sensor als unlösbarer integraler Bestandteil der Befestigungseinrichtung
ausgeführt ist.
Auf diese Weise ist die Zuordnung zwischen Sensor und Befestigungseinrichtung
ab Werk fest vorgegeben, so daß der Anwender nurmehr die Befestigungseinrichtung an gewünschter
Stelle eines Tragteils zu fixieren hat, um den Sensor bedarfsgerecht zu positionieren. Die Befestigungseinrichtung
und der Sensor bilden eine unlösbare integrale Einheit,
die bei der Herstellung eine Kosteneinsparung ermöglicht
und gleichzeitig die Einhaltung sehr kompakter . Abmessungen gestattet. Obgleich die Sensoranordnung sehr
universell einsetzbar ist, erweist sie sich besonders vorteilhaft in Zusammenhang mit der Erfassung der Position
der Antriebseinheit eines durch Fluidkraft und/oder elektrisch
betätigbaren Linearantriebes, wo sich die Sensoranordnung sehr günstig am Außenumfang des Gehäuses des
Linearantriebes festlegen läßt. Zweckmäßigerweise ist vorgesehen,
daß die Befestigungseinrichtung an geeigneter
Stelle des Tragteils festspannbar ist und dadurch sehr flexibel justiert werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Befestigungseinrichtung ist bei einer vorteilhaften
Ausgestaltung zumindest teilweise und vorzugsweise insgesamt biegeflexibel ausgeführt, wobei anwendungsspezifisch
auch federelastische Eigenschaften vorgesehen sein können.
Vor allem in diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die Befestigungseinrichtung aus Kunststoffmaterial besteht,
das vor allem auch eine sehr einfache Integration des Sensors unmittelbar bei der Herstellung der Befestigungseinrichtung
gestattet.
Die Befestigungseinrichtung kann als Befestigungsklammer
ausgeführt sein, die das Tragteil im an diesem montierten Zustand entlang eines Teilumfanges umgreift, wobei die
notwendige Haltekraft beispielsweise durch eine Rast- oder
Schnappverbindung realisiert sein kann. So besteht die
Möglichkeit, die Befestigungsklammer derart biegeelastisch
auszubilden, daß sie sich unter kurzzeitiger Aufweitung mit ihrem offenen Teilumfang voraus auf das Tragteil aufschnappen
läßt. Diese Lösung ist vor allem dann vorzuziehen, wenn das Tragteil nicht über seinen gesamten Umfang
hinweg zugänglich ist.
Bei einer anderen Bauform ist vorgesehen, daß die Befestigungseinrichtung
als Befestigungsring ausgebildet ist, der das Tragteil im daran montierten Zustand vollständig umschließt.
Auf diese Weise ist eine besonders zuverlässige
Befestigung am Tragteil möglich. Um die erforderliche
Spannkraft aufzubringen, kann der Befestigungsring an einer Stelle seines Umfanges unter Bildung zweier Spannarme
unterbrochen sein, wobei sich die Spannarme durch eine geeignete Spanneinrichtung, die beispielsweise als
Rastverbindungseinrichtung ausgebildet ist, so miteinander
verspannen lassen, daß der Befestigungsring das Tragteil
mit festem Sitz umgibt. Die Befestigungseinrichtung kann
hier insbesondere ähnlich einer Schlauchklemme gestaltet
sein.
Vor allem wenn die Sensoreinrichtung zur wahlweisen Befestigung
an Tragteilen unterschiedlich großer Durchmesser geeignet sein soll, ist es von Vorteil, wenn nicht nur die
Befestigungseinrichtung selbst, sondern auch der in ihr
integrierte Sensor zumindest teilweise über biegeflexible
Eigenschaften verfügt und sich dementsprechend ohne Beschädigungsgefahr
an unterschiedlich gekrümmte Tragteilflächen
anpassen kann. Der Sensor kann beispielsweise eine die notwendigen elektrischen und/oder elektronischen Bauteile
tragende biegeflexible Leiterplatte aufweisen.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Bauform der Sensoranordnung
ist vorgesehen, daß der Sensor als vom Material der Befestigungseinrichtung umgossenes Teil ausgeführt ist, er
also praktisch in die Befestigungseinrichtung eingegossen ist. Dies bietet eine Möglichkeit, um den Sensor derart in
die Befestigungseinrichtung einzubetten, daß er zumindest größtenteils vom Material der Befestigungseinrichtung umschlossen
und auch vor mechanischen Einwirkungen geschützt
i st.
Vor allem, wenn das mit der Sensoranordnung auszustattende Tragteil im Einsatz starken Erschütterungen ausgesetzt
ist, ist es von Vorteil, wenn die Befestigungseinrichtung
mit einem an der dem Tragteil zugewandten Seite vorspringenden Sicherungselement ausgestattet ist, das sich
in die Oberfläche des Tragteils zumindest geringfügig eindrücken
kann, um zusätzlich zu der durch die Befestigungseinrichtung
erzielten kraftschlüssigen Fixierung eine auf
Formschlußkontakt basierende Sicherungswirkung zu erhalten,
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Sensoranordnung
im an einem f1uidbetätigten Linearantrieb
montierten Zustand, das Ganze im Querschnitt gemäß Schnittlinie I-I aus Fig. 2,
Fig. 2 die Anordnung aus Fig. 1 in Seitenansicht und
teilweise im Längsschnitt,
Fig. 3 die Anordnung aus Fig. 1 und 2 in radial orientierter
Draufsicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil
III aus Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 in stark schematisierter Darstellungsweise eine
weitere mögliche Ausführungsform der Sensoranordnung
.
Die Figuren zeigen jeweils ein Tragteil 1, an dessen
Außenseite unter Vermittlung einer Befestigungseinrichtung
2 ein Sensor 3 festgelegt ist.
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielenist das Tragteil 1
von einem Gehäuseteil 4 gebildet, das einen Innenraum 5 definiert, in dem ein Bauteil 6 relativ zum Tragteil 1
beweglich angeordnet ist. Das Bauteil 6 ist mit einem Betätigungselement
7 versehen, oder es kann ein solches Betäti gungselement 7 unmittelbar bilden, das in der Lage ist,
den Sensor 3 berührungslos zu betätigen, wenn es in dessen
Nähe gelangt.
Die weitere Erläuterung der Ausführungsbeispiele erfolgt
anhand einer bevorzugten Verwendung der Sensoranordnung im Zusammenhang mit der Erfassung der Relativposition zwischen
dem Antriebsteil und dem Gehäuse eines insbesondere durch Fluidkraft betätigten Linearantriebes. Das Gehäuseteil
4 ist in diesem Falle rohrähnlich ausgebildet und nimmt im Innenraum 5 einen das erwähnte Bauteil 6 bildenden
Kolben auf, der mit einem beispielsweise stangenartigen
Abtriebsteil 8 bewegungsgekoppelt ist, über das von außen her die Bewegung des Bauteils 6 abgegriffen
werden kann. Letzteres unterteilt den Innennraum 5 axial und unter Abdichtung in zwei Arbeitsräume 12, 13, von
denen wenigstens einer durch ein fluidisches Druckmedium beaufschlagbar ist, um das Bauteil 6 relativ zum Tragteil
1 und den an diesem festgelegten Sensor 3 zu verlagern. Das Betätigungselement 7 kann beispielsweise ein Permanentmagnet
sein, dessen Magnetfeld in der Lage ist, den Sensor 3 so zu betätigen, daß dieser zumindest ein Sensorsignal
abgibt, anhand dessen sich die momentane Position des Bauteils 6 bestimmen läßt.
Wie die Fig. 1, 3 und 4 verdeutlichen, ist das vorliegend
von dem Gehäuseteil 4 gebildete Tragteil 1 außen vorzugsweise zylindrisch und dabei insbesondere kreiszylindrisch
konturiert.
Innerhalb der Sensoranordnung bildet der Sensor 3 einen unlösbaren integralen Bestandteil der Befestigungseinrichtung
2, die derart an die zylindrische Außenfläche 12 des Tragteils 1 angesetzt ist, daß sie sich über zumindest
180° des Umfanges des Tragteils 1 erstreckt. Auf diese
Weise läßt sich die Sensoranordnung zum einen unter Realisierung kompakter Abmessungen sehr einfach herstellen und
zum anderen auch sehr einfach und sicher am Tragteil 1
befestigen.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 ist die Befestigungseinrichtung
2 als Befestigungsring ausgebildet, der das Tragteil 1 im daran festgelegten Zustand vollständig
umschließt und kraftschlüssig mit der Außenfläche 12 des
Tragteils 1 verspannt ist, so daß er relativ zum Tragteil 1 unbeweglich fixiert ist.
Im einzelnen besteht die Befestigungseinrichtung 2 beim
AusfUhrungsbeispiel in ihrer Gesamtheit aus Kunststoffmaterial
und verfügt über ihre gesamte, in Umfangsrichtung
des Tragteils 1 gemessene Länge hinweg über biegeflexible
Eigenschaften. Vor der Montage am Tragteil 1 ist die Ringstruktur
der Befestigungseinrichtung 2 an einer Stelle
unterbrochen, so daß sich ein längliches, bandähnlich ausgeführtes
Teil ergibt, das bei der Montage so um das Tragteil 1 herumgelegt wird, daß die beiden Endbereiche, nachfolgend
als Spannarme 14, 15 bezeichnet, in einem Verschlußbereich
13 zueinander benachbart zu liegen kommen. Durch eine in dem Verschlußbereich 13 plazierte Spanneinrichtung
16 lassen sich die Spannarme 14, 15 unter Schließung der Ringstruktur miteinander verbinden und im
Sinne einer Verringerung des von der Befestigungseinrichtung
2 eingeschlossenen Querschnittes so zueinanderziehen,
daß die Befestigungseinrichtung 2 fest um das Tragteil 1
herumgespannt wird. Man kann sich die Montage der Befestigungseinrichtung
2 vergleichbar dem Anbringen einer Armbanduhr vorstel1 en.
Durch die Flexibilität der Befestigungseinrichtung 2 ist
eine wahlweise Montage an Tragteilen 1 unterschiedlicher
Außendurchmesser möglich, wobei sich die Befestigungseinrichtung
2 selbsttätig an die unterschiedlichen Krümmungsradien
anpaßt und sich fest an die Außenfläche 12 anschmiegen
kann.
Die Spanneinrichtung 16 des Ausführungsbeispiels ist als
Rastverbindungseinrichtung ausgeführt, wobei ein Spannarm
15 mit einer use 17 versehen ist, in die sich der mit
einer Verzahnung 18 versehene andere Spannarm 14 einfädeln läßt. Erstreckt sich die Verzahnung 18 über eine entsprechend
große Länge der Befestigungseinrichtung 2, kann
letztere sehr variabel an Tragteilen 1 unterschiedlichster Durchmesser festgelegt werden. Steht der mit der Verzahnung
18 versehene Spannarm 14 nach der Montage zu weit
über, kann sein Endabschnitt mit einer Zange problemlos
auf ein nicht hinderliches Maß zurückgeschnitten werden.
einer Verzahnung 18 versehene andere Spannarm 14 einfädeln läßt. Erstreckt sich die Verzahnung 18 über eine entsprechend
große Länge der Befestigungseinrichtung 2, kann
letztere sehr variabel an Tragteilen 1 unterschiedlichster Durchmesser festgelegt werden. Steht der mit der Verzahnung
18 versehene Spannarm 14 nach der Montage zu weit
über, kann sein Endabschnitt mit einer Zange problemlos
auf ein nicht hinderliches Maß zurückgeschnitten werden.
Der Sensor 3 ist bei allen AusfUhrungsbeispielen derart in
das Material der Befestigungseinrichtung 2 eingebettet,
daß er von diesem vol1umfänglich umschlossen wird. Die
Herstellung erfolgt beispielsweise im Rahmen eines Spritzgießverfahrens, wobei der Sensor 3 in eine Gießform eingelegt und vom Kunststoffmaterial der Befestigungseinrichtung 2 umspritzt wird. Diese eingegossene Bauform hat neben der sehr einfachen Herstellung auch den Vorteil eines optimalen
Schutzes des Sensors 3 vor Umgebungseinflüssen.
daß er von diesem vol1umfänglich umschlossen wird. Die
Herstellung erfolgt beispielsweise im Rahmen eines Spritzgießverfahrens, wobei der Sensor 3 in eine Gießform eingelegt und vom Kunststoffmaterial der Befestigungseinrichtung 2 umspritzt wird. Diese eingegossene Bauform hat neben der sehr einfachen Herstellung auch den Vorteil eines optimalen
Schutzes des Sensors 3 vor Umgebungseinflüssen.
Mit Bezugsziffer 22 ist ein vom Sensor wegführendes Kabel
bezeichnet, dessen elektrische Leiter 23 im Innern der
Befestigungseinrichtung 2 mit dem Sensor 3 elektrisch kontaktiert sind. Es versteht sich, daß anstelle des Kabelabganges
auch eine elektrische Schnittstelle zum Anschließen weiterführender elektrischer Leitungen vorgesehen sein
bezeichnet, dessen elektrische Leiter 23 im Innern der
Befestigungseinrichtung 2 mit dem Sensor 3 elektrisch kontaktiert sind. Es versteht sich, daß anstelle des Kabelabganges
auch eine elektrische Schnittstelle zum Anschließen weiterführender elektrischer Leitungen vorgesehen sein
kann, insbesondere eine Steckvorrichtung.
Zur Vermeidung einer Beeinträchtigung der Biegeflexibilität
der Befestigungseinrichtung 2 ist der Sensor 3 beim Ausführungsbeispiel ebenfalls biegeflexibel ausgebildet.
Er enthält beispielsweise eine biegeflexible Leiterplatte
24, die mit den notwendigen elektrischen und/oder elektronischen
Bauelementen 25 bestückt ist und die sich entsprechend
dem eingestellten Radius der Befestigungseinrichtung
2 krümmen läßt. Als Leiterplatte kommt hier zweckmäßigerweise ein folienartig dünnes Bauelement zum
Einsatz.
Die Befestigungseinrichtung 2 kann über ihre gesamte Länge
hinweg eine zumindest annähernd konstante Breite aufweisen. Beim Ausführungsbeispiel sind jedoch die die
Spannarme 14, 15 bildenden Längenabschnitte relativ schmal ausgeführt, während der den Sensor 3 enthaltende Aufnahmeabschnitt
26 etwas verbreitert ist, um den Abmessungen des Sensors 3 Rechnung zu tragen.
Die Spanneinrichtung 16 kann sowohl in lösbarer als auch
in unlösbarer Bauweise ausgeführt sein. Es könnte sich bei ihr beispielsweise auch um eine Schraubverbindung handeln.
Allerdings sollte die Verbindung so gestaltet sein, daß sich die beiden Spannarme 14, 15 in Umfangsrichtung des
Tragteils 1 relativ zueinander stufenlos verstellen
lassen, um eine Anpassung an den Außendurchmesser des Tragteils 1 zu ermöglichen und die erforderliche Spannkraft
aufzubringen.
Vor allem bei Einsätzen der Sensoreinrichtung im Zusammenhang
mit Tragteilen 1, die im Betrieb stärkeren Erschütterungen
ausgesetzt sind, kann es empfehlenswert sein, zusätzliche
Sicherungsmaßnahmen vorzusehen, die die Position
der Befestigungseinrichtung 2 relativ zum Tragteil 1 insbesondere
in dessen Längsrichtung sichern. Die Fig. 2 zeigt eine in diesem Zusammenhang mögliche Realisierungsform,
wobei in das Material der Befestigungseinrichtung 2
ein vorzugsweise aus Metall bestehendes Sicherungselement
27 eingebettet ist, das mit einem oder mehreren zahnartigen Vorsprüngen 28 über die dem Tragteil 1 zugewandte Innenfläche
der Befestigungseinrichtung 2 vorsteht, die sich in
das Material des Tragteils 1 eindrücken können, um eine
zusätzliche formschlüssige Arretierung herbeizuführen.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform der Sensoranordnung
erstreckt sich die Befestigungseinrichtung 2 im
montierten Zustand über lediglich einen Teilumfang des
Tragteils 1, wobei das Tragteil 1 aber zumindest entlang eines Bereiches von 180° seines Umfanges von der Befestigungseinrichtung
2 umgriffen wird. Der Umgreifwinkel ist
beim Ausführungsbeispiel größer als 180 und liegt beispielsweise
im Bereich von etwa 270°, was mit einfachen
Mitteln eine problemlose verrastende Fixierung der Befestigungseinrichtung
am Tragteil 1 ermöglicht.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist die Befestigungseinrichtung
2 klammerartig ausgebildet und kann als Befestigungsklammer
bezeichnet werden, wobei sie über federelastische Eigenschaften verfügt, die es ermöglichen, die
Befestigungseinrichtung 2 im Bereich ihres offenen Umfangsabschnittes
32 elastisch rückfedernd aufzuweiten.
Man führt also die Befestigungseinrichtung 2 vorzugsweise
so aus, daß sie im demontierten Zustand eine klammer- bzw. bügelähnliche Haltung einnimmt, wobei der von ihr begrenzte
Querschnitt geringer ist als derjenige des Tragteils 1. Bei der Montage wird die Befestigungseinrichtung 2 im Bereich
ihres offenen Umfangsabschnittes 32 aufgeweitet und
mit diesem offenen Umfangsabschnitt 32 voraus reiterähnlich
auf das Tragteil 1 aufgesetzt. Die Befestigungseinrichtung
2 steht nun unter ständiger Vorspannung, was zur
Folge hat, daß sie das Tragteil 1 fest umgreift.
Auch bei dieser Ausführungsform können ein oder mehrere
Sicherungselemente 27 vorgesehen sein, die in das Tragteil
1 eingreifen, um die Relativposition zwischen der Befesti-
gungseinrichtung 2 und dem Tragteil 1 zu sichern. Hierzu
wäre es beispielsweise auch möglich, am Tragteil 1 an bestimmten
Stellen eine oder mehrere vorgefertigte Vertiefungen
vorzusehen, in die die Sicherungselemente 27 der Befestigungseinrichtung 2 eingreifen können.
Die Fig. 4 macht ferner deutlich, daß die Befestigungseinrichtung
2 über ihre gesamte Länge hinweg eine konstante Dicke aufweisen kann, zumindest aber an ihrer vom Tragteil
1 radial abgewandten Außenfläche einen kontinuierlichen,
unabgestuften Verlauf haben kann.
Im übrigen kann die Befestigungseinrichtung 2 auch so aufgebaut
sein, daß sie im Bereich des den Sensor 3 enthaltenden
Aufnahmeabschnittes 26 über eine größere Steifigkeit
verfügt als im Bereich der übrigen Längenabschnitte Die diesbezügliche Ausgestaltung hängt wesentlich auch
davon ab, welcher Durchmesserbereich der Tragteile 1 mit ein und derselben Befestigungseinrichtung 2 erfaßt werden
soll .
Claims (19)
1. Sensoranordnung, mit mindestens einem Sensor (3), der über eine Befestigungseinrichtung (2) derart an der
Außenseite eines Tragteils (1) festlegbar ist, daß die Befestigungseinrichtung (2) das Tragteil (1) über mindestens
180° seiner Umfangserstreckung umgreift, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (3) als unlösbarer integraler Bestandteil der Befestigungseinrichtung (2) ausgeführt ist,
2. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (2) zumindest
partiell und vorzugsweise insgesamt über biegeflexible und
dabei zweckmäßigerweise federelastische Eigenschaften verfügt.
3. Sensoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (2) zumindest
größtenteils aus Kunststoffmaterial besteht.
4. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(2) als das Tragteil (1) im daran montierten Zustand über lediglich einen Teilumfang umschließende Befestigungsklammer
ausgebildet ist, die insbesondere durch eine Rastoder Schnappverbindung am Tragteil (1) festlegbar ist.
5. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(2) als das Tragteil (1) im montierten Zustand vollständig umschließender und mit dem Tragteil (1) verspannbarer Befestigungsring
ausgebildet ist.
6. Sensoranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (2) zwei durch
eine Spanneinrichtung (16) fest miteinander verbindbare
Spannarme (14, 15) aufweist.
7. Sensoranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (16) als Rastverbindungseinrichtung
ausgeführt ist.
8. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (2) ganz oder teilweise bandartig ausgebildet ist.
9. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der integrierte Sensor (3)
biegeflexibel ausgebildet ist.
10. Sensoranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3) eine elektrische und/oder
elektronische Bauelemente (25) tragende biegeflexible
Leiterplatte (24) enthält.
11. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3) vom Material
der Befestigungseinrichtung (2) zumindest größtenteils und
zweckmäßigerweise vollständig umschlossen ist.
12. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3) als vom Material
der Befestigungseinrichtung (2) umgossenes Teil ausgeführt
ist.
13. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(2) über zumindest annähernd ihre gesamte Länge hinweg eine im wesentlichen konstante Breite aufweist.
14. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(2) über zumindest annähernd ihre gesamte Länge hinweg eine im wesentlichen konstante Dicke aufweist.
15. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3) als Positionserfassungssensor
ausgebildet ist, der durch ein in seinen
Einflußbereich gelangendes Betätigungselement (7) berührungslos
betätigbar ist.
16. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(2) zur Festlegung an einem eine zylindrische Außenkontur aufweisenden Tragteil (1) ausgebildet ist.
17. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (1) von einem Gehäuseteil (4) gebildet ist.
18. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Tragteil (1)
um ein insbesondere rohrähnlich ausgeführtes Gehäuseteil (4) eines fluidisch und/oder elektrisch betriebenen
Linearantriebes handelt.
19. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch mindestens ein an der dem Tragteil
(1) zugewandten Seite über die Befestigungseinrichtung (2)
vorspringendes und vorzugsweise aus Metall bestehendes
Si cherungselement.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=8071526
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DE (1) | DE29905700U1 (de) |
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