DE9415296U1 - Beschlag mit mehreren Handgriffstellungen - Google Patents

Beschlag mit mehreren Handgriffstellungen

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DE9415296U1
DE9415296U1 DE9415296U DE9415296U DE9415296U1 DE 9415296 U1 DE9415296 U1 DE 9415296U1 DE 9415296 U DE9415296 U DE 9415296U DE 9415296 U DE9415296 U DE 9415296U DE 9415296 U1 DE9415296 U1 DE 9415296U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0053Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices means providing a stable, i.e. indexed, position of lock parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Table Devices Or Equipment (AREA)
  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
WEKA,Willi Kampmann GmbH, Nevigeser Str. 229, 42553 Velbert Beschlag mit mehreren HandgriffStellungen
Die Neuerung betrifft einen Beschlag, enthaltend
10
(a) ein Schild,
(b) einen Handgriff,
(c) eine in dem Schild drehbar gelagerte, mit dem Handgriff verbundene Betätigungswelle, und
(d) einen in dem Schild angeordneten Rückholmechanismus.
Solche Beschläge finden als Tür- oder Fensterbeschläge Verwendung. Sie bestehen insbesondere bei Türen aus zwei Schildern, welche an gegenüberliegenden Seiten der Tür befestigt und durch eine Betätigungswelle, normalerweise einen Vierkant verbunden sind, welcher die jeweiligen Handgriffe trägt. Der Vierkant ist mit einem Sperrglied verbunden, welches durch Betätigung des Handgriffs aus einer Schließstellung in eine offene Stellung verstellt wird und dadurch die Öffnung der Tür oder des Fensters erlaubt. Das Sperrglied ist üblicherweise mit einer Feder belastet, welche das Sperrglied in der Schließstellung hält. Nach Betätigung des Handgriffs zum Öffnen der Tür unter Zurückziehen des Sperrgliedes in die offene Stellung werden das Sperrglied und der Handgriff durch diese Feder automatisch wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Der Rückholmechanismus bewirkt, daß das Sperrglied und der
Handgriff bei Nachlassen der Wirkung der Feder bzw. bei einem Ausfall der Feder automatisch in ihre Ausgangsstellung zurückgeholt werden.
Diese Ausführung des Rückholmechanismus ist entweder für rechts oder für links anschlagende Türen verwendbar, jedoch nicht sowohl für rechts als auch für links anschlagende Türen, sodaß ein aufwendiger Umbau des Beschlags oder gesonderte Ausführungen von Beschlägen einerseits für rechts und andererseits für links anschlagende Türen angefertigt werden müssen.
Ein bekannter Beschlag (DE-PS 33 20 193) enthält als Rückholmechan ismus zwei um die Betätigungswelle des Beschlags fluchtend angeordnete, ringförmige Hülsen. Eine erste, sogenannte Flanschhülse ist an dem Schild mittels einer Schraube befestigt. Eine zweite, sogenannte Gegenhülse ist innerhalb des Handgriffs an der Betätigungswelle in axialer Richtung verschiebbar gelagert. Durch eine in dem Handgriff angeordnete Feder wird die Gegenhülse gegen die Flanschhülse gedrückt. Zu diesem Zweck ist der Handgriff mit einer um die Betätigungswelle konzentrisch dazu ausgebildeten, gestuften Ausnehmung versehen. In dem breiteren, vorderen Teil der gestuften Ausnehmung ist die Gegenhülse geführt. In dem schmaleren, hinteren Teil befindet sich die Feder. Die Flanschhülse ist mit zwei um 180° winkelversetzten V-förmigen Kragenausnehmungen versehen, in die zwei entsprechend ausgebildete, ebenfalls um 180° winkelversetzte V-förmige Axialerhebungen der Gegenhülse eingreifen. Die Flanschhülse und die Gegenhülse bilden somit aufeinander drehbare Kurvenscheiben, die sich in zwei um 180° winkelversetzten Drehstellungen derart in gegenseitigem Eingriff befinden, daß ein Widerstand gegen eine Verdrehung aus der Eingriffsstellung besteht. Wenn der Handgriff betätigt und dadurch aus der eingerasteten
Stellung ausgelenkt wird, verdreht sich die an der Betätigungswelle drehfest gelagerte Gegenhülse. Dabei wirken die Flanken der V-förmigen Kragenausnehmungen mit den Flanken der V-förmigen Axialerhebungen zusammen und drücken die Gegenhülse gegen die Kraft der Feder nach hinten in dem Handgriff. Wenn der Handgriff wieder losgelassen wird, drückt die Feder die Gegenhülse gegen die Flanschhülse. Dadurch dreht sich die Gegenhülse zurück und rastet wieder in die Ausgangsstellung ein, wobei der Handgriff mitgedreht wird und ebenfalls in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Da die Flanschhülse mit zwei um 180° winkelversetzten V-förmigen Kragenausnehmungen und die Gegenhülse ebenfalls mit zwei um 180° winkelversetzten V-förmige Axialerhebungen versehen sind, kann die Gegenhülse um 180° gedreht werden und in dieser Stellung ebenfalls in die Flanschhülse einrasten. Unter Beibehaltung der gleichen Funktion läßt sich also der Handgriff um 180° drehen, in dieser Stellung wieder einrasten und somit sowohl für rechts wie auch für links anschlagende Türen verwenden.
Der Nachteil dieser Ausführung des Rückholmechanismus besteht darin, daß verhältnismäßig aufwendige Konstruktionsteile erforderlich sind, sowie eine besondere Ausbildung des Handgriffs, der diese Konstruktionsteile aufnehmen muß.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der aus möglichst einfachen Konstruktionsteilen aufgebaut ist und für beide Arten von Türen verwendbar ist.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rückholmechanismus
(e) ein an der Betätigungswelle und in dem Schild angebrachtes Anlageglied mit gegenüberliegenden Anlageflächen enthält, sowie
(f) mindestens ein federbelastetes Angriffsglied, das in dem Schild geführt ist und dem Umfang des Anlagegliedes mit einer Nase anliegt,
(g) wobei die Nase in bestimmten Drehstellungen des Handgriffs an entsprechenden Anlageflächen des Anlagegliedes anliegt.
Das Anlageglied kann als Eingriffsglied und das Angriffsglied als Rastglied ausgebildet sein. Dabei kann das Rastglied als Rastring mit zwei gegenüberliegenden Raststellen in Form von Rastnuten ausgebildet sein und das Eingriffsglied eine Rastnase enthalten, die komplementär zu den Rastnuten ausgebildet ist.
Das federbelastete Eingriffsglied wirkt dann mit einer der Raststellen des Rastgliedes so zusammen, daß der aus seiner Ausgangsstellung ausgelenkte Handgriff nach Loslassen wieder in die Ausgangsstellung zurückgeholt wird.
Durch die gegenüberliegenden Raststellen des Rastgliedes ist das Rastglied und damit auch der Handgriff in zwei um 180° verdrehten Stellungen einrastbar. Der Beschlag ist somit sowohl für rechts als auch für links anschlagende Türen verwendbar, denn dazu genügt es, den Handgriff aus einer eingerasteten Stellung in die nächste zu verschwenken, ohne daß ein Umbau des Beschlags oder von dessen Teilen erforderlich wird.
Die Anordung des Rastgliedes und des Eingriffsgliedes in dem Schild ermöglicht eine konstruktiv sehr einfache
Ausführung des Rückholmechanismus, der dann mit allen üblichen Handgriffen kombiniert werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Beschlags ist in der Abbildung dargestellt und wird nachfolgend an Hand der Bezugszeichen im einzelnen erläutert und beschrieben. Die einzige Figur zeigt eine Draufsicht auf die Rückseite eines Teils eines Ausführungsbeispiels des neuerungsgemäßen Beschlags mit abgenommen dargestellter Abdecklatte.
In der Figur ist mit 10 ein Schild bezeichnet, das einen ersten Teil eines Türbeschlags bildet. Das Schild 10 ist mit einem Schlüsselloch 12 und Befestigungslöchern 14 zum Befestigen an einer Seite einer Tür versehen. Ein Handgriff 16 ist mit einer in dem Schild 10 drehbar gelagerten Betätigungswelle 18 lösbar verbunden. Die Betätigungswelle 18 ist ein Vierkant und erstreckt sich in eine entsprechend ausgebildete Aufnahme in den Handgriff 16 hinein. Dadurch ist die Betätigungswelle 18 drehfest mit dem Handgriff 16 verbunden. Die Betätigungswelle 18 wird gegen Verschiebung in Axialrichtung in dem Handgriff 16 mittels einer (nicht dargestellten) Madenschraube gesichert. Im eingebauten Zustand erstreckt sich die Betätigungswelle 18 durch eine Aufnahme in einem (nicht gezeigten) Türschloß in der Tür in einen entsprechend ausgebildeten Beschlag und dessen Handgriff auf der anderen Seite der Tür. Wenn der Handgriff 16 betätigt wird, dreht sich die Betätigungswelle 18 und damit auch die Aufnahme in dem Türschloß. Dadurch wird das Sperrglied des Türschlosses zum Öffnen der Tür zurückgezogen. Das Sperrglied des Türschlosses bzw. die für die Betätigungswelle 18 vorgesehene Aufnahme in dem Türschloß ist mit einer Rückholfeder belastet, die das Sperrglied und
zusammen mit dem nachstehend beschriebenen Rückholmechanismus den Handgriff 16 beim Loslassen des Handgriffs 16 selbstätig wieder in die Ausgangsstellung zurückholt.
Im einfachsten Fall enthält der Rückholmechanismus ein Anlageglied, das an der Betätigungswelle 18 befestigt ist, und ein federbelastetes Angriffsglied, das einer Anlagefläche des Anlagegliedes anliegt. Bei Betätigung des Handgriffs wird dann das Anlageglied verdreht, wodurch sich das Angriffsglied gegen die Federbelastung verstellt; wird der Handgriff wieder losgelassen, so wird der Handgriff durch die Federbelastung des Angriffsgliedes wieder in die Ausgangsstellung zurückgeholt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Rückholmechanismus ein an der Betätigungswelle 18 angebrachtes Anlageglied, das als Rastglied in Form eines Rastrings 20 ausgebildet ist. In der Mitte hat der Rastring 20 eine durchgehende, an die Betätigungswelle 18 angepaßte Ausnehmung. Dadurch ist der Rastring 20 drehfest aber axial verschiebbar mit der Betätigungswelle 18 verbunden. Je nach Türstärke wird sich die Betätigungswelle 18 mehr oder weniger weit in den Handgriff 16 hinein erstrecken, wobei es durch die axiale Verschiebbarkeit des Rastrings 20 immer sichergestellt ist, daß der Rastring 20 sich an der vorgesehenen Stelle in dem Schild 10 befindet. An seinem Außenumfang hat der Rastring 20 zwei gegenüberliegenden Raststellen in Form von V-förmigen Rastnuten 22 und 24. In der Mitte auf der dem Handgriff 16 abgewandten Seite hat der Rastring 20 einen hochstehenden, ringförmigen Kragen 26. Die V-förmigen Rastnuten 22 und 24 erstrecken sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vom Umfang des Rastrings 20 bis zu dem Kragen 26, wobei sich die Spitze des "V" an der Seite des Kragens 26 befindet. Die V-förmigen Rastnuten
22 und 24 bilden jeweils zwei Flanken 26 und 28 bzw. 30 und 32.
In dem Schild 10 befindet sich oberhalb des Rastrings 20 als weiterer Teil des Rückholmechanismus ein Anlageglied in Form eines Eingriffsgliedes 34. Das Eingriffsglied 34 hat eine rechteckige Grundform. An der dem Rastring 20 zugewandten Seite besitzt das Eingriffsglied 34 eine gegen den Rastring 20 vorstehende Rastnase 36. Die Rastnase 36 ist V-förmig ausgebildet und weist zwei Flanken 38 und 40 auf. Die Rastnase 36 ist komplementär zu den Rastnuten 22 und 24 des Rastrings 20 ausgebildet, sodaß die Winkelabmessungen der Rastnase 36 des Eingriffsgliedes 34 mit den Winkelabmessungen der V-förmigen Rastnuten 22 und 24 des Rastrings 20 übereinstimmen. Im eingerasteten Zustand liegen die Flanken 38 und 40 der Rastnase 36 an den Flanken 26 und 28 der Rastnut 22 bzw. an den Flanken 30 und 32 der Rastnut 24 an. Um diese Anlage der Flanken zu gewährleisten, sind die Flanken 38 und 40 der Rastnase 36 etwas länger ausgebildet als die Flanken 26 und 28 bzw. 30 und 32 der Rastnuten 22 bzw. 24.
Der Rastring 20 und das Eingriffsglied 34 bestehen vorzugsweise aus einem verschleißarmen Kunststoff, z.B. Polyamid.
Das Eingriffsglied 34 ist in dem Schild 10 in Längsrichtung verschiebbar geführt. Dabei liegt das Eingriffsglied 34 mit der in der Figur hinteren Seite der Innenseite 42 des Schildes 10 auf. Seitlich ist das Eingriffsglied 34 an einem umgebogenen Rand 44 des Schildes 10 geführt.
In dem Schild 10 ist eine erste Querstrebe 46 vorgesehen.
Diese Querstrebe 46 befindet sich an der dem Rastring 20 abgewandten Seite des Eingriffsgliedes 34 und erstreckt sich im Abstand von dem Eingriffsglied 34 quer über die
gesamte, durch den umgebogenen Rand 44 bestimmte Breite des Schildes 10. An dieser Querstrebe 46 ist ein gegen das Eingriffsglied 34 vorstehender Block 48 angeordnet. Dieser Block 48 ist schmaler als das Schild 10, sodaß zwischen dem Block 48 und dem hochstehenden Rand 44 des Schildes 10 zu beiden Seiten des Blocks 48 jeweils eine Aufnahme 50 für eine das Eingriffsglied 34 belastende Feder gebildet wird.
In den Aufnahmen 50 liegt jeweils eine Schraubenfeder 52.
Ein Ende dieser Schraubenfedern 52 ist an der Querstrebe 46 abgestützt. Die Schraubenfedern 52 erstrecken sich zwischen der Querstrebe 46 und dem Eingriffsglied 34 und drücken das Eingriffsglied 34 gegen den Rastring 20. An dem dem Eingriffsglied 34 zugewandten Ende enthalten die Schraubenfedern 52 jeweils ein Versteifungsglied in Form eines in die Schraubenfedern 52 hineinragenden Stiftes 54. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Stifte 54 bis in die Aufnahme 50 und tragen jeweils außerhalb der Schraubenfeder 52 einen Kopf 56, der an dem Eingriffsglied 34 anliegt. Die Stifte 54 verhindern, daß sich die Schraubenfedern 52 nach innen durchbiegen.
In dem Schild 10 ist an der dem Eingriffsglied 34 abgewandeten Seite des Rastrings 20 eine zweite Querstrebe 58 vorgesehen. Diese zweite Querstrebe 58 erstreckt sich ebenfalls wie die erste Querstrebe 46 im Abstand von dem Eingriffsglied 34 quer über die gesamte, durch den umgebogenen Rand 44 bestimmte Breite des Schildes 10. An dieser zweiten Querstrebe 58 ist ebenfalls wie an der ersten Querstrebe 46 ein gegen das Eingriffsglied 34 vorstehender Block 60 angeordnet.
Eine Abdeckplatte 62 enthält Befestigungslöcher 64, durch die sich (nicht gezeigte) Befestigungsschrauben erstrecken, die in Gewindebohrungen 66 der Blöcke 48 und 60 eingreifen.
Die Abmessungen der Abdeckplatte 62 sind so gewählt und die Oberflächen der Blöcke 48 und 60 ist soweit unterhalb des umgebogenen Randes 44 des Schildes 10 angeordnet, daß die Abdeckplatte 62 im festgeschraubten Zustand die durch den vorstehenden Rand 44 des Schildes 10 und die beiden Querstreben 46 und 58 definierten Bereich des Schildes 10 vollständig abdeckt.
Die Abdeckplatte 62 weist eine Öffnung 68 für die Betätigungswelle 18 auf. Diese Öffnung 68 fluchtet mit dem Kragen 26 des Rastrings 20. Der Durchmesser der Öffnung 68 stimmt mit dem Außendurchmesser des Kragens 26 überein. Wenn die Abdeckplatte 62 an dem Schild 10 befestigt ist, ragt der Kragen 26 des Rastrings 20 in die Öffnung 68 der Abdeckplatte 62 hinein, wodurch auch der Bereich um den Vierkant abgedeckt und eine Führung für die Drehbewegung des Rastrings 20 gebildet wird.
Der in der Figur dargestellte Teil des Beschlags wird mittels (nicht dargestellten) Schrauben an einer Seite der Tür befestigt. Diese Schrauben strecken sich durch die Befestigungslöcher 14 des Schildes 10. In der Abdeckplatte 62 ist ein Durchgangs loch 70 für die mittlere von diesen Schrauben vorgesehen.
In der Figur ist der aus Rastring 20, Eingriffsglied 34 und Schraubenfedern 52 mit Stiften 54 bestehende Rückholmechanismus im eingerasteten Zustand dargestellt. In diesem Zustand ist die Rastnase 36 mit der entsprechenden Rastnut 22 des Rastrings 20 im Eingriff. Dieser Zustand entspricht normalerweise der Schließstellung der Tür. Wenn der Handgriff 16 aus dieser Schließstellung nach unten in der Figur um weniger als den halben Umfangswinkel der V-förmigen Rastnut 22 verschwenkt und dann wieder losgelassen wird, 5 wird der Handgriff 16 unter der Wirkung der Schraubenfedern
52 automatisch in die dargestellte Ausgangsstellung zurückgeholt, und zwar auch dann, wenn die Kraft der Rückholfeder des Sperriegels dazu nicht mehr ausreicht.
Diese Funktion ist auch dann gegeben, wenn der Handgriff 16 in dem Schild 10 um 180° verschwenkt wird und in einer zweiten Ausgangsstellung eingerastet wird. Der Handgriff 16 zeigt dann nach rechts in der Figur. Dies ist ohne weitere Maßnahmen möglich, sodaß einunddenselbe Beschlag sowohl für rechts als auch für links anschlagende Türen oder Fenster verwendet werden kann, ohne irgendwelche Veränderungen an oder in dem Beschlag vornehmen zu müssen.
Falls gewünscht wird, ist es natürlich auch möglich, mehr als zwei Rastnuten 24 in dem Rastring 20 vorzusehen. Dann rastet der Handgriff 16 in mehr als zwei, z.B. vier Ausgangsstellungen ein, und zeigt in diesen Ausgangsstellungen dann z.B. nach links, nach rechts, nach oben und nach unten.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Beschlag, enthaltend
(a) ein Schild (10),
(b) einen Handgriff (16),
(c) eine in dem Schild (10) drehbar gelagerte, mit dem Handgriff (16) verbundene Betatigungswelle (18),
und
(d) einen in dem Schild (10) angeordneten Rückholmechanismus,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückholmechanismus
(e) ein an der Betätigungswelle (18) und in dem Schild (10) angebrachtes Anlageglied mit gegenüberliegenden Anlageflächen enthält, sowie
(f) mindestens ein federbelastetes Angriffsglied, das in dem Schild (10) geführt ist und dem Umfang des Anlagegliedes mit einer Nase anliegt,
(g) wobei die Nase in bestimmten Drehstellungen des Handgriffs (16) an entsjprechenden Anlageflächen des Anlagegliedes anliegt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageglied ein Rastglied und das Angriffsglied ein Eingriffsglied (34) ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) das Rastglied ein Rastring (20) ist, an dessen Außenumfang zwei gegenüberliegende Raststellen in Form von Rastnuten (22,24) ausgebildet sind, und
(b) das Eingriffsglied (34) eine zu den Rastnuten (22,24) des Rastrings (20) komplementär ausgebildete Rastnase (36) enthält.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (10) mit einer Führung für das Angriffsglied versehen ist.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung von einem umgebogenen Rand (44) des Schildes (10) gebildet ist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (10) eine Querstrebe
(46) aufweist, die sich an der dem Anlageglied abgewandten Seite des Angriffsgliedes quer über das Schild (10) erstreckt und an der sich mindestens eine das Angriffsglied belastende Feder abstützt.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Querstrebe (46) ein gegen das Angriffsglied vorstehender Block (48) angeordnet ist, der schmaler als das Schild (10) ist, und zwischen dem Block und dem hochstehenden Rand (44) des Schildes (10) zu beiden Seiten des Blocks (48) eine Aufnahme (50) für eine das
Angriffsglied belastende Schraubenfeder (52) vorgesehen ist.
8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (52) an dem dem Angriffsglied zugewandten Ende ein Versteifungsglied enthalten, das sich an dem Angriffsglied abstützt.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (10) an der dem
Angriffsglied abgewandten Seite des Anlagegliedes eine weitere Querstrebe (58) aufweist, die sich quer über das Schild (10) erstreckt und an der ein gegen das Anlageglied vorstehender Block (60) angeordnet ist. 15
10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (48,60) von dem vorstehenden Rand (44) des Schildes (10) überragt sind und an den Blöcken (48,60) eine Abdeckplatte (62) befestigt ist, die eine Öffnung
(68) für die Betatigungswelle (18) enthält.
11. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anlageglied an der der Abdeckplatte (62) zugekehrten Seite einen hochstehenden Kragen (26) aufweist, der innenseitig an den Umfang der Betätigungswelle (18) und außenseitig an die Öffnung (68) in der Abdeckplatte (62) angepaßt ist.
12. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageglied und das Angriffsglied aus einem verschleißarmen Kunststoff bestehen.
DE9415296U 1994-09-21 1994-09-21 Beschlag mit mehreren Handgriffstellungen Expired - Lifetime DE9415296U1 (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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